Das stürmische Leben von Meena Dave
Buy Now
By using these links, you support READO. We receive an affiliate commission without any additional costs to you.
Posts
Meena Dave ist Fotojournalistin und ständig unterwegs. Sie ist zufrieden aber nicht glücklich. Doch als sie eines Tages die Nachricht bekommt das sie eine Wohnung geerbt hat, ist sie sehr überrascht. Ihre Adoptiveltern hat sie vor langer Zeit verloren und hat keine anderen Angehörigen. Als sie beginnt in der Wohnung zu leben findet sie immer wieder kleine Notizen in ungewöhnlichen Verstecken. Die Frau die ihr die Wohnung vererbt hat wollte ihr wohl etwas mitteilen... In der ganzen Zeit wo sie versucht die Hinweise zu verstehen, lernt sie die Anwohner die allesamt indischer Herkunft sind besser kennen und lieben. Und eines Tages hat sie das Rätsel gelöst.... Ich finde das Buch ist echt ein Highlight. Es ist schön, mitverfolgen zu können wie sich Meena mit der Zeit verändert und wieder Nähe zulässt. Man erfährt auch viel von den indischen Traditionen. Ein Wohlfühlbuch mit einem unerwartenem Ende.
Ein Buch über ein unvorhersehbares und überraschendes Erbe, die dadurch resultierende Suche nach den eigenen Wurzeln, dem langsam entstehenden Wunsch nach Zuneigung, Familie und einem zu Hause, gepaart mit Trauer und Ablehnung. Mit der Protagonistin Meena bin ich nicht warm geworden. Ich kenne mich mit der indischen Kultur und den Gepflogenheiten, ehrlich gesagt, überhaupt nicht aus, aber die Tanten habe ich übergriffig, aufdringlich und bevormundend empfunden. Gemeinschaft hin oder her, Privatsphäre sollte man gewähren und akzeptieren.
Meena erfährt über eine Testamentseröffnung davon, dass sie eine Wohnung im Boston geerbt hat. In dem Mehrfamilienhaus leben fünf Parteien, alle indischer Herkunft. Vererbt werden die Wohnungen immer an den oder die Erstgeborene oder den/die nächste Verwandte. Meena jedoch ist bei Adoptiveltern aufgewachsen und kennt ihre leiblichen Eltern nicht. War die Vorbesitzerin Neha ihre leibliche Mutter? Obwohl Meena eigentlich nichts weiter will, als die Wohnung möglichst schnell loszuwerden, bleibt sie dann doch, um ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen und vielleicht ein Zuhause zu finden. Und dann ist da noch Sam, der sympathische und hilfsbereite Nachbar von nebenan, der Meena - gemeinsam mit seinem Welpen Wally - nicht mehr aus dem Kopf geht…🥰 . Meena ist eine spannende Protagonistin, die einiges an Ballast mit sich herumträgt. Nichtsdestotrotz ist sie pragmatisch und zielstrebig, was ihre Pläne angeht. Damit war sie mir sehr sympathisch! Sam ist ihr absolutes Gegenteil, was die beiden einfach perfekt füreinander macht. Mit im Haus wohnen die drei “Tanten”, die ein wenig skurril und verschroben sind, was die Geschichte definitiv auflockert und spannend macht. Überhaupt mochte ich die Dynamik im Haus sehr und war gespannt, gemeinsam mit Meena das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Da alle Bewohner*innen indischer Herkunft sind, erfährt man auch viel über indische Kultur und klassische Gerichte oder Kleidungsstücke. Superspannend! Einzig der Schreibstil war für mich manchmal etwas sperrig und fast schon distanziert, weshalb es ein bisschen “Abzug” gibt. Davon ab kann ich das Buch aber definitiv empfehlen und vergebe 🌟🌟🌟🌟 Sterne.
Der kleine Einblick in die indische Kultur hat mir gut gefallen. Die drei Tanten waren skurril, aber sympathisch.
Eine schöner Schmöker. Meena auf der Suche nach ihrer Herkunft.
Schöne Geschichte. Gut für zwischendurch, aber zwischenzeitlich etwas langatmig.
Ein tolles, spannendes Buch. Vollgepackt mit interessanten Details über das Leben in einer indischstämmischen Gemeinschaft in den USA. Mir gefällt besonders, wie Namrata Patel das Zusammenleben der Protagonisten im Ingenieurshaus beschreibt.
Berührende, unterhaltsame und spannende Suche einer jungen Frau nach ihren Wurzeln.
