Der Knochensplitterpalast

Eine rundum gelungene Fortsetzung der Geschichte. Am Anfang hatte das Buch so seine Längen, aber trotzdem war der Spannungsbogen groß genug, um dran zu bleiben. Viele Dinge, die im ersten Teil noch unklar waren, wurden jetzt aufgelöst, doch dafür kamen neue hinzu, die natürlich die Neugier auf den letzten Teil wecken.

Endlich wieder Fantasy

Endlich mal keine Romantasy, sondern reines Fantasy mit tollen Charakteren und einer tollen Welt. Ein geheimnisvolles Magiesystem, dass wir hoffentlich noch im nächsten Band näher kennenlernen.

Ein wirklich gelungener Abschluss dieser Reihe. Schade das es nicht noch weiter geht.

INHALT: Die Knochensplitterarmee ist besiegt. Lin weis, daß Ihre Verbündeten im Kampf zwar hilfreich waren,aber eine neue Weltordnung fordern. Und darin hat kein Kaiser einen Platz-auch nicht Lin. Zudem wird der zerbrechliche Frieden von den Alanga ins Wanken gebracht, welche beginnen,die Seite zu wechseln. Einmal mehr hängt die Zukunft des Phönixreiches an Lin. Sie ist von Feinden umringt und hat nur wenige Freunde an ihrer Seite. Nun muss sie sich ein für alle Mal entscheiden, ob sie dem Weg ihrer Vorfahren folgen soll,um die Menschen ihres Reichs zu retten und endlich Frieden zu finden…. ISBN: 978-3-7645-3262-8

Ein Buch für jeden, der es liebt, mit den Charakteren gemeinsam Geheimnisse zu enthüllen!

Gerade die Hauptperson Lin hat es mir auf den ersten Seiten nicht so leicht gemacht, sie wirklich ins Herz zu schließen, dann jedoch konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Knochensplittermagie hat in mir echtes Unbehagen ausgelöst und diese Welt mit ihren vielen Inseln hat definitiv mein Interesse geweckt. An einigen Stellen, vor allem in Kampfszenen, hat sich der Schreibstil der Autorin für mich irgendwie platt und ungelenk angefühlt, sonst hat sich das Buch jedoch sehr gut gelesen! Die Hauptcharaktere gewinnen nach den ersten hundert Seiten an Tiefe und gerade die wechselnden POVs haben mich gebannt gehalten. In meinem Kopf haben sich unzählige Theorien und Fragen gebildet, während Lin, Jovis und die anderen Charaktere Geheimnisse enthüllen und zu lüften versuchen. Selbst am Ende des Buches schwirren in meinem Kopf noch unzählige Fragen umher, was meine Freude, Band 2 zu lesen, nur verstärkt!

Ich weiß gar nicht, warum ich nicht schon viel früher zu diesem Buch gegriffen habe. Eine tolle Fantasy-Geschichte im Asia-Style mit einem interessanten World-Building. Es war durchgehend spannend und die unterschiedlichen Erzählstränge und der Schreibstil haben mich begeistert. Meine Lieblingsfigur war direkt von Anfang an Mephi und die Freundschaft zwischen ihm und Jovis hat mich sehr berührt. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht.

