Der Dresdner Pulvermühlenpark

Der Dresdner Pulvermühlenpark

Paperback

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Beschreibung

„Wie Phönix aus der Asche entstiegen“, so könnte man wohl etwas überschwänglich die Entstehung unseres Dresdner Pulvermühlenparkes beschreiben. Gut, auch wenn das etwas übertrieben klingt, ein bisschen Wahrheit steckt da schon drin. Geht doch diese uralte Redewendung auf etwas zurück, was man verloren geglaubt hatte, aber plötzlich wieder in neuem Glanz erscheint. Das mit dem Glanz lassen wir mal beiseite, denn der neue Park im Dresdner Ortsteil Löbtau ist zwar wirklich aus der Asche entstanden, sah aber anfangs überhaupt nicht glänzend aus. Denn zwischen den Jahren 2007 und 2012 wurde hier containerweise braune Asche sowie Haus- und Wirtschaftsmüll von fleißigen Händen ergraben und erschaufelt,- egal wie man es nennt, eine Schufterei war es schon. Und alles sah erstmal braun aus. Und warum die viele Mühe, was kam dabei heraus? - Ein Dresdner Bürgerpark, der wohl Seinesgleichen sucht. Ein Park mit Jahrhunderte alter Geschichte, kleinen interessanten Geheimnissen, aber auch tragischen Ereignissen und menschlichen Tragödien. All das hat der Autor versucht, in verständlicher, lockerer Art, dem Leser darzustellen. Und so hat es begonnen: Unsere Stadt wollte auf dem seit Jahrzehnten brachliegenden Gelände am Ebertplatz, nahe der Weißeritz, einen Bürgerpark anlegen. Also genau an der Stelle, an der vor fast 450 Jahren eine Wassermühle, genauer gesagt, eine Pulvermühle errichtet wurde, deren Aufgabe es war, Schwarzpulver, also Schießpulver für das Militär herzustellen. Und weil die jeweils herrschenden Fürsten pompöse Feuerwerke so sehr liebten, wurde in dieser Mühle auch dafür gesorgt. Nicht immer hat sie das schadlos überstanden. In all den Jahren ihrer Tätigkeit flog sie acht mal in die Luft und riss damit viele Menschenleben in den Tod. Auch darüber berichtet dieses Buch. Wo aber kam das Wasser für diese Mühle her? Natürlich von der Weißeritz, über einen langen Graben, der aber nicht nur für unsere Mühle zuständig war, sondern auf seinem Weg zur Elbe noch viele weitere Mühlen zu bedienen hatte. 1937 war aber Schluss damit. Der Weißeritzmühlgraben wurde zugeschüttet, mit eben dieser Asche und sehr viel Schutt. Aber lesen Sie selbst. Viel Freude dabei wünscht Wolfgang Müller
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geschichte & Archäologie
Format
Paperback
Seitenzahl
160
Preis
14.30 €

Autorenbeschreibung

Der Autor Wolfgang Müller ist Jahrgang 1948, verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Nach Schule, Lehre und Armee war der Flugzeugbau über zwei Jahrzehnte sein berufliches Betätigungsfeld. Im Jahr 1993 ergriff er die sich bietende Gelegenheit, sein Hobby zum Beruf zu machen. Bis zu seinem Vorruhestand war er nun auf dem Gebiet des Denkmalschutzes und der Denkmal-pflege wirksam. Seit Jahrzehnten haben es dem Autor besonders die alten sächsischen Wind- und Wassermühlen angetan. Seine Bemühungen um die Erhaltung dieser wertvollen Denkmale der Kultur- und Technikgeschichte krönte der Autor 1990 mit der Gründung des „Sächsischen Mühlenvereins“ e.V., dessen Vorsitzender er über einen langen Zeitraum hinweg war. Eine weitere, für ihn sehr interessante Beschäftigung ist die Erforschung und Aufarbeitung von Details unserer Stadtgeschichte. Hier hat er sich spezialisiert auf den ehemaligen Dresdner Weißeritzmühlgraben. Wolfgang Müller ist Gründungsmitglied des Vereins „Dresdner Geschichtsmarkt“ e.V. sowie Buchautor zur Stadtgeschichte und zu historischen Mühlen.