Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
K. J. Reilly schloss ihr Psychologiestudium an der Boston University mit einem BA ab und ging dann nach New York, um in den Marktforschungsabteilungen mehrerer der größten Werbeagenturen der Welt zu arbeiten. Sie liebt Lesen, Schreiben, Hunde, Segelboote, Radfahren, Kinder in allen Formen und Größen und den Anbau eigener Lebensmittel. KJReillyAuthor.com Instagram X @KJReillyAuthor
Beiträge
„Meine Mutter ist gestorben, und alle sagen, dass ich nicht gut damit umgehe.“ Asher hat vor ca. 1 Jahr seine Mutter verloren und steckt fest. Er kann nicht einfach so weitermachen als ob nichts passiert wäre. Der betrunkene Fahrer des Sattelschleppers, der den Unfall mit Asher’s Mutter verursacht hat, kommt ungeschoren davon. Asher informiert sich im Internet über den Unfallverursacher und seine Familie und freundet sich mit der Tochter an. In einer Trauergruppe lernt er Sloane, Will und Henry kennen und macht sich mit ihnen auf zu einem ungewöhnlichen Roadtrip nach Memphis zu dem Mann, der für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist. Eine wundervoll warmherzige Geschichte mit sympathischen und authentischen Charakteren. Die Geschichte hat trotz der Trauer humorvolle Momente und eine wunderbare Leichtigkeit. Man leidet als Leser mit, hofft und lacht. Die vier ungleichen Freunde verbindet die Trauer um eine geliebte Person, jeder geht auf seine Weise damit um und alle sind genauso richtig wie sie sind. Alle vier Reisenden sind auf ihre Art so wunderbar und liebenswert. Sie geben sich gegenseitig Halt und sind auch ehrlich zueinander, wenn es darauf ankommt. Ein Roadtrip, der viel mehr ist als eine Reise nach Memphis. Es ist eine heilsame Reise, bei der man sich Ängsten stellen muss und vielleicht sogar die Kraft findet wieder nach vorn zu schauen. Ich bin sehr überrascht und richtig begeistert! Große Empfehlung!
Ein ergreifendes Jugendbuch über Freundschaft und den Umgang mit Verlust eines geliebten Menschen
Asher Hunter verliert seine Mutter bei einem tragischen Autounfall. Um sich am betrunkenen Fahrer zu rächen, der durch eine juristische Lücke ohne Strafe davongekommen ist, schmiedet Asher einen Plan. In verschiedenen Trauergruppen findet er Gleichgesinnte, die wie er geliebte Menschen verloren haben. Zusammen starten sie einen außergewöhnlichen Roadtrip – ohne zu wissen, dass Asher insgeheim vorhat, den Tod seiner Mutter zu rächen. "Das Verhalten ziemlich normaler Menschen" ist ein berührender Jugendroman, der sich intensiv mit Trauer und deren Verarbeitung auseinandersetzt. K.J. Reilly gelingt es meisterhaft, dem Leser die Trauer und die innersten Gefühle der Figuren nahe zu bringen. Durch Ashers Ich-Perspektive wirken seine Gedanken, Emotionen, Wut, Schuldzuweisungen und Verzweiflung besonders authentisch. Die verschiedenen, einzigartigen Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, und ihre Trauer ist spürbar – ein Roadtrip, der sie einander näher bringt und Vertrauen aufbaut, wirkt bewegend und fesselnd. Die Freundschaften, die inmitten der gemeinsamen Trauer entstehen, sind außergewöhnlich und berührend. Trotz einiger Längen fesselt die besondere Geschichte bis zum Schluss. Sie bietet eine abwechslungsreiche Darstellung der Trauerverarbeitung, ist dramatisch, leicht romantisch und enthält sogar Momente zum Schmunzeln. Dieses Jugendbuch kann ich wärmstens auch Erwachsenen empfehlen. 4,5/5⭐

🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶 #Rezension #Rezensionsexemplar #dtv #KJReilly #dasverhaltenziemlichnormalermenschen #jugendbuch #roadtrip #Verlust #tod Ich mag Roadtrip-Romane. Ich mag Geschichten die berühren. Ich mag es zu lachen und ich mag Protagonist*innen, die wachsen können. All das verspricht diese Geschichte. 𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: Eine Gruppe von Freunden, ein Roadtrip durch Amerika und ein Racheplan. Asher Hunter will den Mörder seiner Mutter finden und Vergeltung üben. Doch nach tausenden Kilometern und jeder Menge Ceaser Salad steht er vor der Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern könnte. 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: Kaum angefangen zu lesen, hatte ich schon dieses Gefühl, das hier wird etwas ganz Besonderes. Asher leidet sehr unter dem Unfalltod seiner Mutter. Besucht deswegen mehrere Trauergruppen und hat nur einen einzigen Gedanken, – Gerechtigkeit. Die äußert sich aber in Form von Rache. Der Unfallverursacher muss sterben! - Durch ihn! Allein dieser Gedanke bescherte mir Gänsehaut. Mit ein paar Freunden aus einer der Trauergruppen, darunter der 80-jährige Henry, den ich übrigens auch sofort in mein Herz geschlossen habe, will er seinen Gedankengang vollenden. Das ganze Buch über habe ich gehofft, dass die drei Gefährten ihn von dieser Idee abhalten können. Aber die wissen gar nichts davon, was die Spannung natürlich aufrecht erhalten hat. Die Charaktere wurden äußerst tiefgründig behandelt, sodass man sehr mitfühlen konnte. Bis weit über die Mitte dachte ich, dieses Buch würde meinen Stempel Prädikat Lieblingsbuch erhalten, so sehr hat mich das Geschriebene berührt. Dabei hat mir die Art des Schreibens besonders gefallen. Schonungslos haut die Autorin Sätze raus, die nachhallen und sich dazu wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen. Dann kam allerdings eine kleine Flaute, wo nicht allzu viel passierte, für meinen Geschmack. Das Ende hat mich aber wieder glücklich gestimmt, sodass ich, trotz dieser kleinen Kritik, jeden dieses Buch ans Herz legen möchte. 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Emotional, ehrlich, schonungslos! Wer das mag, wird diesen Roadtrip lieben, genauso wie ich. ♡
Trauer, Wut, Schuld und Vergebung sind die Themen in diesem einzigartigen Roman. Asher hat bei einem tragischen Unfall verloren. Seit einem Jahr trauert et und steckt in seinem Leben fest. Er steht zwar jeden Tag, geht zur Schule, kümmert sich um seine jüngere Schwester aber seine Trauer überdeckt alles. Als er in zwei Trauergruppen eintritt, lernt er Sloane, Will und Henry kennen. Menschen, die ebenfalls jemanden verloren haben. Die Geschichte ist für Jugendliche geschrieben, ist aber auch für Erwachsene geeignet. In einfachen Worten mit sehr viel Gefühl und mit schönen Bildern zeigt die Autorin Wrge auf, um Trauer zuzulassen. Denn für diese gibt es keinen Zeitplan, keine Vorlage. Emotionale Lesestunden mit hoffnungsvollen Momenten.
