Der Hunger nach Leben
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Beschreibung
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Rezension Könnt ihr das ertragen, wenn ihr in einer Geschichte große Ungerechtigkeiten lest? Für mich war es sehr schwer auszuhalten. Die Geschichte : ,, Der Hunger nach Leben (Wege des Schicksals) ", von Ella Zeiss. Hat mich sehr erschüttert. Leider bin ich ein zu empathischer Mensch, wenn ich nicht meine Ohren schließen würde, könnte ich es nicht aushalten. Denn das, was Noah im Buch erfährt, gehört nicht nur zur Vergangenheit. Nein, sowas passiert heute noch. Menschen werden durch die Regierung unterdrückt und verhungern. Sie kämpfen ums Überleben. Und viele Menschen sterben jeden Tag und es interessiert doch keinen gefühlt. Denn jeder Mensch denkt an sein eigenes Befinden. Das Lesen dieser Leidensgeschichte hat mich sehr bekümmert, weil der Protagonist früh erfährt, was es heißt, in die untere Nahrungskette zu gehören. Mit 11 Jahren erlebt er, was Hunger bedeutet, was es heißt, ausgegrenzt zu werden und wenn man zu Unrecht verurteilt wird. Es gibt so viele Dinge im Buch, die mich wütend machen. Warum Menschen anderen Menschen so wehtun. Es gibt wenige Figuren im Buch, die meinen Respekt verdienen. Die meisten sind einfach traurige Gestalten und ungerecht. Je grausamer es wird, ich konnte nicht wegschauen. Ich konnte das Buch nicht weglegen, auch wenn ich zutiefst betroffen war beim Lesen und immer noch bin. Der Drang, Noah zu begleiten und wissen zu wollen, dass es ihm gut geht, hat mich dazu getrieben und auch die Hoffnung, dass alles sich zum Guten wendet. Wie viel kann ein Mensch ertragen? Einiges.. Das habe ich zumindest von Noah gelernt. Ich denke, dass heutzutage nicht sehr viele sowas ertragen könnten. Ich persönlich, weiß ich nicht. Ich würde alles tun für meine Kinder und doch wüsste ich nicht, ob ich so stark sein könnte wie Noahs Mutter und Noah selbst. Nur eins kann ich sagen: Das waren harte Zeiten. Die Handlung spielt von 1929 bis 1940. Es wird alles aus Noahs Sicht wiedergegeben. Die Handlung basiert auf den Aufzeichnungen eines Zeitzeugenberichts. An alle, die Ungerechtigkeiten erdulden. An alle, die eine schwierige Zeit erleben. Ihr seid stärker, als ihr glaubt. Ihr seid Helden *innen. Immer wieder aufzustehen und nicht aufzugeben, egal, wie oft man den Fußboden küsst. Ihr seid überlebende! Danke für euren Mut, ihr seid die Hoffnung. Ich freue mich auf den zweiten Band und hoffe das Noah ein happy end bekommt. Er hat es verdient Vielen Dank an Buchcontakt für das Bereitstellen des Leseexemplars! Alles Gute, eure Jassy!

Ein weiteres Lesehighlight 2024 ❤️
Eigentlich mag ich solche Stories und Plots sehr gerne, auch weil ich am den Zeitgeschehen des 20. Jahrhunderts schon immer interessiert war und bin. Allerdings scheint die Zeit für mich und das Buch noch nicht gekommen zu sein, weshalb ich es erstmal abgebrochen habe. Ich denke, es hängt auch viel mit der aktuellen Situation in der Ukraine zusammen, dass ich mich auf den Stoff nicht konzentrieren kann und ständig abschweife. Ich hoffe, ich kann es irgendwann noch einmal beginnen. deshalb gebe ich auch erstmal nur 3 Sterne. Aber es werden hoffentlich mehr, wenn ich es entgültig gelesen habe.
"Der Hunger nach Leben" von Ella Zeiss ist der Auftaktband einer neuen historischen Reihe, in der es um russlanddeutsche Mennoniten in der Ukraine geht. In diesem Teil erleben wir die Zwangskollektivierung und die harten Entbehrungen des Hungerwinters 1932/33 mit. Die Autorin schaffte es auch diesmal wieder Emotionen in mir zu wecken und ich war erschüttert, was die Menschen alles ertragen mussten. Noah mochte ich für seine Zielstrebigkeit und seinem unbedingten Willen, seine Familie zu schützen. Leider konnte mich die Liebesgeschichte mit Jakobine in diesem Buch nicht wirklich überzeugen und auch der Zeitsprung, nachdem es der Familie wieder besser geht, empfand ich nicht als gut gewählt. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, was diesen Wandel zum positiven bewirkt hat, dennoch bin ich gespannt auf den zweiten Teil.

