Der falsche Freund
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nicci French - hinter diesem Namen verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit über 20 Jahren sorgen sie mit ihren außergewöhnlichen Psychothrillern international für Furore und verkauften weltweit über 8 Mio. Exemplare. Besonders beliebt sind die Bände der Frieda-Klein-Serie. Die beiden leben in Südengland.
Beiträge
Also eigentlich hat’s mir gut gefallen, es liest sich total flüssig und ich mag den Schreibstift der Autorin total gern. Liest sich ungezwungen und unkompliziert. Zwischendrin gefällt mir das Psychospiel sehr, sehr gut. Toll aufgebaut. Aaaaaber irgendwann nervte es mich, dass sich Miranda nicht wehrt und sich gegenüber Dritten nicht richtig ausdrücken kann. Ich will nicht glauben, dass Freunde & Familie wirklich so dumm reagieren 😅 Das Ende hat mir dafür aber wiederum super gefallen!
Kurzweiliger Zeitvertreib, wenn nichts anderes zur Hand ist.
Ganz kurz: Es tut nicht weh, dass Buch zu lesen. Man verpasst auch nichts. Miranda wird von ihrem psychisch gestörten Ex-Freund gestalkt, indem er eine Beziehung mit ihrer Schwester Kate beginnt. Bis sie ihren näheren Verwandten und Freunden von seiner krankhaften Art überzeugen kann, müssen mehrere Personen sterben. Vieles bleibt allerdings bis zum Ende im Dunkeln und wird nicht aufgeklärt. An anderen Stellen wirkt der Plot unglaubwürdig, was auch am Erscheinungsdatum der Erstausgabe im Jahr 2003 liegen kann. Außerdem denke ich, dass das Buch heute so nicht mehr veröffentlicht werden würde. Zuviele Stereotypen, Fatshaming usw. Es fängt eigentlich ganz vielversprechend an. Verliert aber zunehmend an Intensität.
Ich versuche "kurz" zusammenzufassen, warum mir das Buch nicht gefallen hat: Der Plot: Die Grundidee der Story ist nichts, was man nicht schon kennt. Das ist an sich nicht schlimm, leider hat es mir hier an der Umsetzung gefehlt. Irgendwie kam bei mir nie das Gefühl der Bedrohung durch den Ex-Freund Brendan auf, dafür waren mir die Eregnisse rund um ihm zu plötzlich und zufällig. Es gab kein richtiges Schema und er hat die Protagonistin auch 70% des Buches in Ruhe gelassen, weshalb ich ihre Besessenheit von dem Thema nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich fand es jedoch gut, dass man fast bis zum Schluss nicht sicher sein konnte, ob nicht vielleicht doch die Protagonistin die Gestörte ist. Die Charaktere: Die Protagonistin war mir irgendwie zu oberflächlich. Alles was sie ausmachte, war ihre Arbeit und ihr "Neues Ich", wobei sie das nie war sondern nur werden wollte, und man nie wusste, was denn nun ihr "Jetziges Ich" ist. Davon abgesehen trank sie auf jeder Seite etwa drei Kaffee mehr als gut für sie gewesen wäre oder Wein, Whiskey oder Bier. Alkohol spielte generell in diesem Buch eine extrem präsente Rolle, das fand ich nervig. Auch alle anderen Charaktere schienen, egal zu welcher Tageszeit, nur Alkohol zu konsumieren. Die Art, wie die Protagonistin mit der ganzen Situation umging, wie sie mit anderen sprach, etc. war für mich einfach zum Haare raufen. Ich hatte das Gefühl sie sagte grundsätzlich nichts oder das Falsche. Sie wurde auch systematisch unterbrochen und ihr der Mund verboten. Brendan war für mich auch zu oberflächlich. Ich nehme an, das lag daran, dass er seinen Charakter jeder Situation angepasst hat und man so den "echten" Brendan nicht kennenlernen