Eim Buch, das berührt und bewegt. Ein Verlust der schmerzt.
Das Cover ist wirklich total gut gelungen und stellt die Truppe, die einem in diesem Buch noch ans Herz wachsen wird, perfekt dar. Es ist ein wunderbares Jugendbuch über Trauer und Trauerbewältigung. Ein Thema, vor dem viele Menschen zurückschrecken, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen, deswegen ist es umso wichtiger, darüber zu reden, bevor Sätze fallen, die den Betroffenen alles andere als helfen. Hier werden beide Seiten beleuchtet, die der Betroffenen und die, der Helfenden. Denn es ist okay, Hilfe anzunehmen. Die Geschichte ist wunderbar aufgebaut, der Roadtrip ist für alle vier ein Prozess der Heilung, auf ganz unterschiedliche Weise. Wie wichtig wahre Freundschaft ist, wird hier ganz deutlich. Auch gibt es einige Überraschungen, die einen zerbrechen und gleichzeitig den Prozess der Heilung einleiten. Ich weiß nicht so recht, was ich von der regelmäßigen Nutzung der Capslock halten soll, fand ich persönlich etwas störend, fällt aber nicht allzu sehr negativ ins Gewicht. Es ist sehr jugendlich geschrieben, kann aber auch problemlos von Älteren gelesen werden, wenn man sich darauf einlassen will. Eine wichtige Erinnerung daran, dass Menschen oft durch schlimme Zeiten gehen, ohne dass man es ihnen ansieht. Ein Buch, das die Trauer hineinlässt und in der Zukunft Hoffnung sieht.
Trauer, sehr gut beschrieben und gleichzeitig lustig und tiefergreifend
gutes Jugendbuch über Trauer
Trauer sieht bei jedem Menschen anders aus und dauert unterschiedlich lang. Und das ist ok. Das lernt der 17 jährige Asher auf einem Roadtrip, den er mit drei Freunden (von denen einer über 80 ist) in die Südstaaten der USA unternimmt. Ich finde die Geschichte hat Ashers Innenleben richtig gut dargestellt und seine Gedankengänge, auch die irren, nachvollziehbar gemacht. Obwohl es wirklich nichts zu meckern gab, sprang der Funke nicht so über. Das Buch war mir einfach zu sehr typisches Jugendbuch ab 14. Keinesfalls schlecht, nur eben nichts Besonderes.
Wenn die Trauer einen zerstören möchte
Menschen, die trauern, einen Literatur Tipp zu geben, finde ich immer sehr schwierig. Oft sind Bücher, die sich mit der Bewältigung befassen sehr spirituell oder zu sachlich, und gerade in der ersten Phase nach einem schweren Verlust nicht unbedingt trostspendend. Dieses Buch würde ich allerdings jedem empfehlen, der sich in einer solch schwierigen Situation befindet, oder Menschen kennt, denen dieses widerfahren ist und sie begleiten möchte Asher hat seine Mutter bei einem Autounfall verloren als sie für ihn Fußballschuhe kaufen fährt. Der Fahrer des Trucks war alkoholisiert und wird von ihm als „Jack Daniels“ bezeichnet. Er kam ohne Bestrafung davon. Trauer und Wut vermischen sich im Kopf des 17jährigen, dessen ICH Perspektive uns ganz nah bei ihm sein lässt. Immer und immer wieder dreht sich der Unfall in seinem Kopf. Für ihn gibt es eine neue Zeitrechnung, die sich im Zählen von Stunden, Minuten und Sekunden zeigt. Er will seine kleine Schwester obsessiv beschützen und lässt ihr kaum Freiraum. Sein Umfeld ist besorgt und so bekommt er viele Gesprächspartner angeboten, die er auch aufsucht, aber er will nicht mit ihnen sprechen und doch kommen die absurdesten Gedanken aus ihm heraus die meist von blinder Wut geprägt sind. Auch der Besuch mehrerer Selbsthilfegruppen lässt ihn unversöhnlich und verletzt zurück. Doch er lernt dort Menschen kennen, denen es ähnlich ergangen ist, und die ihn auf einer Mission begleiten, von der sie den Ausgang nicht wissen können. Denn Asher möchte „Jack Daniels“ in Memphis besuchen und ihn töten. Diese unglaublich emotionsgeladene Geschichte hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Die Autorin hat es geschafft sich so gut in den Kopf eines zerbrochenen, Teenagers zu versetzen, dass die repetitiven Gedanken, die er hat nicht ermüdend, sondern sehr authentisch wirkten. Ich habe so sehr gehofft, dass es Wendungen gibt, die ihn erkennen lassen, dass sein Leben weiter gehen muss. Die Methoden zur Trauerbewältigung, die er von seinen Freunden aber auch von „Peter Pan“ erhält, sind interessant und haben mir neue Möglichkeiten und Sichtweisen eröffnet. Am Anfang ist mein Herz mehrfach zerbrochen, weil ich so mit ihm gefühlt habe und besonders die Szenen, in denen sich seine Trauer in Overprotecting äußert, sind mir sehr nahe gegangen. Die Hilflosigkeit der Menschen, die ihm nahestehen ist spürbar. Die Leiterin der Selbsthilfegruppe hat ihre Rolle gut ausgefüllt. So jemanden wünscht man sich an seiner Seite, wenn es einem schlecht geht. Ashers Gefährt*innen sind nahbar und jeder bringt etwas Wichtiges mit in die Geschichte ein Sprachlich hat mir der Roman ebenfalls sehr gut gefallen. Dies ist ein Jugendbuch, und das schlägt sich auch in der Ausdrucksweise nieder. Wir haben hier Umgangssprache und sich immer im kreisdrehende Gedanken, in denen Emotionen ablesbar sind, aber es wirkt weder aufgesetzt noch unnatürlich. Ich empfehle diese Lektüre ausdrücklich nicht nur Jugendlichen, sondern halte es auch für ein gutes Buch, das Erwachsenen helfen kann sich besser in Trauernde hinein zu versetzen. Mich hat es auf jeden Fall sehr begeistert und ich hätte nicht gedacht, dass es ein Highlight wird. Ist es aber!
