Der Charme des Todes (Wissen & Leben)

Der Charme des Todes (Wissen & Leben)

Softcover
3.65
Erschießung Der Letzten ZarenfamilieGrabkammer Tut-Ench-AmunsBluterkrankheit Europäischen AdelshäuserSelbstmord

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Description

Berühmt-berüchtigt: Von Schillers verschollenem Schädel über das dramatische Ertrinken Ludwigs II. bis hin zum Attentat auf J.F. Kennedy und zu Michael Jacksons skurrilem Ableben – und viele mehr!

- Ernst und unterhaltsam zugleich: Medizinische Fachkenntnisse ordnen spektakuläre Todesfälle ein
- Kulturhistorisch relevant: Wie Tode Weltgeschichte schreiben
- Spannend: Die Biologie des Todes an berühmten Fällen lernen

Was nach dem Tod kommt, wissen wir nicht? Wie gut, dass die berühmten Verstorbenen aus diesem Buch nicht mitbekommen haben, was nach ihrem Ableben mit ihnen passiert ist! Ötzi hätte sich seinerzeit bestimmt nie träumen lassen, als berühmte Mumie durch zahlreiche forschende Hände zu wandern und durch die Medien des 20. und 21. Jahrhunderts zu tingeln. Schiller hatte vermutlich auch anderes im Sinn als ein Verwirrspiel um seinen Schädel. Und Philipp dem Schönen wäre sicher Friedhofsruhe lieber gewesen als von Johanna der Wahnsinnigen quer durch Spanien gezerrt zu werden – als Leiche! Und Kennedy, was hätte er gesagt, wenn er gewusst hätte, dass sein Tod vermutlich immer ein Rätsel bleiben würde? Thomas Köhler interessieren Todesfälle, bei denen etwas ganz anders, schief oder charmant lief: von nicht verwesenden Leichen über gewaltsame Tode berühmter Persönlichkeiten – die Ermordung Cäsars, von Elisabeth von Österreich (Sisi), die Übertötung Rasputins, die Erschießung der letzten Zarenfamilie u.v.m. – bis hin zu „faszinierenden“ Selbstmorden und postmortalen Unruhe-Schicksalen. Der Charme des Todes weht durch die Seiten dieses Buches!

Dieses Buch richtet sich an:
Interessierte aller Fachrichtungen

Main Genre
Self-Help & Non-Fiction
Sub Genre
Family & Health
Format
Softcover
Pages
172
Price
18.50 €

Author Description

Thomas Köhler, Prof. Dr. med. Dr. phil. Dipl.-Psych. Dipl.- Math., Privatdozent am Psychologischen Institut der Universität Hamburg, Dozent an verschiedenen Ausbildungsinstituten für Psychotherapeuten; Verfasser zahlreicher Monographien, u.a. zu Psychopharmakologie, Rauschdrogen, Biopsychologie und biologischen Grundlagen psychischer Störungen. Autor u.a. von „Ruhm und Wahnsinn“ bei Schattauer (Wissen & Leben).

Posts

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Der Charme des Todes bietet einen etwas anderen Blickwinkel auf historische Tode und deren Umstände bzw. Folgen. Mit passenden Einleitungen konnte ich mich direkt in die Thematik des Buchs einstimmen. Sachlich und mit ein wenig Witz werden skurrile Geschichten erzählt, die von dem verschollenen Schädel Schillers über das Attentat Kennedys und noch weiteren Geschehnissen berichten. Der Schreibstil insgesamt ist angenehm zu lesen, ohne dabei zu wissenschaftlich zu klingen. Insgesamt hätte ich dieses Büchlein doch lieber in Papierform gelesen, sodass ich einfacher auch zu früheren Kapiteln zurückspringen kann oder mir besonders interessante Passagen markieren kann. Bei Sachbüchern finde ich das immer sehr hilfreich. Nichtsdestotrotz ist es ein informatives Werk, welches man am liebsten nicht aus der Hand legen möchte, es aber auf jeden Fall tun sollte. Warum? Naja, es gibt viele Namen, viele Leichen und irgendwie muss man diese ganzen Informationen ja auch erstmal verarbeiten. Für Leser*innen die sich insgesamt für forensische & wissenschaftliche Betrachtungsweisen oder auch für etwas andere Aspekte der Historie interessieren, ist dieses Buch auf jeden Fall eine gute Ergänzung zur Sammlung.

3

Alles in allem definitiv ein spannendes Buch über den Tod, das mit allerlei Hintergrundinformationen aufwartet. Leider nahm für meinen Geschmack der historische Kontext oft zu viel Raum ein. Natürlich gehört der Lebenslauf immer auch zur toten Person dazu, jedoch war mein Interesse bei diesem Buch ein anderes. Da ich viele der Personen zwar vom Namen her aus der Geschichte kannte, aber wenig zu ihrer eigenen, fiel es mir trotz guter Verweise des Autors teilweise schwer, das Gesamtkonstrukt der Personen zu greifen. Die Teile zu den Morden selbst waren aber sehr spannend erzählt und fundiert beschrieben.

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Erster Eindruck: Das Cover hat etwas Alberne an sich, ohne zu kitschig zu sein. Es geht um den Tod, aber auf den ersten Blick wird schon suggeriert, dass es nicht zu depressiv oder ernst wird. Der Klappentext gibt einen guten Einblick um was es genau geht und welche Aspekte des Todes bzw. Sterbens behandelt werden. Meinung: Also, ich habe das Lesen dieses Buches sehr genossen. Eigentlich ist der Tod, und die Prozesse, die damit einher gehen ja etwas sehr Ernstes, aber die Art und Weise, wie hier an dieses Thema herangegangen wird ist eher leicht und zeitweise amüsant, ohne dabei zu sehr ins Lächerliche oder Billige zu gehen. Wie das Cover schon verrät, es geht um berühmte Tode, das ist natürlich sensationelles nicht zu vermeiden, was wie ich denke auch gewollt war. Es sollte schließlich zum Lesen animieren, aber dabei wird trotzdem recht sachlich an die einzelnen Geschichten rund um die Tode herangegangen. Auch wenn an einigen Stellen Gegebenheiten mit einem Augenzwinkern wiedergegeben werden, so finde ich nicht, dass es geschmackslos wird. Meines Erachtens wird trotz der eher unterhaltenden Art und Weise der Personen, deren Tode hier erwähnt werden, den ihnen zustehenden Respekt entgegengebracht. Was wie ich finde gut gelungen ist. Besonders interessant fand ich die Erläuterungen der chemischen und biologischen Prozesse, die sehr verständlich erklärt werden. Hierbei wird ziemlich ins Detail gegangen, allerdings auch nicht mehr als in Fachbüchern zu diesem Thema. Alles in allem ein charmanter Einblick in verschiedene berühmte Tode, mit interessanten Erläuterungen zu den Prozessen, die dem Sterben angehören. Ich werde das Buch auf alle Fälle noch in physikalischer Form kaufen, um es auch im Bücherschrank zu haben. Der Titel des Buches sagt es schon, es wird sehr charmant mit diesen sonst eher schwierigen Thema umgegangen. Dieses Buch ist mir vom Klett-Cotta-Verlag via Netgalley kostenfrei zur Verfügung gestellt worden, wofür ich mich hier noch einmal ganz herzlich bedanken möchte.

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