Gelungener Auftakt

Ich bin auf das Buch durch sein wie ich finde schönes Cover und interessanten Titel gestoßen. Nachdem ich dann auch den Klappentext gelesen habe, wusste ich - ok so viel zum selbst auferlegten Bücher-Kauf-Verbot… 😆 Und ich wurde nicht enttäuscht: Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und zu Beginn hat man das Gefühl nicht genug zu wissen um das Geschrieben überhaupt zu verstehen. Aber genau das machte es natürlich noch spannender und man wollte unbedingt mehr erfahren. Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben und vor allem Jovis und Lin (die beiden Hauptprotagonisten) werden sehr vielschichtig dargestellt und man bekommt einen Einblick in ihre Gedanken und versteht, wieso sie so handeln. Ich fand es auch sehr schön, dass die Charaktere nicht den typischen Kategorien ,gut‘ und ,böse‘ zugeordnet werden konnten, sondern jeder für sich eine Entwicklung durchlief. Durch die besagten Perspektivsprünge gab es (für mich persönlich) auch keine Längen. Natürlich musste sich die Handlung erst aufbauen und durch einige zeitlich parallel ablaufende Stränge dauerte dies vielleicht mehr Kapitel als bei Geschichten mit einer Perspektive. Was mich aber wie gesagt nicht störte. Zum Ende hin wurde es dann richtig spannend und die letzten 150 Seiten sind nur so durch meine Finger geglitten. Es gab einige Wendungen und Entwicklungen, die ich so nicht erwartet hätte. Das Ende macht definitiv Lust auf Band 2. Für mich eine klare Leseempfehlung für alle High-Fantasy Fans und die die es werden wollen. ✨

Überzeugender Auftakt mit kleinen Schwächen und einem innovativen Magiesystem.

Lin Sukai ist intelligent, ehrgeizig, rebellisch, verantwortungsbewusst und mitfühlend. Außerdem ist sie eine begabte Ränkeschmiedin, die nicht leicht aufgibt. Ihr Reich und ihr Volk bedeuten ihr als zukünftige Kaiserin viel, auch wenn sie kaum Kontakt zu diesem hat. Ihr Vater hingegen ist für sie eine mysteriöse Figur, die kaum Zuneigung zeigt, sodass sie ihn zwar wegen seiner Fähigkeiten bewundert, aber gleichzeitig auch fürchtet. Aus diesem Grund versucht sie auch einen anderen Weg als ihr Vater einzuschlagen, da sie nicht grausam sein möchte. Jovis von Anau ist clever, mitfühlend, ausdauernd, realistisch und hilft entgegen seinem Willen erstaunlich oft anderen Menschen. Dabei ist er stets darauf bedacht, Informationen über seine verschwundene Ehefrau zu erfragen, und riskiert für den kleinsten Hinweis alles. Gleichzeitig merkt man, wie er sich im Laufe des Buches verändert und sein eigentliches Ziel zum Wohl anderer zurückstellt. Dabei handelt er jedoch nicht komplett uneigennützig und nimmt sowohl Geld als auch Informationen als Bezahlung an. Jovis ist außerdem ein talentierter Geschichtenerzähler und Lügner, was ihm als Schmuggler sehr hilft. Es gibt noch 3 andere Charaktere, die eigene Perspektiven haben, aber die möchte ich aus diverse Gründen nicht näher erwähnen. Die Handlung war spannend und durch die verschiedenen Perspektiven sehr abwechslungsreich. Hierbei gefiel mir gut, dass wir vielfältige Einblicke in ganz unterschiedliche Leben bekommen und so den Konflikt im Reich aus diversen Augen und Standpunkten sehen. Das macht die Probleme und die Politik greifbarer und erlaubt es, die Geschichte dynamisch voranzutreiben. Die Charaktere waren hierbei ein großer Pluspunkt und mir hat die Ausgestaltung von ihnen hervorragend gefallen. Ranami und Phalue als Liebespaar mit unterschiedlichen Ansichten und Lebensverläufen haben mich tief bewegt und ich konnte die Konflikte zwischen ihnen gut nachvollziehen. Auch Lin und Jovis, die beide aus verschiedenen Gründen mehr Verantwortung übernehmen, waren mir sehr sympathisch. Mein kleines Highlight im Buch war allerdings Mephisolou, genannt Mephi. Er diente Jovis ab einem bestimmten Punkt als eine Art Wegweiser für die richtigen Entscheidungen und war dabei extrem süß 😍. Weiterhin haben mir die Intrigen und Geheimnisse, die das ganze Buch durchzogen, gut gefallen, und zum Teil waren sie echt überraschend. Ein kleiner Kritikpunkt hier ist, dass bestimmte Handlungspunkte zu einfach waren und Charaktere z. B. ihre Magie im richtigen Moment wiedergefunden haben, ohne dass es überzeugend wirkte. Die Welt begeistert mit der einzigartigen Knochensplittermagie, die fasziniert und beeindruckt. Gleichzeitig gibt es jede Menge Rätsel und Geheimnisse, die diese Welt bereichern. Das asiatische Setting war mir jedoch nicht tiefgründig genug ausgearbeitet und im Allgemeinen habe ich noch viele Fragen über den Weltenbau. Der Schreibstil war flüssig. Das Cover ist passend zum Thema gestaltet.