Wenn Kinder erwachsen sein müssen Worum geht’s? Großweiden 1930: Der Vater des 10jährigen Noah wird als Volksverräter verhaftet. Kurz darauf verliert auch seine hochschwangere Mutter ihre Arbeit und es ist an dem kleinen Noah, die Familie durch den strengen Winter zu bringen und sie zu versorgen. Meine Meinung: Mit „Hunger nach Leben“ (Amazon Publishing Deutschland, August 2022) startet Ella Zeiss ihre Wege-des-Schicksals-Reihe. Auf eindrucksvolle Weise bringt sie uns in diesem historischen Roman in die Ukraine der 1930-1940er Jahre zurück. Im Mittelpunkt steht der kleine Noah, der mit seiner Familie in Großweiden wohnt. Viel zu schnell muss er erwachsen werden und für seine Familie sorgen. Wir erleben seinen Weg in dieses Erwachsenwerden mit. Wie er zu kämpfen hat, in der Gesellschaft anerkannt zu werden und wie ihm immer wieder das angebliche Verbrechen seines Vaters im Wege steht. Und mit Jakobine sehen wir das genaue Gegenteil. Die Gesellschaftsschicht der volkstreuen Bürger, denen es gut geht, die keinen Hunger und kein Leid kennen. Die es einfach haben in der Schule, der Ausbildung und auch sonst überall im Leben. Und wie einfach es für diese Gesellschaftsschicht ist, den anderen Steine in den Weg zu legen. Auf eindrucksvolle Weise stellt die Autorin den Hunger und das Leid dar. Zeigt, wie schnell man durch falsche Anschuldigungen in eine Mühle gerät, aus der man nicht mehr hinauskommt. Sie erzählt vom Schicksal der Russlanddeutschen in der Ukraine aber auch, wie die Sowjetunion mit Menschen umgegangen ist. Wir lesen von Enteignungen. Von Denunzierung Einzelner, die ganze Familien in einen Abgrund stößt. Das ist ein Teil der Geschichte, den ich so in der Schule nicht mitbekommen habe, der aber wirklich interessant zu lesen ist. Und in ihrer Art zu Schreiben bringt die Autorin die Gefühle dieser Zeit, insbesondere die Ängste, den Hunger und die Verzweiflung, absolut authentisch zu Papier. Anfangs hat es etwas gedauert, bis ich wusste, wohin die Reise der Autorin führt. Und bis zum Ende wurde mir nicht klar, was die Geschichte mit dem Glauben der Menschen zu tun hatte und welcher Religion Noah und seine Familie angehörten, dafür muss ich leider einen Stern Abzug geben. Aber die Geschichte selbst, die Entwicklung und der Kampf von Noah und den anderen Protagonisten war so fühlbar lebendig, ich konnte mich absolut hineinversetzen in die einzelnen Personen, habe einen sehr guten Einblick in die Politik dieser Zeit erhalten und bin mehr als gespannt, wie es mit Noah und Jakobine weitergehen wird! Fazit: In dem ersten Band ihrer Wege-des-Schicksals-Reihe zeigt uns Ella Zeiss mit der Familie von Noah den „Hunger nach Leben“, den die Menschen dieser Zeit hatten. Wir erleben das Schicksal der Russlanddeutschen in der Ukraine. Erfahren, wie die Sowjetunion mit Volksverrätern umgegangen ist und wie schwer auch deren Familienmitgliedern das Leben gemacht wurde. Dann die harten Winter und die Hungersnot in den 1930er Jahren, der Kampf ums nackte Überleben. Eindrucksvoll hat die Autorin die Bilder und Gefühle dieser Zeit transportiert. Und mit Noah haben wir erlebt, wie hart das Leben war. Wie schwer er kämpfen musste, um trotz der ungerechtfertigten Verurteilung seines Vaters eine Stellung in der Gesellschaft zu finden und mussten erleben, wie er immer wieder gegen Mauern gerannt ist und wie ihm die sog. volkstreuen Genossen Steine in den Weg legen konnten, obwohl er sich nie etwas hat zuschulden kommen lassen. Seine Geschichte hat mich tief berührt. Anfangs war mir nicht ganz klar, was mit der Religion der Familie gemeint war und worauf genau die Autorin hinausmöchte; einige Dinge musste ich zum Verständnis im Internet nachsehen. Daher muss ich leider einen Stern Abzug geben. Daher 4 Sterne für dieses beeindruckende Buch und eine klare Leseempfehlung von mir – ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Noah und den anderen weitergehen wird!