Ein Roadtrip der besonderen Art
Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein Jugendbuch, welches den Umgang mit Trauer und Emotionen über den Verlust eines lieben Menschen behandelt. Wir begleiten Asher, der seine Mutter vor einem Jahr bei einem schlimmen Autounfall verloren hat. Er geht vier Mal die Woche zu verschiedenen Trauergruppen und lernt dort drei besondere Menschen kennen, die ebenfalls ein Familienmitglied verloren haben. Und auf einmal sind sie alle vier zusammen unterwegs nach Memphis. Dort wohnt der Unfallverursacher. Aber dort angekommen weiß Asher eigentlich nicht so recht, was er nun will. Die Geschichte erzählt, neben dem Umgang mit Trauer, vor allem die schönen Erinnerungen an die fehlenden Menschen, die sich alle vier Protagonisten schaffen, und sich dadurch gegenseitig Halt geben während des Roadtrips. Und dabei hat sie noch eine Prise schwarzen Humor, was die Geschichte wunderschön auflockerte.
Sternebewertung fiktiv
Unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar Nach Jahren wieder ein Jugendbuch gelesen. Im Mittelpunkt steht Asher, ein Jugendlicher, der nach dem Tod seiner Mutter vollkommen von Schuldgefühlen geplagt wird. Sie starb bei einem Autounfall, als sie ihm neue Fußballschuhe besorgen wollte – und das belastet ihn so sehr, dass er kaum damit umgehen kann. Was mich an diesem Buch besonders berührt hat, ist, wie authentisch und einfühlsam die Beziehung zu seinem Vater beschrieben wird. Die beiden haben es schwer, aber man spürt in jedem Moment, wie viel Liebe zwischen ihnen besteht, auch wenn Worte manchmal fehlen. Asher sucht nach Hilfe und geht gerne in verschiedenen Trauergruppen – und hier beginnt die Magie des Buches. Seine Begegnung mit Henry, dem alten Mann, der seine Frau verloren hat, ist so schön und herzzerreißend zugleich. Henry bringt eine tiefe Weisheit und eine Ruhe in die Geschichte, die Asher dringend braucht. Dann sind da noch Sloan und Will, Jugendliche in seinem Alter, die ebenfalls schwere Verluste erlebt haben. Gemeinsam machen sie sich schließlich auf einen Roadtrip, der nicht nur geografisch, sondern auch emotional eine Reise ist. Was mir an Reillys Schreibstil besonders gefallen hat, ist, wie sie es schafft, Themen wie Trauer und Schuld mit so viel Wärme und Humor zu behandeln. Trotz der Schwere des Themas gibt es so viele kleine Momente, die zum Schmunzeln bringen, und man merkt, wie wichtig Freundschaft und gemeinsame Erlebnisse für die Heilung sind. Es ist eine Geschichte, die sich nicht in der Dunkelheit der Trauer verliert, sondern den Weg zurück ins Leben zeigt – manchmal auf sanfte, manchmal auf überraschend lebensfrohe Weise. Am Ende des Buches bleibt man mit einem Gefühl der Hoffnung zurück. Ja, es ist traurig und bewegend, aber es zeigt auch, dass man trotz Verlusten und Schmerz wieder Glück finden kann – wenn man sich auf den Weg macht, es zuzulassen. Für mich ist Das Verhalten ziemlich normaler Menschen ein wunderbares Buch über Freundschaft, Verlust und die Kunst, sich gegenseitig durch die schwierigsten Zeiten zu tragen. Ein warmherziger, ehrlicher Roman, der noch lange nachwirkt.
Der etwas andere Roadtrip
In Das Verhalten ziemlich normaler Menschen begleiten wir Asher. Er ist Teenager und hat vor gut einem Jahr seine Mutter bei einem Autounfall verloren. Seitdem kämpft er gegen sein Umfeld und vor allem gegen sich selbst. Er geht in verschiedene Trauergruppen, um den Unfall aufzuarbeiten. Eine ist für ältere Menschen, wo er auf Henry trifft, der seine Frau verloren hat. Und die andere Gruppe ist für Teenager, dort trifft er auf Sloane, die um ihren Vater trauert und Will, dessen kleiner Bruder durch eine Krankheit starb. Bei diesen Personen fühlt Asher sich verstanden und baut sie in seinen Plan ein, Rache an dem Menschen zu nehmen, der Schuld am Tod seiner Mutter hat. Es beginnt ein etwas anderer Roadtrip, der viel zu Tage fördert und am Ende keiner so zurückkehrt, wie er losgefahren ist. Ich durfte dieses sehr emotionale Buch als Rezensionsexemplar lesen und kann es nur wärmstens empfehlen. Es behandelt das Thema Tod und wie man damit umgeht auf seine eigene Art und Weise. Die Geschichte lässt den Leser daran teilhaben, wie sich die einzelnen Personen mit dem Tod auseinander setzen und welche Entwicklung sie dabei nehmen. Einziges Manko an der Geschichte sind die Ereignisse in Memphis, die sich für mich persönlich sehr fremd angefühlt haben. Ansonsten ist das Buch eine Empfehlung.
Solides Jugendbuch, das meiner Meinung nach allerdings paar Schwächen hat - dennoch lesenswert ist.
Das Buch in einem Satz: Vier unterschiedliche Menschen begeben sich auf einen Roadtrip der etwas anderen Art. Für alle, die tiefgehende Geschichten mit Charakterentwicklung mögen. Lesenswert, weil das Buch Freundschaft und den Umgang mit dem Tod eines geliebten Menschen thematisiert. Das Buch handelt von Asher, einem Teenager, der vor einem Jahr seine Mutter verloren hat. Seitdem steckt er fest und kann nicht weiterleben wie bisher. Der betrunkene Fahrer, der den Unfall herbeigeführt hat, kommt ungeschoren davon, was Ashers Wut und Trauer nur noch mehr verschärft. Er besucht verschiedene Trauergruppen, in denen er den 80-Jährigen Henry sowie die gleichaltrigen Teenager Sloane und Will kennenlernt. Zusammen begeben sie sich auf einen Roadtrip der etwas anderen Art, denn Asher will Rache. Jeder Mensch trauert anders. Es gibt kein richtig oder falsch. Und genau das wird in diesem Buch durch die vier Charaktere zum Ausdruck gebracht. Während Asher vor allem wütend auf sich selbst und die ganze Welt ist, lebt Henry so als sei seine Frau gar nicht tot. Für alle vier beginnt ein Roadtrip, der sie alle auf gewisse Weise heilt und aneinander schweißt. Es entsteht eine wunderbare echte Freundschaft. Als Leser:in erfährt man im laufe des Roadtrips immer mehr über die Personen. Dadurch entwickelt man mehr Verständnis über ihren Schmerz und die daraus resultierenden Handlungen. Alle vier Charaktere konnten mich durch ihre sympathische und authentische Art überzeugen. Vor allem Henry konnte ich ins Herz schließen. Trotz des ernsten Themas besitzt das Buch eine gewisse Leichtigkeit und ein wenig Humor. Die Autorin schafft es mit der Geschichte Themen wie Tod und Trauer in eine positive, heilsame Weise nahezubringen. Das Buch ist sehr jugendlich geschrieben, ich kann es aber auch wärmstens Älteren empfehlen.
