Der Maulwurf

Der Maulwurf

Taschenbuch
3.849

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Beschreibung

Eine Familie. Ein Maulwurf. Und jede Menge Ärger.

Schluss mit Großstadt, ab aufs Land! Sascha und Anna kaufen ein Haus und ziehen mit Teenietochter Marie in die Dorfidylle. Das passt prima zu Saschas neuer Stelle als Nachhaltigkeitsbeauftragter und dazu, dass Anna für ihren beruflichen Neustart Freiraum braucht. Marie, als engagierte Umweltaktivistin, liebt die Natur sowieso, nur die Spinnen nicht. Doch das Landleben wird schwieriger als gedacht. Es gibt manipulative Rasenmäherverkäufer und argwöhnische Nachbarinnen, und da ist dieser Maulwurf, der bald den ganzen Garten umpflügt. Ordnungsfreak Sascha sagt ihm den Kampf an. Doch bald muss sich die Familie fragen, wer hier eigentlich in wessen Territorium eingedrungen ist. Und was der Tote nebenan damit zu tun hat.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
352
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Mark Spörrle ist Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT und schreibt viel beachtete Bücher über den irrwitzigen Alltag. Zu den erfolgreichsten zählen »Ist der Herd wirklich aus?« und »Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts!«. Der Bahnreiseführer »Senk ju vor träwelling«, den er mit Lutz Schumacher verfasste, stand über ein Jahr unter den Top 20 der Spiegel-Bestsellerliste. Mark Spörrle lebt mit seiner Familie in Hamburg.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
19%
55%
N/A
N/A
57%
N/A
40%
60%
41%
27%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
86%
54%
72%
29%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach100%
Komplex0%
Mittel0%
Bildhaft (100%)

Beiträge

14
Alle
4

Sascha Paulmann, Sustainabilty Manager bei einem Versandunternehmen, ist immer (über-) korrekt, ordentlich und liebt vor allem seine Routine. Mit Ehefrau Anne und Tochter Marie zieht er vor die Tore Hamburgs, raus aufs Land. Ein eigenes Häuschen, Ruhe, frische Luft. Zur Arbeit pendelt er natürlich umweltfreundlich mit E-Roller und Zug. Idylle pur. Das war der Plan. Doch als die ersten Maulwurfshügel im neuen Garten auftauchen, wendet sich die Dynamik: Während Marie einen Insta- Account "Nature Live" startet und freudig jeden neuen Hügel postet, verschandeln diese in Saschas Augen seinen schönen Garten und der Puls steigt. Da die kleinen Racker aber unter Schutz stehen, wird nun guter Rat teuer. Was als amüsanter Versuch beginnt, den Maulwurf vom "Umzug" zu überzeugen, endet im absoluten Chaos. Sascha verliert mehr und mehr die Kontrolle, nicht nur über Blacky, ja, der ungewollte Mitbewohner hat einen Namen bekommen, sondern auch im Job manövriert er sich von einem Fettnäpfchen ins nächste. Mark Spörrle hat einen witzigen, manchmal doch etwas überzogenen Roman geschrieben, der einen an vielen Stellen laut lachen lässt, an manchen aber einfach nur skurril ist. Besonders gefallen haben mir hier die Perspektivwechsel von Anne und Sascha gefallen. Wer leichte und amüsante Kost mit unterhaltsamen Klischees sucht, dem kann ich das Buch ans Herz legen.

3.5

Dieses Buch hat mich überrascht. Ein guter Anfang, der leider zum Ende hin doch etwas eingeschlafen ist. Sehr klischeebehaftet, überspitzt und sehr ironische Unterhaltung. Es hat Spaß gemacht, es zu lesen. Eine nette Geschichte für zwischendurch

