De re publica / Vom Staat

De re publica / Vom Staat

Hardcover
Römische LiteraturAntike LiteraturAntike

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Beschreibung

Ciceros Schrift über den Staat darf mit Fug und Recht zu den bedeutendsten Werken der römischen Literatur gerechnet werden. Denn einerseits zählt sie zu den Grundtexten abendländischen Nachdenkens über die beste Konstitution eines Gemeinwesens: Es werden tragende Elemente antiker Staatstheorie diskutiert, etwa die Grundtypen der Regierungsformen (Monarchie, Aristokratie, Demokratie), das Modell vom Kreislauf der Verfassungen und das Konzept der Mischverfassung, die als Ideal gepriesen wird; andererseits ist das Buch von höchster literarischer Qualität: Es sind die gebildetsten Römer des 2. Jahrhunderts v. Chr., die Cicero – als der gebildetste Römer des 1. Jahrhunderts – aufeinandertreffen und im Dialog über das Zusammenleben im Staat philosophieren lässt. Das lebendige, höchst kultivierte Gespräch gipfelt in der Traumerzählung des großen Scipio Africanus, der berühmten Jenseitsvision für den politisch engagierten Menschen.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
422
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Cicero (Marcus Tullius Cicero, 3. Januar 106 v. Chr. Arpinum – 7. Dezember 43 v. Chr. Caieta), Anwalt, Dichter und Philosoph, kam aus der Provinz und legte in Rom aufgrund seines rednerischen Talents eine politische Blitzkarriere hin. So brachte er es ›suo anno‹ – zum frühestmöglichen Zeitpunkt für dieses Amt – zum Konsul. Sein Werk ist umfangreich und vielfältig: Als Politiker ruft er in den »Philippischen Reden« zur Verteidigung gegen den makedonischen König Philipp auf, durch seine Reden »In Catilinam« (»Reden gegen Catilina«) beendete er die Catilina-Verschwörung. Für Letzteres wurde er mit dem Ehrentitel ›pater patriae‹ (›Vater des Vaterlandes‹) belohnt. In Werken wie »De re publica« (»Vom Staat«) und »De officiis« (»Vom pflichtgemäßen Handeln«) widmete er sich der politischen Philosophie. Daneben existieren auch Verteidigungsreden wie etwa »Pro Archia Poeta«, in der er dem Dichter Archias durch seine beherzte Verteidigung das Bürgerrecht erhält. Von den einen als größter Redner seiner Zeit gefeiert, machte er sich zahlreiche politische Feinde – seine Feindschaft zu Antonius kostete ihn letztendlich das Leben.