Buchrezension: (Rezensionsexemplar) Danke, danke für die Zeit, die ich mit Asher, Sloane, Will und Henry verbringen durfte. Dafür, dass sie mich mitgenommen haben auf ihre Reise, nicht nur nach Memphis, sondern auch ein Stück weit durch ihre Risse im Beton. Dass sie mir gezeigt haben, wie es ist, in einer so tiefen Trauer zu existieren, dass man den Pfad verliert. Jeder der vier hat seine eigenen Probleme – die eigene Trauer und die eigene Wut – und trotz allem sind sie dadurch miteinander verbunden. Es entstehen wahre, tiefgehende Freundschaften, die sich wirklich jeder wünscht und die jeder von uns verdient hätte. K.J. Reilly hat zudem einen so angenehmen Schreibstil, dass man das Buch flüssig lesen kann. Der Witz bleibt nicht aus, und so gibt es doch auch einige Stellen, bei denen man den Himmel durch die Wolken sehen kann und sich das Grinsen nicht verkneifen kann. Ein Wirrwarr der Gefühle. Das Buch hat mich emotional wachsen lassen durch die Perspektive derjenigen, deren Trauer so tief verwurzelt ist, dass sie sich schrecklich allein und unnormal fühlen. Auch wenn mich die Traurigkeit während des Lesens oft in ihrem harten, kalten Griff hatte und so einige Tränen geflossen sind, hinterlässt das Buch ein wohliges Gefühl bei mir. Ein "Alles kann gut werden"-Gefühl. Man muss nur vertrauen und sein Bestes versuchen. Und ganz getreu dem Buch: Seid traurig, seid schrecklich traurig, aber seid niemals selbstzerstörerisch traurig. Ganz klare 5/5 Sterne von mir.

Tiefgehend mit Charakterentwicklung Das Buch handelt von einer kleinen, ziemlich bunt gemixten Gruppe von Menschen, die einen Verlust erlebt haben und sich, nachdem sie sich in der Trauergruppe kennengelernt haben auf einen gemeinsamen Roadtrip begeben. Zu Beginn brauchte ich etwas mich auf die verschiedenen Charaktere und das Buch einzulassen und hatte ehrlicherweise auch gedacht, dass der Roadtrip eher startet, es ergibt aber Sinn, dass dies nicht so ist, da hat mich der Klappentext vielleicht etwas „in die Irre geführt“. Die Charaktere sind jeder für sich sehr besonders und jeder trägt seine eigene tragische Verlust-Geschichte mit sich, wodurch sich auch die Charaktere in ihren Handlungsweisen verändert haben. Obwohl das Buch sich mit dem Thema Tod beschäftigt, ist eine schöne Geschichte entstanden, die sich dem Thema auf eine positive Art nährt. Die Charaktere und ihre Handlungen bringen einen schon manchmal zum Schmunzeln, trotz des tiefen Themas. Besonders den 80-jährigen Henry habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Über die Geschichte und den Roadtrip hinweg, erfährt man immer mehr über die einzelnen Personen, versteht ihren Schmerz, ihre Handlungen & Denkweisen. Man baut eine Sympathie auf und erlebt ihre Entwicklungen, im Einzelnen und auch in der Gruppe. Inhaltlich gab es ein, zwei Stellen zum Ende hin die mich nicht komplett überzeugen konnten, aber alles in allem hat die Geschichte ein stimmiges Gesamtkonzept ergeben und mir gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich, mit den Charakteren ihre Reise gemacht zu haben.
Wortgewaltig und heilsam
Das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Die Charaktere sind authentisch, die Handlung tiefgründig und trotzdem zeitweise leicht und witzig geschrieben. Es geht um Trauerbewältigung und ist dementsprechend ergreifend, vor allem das erste Drittel ist deswegen hart zu lesen, also passt auf euch auf, wenn ihr mit den Themen im Moment nicht so gut umgehen könnt
Das Thema Tod ist für jeden Menschen auf dieser Welt eine Herausforderung! Da gibt es nichts was man für den Ernstfall lernen kann! Man kann sich nicht vorbereiten und jeder Abschied im Leben ist schmerzhaft, erschütternd und grausam! Gerade Jugendliche müssen in diesen Phasen des Lebens gehalten und unterstützt werden! Ein Buch zu diesem Thema ist also Gold wert! Asher hat seine Mutter verloren! Schon über 13 Monate ist dieses Schicksal nun schon her und es lässt ihn nicht los! Der Schmerz und die Trauer rauben ihm den Atem um zu leben! Sein Vater schickt ihn in eine Trauergruppe! Dort lernt Asher Menschen mit dem selben Schicksal kennen und gemeinsam planen sie eine skurriler Reise! Doch was die Freunde nicht wissen, Asher plant die Reise mit den Freunden unter einem Vorwand! Denn er will nur eines, Rache! Ich bin der Überzeugung das die gewählte Thematik für das Buch wunderbar gewählt wurde! Das Thema Tod wird in der kindlichen Erziehung oft nur gestreift und kaum tiefer thematisiert. Kommt es dann zu einem Todesfall reagieren junge Menschen oft mit so viel Wut und Emotion das man diese kaum bewältigen kann! Ein Buch wie dieses kann aufrütteln, Brücken schaffen und Aufklärung bringen! Leider hat mir die Umsetzung nur wenig gefallen! Das ein Buch über den Tod nicht freudig und lustig sein muss ist mir klar! Aber das Buch ist mir einfach zu negativ! Es geht immer und immer nur um das schlimme erlebte. Die Wut, die natürlich auch verständlich ist, wird so unglaublich breit getreten das mir die schönen Aspekte, die es ja durchaus gibt, einfach zu kurz kommen! Ein solches Buch sollte natürlich ja eine Botschaft vermitteln! Diese kommt mir leider ein wenig zu kurz! Die Charaktere im Buch sind mir auch leider nicht so sympathisch! Ich hätte mir gewünscht das der Psychologe im Buch eine positivere Rolle spielen könnte! Gerade als Teenie ist es einem sicher peinlich zu einem Psychologen zu gehen! Aber in vielen Situationen und da zähle ich einen Todesfall natürlich dazu, ist der Gang zu einem Psychologen unumgänglich! Ich hätte mir auch gewünscht das Henry eine größere Rolle bekommen hätte! Die Idee ihn und seine Frau nach Graceland zu bringen war schön, jedoch war das am Ende ja nur ein Mini kleiner Seitenstrang! Für mich nicht das optimale Buch um junge Menschen auf ihrem Weg gut abholen zu können!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
K. J. Reilly schloss ihr Psychologiestudium an der Boston University mit einem BA ab und ging dann nach New York, um in den Marktforschungsabteilungen mehrerer der größten Werbeagenturen der Welt zu arbeiten. Sie liebt Lesen, Schreiben, Hunde, Segelboote, Radfahren, Kinder in allen Formen und Größen und den Anbau eigener Lebensmittel. KJReillyAuthor.com Instagram X @KJReillyAuthor