In einem einzigen Augenblick … verliert Meena alles, was sie hat und was sie ausmacht. Sie ist gerade 16 und in der Schule, als ihre Adoptiveltern bei der Explosion ihres Hauses aufgrund eines Gaslecks sterben und sämtliche Unterlagen vernichtet werden. Meena weiß zwar durch ihr Aussehen von klein auf, dass sie adoptiert wurde, hat sich aber nie für ihre leiblichen Eltern interessiert oder sie vermisst. Jetzt ist sie heimat- und wurzellos. Mit 30 ist Meena Fotojournalistin und überall auf der Welt zu Hause. Ihr einziger Fixpunkt ist eine Freundin in London. Plötzlich erbt sie in Boston die Wohnung einer völlig Unbekannten. Aber damit nicht genug. Das alte viktorianische Haus hat nur fünf Wohnungen, die alle Indischstämmigen gehören, die sehr eng miteinander verbunden bzw. verwandt sind. Als diese ihr die Geschichte des Hauses erzählen wird klar, dass Meena in irgendeiner Beziehung zu der Verstorbenen stehen muss, sonst hätte die ihr die Wohnung nämlich nicht vermachen dürfen … „Die Fremde hatte einen Weg gefunden, aus dem Jenseits zu kommunizieren.“ (S. 35) Meena liebt ihr unabhängiges Leben, immer unterwegs auf der ganzen Welt, die Begegnungen mit den verschiedenen Menschen. Doch sie bleibt nirgendwo lang genug, um Freundschaften zu knüpfen. Auch in Boston will sie nur schnell die Wohnung verkaufen. Aber da machen ihr das Testament und die Notizen, die die Erblasserin in der ganzen Wohnung versteckt hat, einen Strich durch die Rechnung. Mit jedem neuen Hinweis kommt Meena ihren leiblichen Eltern näher, aber trotzdem sind die Botschaften so formuliert, dass sie nie eindeutig ist. Wie in einem Puzzle oder bei einer Schnitzeljagd tauchen immer neue auf, die Meenas Vermutungen in wieder andere Richtungen lenken. Außerdem mischen sich die anderen Bewohner in ihr Leben ein, versuchen sie in die Hausgemeinschaft zu integrieren. „So läuft es in diesem Haus. Wir kümmern uns umeinander.“ (S. 83) Ihr direkt gegenüber wohnt der charmante Sam, die anderen Wohnungen gehören den „Tanten“ – Frauen in den besten Jahren, deren Kinder schon erwachsen und die durch ihre Verwandtschaft und eine tiefe Freundschaft verbunden sind. Für sie ist sofort klar, dass auch Meena indische Wurzeln haben muss, also bringen sie ihr die indische Küche, Sprache und Bräuche näher. Dass sie dabei oft leicht übergriffig sind, sorgt für einige amüsante Stellen beim Lesen. Meena kommt hier seit dem Verlust ihrer Adoptiveltern zu ersten Mal zur Ruhe. Sie kann ihre Gedanken und Gefühle nicht länger ausblenden oder verdrängen und muss sich eingestehen, dass sie gern wüsste, wer ihre Vorfahren sind, um vielleicht ihre Ursprungsfamilie zu finden. Ich bin bisher kaum mit der indischen Geschichte und Kultur in Berührung gekommen und fand es sehr spannend, das jetzt zusammen mit Meena zu tun, die auf den gleichen Level ist, da ihre Adoptiveltern von schottischen Einwanderern ab stammten und Meena protestantisch getauft und erzogen wurde. Besonders interessant war, dass die Vorfahren von Meenas Hausgenossen schon in den 1930er Jahren in die USA kamen, um am MIT zu studieren, sich aber ansonsten komplett isolierten, um ihre Kultur und Sprache etc. zu bewahren. „Das stürmische Leben von Meena Dave“ von Namrata Patel ist die berührende, unterhaltsame und spannende Suche einer jungen Frau nach ihren Wurzeln. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass bis auf Sam sämtliche Männer in dem Buch nur kaum erwähnte Randfiguren sind, obwohl sie auch in dem Haus leben.

Ein Gute-Laune-Wohlfühlbuch mit einer Mischung aus Liebesgeschichte und der Suche nach den eigenen Wurzeln.
Sehr schönes Buch
Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, aber letztendlich war ichtraurig, als das Buch zu Ende war...Dieser Roman ist die perfekte Kombination aus Liebesgeschichte, der Suche nach sich selbst. Oft ließt man ein Buch und hat das Gefühl, so eine Geschichte schon oft gelesen zu haben. Das ist hier nicht der Fall.