konnte. Und wie gesagt, seine Handlungen bzw. was er der Protagonistin angetan hat, war zu sprunghaft und nicht schlüssig, und dadurch m.M.n. unauthentisch. Ich kann hier leider nicht näher ins Detail gehen ohne zu spo!lern. Die Familie und Freunde der Protagonistin waren für mich einfach unglaubwürdig und toxisch. Sie haben ihr nie ein Wort geglaubt, sich lieber auf die Seite von irgendsoeinem Types (Brendan) gestellt, den sie gerade mal 1-2 Wochen kannten. Das Ende: ...war für mich viel zu abrupt. Ich fand es an sich ne gute Auflösung für die Story, mir hat die Idee gefallen. Leider hatte man das Gefühl die Autoren haben geschrieben und geschrieben und dann festgestellt, dass sie nur noch 20 Seiten für das Ende übrig haben. Die Idee vom Ende hatte auf jeden Fall viel viel mehr Potenzial als tatsächlich genutzt wurde. Fazit: Gute Story mit interessanten Ansätzen, aber leider unbefriedigende Umsetzung. Die Charaktere unverständlich, das Ende zu schnell und der Schreibstil war mir leider auch irgendwie zu "einfach" und hat teilweise die eh schon geringe Spannung genommen.
Das war mein Lieblingsbuch als ich 12, oder 13 Jahre alt war. Das erste Mal, als ich es gelesen habe, hat mich das Ende so sprachlos gemacht, dass ich es sofort geliebt habe. Ich hab noch ewig darüber nachgedacht. "Der falsche Freund" hat meine Liebe zu Psychothrillern entfacht und ich kann es jedem ans Herz legen. Nachdem ich es nach einer Ewigkeit jetzt wieder gelesen habe, muss ich zugeben, dass es sich zwischendrin doch sehr gezogen hat und ich Stand heute bessere Bücher gelesen habe. Allerdings wird es immer in meinem Herzen bleiben 🤝🏽
Ganz gut kann man lesen, muss man aber nicht.
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Autorenbeschreibung
Nicci French - hinter diesem Namen verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit über 20 Jahren sorgen sie mit ihren außergewöhnlichen Psychothrillern international für Furore und verkauften weltweit über 8 Mio. Exemplare. Besonders beliebt sind die Bände der Frieda-Klein-Serie. Die beiden leben in Südengland.
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Also eigentlich hat’s mir gut gefallen, es liest sich total flüssig und ich mag den Schreibstift der Autorin total gern. Liest sich ungezwungen und unkompliziert. Zwischendrin gefällt mir das Psychospiel sehr, sehr gut. Toll aufgebaut. Aaaaaber irgendwann nervte es mich, dass sich Miranda nicht wehrt und sich gegenüber Dritten nicht richtig ausdrücken kann. Ich will nicht glauben, dass Freunde & Familie wirklich so dumm reagieren 😅 Das Ende hat mir dafür aber wiederum super gefallen!
Kurzweiliger Zeitvertreib, wenn nichts anderes zur Hand ist.
Ganz kurz: Es tut nicht weh, dass Buch zu lesen. Man verpasst auch nichts. Miranda wird von ihrem psychisch gestörten Ex-Freund gestalkt, indem er eine Beziehung mit ihrer Schwester Kate beginnt. Bis sie ihren näheren Verwandten und Freunden von seiner krankhaften Art überzeugen kann, müssen mehrere Personen sterben. Vieles bleibt allerdings bis zum Ende im Dunkeln und wird nicht aufgeklärt. An anderen Stellen wirkt der Plot unglaubwürdig, was auch am Erscheinungsdatum der Erstausgabe im Jahr 2003 liegen kann. Außerdem denke ich, dass das Buch heute so nicht mehr veröffentlicht werden würde. Zuviele Stereotypen, Fatshaming usw. Es fängt eigentlich ganz vielversprechend an. Verliert aber zunehmend an Intensität.