Beiträge
„Meine Mutter ist gestorben, und alle sagen, dass ich nicht gut damit umgehe.“ Asher hat vor ca. 1 Jahr seine Mutter verloren und steckt fest. Er kann nicht einfach so weitermachen als ob nichts passiert wäre. Der betrunkene Fahrer des Sattelschleppers, der den Unfall mit Asher’s Mutter verursacht hat, kommt ungeschoren davon. Asher informiert sich im Internet über den Unfallverursacher und seine Familie und freundet sich mit der Tochter an. In einer Trauergruppe lernt er Sloane, Will und Henry kennen und macht sich mit ihnen auf zu einem ungewöhnlichen Roadtrip nach Memphis zu dem Mann, der für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist. Eine wundervoll warmherzige Geschichte mit sympathischen und authentischen Charakteren. Die Geschichte hat trotz der Trauer humorvolle Momente und eine wunderbare Leichtigkeit. Man leidet als Leser mit, hofft und lacht. Die vier ungleichen Freunde verbindet die Trauer um eine geliebte Person, jeder geht auf seine Weise damit um und alle sind genauso richtig wie sie sind. Alle vier Reisenden sind auf ihre Art so wunderbar und liebenswert. Sie geben sich gegenseitig Halt und sind auch ehrlich zueinander, wenn es darauf ankommt. Ein Roadtrip, der viel mehr ist als eine Reise nach Memphis. Es ist eine heilsame Reise, bei der man sich Ängsten stellen muss und vielleicht sogar die Kraft findet wieder nach vorn zu schauen. Ich bin sehr überrascht und richtig begeistert! Große Empfehlung!
Ein ergreifendes Jugendbuch über Freundschaft und den Umgang mit Verlust eines geliebten Menschen
Asher Hunter verliert seine Mutter bei einem tragischen Autounfall. Um sich am betrunkenen Fahrer zu rächen, der durch eine juristische Lücke ohne Strafe davongekommen ist, schmiedet Asher einen Plan. In verschiedenen Trauergruppen findet er Gleichgesinnte, die wie er geliebte Menschen verloren haben. Zusammen starten sie einen außergewöhnlichen Roadtrip – ohne zu wissen, dass Asher insgeheim vorhat, den Tod seiner Mutter zu rächen. "Das Verhalten ziemlich normaler Menschen" ist ein berührender Jugendroman, der sich intensiv mit Trauer und deren Verarbeitung auseinandersetzt. K.J. Reilly gelingt es meisterhaft, dem Leser die Trauer und die innersten Gefühle der Figuren nahe zu bringen. Durch Ashers Ich-Perspektive wirken seine Gedanken, Emotionen, Wut, Schuldzuweisungen und Verzweiflung besonders authentisch. Die verschiedenen, einzigartigen Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, und ihre Trauer ist spürbar – ein Roadtrip, der sie einander näher bringt und Vertrauen aufbaut, wirkt bewegend und fesselnd. Die Freundschaften, die inmitten der gemeinsamen Trauer entstehen, sind außergewöhnlich und berührend. Trotz einiger Längen fesselt die besondere Geschichte bis zum Schluss. Sie bietet eine abwechslungsreiche Darstellung der Trauerverarbeitung, ist dramatisch, leicht romantisch und enthält sogar Momente zum Schmunzeln. Dieses Jugendbuch kann ich wärmstens auch Erwachsenen empfehlen. 4,5/5⭐

🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶 #Rezension #Rezensionsexemplar #dtv #KJReilly #dasverhaltenziemlichnormalermenschen #jugendbuch #roadtrip #Verlust #tod Ich mag Roadtrip-Romane. Ich mag Geschichten die berühren. Ich mag es zu lachen und ich mag Protagonist*innen, die wachsen können. All das verspricht diese Geschichte. 𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: Eine Gruppe von Freunden, ein Roadtrip durch Amerika und ein Racheplan. Asher Hunter will den Mörder seiner Mutter finden und Vergeltung üben. Doch nach tausenden Kilometern und jeder Menge Ceaser Salad steht er vor der Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern könnte. 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: Kaum angefangen zu lesen, hatte ich schon dieses Gefühl, das hier wird etwas ganz Besonderes. Asher leidet sehr unter dem Unfalltod seiner Mutter. Besucht deswegen mehrere Trauergruppen und hat nur einen einzigen Gedanken, – Gerechtigkeit. Die äußert sich aber in Form von Rache. Der Unfallverursacher muss sterben! - Durch ihn! Allein dieser Gedanke bescherte mir Gänsehaut. Mit ein paar Freunden aus einer der Trauergruppen, darunter der 80-jährige Henry, den ich übrigens auch sofort in mein Herz geschlossen habe, will er seinen Gedankengang vollenden. Das ganze Buch über habe ich gehofft, dass die drei Gefährten ihn von dieser Idee abhalten können. Aber die wissen gar nichts davon, was die Spannung natürlich aufrecht erhalten hat. Die Charaktere wurden äußerst tiefgründig behandelt, sodass man sehr mitfühlen konnte. Bis weit über die Mitte dachte ich, dieses Buch würde meinen Stempel Prädikat Lieblingsbuch erhalten, so sehr hat mich das Geschriebene berührt. Dabei hat mir die Art des Schreibens besonders gefallen. Schonungslos haut die Autorin Sätze raus, die nachhallen und sich dazu wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen. Dann kam allerdings eine kleine Flaute, wo nicht allzu viel passierte, für meinen Geschmack. Das Ende hat mich aber wieder glücklich gestimmt, sodass ich, trotz dieser kleinen Kritik, jeden dieses Buch ans Herz legen möchte. 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Emotional, ehrlich, schonungslos! Wer das mag, wird diesen Roadtrip lieben, genauso wie ich. ♡
Trauer, Wut, Schuld und Vergebung sind die Themen in diesem einzigartigen Roman. Asher hat bei einem tragischen Unfall verloren. Seit einem Jahr trauert et und steckt in seinem Leben fest. Er steht zwar jeden Tag, geht zur Schule, kümmert sich um seine jüngere Schwester aber seine Trauer überdeckt alles. Als er in zwei Trauergruppen eintritt, lernt er Sloane, Will und Henry kennen. Menschen, die ebenfalls jemanden verloren haben. Die Geschichte ist für Jugendliche geschrieben, ist aber auch für Erwachsene geeignet. In einfachen Worten mit sehr viel Gefühl und mit schönen Bildern zeigt die Autorin Wrge auf, um Trauer zuzulassen. Denn für diese gibt es keinen Zeitplan, keine Vorlage. Emotionale Lesestunden mit hoffnungsvollen Momenten.
