Der geheime Name

Der geheime Name

Taschenbuch
3.918
ZauberMagieTräumeAbenteuer

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Beschreibung

Rumpelstilzchen wollte das Kind der Königin. Er bekam es nicht. Jahrhunderte später schließt ein anderes Wesen seiner Art einen neuen Pakt – und wird ebenfalls betrogen. Seitdem sucht es unablässig nach dem Kind … Seit sie denken kann, ist Fina mit ihrer Mutter auf der Flucht. Doch jetzt, mit 19, will sie endlich ein richtiges Zuhause finden und zieht zu ihrer Großmutter, die am Rand eines düsteren Moores lebt. Das Moor fasziniert Fina vom ersten Moment an – genau wie der geheimnisvolle Junge, der dort lebt. Weder Fina noch der Junge ahnen, dass sie beide nur Figuren in einem Spiel sind, das dem betrogenen Wesen endlich seinen Lohn bringen soll …

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
528
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

Daniela Winterfeld, geboren 1978, studierte Literaturwissenschaften, Psychologie und Geschichte. Heute ist sie in einer Literaturagentur tätig und lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Beiträge

6
Alle
0.5

Starker Prolog, aber dann ging es leider steil bergab. Die Protagonistin ist selten doof, egoistisch und mir von Grund auf unsympathisch. Ihre ewigen Gedankengänge und dass sie scheinbar wenig auf Gefühle anderer gibt (lässt erst ihre Mutter und dann die Großmutter ohne Info über ihren Verbleib im Regen stehen), trugen ihren Teil dazu bei. Gleichzeitig gibt es aber auch keinerlei Contra der anderen Charaktere, jeder lässt sich mit Freude vor den Kopf stoßen. Ich habe stark mit mir gekämpft, ob ich das Buch beende. Letztendlich hat mich dann aber doch interessiert, ob ich Recht behalten sollte mit dem von mir voraus geahnten Ende und des "Geheimen" Intention. Es blieb aber leider so schlecht wie befürchtet.

5

In der Märchenadaption von Rumpelstilzchen erlebt man das Märchen aus der Sicht der Müllerstochter in unserer heutigen modernen Welt.

Dabei startet das Buch relativ harmlos und entwickelt sich dann zu einer Richtung mit der ich so nicht gerechnet habe. Es wird brutaler als ich es erwartet hätte und gleichzeitig konnte ich das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine schlaflose Nacht und das Buch war verschlungen, dabei war ich am Anfang so gar nicht begeistert. Die Protagonistin war mir anfangs leider gar nicht sympathisch und die Zufälle, wie sie Geheimnisse aufgedeckt hat, waren mir zu unwahrscheinlich. Doch über den holprigen Anfang kann ich nach dem Rest der Geschichte eindeutig hinweg sehen. Eindeutig ein Highlight. Ich kann es nur empfehlen.

