Der Bürgerkrieg in Somalia (1988-1996)

Der Bürgerkrieg in Somalia löste 1991 eine der furchtbarsten Hungersnöte aus, die jemals ein Land durchleiden mußte. Die UNO erteilte erstmals in ihrer Geschichte einer Gruppe von Staaten unter Führung der USA den Auftrag, mit Waffengewalt eine humanitäre Hilfsaktion zu erzwingen. In diesem ersten Handbuch zum somalischen Bürgerkrieg überhaupt finden die Anfänge des Konfliktes zu Beginn der sechziger Jahre ebenso Beachtung wie eine Einführung in die somalische Geschichte. Neue Forschungsergebnisse, insbesondere zum Ogaden- Krieg und den Entwicklungen des Bürgerkrieges 1995/96, ein kleines "Who is who" somalischer Persönlichkeiten und eine Übersicht über alle feststellbaren Parteien, Milizen und politischen Organisationen sowie ein umfangreiches Register machen dieses sicherheitspolitische Handbuch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk für alle Somalia- Interessierte. Die Reihe Bewaffnete Konflikte nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes analysiert in Handbuchform bewaffnete Auseinandersetzungen nach 1989/90 und bereitet eine Vielzahl von Fakten und Quellen auf. Jeder Band verfügt über Chronologien, Karten, Biographien wichtiger Personen, eine Übersicht über Parteien und Organisationen, eine Auswahlbibliographie und ein umfangreiches Register. Im thematischen Mittelpunkt stehen bewaffnete Konflikte, bei denen UN-Blauhelmsoldaten zum Einsatz gekommen sind. Der Herausgeber der Reihe und Autor des Somalia-Handbuches, der DDR-Bürgerrechtler und Schriftsteller Dr. Hans Krech aus Halle/S., ist am Deutschen Orient-Institut in Hamburg als freier Mitarbeiter tätig. Er ist Experte für die Sicherheitspolitik in der Region Persischer Golf. Die Reihe ist für politische Entscheidungsträger, Parteien und Organisationen, die Bundeswehr, Historiker, Friedensforscher, Politikwissenschaftler, Studenten, Lehrer, Vertreter der Wirtschaft und Journalisten von besonderem Interesse.