Eim Buch, das berührt und bewegt. Ein Verlust der schmerzt.
Das Cover ist wirklich total gut gelungen und stellt die Truppe, die einem in diesem Buch noch ans Herz wachsen wird, perfekt dar. Es ist ein wunderbares Jugendbuch über Trauer und Trauerbewältigung. Ein Thema, vor dem viele Menschen zurückschrecken, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen, deswegen ist es umso wichtiger, darüber zu reden, bevor Sätze fallen, die den Betroffenen alles andere als helfen. Hier werden beide Seiten beleuchtet, die der Betroffenen und die, der Helfenden. Denn es ist okay, Hilfe anzunehmen. Die Geschichte ist wunderbar aufgebaut, der Roadtrip ist für alle vier ein Prozess der Heilung, auf ganz unterschiedliche Weise. Wie wichtig wahre Freundschaft ist, wird hier ganz deutlich. Auch gibt es einige Überraschungen, die einen zerbrechen und gleichzeitig den Prozess der Heilung einleiten. Ich weiß nicht so recht, was ich von der regelmäßigen Nutzung der Capslock halten soll, fand ich persönlich etwas störend, fällt aber nicht allzu sehr negativ ins Gewicht. Es ist sehr jugendlich geschrieben, kann aber auch problemlos von Älteren gelesen werden, wenn man sich darauf einlassen will. Eine wichtige Erinnerung daran, dass Menschen oft durch schlimme Zeiten gehen, ohne dass man es ihnen ansieht. Ein Buch, das die Trauer hineinlässt und in der Zukunft Hoffnung sieht.
Trauer, sehr gut beschrieben und gleichzeitig lustig und tiefergreifend
gutes Jugendbuch über Trauer
Trauer sieht bei jedem Menschen anders aus und dauert unterschiedlich lang. Und das ist ok. Das lernt der 17 jährige Asher auf einem Roadtrip, den er mit drei Freunden (von denen einer über 80 ist) in die Südstaaten der USA unternimmt. Ich finde die Geschichte hat Ashers Innenleben richtig gut dargestellt und seine Gedankengänge, auch die irren, nachvollziehbar gemacht. Obwohl es wirklich nichts zu meckern gab, sprang der Funke nicht so über. Das Buch war mir einfach zu sehr typisches Jugendbuch ab 14. Keinesfalls schlecht, nur eben nichts Besonderes.
Wenn die Trauer einen zerstören möchte
Menschen, die trauern, einen Literatur Tipp zu geben, finde ich immer sehr schwierig. Oft sind Bücher, die sich mit der Bewältigung befassen sehr spirituell oder zu sachlich, und gerade in der ersten Phase nach einem schweren Verlust nicht unbedingt trostspendend. Dieses Buch würde ich allerdings jedem empfehlen, der sich in einer solch schwierigen Situation befindet, oder Menschen kennt, denen dieses widerfahren ist und sie begleiten möchte Asher hat seine Mutter bei einem Autounfall verloren als sie für ihn Fußballschuhe kaufen fährt. Der Fahrer des Trucks war alkoholisiert und wird von ihm als „Jack Daniels“ bezeichnet. Er kam ohne Bestrafung davon. Trauer und Wut vermischen sich im Kopf des 17jährigen, dessen ICH Perspektive uns ganz nah bei ihm sein lässt. Immer und immer wieder dreht sich der Unfall in seinem Kopf. Für ihn gibt es eine neue Zeitrechnung, die sich im Zählen von Stunden, Minuten und Sekunden zeigt. Er will seine kleine Schwester obsessiv beschützen und lässt ihr kaum Freiraum. Sein Umfeld ist besorgt und so bekommt er viele Gesprächspartner angeboten, die er auch aufsucht, aber er will nicht mit ihnen sprechen und doch kommen die absurdesten Gedanken aus ihm heraus die meist von blinder Wut geprägt sind. Auch der Besuch mehrerer Selbsthilfegruppen lässt ihn unversöhnlich und verletzt zurück. Doch er lernt dort Menschen kennen, denen es ähnlich ergangen ist, und die ihn auf einer Mission begleiten, von der sie den Ausgang nicht wissen können. Denn Asher möchte „Jack Daniels“ in Memphis besuchen und ihn töten. Diese unglaublich emotionsgeladene Geschichte hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Die Autorin hat es geschafft sich so gut in den Kopf eines zerbrochenen, Teenagers zu versetzen, dass die repetitiven Gedanken, die er hat nicht ermüdend, sondern sehr authentisch wirkten. Ich habe so sehr gehofft, dass es Wendungen gibt, die ihn erkennen lassen, dass sein Leben weiter gehen muss. Die Methoden zur Trauerbewältigung, die er von seinen Freunden aber auch von „Peter Pan“ erhält, sind interessant und haben mir neue Möglichkeiten und Sichtweisen eröffnet. Am Anfang ist mein Herz mehrfach zerbrochen, weil ich so mit ihm gefühlt habe und besonders die Szenen, in denen sich seine Trauer in Overprotecting äußert, sind mir sehr nahe gegangen. Die Hilflosigkeit der Menschen, die ihm nahestehen ist spürbar. Die Leiterin der Selbsthilfegruppe hat ihre Rolle gut ausgefüllt. So jemanden wünscht man sich an seiner Seite, wenn es einem schlecht geht. Ashers Gefährt*innen sind nahbar und jeder bringt etwas Wichtiges mit in die Geschichte ein Sprachlich hat mir der Roman ebenfalls sehr gut gefallen. Dies ist ein Jugendbuch, und das schlägt sich auch in der Ausdrucksweise nieder. Wir haben hier Umgangssprache und sich immer im kreisdrehende Gedanken, in denen Emotionen ablesbar sind, aber es wirkt weder aufgesetzt noch unnatürlich. Ich empfehle diese Lektüre ausdrücklich nicht nur Jugendlichen, sondern halte es auch für ein gutes Buch, das Erwachsenen helfen kann sich besser in Trauernde hinein zu versetzen. Mich hat es auf jeden Fall sehr begeistert und ich hätte nicht gedacht, dass es ein Highlight wird. Ist es aber!