5

"Der Geheime Name" - von Daniela Winterfeld Klappentext: „**Spannend wie ein Thriller. Phantastisch wie ein Märchen.** Rumpelstilzchen wollte das Kind der Königin. Er bekam es nicht. Jahrhunderte später schließt ein anderes Wesen seiner Art einen neuen Pakt – und wird ebenfalls betrogen. Seitdem sucht es unablässig nach dem Mädchen…“ Inhalt in eigenen Worten: Was wäre, wenn dieser kleine Zwerg gar nicht Rumpelstilzchen hieß? Was wäre, wenn er sich das versprochene Baby einfach genommen hätte? Und ja, was wäre, wenn er trotzdem ein falsches Baby genommen hätte? Finas Mutter schloss mit ihm einen Pakt, der besagte, dass sie ihr erstes Mädchen an ihn ausliefern müsste. Aber sie kaufte ein Baby und gab ihm… einen Jungen. Also… was wäre, wenn der Geheime die Zwei aufeinandertreffen lässt, um das Mädchen zu sich zu locken? Meinung: Beim Lesen habe ich wirklich oft und lang überlegt, wie ich es am besten beschreiben könnte und mir ist immer nur ein Wort eingefallen: cool. Es ist so cool!! Wirklich richtig und einfach cool. Ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll, aber ich schätze das liegt daran, dass man nur etwas in Worte fassen kann, was man auch kennt. Die Idee im Buch ist mir noch so neu und auch die komplette Atmosphäre. So geheimnisvoll und aufsaugend zu gleich. Wenn ich die Rezension jetzt weiterhin so formuliere, dann ist es am Ende ein einziges Kuddelmuddel und ich werde mich ungefähr so oft wiederholen wie bei dem cool. Der Schreibstil ist klasse! Total flüssig, geheimnisvoll, packend und aufsaugend. Die Worte erschaffen Bilder vor dem geistigen Auge und sogar eine eigene Atmosphäre. Der Geheime (so nennt sich das nicht Rumpelstilzchen-Wesen) ist eine schäuselige Kreatur. Klein wie ein Kind, Tennisball-Augen und er hat überall einen Finger oder Zeh zu viel. Sein Reich ist das Moor, der Wald und der Grundlose See, welches er mit einem Tarnzauber vor den Menschen schützt. Bei ihm wächst Mora auf, den er nur Morasal abgeleitet von Scheusal nennt. Mit ihm wurde er betrogen und so überlässt er ihm die komplette Arbeit von Holzhacken bis zum Essen machen und eine riesige Wanne am See füllen, die er zurück ins Haus tragen muss. Die zwei leben zusammen in einer kleinen Hütte im Reich von dem Geheimen. Mora ist also völlig abgeschieden von der realen Welt und lernt nur das Nötigste um zu überleben. Sein ganzes Wesen war eine vollkommene Neuheit und seinen Blick auf die Welt zu lesen, war wie ein Wecker. Ob wir wohl alles wirklich brauchen, was wir auch besitzen und welche Dinge tatsächlich Wert haben. Das war richtig (*das Wort cool zurückhalt*) schön. Fina ist ein sehr eigenwilliges Mädchen und hat genug von all den Lügen ihrer Mum und der Flucht. Kurzerhand zieht sie zu ihrer Oma und begibt sich damit ungeahnt in die Nähe des Geheimen … und Mora. Schon lange hatte ich keine Liebesgeschichte, so zart wie diese hier mehr gehabt. Jedes Gefühl habe ich den Beiden komplett abgekauft, ob es nun voreinander scheuen, umeinander bangen oder gegenseitige Wärme im Blick war. Doch wer kann wem vertrauen? Und wer verrät wem? Ein ständiger Kampf um das Vertrauen untereinander, doch welches Ziel verfolgen sie damit wirklich? (Oh ja, die Fragen stelle ich um euch alle nochmal zu verwirren *muhaha*) Geheimnisse durchziehen die Geschichte fast wie ein roter Faden und durch die toll beschriebenen Umgebungen, der märchenhaften Stimmung entsteht die perfekte Mischung an geheimnisvoller Stimmung. Welche wirklich schwer zu beschreiben ist, jedoch völlig zupackt und dich nicht mehr aus den Klauen lässt, bis du fertig mit dem Buch bist (vielleicht selbst dann nicht? Soll ich eigentlich wieder zurück zum Wort kommen? Es ist sooooo cool! =D) Fazit Das Buch ist so cool! Ich habe ernsthaft kurz überlegt, ob ich dieses Fazit bei dem einen Satz belassen soll. =‘) Die Stimmung und eine Märchenadaption über Rumpelstilzchen, stellen eine spektakuläre Mischung dar, die ich nur empfehlen kann. Vor allem, weil die komplette Geschichte neu und ohne Abklatsch ist, dass man sich einfach darin verlieren muss. Zitat: „Bewahre dein Geheimnis, solange es ausreicht, darüber zu schweigen. […] Aber wenn du beginnen musst zu lügen, dann löse es auf. Denn wer einmal lügt, muss weiterlügen. Und wer immer lügt, wird schnell zum Verräter. […] Und wenn du erst die verrätst, die du liebst – dann verlierst du alles, was dir wichtig ist.“