Ich versuche "kurz" zusammenzufassen, warum mir das Buch nicht gefallen hat: Der Plot: Die Grundidee der Story ist nichts, was man nicht schon kennt. Das ist an sich nicht schlimm, leider hat es mir hier an der Umsetzung gefehlt. Irgendwie kam bei mir nie das Gefühl der Bedrohung durch den Ex-Freund Brendan auf, dafür waren mir die Eregnisse rund um ihm zu plötzlich und zufällig. Es gab kein richtiges Schema und er hat die Protagonistin auch 70% des Buches in Ruhe gelassen, weshalb ich ihre Besessenheit von dem Thema nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich fand es jedoch gut, dass man fast bis zum Schluss nicht sicher sein konnte, ob nicht vielleicht doch die Protagonistin die Gestörte ist. Die Charaktere: Die Protagonistin war mir irgendwie zu oberflächlich. Alles was sie ausmachte, war ihre Arbeit und ihr "Neues Ich", wobei sie das nie war sondern nur werden wollte, und man nie wusste, was denn nun ihr "Jetziges Ich" ist. Davon abgesehen trank sie auf jeder Seite etwa drei Kaffee mehr als gut für sie gewesen wäre oder Wein, Whiskey oder Bier. Alkohol spielte generell in diesem Buch eine extrem präsente Rolle, das fand ich nervig. Auch alle anderen Charaktere schienen, egal zu welcher Tageszeit, nur Alkohol zu konsumieren. Die Art, wie die Protagonistin mit der ganzen Situation umging, wie sie mit anderen sprach, etc. war für mich einfach zum Haare raufen. Ich hatte das Gefühl sie sagte grundsätzlich nichts oder das Falsche. Sie wurde auch systematisch unterbrochen und ihr der Mund verboten. Brendan war für mich auch zu oberflächlich. Ich nehme an, das lag daran, dass er seinen Charakter jeder Situation angepasst hat und man so den "echten" Brendan nicht kennenlernen konnte. Und wie gesagt, seine Handlungen bzw. was er der Protagonistin angetan hat, war zu sprunghaft und nicht schlüssig, und dadurch m.M.n. unauthentisch. Ich kann hier leider nicht näher ins Detail gehen ohne zu spo!lern. Die Familie und Freunde der Protagonistin waren für mich einfach unglaubwürdig und toxisch. Sie haben ihr nie ein Wort geglaubt, sich lieber auf die Seite von irgendsoeinem Types (Brendan) gestellt, den sie gerade mal 1-2 Wochen kannten. Das Ende: ...war für mich viel zu abrupt. Ich fand es an sich ne gute Auflösung für die Story, mir hat die Idee gefallen. Leider hatte man das Gefühl die Autoren haben geschrieben und geschrieben und dann festgestellt, dass sie nur noch 20 Seiten für das Ende übrig haben. Die Idee vom Ende hatte auf jeden Fall viel viel mehr Potenzial als tatsächlich genutzt wurde. Fazit: Gute Story mit interessanten Ansätzen, aber leider unbefriedigende Umsetzung. Die Charaktere unverständlich, das Ende zu schnell und der Schreibstil war mir leider auch irgendwie zu "einfach" und hat teilweise die eh schon geringe Spannung genommen.
Das war mein Lieblingsbuch als ich 12, oder 13 Jahre alt war. Das erste Mal, als ich es gelesen habe, hat mich das Ende so sprachlos gemacht, dass ich es sofort geliebt habe. Ich hab noch ewig darüber nachgedacht. "Der falsche Freund" hat meine Liebe zu Psychothrillern entfacht und ich kann es jedem ans Herz legen. Nachdem ich es nach einer Ewigkeit jetzt wieder gelesen habe, muss ich zugeben, dass es sich zwischendrin doch sehr gezogen hat und ich Stand heute bessere Bücher gelesen habe. Allerdings wird es immer in meinem Herzen bleiben 🤝🏽
Ganz gut kann man lesen, muss man aber nicht.