Ein Roadtrip der besonderen Art
Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein Jugendbuch, welches den Umgang mit Trauer und Emotionen über den Verlust eines lieben Menschen behandelt. Wir begleiten Asher, der seine Mutter vor einem Jahr bei einem schlimmen Autounfall verloren hat. Er geht vier Mal die Woche zu verschiedenen Trauergruppen und lernt dort drei besondere Menschen kennen, die ebenfalls ein Familienmitglied verloren haben. Und auf einmal sind sie alle vier zusammen unterwegs nach Memphis. Dort wohnt der Unfallverursacher. Aber dort angekommen weiß Asher eigentlich nicht so recht, was er nun will. Die Geschichte erzählt, neben dem Umgang mit Trauer, vor allem die schönen Erinnerungen an die fehlenden Menschen, die sich alle vier Protagonisten schaffen, und sich dadurch gegenseitig Halt geben während des Roadtrips. Und dabei hat sie noch eine Prise schwarzen Humor, was die Geschichte wunderschön auflockerte.
Sternebewertung fiktiv
Unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar Nach Jahren wieder ein Jugendbuch gelesen. Im Mittelpunkt steht Asher, ein Jugendlicher, der nach dem Tod seiner Mutter vollkommen von Schuldgefühlen geplagt wird. Sie starb bei einem Autounfall, als sie ihm neue Fußballschuhe besorgen wollte – und das belastet ihn so sehr, dass er kaum damit umgehen kann. Was mich an diesem Buch besonders berührt hat, ist, wie authentisch und einfühlsam die Beziehung zu seinem Vater beschrieben wird. Die beiden haben es schwer, aber man spürt in jedem Moment, wie viel Liebe zwischen ihnen besteht, auch wenn Worte manchmal fehlen. Asher sucht nach Hilfe und geht gerne in verschiedenen Trauergruppen – und hier beginnt die Magie des Buches. Seine Begegnung mit Henry, dem alten Mann, der seine Frau verloren hat, ist so schön und herzzerreißend zugleich. Henry bringt eine tiefe Weisheit und eine Ruhe in die Geschichte, die Asher dringend braucht. Dann sind da noch Sloan und Will, Jugendliche in seinem Alter, die ebenfalls schwere Verluste erlebt haben. Gemeinsam machen sie sich schließlich auf einen Roadtrip, der nicht nur geografisch, sondern auch emotional eine Reise ist. Was mir an Reillys Schreibstil besonders gefallen hat, ist, wie sie es schafft, Themen wie Trauer und Schuld mit so viel Wärme und Humor zu behandeln. Trotz der Schwere des Themas gibt es so viele kleine Momente, die zum Schmunzeln bringen, und man merkt, wie wichtig Freundschaft und gemeinsame Erlebnisse für die Heilung sind. Es ist eine Geschichte, die sich nicht in der Dunkelheit der Trauer verliert, sondern den Weg zurück ins Leben zeigt – manchmal auf sanfte, manchmal auf überraschend lebensfrohe Weise. Am Ende des Buches bleibt man mit einem Gefühl der Hoffnung zurück. Ja, es ist traurig und bewegend, aber es zeigt auch, dass man trotz Verlusten und Schmerz wieder Glück finden kann – wenn man sich auf den Weg macht, es zuzulassen. Für mich ist Das Verhalten ziemlich normaler Menschen ein wunderbares Buch über Freundschaft, Verlust und die Kunst, sich gegenseitig durch die schwierigsten Zeiten zu tragen. Ein warmherziger, ehrlicher Roman, der noch lange nachwirkt.
Der etwas andere Roadtrip
In Das Verhalten ziemlich normaler Menschen begleiten wir Asher. Er ist Teenager und hat vor gut einem Jahr seine Mutter bei einem Autounfall verloren. Seitdem kämpft er gegen sein Umfeld und vor allem gegen sich selbst. Er geht in verschiedene Trauergruppen, um den Unfall aufzuarbeiten. Eine ist für ältere Menschen, wo er auf Henry trifft, der seine Frau verloren hat. Und die andere Gruppe ist für Teenager, dort trifft er auf Sloane, die um ihren Vater trauert und Will, dessen kleiner Bruder durch eine Krankheit starb. Bei diesen Personen fühlt Asher sich verstanden und baut sie in seinen Plan ein, Rache an dem Menschen zu nehmen, der Schuld am Tod seiner Mutter hat. Es beginnt ein etwas anderer Roadtrip, der viel zu Tage fördert und am Ende keiner so zurückkehrt, wie er losgefahren ist. Ich durfte dieses sehr emotionale Buch als Rezensionsexemplar lesen und kann es nur wärmstens empfehlen. Es behandelt das Thema Tod und wie man damit umgeht auf seine eigene Art und Weise. Die Geschichte lässt den Leser daran teilhaben, wie sich die einzelnen Personen mit dem Tod auseinander setzen und welche Entwicklung sie dabei nehmen. Einziges Manko an der Geschichte sind die Ereignisse in Memphis, die sich für mich persönlich sehr fremd angefühlt haben. Ansonsten ist das Buch eine Empfehlung.
Solides Jugendbuch, das meiner Meinung nach allerdings paar Schwächen hat - dennoch lesenswert ist.
Das Buch in einem Satz: Vier unterschiedliche Menschen begeben sich auf einen Roadtrip der etwas anderen Art. Für alle, die tiefgehende Geschichten mit Charakterentwicklung mögen. Lesenswert, weil das Buch Freundschaft und den Umgang mit dem Tod eines geliebten Menschen thematisiert. Das Buch handelt von Asher, einem Teenager, der vor einem Jahr seine Mutter verloren hat. Seitdem steckt er fest und kann nicht weiterleben wie bisher. Der betrunkene Fahrer, der den Unfall herbeigeführt hat, kommt ungeschoren davon, was Ashers Wut und Trauer nur noch mehr verschärft. Er besucht verschiedene Trauergruppen, in denen er den 80-Jährigen Henry sowie die gleichaltrigen Teenager Sloane und Will kennenlernt. Zusammen begeben sie sich auf einen Roadtrip der etwas anderen Art, denn Asher will Rache. Jeder Mensch trauert anders. Es gibt kein richtig oder falsch. Und genau das wird in diesem Buch durch die vier Charaktere zum Ausdruck gebracht. Während Asher vor allem wütend auf sich selbst und die ganze Welt ist, lebt Henry so als sei seine Frau gar nicht tot. Für alle vier beginnt ein Roadtrip, der sie alle auf gewisse Weise heilt und aneinander schweißt. Es entsteht eine wunderbare echte Freundschaft. Als Leser:in erfährt man im laufe des Roadtrips immer mehr über die Personen. Dadurch entwickelt man mehr Verständnis über ihren Schmerz und die daraus resultierenden Handlungen. Alle vier Charaktere konnten mich durch ihre sympathische und authentische Art überzeugen. Vor allem Henry konnte ich ins Herz schließen. Trotz des ernsten Themas besitzt das Buch eine gewisse Leichtigkeit und ein wenig Humor. Die Autorin schafft es mit der Geschichte Themen wie Tod und Trauer in eine positive, heilsame Weise nahezubringen. Das Buch ist sehr jugendlich geschrieben, ich kann es aber auch wärmstens Älteren empfehlen.
