Der Junge, der Anne Frank liebte
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Beschreibung
Beiträge
Der Junge, der Anne Frank liebte
von Ellen Feldman
Die Geschichte von Peter van Pels, der mit Anne Frank, ihren Familien und dem Zahnarzt Fritz Pfeffer mehr als zwei Jahre im "Hinterhaus" versteckt lebten ehe sie - wahrscheinlich - verraten und deportiert wurden. Laut Autorin ist Peter der Einzige, der Hinterhaus-Bewohner über dessen Verbleib man zunächst nichts genaues wusste. Sehr wahrscheinlich ist aber, dass er während eines Gewaltmarsches von Auschwitz nach Mauthausen ums Leben kam. Aber was wäre, wenn er überlebt hatte? Wenn er nur seine Identität weitestgehend verleugnet hätte? Genau darum geht es in diesem Buch. Unglücklich gewählt ist dabei vielleicht schon der Titel. Es geht nicht nur und überwiegend um die Liebe Peters zu Anne Frank. Es geht in erster Linie um Peter selbst, wie er versucht mit dem Leben zurecht zu kommen, glaubt, es gelänge ihm und dabei nicht wahrnimmt, was Krieg, Verfolgung, Lager und Identitätskrise mit und aus ihm gemacht haben. Das Buch ist sehr gut geschrieben. Es wird erstaunlich wenig über Anne Frank geschrieben. Sie taucht auf, besonders ihr Tagebuch, aber sie steht nicht wie überall sonst im Vordergrund. Auch die Folgen einer posttraumatischen Störung werden meiner Meinung nach, sehr gut beschrieben und einfühlsam dargestellt. Nachdem ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr weg legen (Schlaf ist ja sowieso überbewertet). Auf jeden Fall ein neuer Blickwinkel auf die Zeit im und nach dem Versteck im Hinterhaus, sehr lesenswert, aber auch kein sehr einfacher Stoff.
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Der Junge, der Anne Frank liebte
von Ellen Feldman
Die Geschichte von Peter van Pels, der mit Anne Frank, ihren Familien und dem Zahnarzt Fritz Pfeffer mehr als zwei Jahre im "Hinterhaus" versteckt lebten ehe sie - wahrscheinlich - verraten und deportiert wurden. Laut Autorin ist Peter der Einzige, der Hinterhaus-Bewohner über dessen Verbleib man zunächst nichts genaues wusste. Sehr wahrscheinlich ist aber, dass er während eines Gewaltmarsches von Auschwitz nach Mauthausen ums Leben kam. Aber was wäre, wenn er überlebt hatte? Wenn er nur seine Identität weitestgehend verleugnet hätte? Genau darum geht es in diesem Buch. Unglücklich gewählt ist dabei vielleicht schon der Titel. Es geht nicht nur und überwiegend um die Liebe Peters zu Anne Frank. Es geht in erster Linie um Peter selbst, wie er versucht mit dem Leben zurecht zu kommen, glaubt, es gelänge ihm und dabei nicht wahrnimmt, was Krieg, Verfolgung, Lager und Identitätskrise mit und aus ihm gemacht haben. Das Buch ist sehr gut geschrieben. Es wird erstaunlich wenig über Anne Frank geschrieben. Sie taucht auf, besonders ihr Tagebuch, aber sie steht nicht wie überall sonst im Vordergrund. Auch die Folgen einer posttraumatischen Störung werden meiner Meinung nach, sehr gut beschrieben und einfühlsam dargestellt. Nachdem ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr weg legen (Schlaf ist ja sowieso überbewertet). Auf jeden Fall ein neuer Blickwinkel auf die Zeit im und nach dem Versteck im Hinterhaus, sehr lesenswert, aber auch kein sehr einfacher Stoff.