Posts
Meena Dave ist Fotojournalistin und ständig unterwegs. Sie ist zufrieden aber nicht glücklich. Doch als sie eines Tages die Nachricht bekommt das sie eine Wohnung geerbt hat, ist sie sehr überrascht. Ihre Adoptiveltern hat sie vor langer Zeit verloren und hat keine anderen Angehörigen. Als sie beginnt in der Wohnung zu leben findet sie immer wieder kleine Notizen in ungewöhnlichen Verstecken. Die Frau die ihr die Wohnung vererbt hat wollte ihr wohl etwas mitteilen... In der ganzen Zeit wo sie versucht die Hinweise zu verstehen, lernt sie die Anwohner die allesamt indischer Herkunft sind besser kennen und lieben. Und eines Tages hat sie das Rätsel gelöst.... Ich finde das Buch ist echt ein Highlight. Es ist schön, mitverfolgen zu können wie sich Meena mit der Zeit verändert und wieder Nähe zulässt. Man erfährt auch viel von den indischen Traditionen. Ein Wohlfühlbuch mit einem unerwartenem Ende.
Ein Buch über ein unvorhersehbares und überraschendes Erbe, die dadurch resultierende Suche nach den eigenen Wurzeln, dem langsam entstehenden Wunsch nach Zuneigung, Familie und einem zu Hause, gepaart mit Trauer und Ablehnung. Mit der Protagonistin Meena bin ich nicht warm geworden. Ich kenne mich mit der indischen Kultur und den Gepflogenheiten, ehrlich gesagt, überhaupt nicht aus, aber die Tanten habe ich übergriffig, aufdringlich und bevormundend empfunden. Gemeinschaft hin oder her, Privatsphäre sollte man gewähren und akzeptieren.
Meena erfährt über eine Testamentseröffnung davon, dass sie eine Wohnung im Boston geerbt hat. In dem Mehrfamilienhaus leben fünf Parteien, alle indischer Herkunft. Vererbt werden die Wohnungen immer an den oder die Erstgeborene oder den/die nächste Verwandte. Meena jedoch ist bei Adoptiveltern aufgewachsen und kennt ihre leiblichen Eltern nicht. War die Vorbesitzerin Neha ihre leibliche Mutter? Obwohl Meena eigentlich nichts weiter will, als die Wohnung möglichst schnell loszuwerden, bleibt sie dann doch, um ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen und vielleicht ein Zuhause zu finden. Und dann ist da noch Sam, der sympathische und hilfsbereite Nachbar von nebenan, der Meena - gemeinsam mit seinem Welpen Wally - nicht mehr aus dem Kopf geht…🥰 . Meena ist eine spannende Protagonistin, die einiges an Ballast mit sich herumträgt. Nichtsdestotrotz ist sie pragmatisch und zielstrebig, was ihre Pläne angeht. Damit war sie mir sehr sympathisch! Sam ist ihr absolutes Gegenteil, was die beiden einfach perfekt füreinander macht. Mit im Haus wohnen die drei “Tanten”, die ein wenig skurril und verschroben sind, was die Geschichte definitiv auflockert und spannend macht. Überhaupt mochte ich die Dynamik im Haus sehr und war gespannt, gemeinsam mit Meena das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Da alle Bewohner*innen indischer Herkunft sind, erfährt man auch viel über indische Kultur und klassische Gerichte oder Kleidungsstücke. Superspannend! Einzig der Schreibstil war für mich manchmal etwas sperrig und fast schon distanziert, weshalb es ein bisschen “Abzug” gibt. Davon ab kann ich das Buch aber definitiv empfehlen und vergebe 🌟🌟🌟🌟 Sterne.
Der kleine Einblick in die indische Kultur hat mir gut gefallen. Die drei Tanten waren skurril, aber sympathisch.
Eine schöner Schmöker. Meena auf der Suche nach ihrer Herkunft.
Schöne Geschichte. Gut für zwischendurch, aber zwischenzeitlich etwas langatmig.
Ein tolles, spannendes Buch. Vollgepackt mit interessanten Details über das Leben in einer indischstämmischen Gemeinschaft in den USA. Mir gefällt besonders, wie Namrata Patel das Zusammenleben der Protagonisten im Ingenieurshaus beschreibt.
Berührende, unterhaltsame und spannende Suche einer jungen Frau nach ihren Wurzeln.