Buchrezension: (Rezensionsexemplar) Danke, danke für die Zeit, die ich mit Asher, Sloane, Will und Henry verbringen durfte. Dafür, dass sie mich mitgenommen haben auf ihre Reise, nicht nur nach Memphis, sondern auch ein Stück weit durch ihre Risse im Beton. Dass sie mir gezeigt haben, wie es ist, in einer so tiefen Trauer zu existieren, dass man den Pfad verliert. Jeder der vier hat seine eigenen Probleme – die eigene Trauer und die eigene Wut – und trotz allem sind sie dadurch miteinander verbunden. Es entstehen wahre, tiefgehende Freundschaften, die sich wirklich jeder wünscht und die jeder von uns verdient hätte. K.J. Reilly hat zudem einen so angenehmen Schreibstil, dass man das Buch flüssig lesen kann. Der Witz bleibt nicht aus, und so gibt es doch auch einige Stellen, bei denen man den Himmel durch die Wolken sehen kann und sich das Grinsen nicht verkneifen kann. Ein Wirrwarr der Gefühle. Das Buch hat mich emotional wachsen lassen durch die Perspektive derjenigen, deren Trauer so tief verwurzelt ist, dass sie sich schrecklich allein und unnormal fühlen. Auch wenn mich die Traurigkeit während des Lesens oft in ihrem harten, kalten Griff hatte und so einige Tränen geflossen sind, hinterlässt das Buch ein wohliges Gefühl bei mir. Ein "Alles kann gut werden"-Gefühl. Man muss nur vertrauen und sein Bestes versuchen. Und ganz getreu dem Buch: Seid traurig, seid schrecklich traurig, aber seid niemals selbstzerstörerisch traurig. Ganz klare 5/5 Sterne von mir.

Tiefgehend mit Charakterentwicklung Das Buch handelt von einer kleinen, ziemlich bunt gemixten Gruppe von Menschen, die einen Verlust erlebt haben und sich, nachdem sie sich in der Trauergruppe kennengelernt haben auf einen gemeinsamen Roadtrip begeben. Zu Beginn brauchte ich etwas mich auf die verschiedenen Charaktere und das Buch einzulassen und hatte ehrlicherweise auch gedacht, dass der Roadtrip eher startet, es ergibt aber Sinn, dass dies nicht so ist, da hat mich der Klappentext vielleicht etwas „in die Irre geführt“. Die Charaktere sind jeder für sich sehr besonders und jeder trägt seine eigene tragische Verlust-Geschichte mit sich, wodurch sich auch die Charaktere in ihren Handlungsweisen verändert haben. Obwohl das Buch sich mit dem Thema Tod beschäftigt, ist eine schöne Geschichte entstanden, die sich dem Thema auf eine positive Art nährt. Die Charaktere und ihre Handlungen bringen einen schon manchmal zum Schmunzeln, trotz des tiefen Themas. Besonders den 80-jährigen Henry habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Über die Geschichte und den Roadtrip hinweg, erfährt man immer mehr über die einzelnen Personen, versteht ihren Schmerz, ihre Handlungen & Denkweisen. Man baut eine Sympathie auf und erlebt ihre Entwicklungen, im Einzelnen und auch in der Gruppe. Inhaltlich gab es ein, zwei Stellen zum Ende hin die mich nicht komplett überzeugen konnten, aber alles in allem hat die Geschichte ein stimmiges Gesamtkonzept ergeben und mir gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich, mit den Charakteren ihre Reise gemacht zu haben.
Wortgewaltig und heilsam
Das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Die Charaktere sind authentisch, die Handlung tiefgründig und trotzdem zeitweise leicht und witzig geschrieben. Es geht um Trauerbewältigung und ist dementsprechend ergreifend, vor allem das erste Drittel ist deswegen hart zu lesen, also passt auf euch auf, wenn ihr mit den Themen im Moment nicht so gut umgehen könnt
Das Thema Tod ist für jeden Menschen auf dieser Welt eine Herausforderung! Da gibt es nichts was man für den Ernstfall lernen kann! Man kann sich nicht vorbereiten und jeder Abschied im Leben ist schmerzhaft, erschütternd und grausam! Gerade Jugendliche müssen in diesen Phasen des Lebens gehalten und unterstützt werden! Ein Buch zu diesem Thema ist also Gold wert! Asher hat seine Mutter verloren! Schon über 13 Monate ist dieses Schicksal nun schon her und es lässt ihn nicht los! Der Schmerz und die Trauer rauben ihm den Atem um zu leben! Sein Vater schickt ihn in eine Trauergruppe! Dort lernt Asher Menschen mit dem selben Schicksal kennen und gemeinsam planen sie eine skurriler Reise! Doch was die Freunde nicht wissen, Asher plant die Reise mit den Freunden unter einem Vorwand! Denn er will nur eines, Rache! Ich bin der Überzeugung das die gewählte Thematik für das Buch wunderbar gewählt wurde! Das Thema Tod wird in der kindlichen Erziehung oft nur gestreift und kaum tiefer thematisiert. Kommt es dann zu einem Todesfall reagieren junge Menschen oft mit so viel Wut und Emotion das man diese kaum bewältigen kann! Ein Buch wie dieses kann aufrütteln, Brücken schaffen und Aufklärung bringen! Leider hat mir die Umsetzung nur wenig gefallen! Das ein Buch über den Tod nicht freudig und lustig sein muss ist mir klar! Aber das Buch ist mir einfach zu negativ! Es geht immer und immer nur um das schlimme erlebte. Die Wut, die natürlich auch verständlich ist, wird so unglaublich breit getreten das mir die schönen Aspekte, die es ja durchaus gibt, einfach zu kurz kommen! Ein solches Buch sollte natürlich ja eine Botschaft vermitteln! Diese kommt mir leider ein wenig zu kurz! Die Charaktere im Buch sind mir auch leider nicht so sympathisch! Ich hätte mir gewünscht das der Psychologe im Buch eine positivere Rolle spielen könnte! Gerade als Teenie ist es einem sicher peinlich zu einem Psychologen zu gehen! Aber in vielen Situationen und da zähle ich einen Todesfall natürlich dazu, ist der Gang zu einem Psychologen unumgänglich! Ich hätte mir auch gewünscht das Henry eine größere Rolle bekommen hätte! Die Idee ihn und seine Frau nach Graceland zu bringen war schön, jedoch war das am Ende ja nur ein Mini kleiner Seitenstrang! Für mich nicht das optimale Buch um junge Menschen auf ihrem Weg gut abholen zu können!