Das Zwangsmühlensystem in der Kurmark des 18. Jh. auf dem platten Land

Das Zwangsmühlensystem in der Kurmark des 18. Jh. auf dem platten Land

Hardcover

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Beschreibung

Das Zwangsmühlensystem ist Ausfluss mittelalterlicher Herrschaftsausübung, wird im frühmodernen Staat fortgeschrieben und stellt zugleich die einzige flächendeckende Gewerbeausübung auf dem Lande dar. Erst durch die Herausforderungen des aufkommenden Industriezeitalters an Gewerbe, Handel und Konsumtion kam es zur Aufhebung der Zwangsmahl-pflichtigkeit in der Gewerbefreiheit von 1810. Die Arbeit legt erstmals die Zusammenstellung des kurmärkischen Zwangsmühlensystems als quantitativen Befund vor und ordnet ihn, unter Berücksichtigung technologischer und sozialgeschichtlicher Aspekte, in das zeitgenössische Rechts- und Wirtschaftssystem ein. Die Geschichte der kurmärkischen Mühlen und Müller in ihrer Rechtslage zu bewahren, ist Anliegen dieser Veröffentlichung. Die Veröffentlichung nennt knapp 400 Mühlenstandorte und zwangsmahlpflichtigen Dörfer sowie zahlreiche Müller und mit dem Mühlenwesen beschäftigte Personen.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geschichte & Archäologie
Format
Hardcover
Seitenzahl
164
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Gerd-Christian Th. Treutler stammt aus dem Havelland und wohnt in Falkensee. Der an der Humboldt-Universität zu Berlin diplomierte Kriminalist schloss mit der vorliegenden Arbeit sein Masterstudium an der Universität Potsdam auf dem Gebiet der Geschichte der Frühen Neuzeit ab und promovierte sich zum Thema Die Domänenpolitik Friedrich Wilhelms I., König in Preußen. Neben der frühneuzeitlichen Landesgeschichte Brandenburgs zählen die Familiengeschichte und die historischen Hilfswissenschaften zu seinen Arbeitsschwerpunkten.