5

Seit Fina denken kann, sind sie und ihre Mutter auf der Flucht. Angeblich vor ihrem gewalttätigen Vater. Jetzt ist Fina 19 und fängt an sich zu fragen, was wirklich hinter all dem steckt. Als sie entdeckt, dass ihre Mutter doch noch Kontakt zu ihrem Vater hat, ist sie geschockt und haut einfach ab zu ihrer Großmutter in die Lüneburger Heide. Sie will nicht mehr fliehen, sie will irgendwo bleiben und sich zuhause fühlen. Ihre Großmutter lebt in der Nähe eines Moors. Bei einem Ausflug dort hin, sieht Fina einen unbekannten Jungen. Trotz der seltsamen Umständen freundet sich Fina mit ihm an, nichts ahnend, dass er etwas mit der Person zutun hat, die Fina und ihre Mutter seit Jahren verfolgt. Hinter dem Pseudonym Daniela Winterfeld verbirgt sich die Autorin Daniela Ohms, die letztes Jahr mit Harpyenblut ihr Debüt geschrieben hat. Die Inhaltsangabe klang wirklich interessant und ich war gespannt wie die Autorin dieses Thema umsetzen wird. Märchenadaptionen interessieren mich immer sehr. Obwohl die Hauptfiguren Jugendliche sind, würde ich das Buch eher in den Bereich Erwachsenen-Literatur einsortieren. Die Stimmung ist teilweise sehr düster und gruselig, und es gibt auch detailliert beschriebene erotische Szenen, die aber eher rar sind. Am Anfang hatte ich einige Schwierigkeiten in die Handlung zu kommen. Der Prolog ist in der Tat sehr märchenhaft und ich hatte so meine Schwierigkeiten damit. So richtig interessant wird es eigentlich, wenn Fina auf Mora trifft. Mora ist von dem Geheimen aufgezogen worden. Dieser hat ihn gequält und ihn wie einen Diener behandelt. Dementsprechend unterwürfig ist Moras Verhalten Fina gegenüber. Fina fragt sich natürlich wer er ist und vor allem warum er sich so seltsam verhält. Für mich wird die Story vor allem durch Mora getragen. Was er durchmachen musste, hat ihm zu einem sehr verletzlichen, aber auch wilden Menschen werden lassen. Die Liebesgeschichte nimmt einen sehr wichtigen Stellenwert ein und ist unheimlich schön. Obwohl der Geheime, der kein anderer als eine neue Version von Rumpelstilzchen ist, eigentlich der Böse ist, schafft es die Autorin doch tatsächlich, dass er mit am Ende irgendwie leid tut.Am Ende gibt es einen kurzen Blick in die Zukunft, was mir sehr gut gefallen hat. Trotz des etwas schwierigen anfangs für mich gibt es 5 von 5 Punkten.