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Rezension Könnt ihr das ertragen, wenn ihr in einer Geschichte große Ungerechtigkeiten lest? Für mich war es sehr schwer auszuhalten. Die Geschichte : ,, Der Hunger nach Leben (Wege des Schicksals) ", von Ella Zeiss. Hat mich sehr erschüttert. Leider bin ich ein zu empathischer Mensch, wenn ich nicht meine Ohren schließen würde, könnte ich es nicht aushalten. Denn das, was Noah im Buch erfährt, gehört nicht nur zur Vergangenheit. Nein, sowas passiert heute noch. Menschen werden durch die Regierung unterdrückt und verhungern. Sie kämpfen ums Überleben. Und viele Menschen sterben jeden Tag und es interessiert doch keinen gefühlt. Denn jeder Mensch denkt an sein eigenes Befinden. Das Lesen dieser Leidensgeschichte hat mich sehr bekümmert, weil der Protagonist früh erfährt, was es heißt, in die untere Nahrungskette zu gehören. Mit 11 Jahren erlebt er, was Hunger bedeutet, was es heißt, ausgegrenzt zu werden und wenn man zu Unrecht verurteilt wird. Es gibt so viele Dinge im Buch, die mich wütend machen. Warum Menschen anderen Menschen so wehtun. Es gibt wenige Figuren im Buch, die meinen Respekt verdienen. Die meisten sind einfach traurige Gestalten und ungerecht. Je grausamer es wird, ich konnte nicht wegschauen. Ich konnte das Buch nicht weglegen, auch wenn ich zutiefst betroffen war beim Lesen und immer noch bin. Der Drang, Noah zu begleiten und wissen zu wollen, dass es ihm gut geht, hat mich dazu getrieben und auch die Hoffnung, dass alles sich zum Guten wendet. Wie viel kann ein Mensch ertragen? Einiges.. Das habe ich zumindest von Noah gelernt. Ich denke, dass heutzutage nicht sehr viele sowas ertragen könnten. Ich persönlich, weiß ich nicht. Ich würde alles tun für meine Kinder und doch wüsste ich nicht, ob ich so stark sein könnte wie Noahs Mutter und Noah selbst. Nur eins kann ich sagen: Das waren harte Zeiten. Die Handlung spielt von 1929 bis 1940. Es wird alles aus Noahs Sicht wiedergegeben. Die Handlung basiert auf den Aufzeichnungen eines Zeitzeugenberichts. An alle, die Ungerechtigkeiten erdulden. An alle, die eine schwierige Zeit erleben. Ihr seid stärker, als ihr glaubt. Ihr seid Helden *innen. Immer wieder aufzustehen und nicht aufzugeben, egal, wie oft man den Fußboden küsst. Ihr seid überlebende! Danke für euren Mut, ihr seid die Hoffnung. Ich freue mich auf den zweiten Band und hoffe das Noah ein happy end bekommt. Er hat es verdient Vielen Dank an Buchcontakt für das Bereitstellen des Leseexemplars! Alles Gute, eure Jassy!

Ein weiteres Lesehighlight 2024 ❤️
Eigentlich mag ich solche Stories und Plots sehr gerne, auch weil ich am den Zeitgeschehen des 20. Jahrhunderts schon immer interessiert war und bin. Allerdings scheint die Zeit für mich und das Buch noch nicht gekommen zu sein, weshalb ich es erstmal abgebrochen habe. Ich denke, es hängt auch viel mit der aktuellen Situation in der Ukraine zusammen, dass ich mich auf den Stoff nicht konzentrieren kann und ständig abschweife. Ich hoffe, ich kann es irgendwann noch einmal beginnen. deshalb gebe ich auch erstmal nur 3 Sterne. Aber es werden hoffentlich mehr, wenn ich es entgültig gelesen habe.
"Der Hunger nach Leben" von Ella Zeiss ist der Auftaktband einer neuen historischen Reihe, in der es um russlanddeutsche Mennoniten in der Ukraine geht. In diesem Teil erleben wir die Zwangskollektivierung und die harten Entbehrungen des Hungerwinters 1932/33 mit. Die Autorin schaffte es auch diesmal wieder Emotionen in mir zu wecken und ich war erschüttert, was die Menschen alles ertragen mussten. Noah mochte ich für seine Zielstrebigkeit und seinem unbedingten Willen, seine Familie zu schützen. Leider konnte mich die Liebesgeschichte mit Jakobine in diesem Buch nicht wirklich überzeugen und auch der Zeitsprung, nachdem es der Familie wieder besser geht, empfand ich nicht als gut gewählt. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, was diesen Wandel zum positiven bewirkt hat, dennoch bin ich gespannt auf den zweiten Teil.