4

Skuril, klamaukig aber dennoch unterhaltsam

Nachdem ich dieses Buch auf Instagram gesehen und mich in dieses unheimlich schöne und niedliche Cover verliebt hatte, wollte ich auch unbedingt die Geschichte dazu lesen, denn auch der Klappentext versprach viel. „Eine Familie. Ein Maulwurf. Und jede Menge Ärger.“ Familie Paulmann zieht von Hamburg raus aufs Land - in ein großes Haus mit noch größerem Garten inklusive eines überaus fleißigem Maulwurfs. Ebendieser bringt Vater und Ordnungsfanatiker Sascha Paulmann an den Rand des Wahnsinns. Teenie-Tochter und engagierte Umweltschützerin Marie hingegen findet Maulwurf „Blacky“ eigentlich ziemlich cool. Tja und Mutter Anna, ihres Zeichens Psychologin, sieht sich ratlos der Tatsache gegenüber, dass ihr Ehemann ihr (und dem wirklichen Leben) immer mehr entgleitet, auf seiner fanatischen Maulwurf-Jagd. Über Sascha habe ich direkt auf den ersten Seiten schmunzeln müssen, im Verlauf der Geschichte wurde aus Schmunzeln dann aber eher ein Fremdschämen. Seine Entwicklung ist einfach nur skuril, ich weiß nicht wie oft ich beim Lesen den Kopf geschüttelt und/oder „Oh nein“ gedacht habe…. 🤣 Amüsant, mir aber an manchen stellen fast ein wenig zu klamaukig. Definitiv aber dennoch sehr kurzweilig und unterhaltsam. Locker und flüssig zu lesen, also genau richtig für ein entspanntes Lese-Wochenende im (bestenfalls Maulwurf-freien) Garten.

3.5

Landidylle?!

Anna und Sascha ziehen mit ihrer pubertierenden Tochter aufs Land. Nun sind sie zwischen Baumarktbesuchen und Beruf von ganz neuen Dingen gefordert, die sie im bisherigen Stadtleben nicht kannten. Nicht zuletzt von einem Maulwurf, der sich auf dem neuen Grundstück der Familie scheinbar sehr wohl fühlt und beginnt im Leben der Familie an Einfluss zu gewinnen. Die Geschichte wird aus den jeweiligen Perspektiven beider ProtagonistInnen erzählt, was hier und da ein skurriles Bild auf Kommunikationsschwierigkeiten und unterschiedliche Sichtweisen der gleichen Situation wirft. Hierbei bedient der Autor häufig Klischees von "typisch weiblichem" und "typisch männlichem" Denken und Verhalten. Auch die "alte weiße Mann"-Attitüde kommt im Buch nicht zu kurz. Mit seinen kurzen Kaptiteln ist dieses Buch insgesamt eine leichte Wochenendlektüre für alle die das Dorfleben kennen oder sich nach Landidylle sehnen.

3.5

Ich musste mich erst an die Familie gewöhnen. Es gibt einiges zum Schmunzeln und mitfiebern. Es werden aktuelle Themen aufgegriffen und über allem der Maulwurf.

5

Ein absolutes Mega-Jahreshighlight!

Was für ein unfassbar lustiges, ulkiges und verdammt gut geschriebenes Buch! Ich hab so Tränen gelacht und bin nur so durch die Kapitel geschossen. Eine wirklich herausragende Story über einen süßen kleinen Maulwurf, der eine Familie in ihrem neuen Heim in den Wahnsinn treibt. Mark Spörrle, ich ziehe meinen Hut! Ein absolutes Jahreshighlight!

4

Skurril und mit großartiger Situationskomik!

Sascha und Anna haben die Nase voll von der Großstadt und ziehen aufs Land. Teenietochter Marie, überzeugte Umweltaktivistin, steht sowieso total auf Natur und so beginnt die Familie ein glückliches neues Leben. Dachten sie. Allerdings haben sie die Rechnung ohne das Landleben gemacht. Es beginnt mit einem Rasenmäher, geht mit einem Maulwurf weiter und endet mit einem Toten… Beim Stöbern bin ich über „Der Maulwurf“ von Mark Spörrle gestolpert und fand den Klappentext sehr amüsant. Natürlich habe ich mir das Buch deswegen auch gekauft. Wir leben auf dem Land. Maulwürfe und ihre Werke gehören hier dazu. Muss man nicht toll finden, ist aber so. So war dieser Roman durchaus etwas, was ich auf gewisse Weise gut nachvollziehen konnte! 😂 Jedenfalls habe ich mich beim Lesen köstlich amüsiert! Sascha sagt dem Maulwurf, der seinen Garten verunstaltet, den Kampf an. Da Maulwürfe unter Naturschutz stehen, ist das gar nicht so einfach und außerdem ist da noch seine Tochter, die alles andere als begeistert davon ist, dass ihr Vater ein Lebewesen jagt. Aber für Sascha entwickelt sich die Maulwurf-Sache bald zu einer Obsession und sein Verhalten wird immer schwieriger. Ich habe viel gelacht und mich gut amüsiert…der Autor hat Sascha keine Pause gegönnt und die Situationen wurden immer skurriler. Wer jemals einen Maulwurf im Garten hatte, der wird sich in mancher Szene wiederfinden. Wer noch nie einen Maulwurf im Garten hatte, wird sehr froh darüber sein, wenn er diese Story gelesen hat. Jedenfalls steuert die Geschichte schnurstracks auf einen Nervenzusammenbruch zu und es macht richtig Laune dabei zu sein. Bei diesem Buch braucht man Humor. Man darf die Dinge auch nicht so eng sehen, sonst wird das Lesen schwierig. Hier braucht es Leser, die Lust auf überspitzte Szenen haben, Situationskomik mögen und nicht alles überbewerten. Es gibt 4 von 5 Sternen von mir. ⭐️⭐️⭐️⭐️