High Fantasy mit Sci-Fi Elementen

Anfangs habe ich mir schwer getan, in die Welt rein zu finden. Die Geschichte spielt auf mehreren Inseln, die zusammen ein Kaiserreich ergeben und auf denen die Menschen unter ständiger Angst leben, den Experimenten des Kaisers zum Opfer zu fallen. Denn jedem wird als Kind ein Knochensplitter entnommen, welcher der kaiserlichen Sammlung hinzugefügt wird. Sollte dieser Knochen für seine Konstruktionen verwendet werden, verlieren die betroffenen Menschen rapide ihre Lebensenergie. Wir folgen der Tochter des Kaisers, einem Schmuggler und seinem mysteriösen Gefährten, einer Rebellin und einer Gouverneurstochter, welche nach und nach immer mehr Geheimnisse und Ungeheuerlichkeiten aufdecken. Ein anspruchsvolles Worldbuilding, ein spannendes Magiesystem und ein treuer tierischer Begleiter, der mein persönliches Highlight war, haben mich nach Startschwierigkeiten komplett abgeholt und bis zum Ende in ihren Bann gezogen. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert und viel zu underhyped.

Fantastischer Abschluss!!!

Auch in diesem Abschluss der Trilogie gab es wieder zahlreiche Wendungen, Charakterentwicklungen und neue Offenbarungen. Lin versucht immer noch das Reich zusammenzuhalten, um die Fehler ihres Vaters auszubessern. Jovis befindet sich in einer schwierigen Lage, aus der er einen Ausweg finden muss. Es kommt zu der entscheidenden Schlacht um das Phönixreich und es wird eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Durch die regelmäßigen Perspektivenwechsel, kommt man da fast nicht drum herum, das Buch schnell weiterzulesen. Auch hier in diesem Band zeigt sich wieder wie komplex und detailreich die Autorin ihre Welt erschaffen hat. Man konnte zum letzten Mal in sie eintauchen und noch einige Entdeckungen machen. Die Charakterentwicklungen sind sowohl innerhalb des Buches, als auch der gesamten Reihe, schön abzusehen. Für mich eine sehr große Fantasy-Empfehlung an alle Leser!

Geheimnisse werden gelöst, aber die Spannung sinkt…

Langsam werden einige der Fragen und Theorien aufgeklärt, die sich während Band 1 in meinem Kopf gebildet haben und mich durch die Geschichte getragen haben. Man erfährt mehr über die Alanga und ihre Vergangenheit. Die Charaktere gewinnen weiter an Tiefe, die Beziehung zwischen Lin und Jovis entwickelt sich weiter. Der zweite Band von „Der Knochensplitterpalast“ beschäftigt sich viel mit Politik, da Lin in ihrer Rolle als Kaiser die verschiedenen Inseln davon zu überzeugen versucht, ihr im Kampf gegen die Konstrukte beizustehen. Für mich hat sich das Buch daher in den ersten zwei Dritteln ziemlich gezogen und wenig Spannung generiert. Am Ende braut sich ein Kampf zusammen, doch wie im ersten Band haben mich die Beschreibungen der Autorin hier im Stich gelassen. Die Kampfszenen fühlen sich beim Lesen irgendwie flach an und lassen wichtige Details vermissen… Zusammengefasst gesagt, leidet das Buch am typischen Zweiter-Band-Syndrom und überbrückt gezwungenermaßen zum Finale.