Der Dieb von Rom
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Beschreibung
Beiträge
Ich habe dieses Buch im Rahmen eines Seminars an der Uni gelesen. In diesem Seminar geht es um die Verwendung von historischen Jugendromanen im Geschichtsunterricht. Vor diesem Hintergrund lautet meine Rezension zum Buch: Für Kinder und den Geschichtsunterricht gut geeignet. Durch die leichte aber spannende Story bringt der Roman die Zeit des Augustus und das Leben im römischen Reich, besondere der Armen in der Weltstadt Rom, den Kindern spielend näher. Mich stört nur, dass Gewalt und Kriminalität einen hohen Stellenwert in der Geschichte haben und die moralischen Dilemmas die daraus resultieren nicht genügend ergründet werden. Sicher klingt das Robin Hood Prinzip "stehlen von den Reichen und geben an die Armen" zuerst gut, allerdings hat diese Vorstellung mehrere Facetten, die nicht immer so ehrbar sind. Das zum Beispiel die Sklaven der von Marius beklauten reichen Leute oftmals für das Verbrechen verantwortlich gemacht werden, weil sie den Dieb ins Haus gelassen haben wird im Buch zwar erwähnt, jedoch nicht tief genug behandelt. Besonders weil sich der Roman an Kinder richtet sollte diese Zweischneidigkeit thematisiert werden, indem Marius zum Beispiel moralische Bedenken hat. Ansonsten besteht die Gefahr, das Kinder diese Robin Hood Mentalität nicht genug reflektieren und bedingungslos als gut und erstrebenswert betrachten.
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Ich habe dieses Buch im Rahmen eines Seminars an der Uni gelesen. In diesem Seminar geht es um die Verwendung von historischen Jugendromanen im Geschichtsunterricht. Vor diesem Hintergrund lautet meine Rezension zum Buch: Für Kinder und den Geschichtsunterricht gut geeignet. Durch die leichte aber spannende Story bringt der Roman die Zeit des Augustus und das Leben im römischen Reich, besondere der Armen in der Weltstadt Rom, den Kindern spielend näher. Mich stört nur, dass Gewalt und Kriminalität einen hohen Stellenwert in der Geschichte haben und die moralischen Dilemmas die daraus resultieren nicht genügend ergründet werden. Sicher klingt das Robin Hood Prinzip "stehlen von den Reichen und geben an die Armen" zuerst gut, allerdings hat diese Vorstellung mehrere Facetten, die nicht immer so ehrbar sind. Das zum Beispiel die Sklaven der von Marius beklauten reichen Leute oftmals für das Verbrechen verantwortlich gemacht werden, weil sie den Dieb ins Haus gelassen haben wird im Buch zwar erwähnt, jedoch nicht tief genug behandelt. Besonders weil sich der Roman an Kinder richtet sollte diese Zweischneidigkeit thematisiert werden, indem Marius zum Beispiel moralische Bedenken hat. Ansonsten besteht die Gefahr, das Kinder diese Robin Hood Mentalität nicht genug reflektieren und bedingungslos als gut und erstrebenswert betrachten.