Der Brief des Nachtportiers

Der Brief des Nachtportiers

Hardcover
4.02

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Beschreibung

Pseudogriechische Keramik // Hier sagt er, der tönerne Halbgott: Ich nicht. // Kein Sieg, kein Vermächtnis, nur Abglanz, / nach Maß der rissigen Glasur. // Die Schuld hat er, nackt wie sie war, / verschleppen müssen ins Bild. / Im Naiskos verdirbt das Opferfleisch, / vergehen wird es nie. // Und es gehört sich, dass man meint: / Ein schönes Stück? / Mit Härte aufgesetzt / ergibt es viele Scherben.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Werke einz. Dichter
Format
Hardcover
Seitenzahl
84
Preis
21.00 €

Autorenbeschreibung

Marcus Hammerschmitt, 1967 in Saarbrücken geboren, hat Philosophie und Germanistik studiert. Heute lebt er als Schriftsteller, Journalist und Fotograf in Tübingen. Er schreibt Romane, Erzählungen, Essays, Gedichte. Bislang hat er neunzehn Buchpublikationen vorgelegt, zuletzt: Waschaktive Substanzen (Edition Monhardt 2016). Der Brief des Nachtportiers ist sein erster Lyrikband. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Würth-Literaturpreis, dem Essaypreis der Büchergilde Gutenberg, mehreren Arbeitsstipendien des Förderkreises deutscher Schrifsteller in Baden-Württemberg sowie dem Deutschen Science-Fiction-Preis und dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet.

Beiträge

1
Alle
4

Ein kleiner Gedichtband. Gekauft hauptsächlich wegen des Covers 🫣. Und doch konnten die Gedichte überzeugen. Eine Zusammenstellung aus der gesamten Schaffenszeit des Autors. Und das merkt man auch. Daher haben mir nicht alle Stücke gleich gut gefallen. Und für den Eindruck, hier mal ein schönes Stück: "Sauerstoff Die Wärme steht wie ein Findling in unseren enormen Zimmern. Da, wo der längste Tag und die längste Nacht zeitgleich sagen: Ich bin's. Wir wandern mit bösen Träumen umher, die uns lieb gewonnen haben, und treffen uns am kühlsten Punkt, damit wir beide atmen können."

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