5

Das Cover ist in schwarz und gelb gehalten und zeigt ein Blatt und dessen Spiegelung. Der Titel ist in weiß. Es ist sehr schlicht und dennoch sehr schön. Der Roman beinhaltet zwei Protagonisten. Das wäre zum einen Fina. Sie ist ein sehr taffes und offenes Mädchen. Macht was sie möchte und hasst es wenn sie nicht selbst entscheiden kann. Für ihren großen Traum würde sie fast alles tun - auch sich in Gefahr bringen. Fina ist ein sehr herzlicher Mensch - ein wenig dickköpfig aber dennoch sehr herzlich. Sie kann wenn sie will sehr stark sein, kämpft um das was ihr wichtig ist. Die Meinung und Gedanken anderer interessieren sie dabei nicht. Mora - Morasal - ist der zweite Protagonist. Er lebt im Moor, abgeschnitten von den Menschen. Er ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Legt ein sehr seltsames Verhalten an den Tag, auch seine Sprechweise ist sehr gewöhnungsbedürftig. Er denkt in einer sehr seltsamen Art und Weise von sich. In den Nebencharakteren finden wir unter Anderem den Geheimen. Er ist, wie der Name schon sagt, geheim. Man erfährt nur sehr wenig von ihm. Der Geheime spricht genau wie Mora in einer sehr eigenartigen Form über sich und andere. Er kann sehr brutal sein und erfreut sich am Leid anderer. Finas Mutter spielt auch eine wichtige Nebenrolle. Sie ist sehr vorsichtig und emotional. Man erfährt sehr wenig über sie. Sie wirkt sehr zurückhaltend und bewahrt ihre Geheimnisse gut. Meist wird sie als "böse" dargestellt und man versucht die eigentlichen Hintergründe zu erfahren. Finas Vater ist der eigentliche Bösewicht. Er will Fina entführen - zumindest ist es das was ihr erzählt wird. Doch auch er hat Geheimnisse. Daniela Winterfelds Schreibstil ist sehr märchenhaft. Sie schreibt zum einen sehr verträumt und süß, wie es zu einem Märchen passt und im nächsten Moment sehr düster, gruselig und ängstigend. Ihr Schreibstil ist sehr abwechslungsreich, so bekommt der Leser beim lesen keine Langeweile. Der Roman wurde immer aus der Ich-Perspektive geschrieben, auch wenn die Charaktere wechseln. Die Story hat mir sehr gut gefallen. Der Roman ist stark an das Märchen "Rumpelstilzchen" angelegt - genau so, wie der Klappentext es einen ahnen lässt. Doch die Autorin hat viele neue Elemente hinzugefügt, das Märchen in die heutige Zeit verlegt und es somit noch spannender gemacht. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere - vor allem in Fina - hineinversetzen und mich mit ihnen identifizieren. Ich wurde direkt in den Roman gezogen, so dass ich mitgefiebert habe. Mir hat die auch die Welt gefallen die die Autorin geschaffen hat. Sie war fremd und bekannt zu gleich, ein wunderbares Zusammenspiel. Mir hat die Art und Weise gefallen in der Daniela Winterfeld durch ihr Schreibweise die Charaktere so unterschiedlich beschrieben hat, auch was ihre jeweilige Sprache und Ausdrucksweise angeht. Auch die Beziehung zwischen Mora und Fina fand ich sehr spannend und gelungen wie sie sich nach und nach entwickelt und er Leser dies nachvollziehen kann. Es waren die wichtigsten Elemente enthalten: Liebe, Angst, Gefahr, Freude und Spaß. "Also, wenn das Eichhörnchen auf deine Schulter klettern kann...", hauchte Fina. "... kannst du mich dann berühren?" Zitat S. 138 Ich habe oft genug geschmunzelt. Auch die Landschaften und die Umgebung hat die Autorin so genau beschrieben, dass man sich alles direkt vorstellen kann. Manchmal kam es mir sogar so vor, als wenn ich etwas riechen könnte das beschrieben wurde. Das Ende ist gut in sich abgeschlossen. Es ist wie die abkühlende Dusche nach dem Saunagang - man kommt zur Ruhe. Die Spannung wird heraus genommen, so dass es einen wunderschönen Abschluss des Romanes bildet. Fazit: Ich empfehle dieses Buch allen, die Märchen sowieso toll finden und sich gerne in eine fremde und vertraute Welt zu gleich hinfort träumen. Daniela Winterfeld einen wunderschönen Roman geschaffen.

5

Was wäre, wenn ein Wesen wie Rumpelstilzchen heute noch existierte? Was wäre, wenn es auch betrogen wurde und nun Rache-Pläne schmiedet? Was wäre, wenn es sich durch nichts aufhalten lässt, um am Ende doch das zu bekommen, das ihm versprochen wurde? Die 19-jährige Fina kennt kein anderes Leben als das auf der Flucht. Mit ihrer Mutter lebte sie noch nie länger als eine Jahreszeit am gleichen Ort, doch damit soll nun Schluss sein. Sie zieht zu ihrer Großmutter, die am Rande eines düsteren Moors lebt, das eine außergewöhnliche Anziehungskraft auf Fina hat und sie sogar in ihren Träumen verfolgt. Dort trifft sie eines Tages auf Mora, der sein ganzen Leben im Moor verbracht zu haben scheint. Zwischen den beiden entwickelt sich langsam Freundschaft und mehr, doch sind sie am Ende doch nur Teil eines Plans, in dem ein glückliches Ende nicht vorgesehen ist...? Schon im Prolog von „Der geheime Name“ schafft es die Autorin, den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und die Handlung bleibt über alle 521 Seiten nahezu konstant spannend. „Spannend wie ein Thriller, phantastisch wie ein Märchen“, so heißt es auf dem Cover und nach der Lektüre kann ich diese Umschreibung nur bestätigen. Atmosphärisch dicht wird in diesem Roman eine Märchenwelt in unserer modernen Zeit geschaffen, während die Charaktere mit ihrer Vielschichtigkeit und Entwicklung überzeugen. Schließlich ist es außerdem der angenehme und passend märchenhafte Schreibstil, der dazu beiträgt, dass man als Leser nicht umhin kann, bis zum Schluss mit Fina und Mora mitzufiebern. Ein wirklich wundervolles Buch, das aus der klassischen Rumpelstilzchen-Idee ein tolles Märchen für Erwachsene in der heutigen Zeit spinnt – traumhaft schön und absolut empfehlenswert!

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