In einem einzigen Augenblick … verliert Meena alles, was sie hat und was sie ausmacht. Sie ist gerade 16 und in der Schule, als ihre Adoptiveltern bei der Explosion ihres Hauses aufgrund eines Gaslecks sterben und sämtliche Unterlagen vernichtet werden. Meena weiß zwar durch ihr Aussehen von klein auf, dass sie adoptiert wurde, hat sich aber nie für ihre leiblichen Eltern interessiert oder sie vermisst. Jetzt ist sie heimat- und wurzellos. Mit 30 ist Meena Fotojournalistin und überall auf der Welt zu Hause. Ihr einziger Fixpunkt ist eine Freundin in London. Plötzlich erbt sie in Boston die Wohnung einer völlig Unbekannten. Aber damit nicht genug. Das alte viktorianische Haus hat nur fünf Wohnungen, die alle Indischstämmigen gehören, die sehr eng miteinander verbunden bzw. verwandt sind. Als diese ihr die Geschichte des Hauses erzählen wird klar, dass Meena in irgendeiner Beziehung zu der Verstorbenen stehen muss, sonst hätte die ihr die Wohnung nämlich nicht vermachen dürfen … „Die Fremde hatte einen Weg gefunden, aus dem Jenseits zu kommunizieren.“ (S. 35) Meena liebt ihr unabhängiges Leben, immer unterwegs auf der ganzen Welt, die Begegnungen mit den verschiedenen Menschen. Doch sie bleibt nirgendwo lang genug, um Freundschaften zu knüpfen. Auch in Boston will sie nur schnell die Wohnung verkaufen. Aber da machen ihr das Testament und die Notizen, die die Erblasserin in der ganzen Wohnung versteckt hat, einen Strich durch die Rechnung. Mit jedem neuen Hinweis kommt Meena ihren leiblichen Eltern näher, aber trotzdem sind die Botschaften so formuliert, dass sie nie eindeutig ist. Wie in einem Puzzle oder bei einer Schnitzeljagd tauchen immer neue auf, die Meenas Vermutungen in wieder andere Richtungen lenken. Außerdem mischen sich die anderen Bewohner in ihr Leben ein, versuchen sie in die Hausgemeinschaft zu integrieren. „So läuft es in diesem Haus. Wir kümmern uns umeinander.“ (S. 83) Ihr direkt gegenüber wohnt der charmante Sam, die anderen Wohnungen gehören den „Tanten“ – Frauen in den besten Jahren, deren Kinder schon erwachsen und die durch ihre Verwandtschaft und eine tiefe Freundschaft verbunden sind. Für sie ist sofort klar, dass auch Meena indische Wurzeln haben muss, also bringen sie ihr die indische Küche, Sprache und Bräuche näher. Dass sie dabei oft leicht übergriffig sind, sorgt für einige amüsante Stellen beim Lesen. Meena kommt hier seit dem Verlust ihrer Adoptiveltern zu ersten Mal zur Ruhe. Sie kann ihre Gedanken und Gefühle nicht länger ausblenden oder verdrängen und muss sich eingestehen, dass sie gern wüsste, wer ihre Vorfahren sind, um vielleicht ihre Ursprungsfamilie zu finden. Ich bin bisher kaum mit der indischen Geschichte und Kultur in Berührung gekommen und fand es sehr spannend, das jetzt zusammen mit Meena zu tun, die auf den gleichen Level ist, da ihre Adoptiveltern von schottischen Einwanderern ab stammten und Meena protestantisch getauft und erzogen wurde. Besonders interessant war, dass die Vorfahren von Meenas Hausgenossen schon in den 1930er Jahren in die USA kamen, um am MIT zu studieren, sich aber ansonsten komplett isolierten, um ihre Kultur und Sprache etc. zu bewahren. „Das stürmische Leben von Meena Dave“ von Namrata Patel ist die berührende, unterhaltsame und spannende Suche einer jungen Frau nach ihren Wurzeln. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass bis auf Sam sämtliche Männer in dem Buch nur kaum erwähnte Randfiguren sind, obwohl sie auch in dem Haus leben.

Ein Gute-Laune-Wohlfühlbuch mit einer Mischung aus Liebesgeschichte und der Suche nach den eigenen Wurzeln.
Sehr schönes Buch
Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, aber letztendlich war ichtraurig, als das Buch zu Ende war...Dieser Roman ist die perfekte Kombination aus Liebesgeschichte, der Suche nach sich selbst. Oft ließt man ein Buch und hat das Gefühl, so eine Geschichte schon oft gelesen zu haben. Das ist hier nicht der Fall.