3.5

Gesellschaftskritik mit satirischem Blick

Für dieses Buch muss man wirklich gemacht sein. Mit Situationshumor schaut Mark Spörrle auf die aktuellen Themen der Gesellschaft. Ein Naturliebhaber, den ein Maulwurf in den Wahnsinn treibt? Eine Tochter, die der Fridays for Future Bewegung zugehört und den Maulwurf unbedingt schützen will? Eine Ehefrau, die dadurch zufällig berühmt wird? Schwiegereltern, die sich plötzlich einquartieren? Gartengeräte, die nicht sind, was sie zu sein scheinen? Das alles, verpackt mit Weiteren Themen erwarten euch in diesem Buch. Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen. Vielen Dank dafür.

3

Am Anfang fand ich es echt noch witzig, den beinahe Slapstick Humor, wie Sascha sich langsam in diese Maulwurf Geschichte reinsteigert. Irgend wann fand ich es dann aber Recht nervig und überzogen. Viele "Witze" oder Redewendungen kamen immer wieder, sodass das auch irgendwann erzählt war. Das Ende war dann allerdings wieder nett.

4

Ein Mann und „sein“ Maulwurf Ein herrlich humorvoller Roman zum Abschalten und Auftanken!

Wie kann es sein, dass ein kleiner, kuscheliger Maulwurf es schafft, sowohl Job, als auch Vater-Tochter-Beziehung, Ehe, ja sogar ein komplettes Privatleben auf den Kopf zu stellen und einen erwachsenen Mann nahezu an den Rand des Wahnsinns zu treiben? Diese herrlich humorvolle und zugleich skurrile Geschichte erzählt Mark Spörrle in seinem neuen Roman „Der Maulwurf“. Familie Paulmann, also Vater Sascha (Nachhaltigkeitsbeauftragter), Mutter Anna (Psychologin) und Tochter Marie (Umweltaktivistin), erfüllt sich endlich ihren Traum und zieht von der Großstadt aufs Land. Die Idylle scheint zunächst perfekt, die Dorfbewohner freundlich und ein Maulwurf im Garten, ein klares Zeichen dafür zu sein, dass die Welt hier noch in Ordnung ist. Als der kleine, süße Gartenbewohner nach dem ersten Erdhügel, jedoch noch einen Zweiten und Dritten ins Blickfeld des pedantisch ordnungsliebenden Familienvaters rückt, beginnt der Wahnsinn allmählich seinen Lauf zu nehmen. Da ich in letzter Zeit viel mit ernsten Themen konfrontiert war, habe ich konkret nach etwas humorvollem Ausschau gehalten, um mich mit etwas Leichtigkeit im Alltag abzulenken. Das wunderschöne Cover mit einem Maulwurf im Hawaiihemd kam mir da nur gelegen :-) Da ich normalerweise andere Genres bevorzuge, musste ich mich erst einmal auf die Geschichte einlassen, wurde dann aber mit wundervollem Slapstick-Humor und zahlreichen Schmunzlern belohnt. Mark Spörrle schreibt nicht nur richtig schön locker-flockig, sondern erzählt die Geschichte auch noch in einem ständigen Perspektivwechsel, sprich einmal aus Saschas Sicht und einmal aus Annas Sicht. Allein schon diese unterschiedliche Wahrnehmung und Bewertung von Dingen ist urkomisch und hat dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum noch aus den Händen legen konnte. Einzig und Allein der Schluss hat mir nicht so gut gefallen, da ich mir für die ein oder anderen Geschehnisse und Situationen einfach am Ende eine Auf- bzw. Erklärung gewünscht hätte, was jedoch vermutlich nur ein Problem meiner blühenden Fantasie ist. Fazit: Zum Abschalten und Auftanken, kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen! Ich habe ständig zwischen Ungläubigkeit, Schmunzlern, Mitleid und Spekulationen gewechselt, so dass es einfach nie langweilig wurde und mir wirklich schöne, leichte Stunden beschert hat.

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