Das Weihnachtsgeschenk des geheimnisvollen Mr. Atnas

Obwohl Weihnachten vor der Tür steht, ist Davie Donegal gar nicht weihnachtlich zumute. Wenn es nach ihm ginge, könnte das Fest in diesem Jahr ausfallen. Erst vor ein paar Monaten sind Davie und seine Mutter nach New York gezogen. Von einem kleinen Vorort im Mittleren Westen in diesen Moloch von Stadt, in dem Missis Donegal eine gut bezahlte Stelle angenommen hat. Davie hat alles aufgeben müssen, die vertraute Umgebung, seine Freunde – und vor allem seinen geliebten Hund Groovy. Hier hat er bisher noch keinen Anschluss gefunden, die arroganten New Yorker Jungs lehnen das „Landei“ ab. Darüber hinaus ist Davie tief enttäuscht von seinem Vater, der wieder verheiratet ist und mit einem neuen Kind eine neue Familie gegründet hat. Davies einziges Vergnügen ist es, mit dem Fernrohr in die Fenster des gegenüberliegenden Hauses zu spähen. Da er keinen der Bewohner persönlich kennt, hat er ihnen Namen verpasst, und nimmt so aus der Distanz an ihrem Leben teil. Eines Tages kommt er auf die Idee, verkehrt herum durch das Fernglas zu sehen. Wie zu erwarten, schrumpft in der Linse alles zusammen. Doch dann geschieht etwas höchst Seltsames: Ein alter Mann mit Pudelmütze und Schal, der ebenfalls durch ein Fernrohr schaut, taucht klar und deutlich im Fokus auf. Aber was Davie noch mehr verwundert: Der Alte winkt ihm offenbar von einem Hochhausdach in der Innenstadt zu. Davie zweifelt an seinem Verstand. Gleich am nächsten Tag, macht er sich auf, den Mann zu suchen. Sein Weg führt ihn dabei durch das weihnachtliche Manhattan zum Waldorf-Astoria-Hotel, wo er sich bis aufs Dach durchmogelt. Davie kann es nicht fassen, als er dort ein kleines weißes Häuschen mit Veranda findet. „C. Atnas“ steht auf dem Türschild. Doch der Bewohner des Häuschens und sein muffiger Diener Gruff geben ihm noch mehr Rätsel auf. Dennoch fasst er Vertrauen zu dem geheimnisvollen alten Mann. Und nun beginnt das eigentliche Abenteuer, das Davies Leben verändern soll …