Wenn Kinder erwachsen sein müssen Worum geht’s? Großweiden 1930: Der Vater des 10jährigen Noah wird als Volksverräter verhaftet. Kurz darauf verliert auch seine hochschwangere Mutter ihre Arbeit und es ist an dem kleinen Noah, die Familie durch den strengen Winter zu bringen und sie zu versorgen. Meine Meinung: Mit „Hunger nach Leben“ (Amazon Publishing Deutschland, August 2022) startet Ella Zeiss ihre Wege-des-Schicksals-Reihe. Auf eindrucksvolle Weise bringt sie uns in diesem historischen Roman in die Ukraine der 1930-1940er Jahre zurück. Im Mittelpunkt steht der kleine Noah, der mit seiner Familie in Großweiden wohnt. Viel zu schnell muss er erwachsen werden und für seine Familie sorgen. Wir erleben seinen Weg in dieses Erwachsenwerden mit. Wie er zu kämpfen hat, in der Gesellschaft anerkannt zu werden und wie ihm immer wieder das angebliche Verbrechen seines Vaters im Wege steht. Und mit Jakobine sehen wir das genaue Gegenteil. Die Gesellschaftsschicht der volkstreuen Bürger, denen es gut geht, die keinen Hunger und kein Leid kennen. Die es einfach haben in der Schule, der Ausbildung und auch sonst überall im Leben. Und wie einfach es für diese Gesellschaftsschicht ist, den anderen Steine in den Weg zu legen. Auf eindrucksvolle Weise stellt die Autorin den Hunger und das Leid dar. Zeigt, wie schnell man durch falsche Anschuldigungen in eine Mühle gerät, aus der man nicht mehr hinauskommt. Sie erzählt vom Schicksal der Russlanddeutschen in der Ukraine aber auch, wie die Sowjetunion mit Menschen umgegangen ist. Wir lesen von Enteignungen. Von Denunzierung Einzelner, die ganze Familien in einen Abgrund stößt. Das ist ein Teil der Geschichte, den ich so in der Schule nicht mitbekommen habe, der aber wirklich interessant zu lesen ist. Und in ihrer Art zu Schreiben bringt die Autorin die Gefühle dieser Zeit, insbesondere die Ängste, den Hunger und die Verzweiflung, absolut authentisch zu Papier. Anfangs hat es etwas gedauert, bis ich wusste, wohin die Reise der Autorin führt. Und bis zum Ende wurde mir nicht klar, was die Geschichte mit dem Glauben der Menschen zu tun hatte und welcher Religion Noah und seine Familie angehörten, dafür muss ich leider einen Stern Abzug geben. Aber die Geschichte selbst, die Entwicklung und der Kampf von Noah und den anderen Protagonisten war so fühlbar lebendig, ich konnte mich absolut hineinversetzen in die einzelnen Personen, habe einen sehr guten Einblick in die Politik dieser Zeit erhalten und bin mehr als gespannt, wie es mit Noah und Jakobine weitergehen wird! Fazit: In dem ersten Band ihrer Wege-des-Schicksals-Reihe zeigt uns Ella Zeiss mit der Familie von Noah den „Hunger nach Leben“, den die Menschen dieser Zeit hatten. Wir erleben das Schicksal der Russlanddeutschen in der Ukraine. Erfahren, wie die Sowjetunion mit Volksverrätern umgegangen ist und wie schwer auch deren Familienmitgliedern das Leben gemacht wurde. Dann die harten Winter und die Hungersnot in den 1930er Jahren, der Kampf ums nackte Überleben. Eindrucksvoll hat die Autorin die Bilder und Gefühle dieser Zeit transportiert. Und mit Noah haben wir erlebt, wie hart das Leben war. Wie schwer er kämpfen musste, um trotz der ungerechtfertigten Verurteilung seines Vaters eine Stellung in der Gesellschaft zu finden und mussten erleben, wie er immer wieder gegen Mauern gerannt ist und wie ihm die sog. volkstreuen Genossen Steine in den Weg legen konnten, obwohl er sich nie etwas hat zuschulden kommen lassen. Seine Geschichte hat mich tief berührt. Anfangs war mir nicht ganz klar, was mit der Religion der Familie gemeint war und worauf genau die Autorin hinausmöchte; einige Dinge musste ich zum Verständnis im Internet nachsehen. Daher muss ich leider einen Stern Abzug geben. Daher 4 Sterne für dieses beeindruckende Buch und eine klare Leseempfehlung von mir – ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Noah und den anderen weitergehen wird!