Das Schweigen der Toten

Das Schweigen der Toten

Taschenbuch
4.132

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Beschreibung

Kitty Weekes muss dringend untertauchen, und Portis House ist dafür der perfekte Ort. Sie fälscht ihren Lebenslauf und schafft es, als Krankenschwester eingestellt zu werden ...
Das abgelegene Herrenhaus wurde in eine Einrichtung für »kriegsneurotische« Soldaten umgewandelt, die durch die Schrecken des Ersten Weltkriegs traumatisiert sind.
Doch die junge Frau wird bald feststellen, dass sie nicht nur mit den Männern, die sie pflegen soll, alle Hände voll zu tun hat, sondern auch mit dem Haus selbst.
Mächtige gespenstische Kräfte bewegen sich durch die Räume und suchen die Patienten mit Albträumen heim, die so grauenvoll sind, dass keiner wagt, darüber zu sprechen.

Publishers Weekly:»St. James verwebt geschickt das Paranormale mit dem, was man heute posttraumatische Belastungsstörung nennt, und schafft so eine angenehm gruselige Geschichte über die eindringliche Macht des Unsichtbaren.« 

Library Journal:»Geisterhafte Erscheinungen, Schrecken und Rätsel ... Liebhaber klassischer Gothic-Romane in der Tradition von Victoria Holt werden sich diese atmosphärische Geschichte mit romantischer Spannung nicht entgehen lassen wollen.«

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
Psycho
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
528
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Simone St. James ist die Autorin einer Reihe von sehr erfolgreichen Thrillern. Ihre erste Geschichte über eine unheimliche Bibliothek schrieb sie schon als Teenagerin. Nachdem sie 20 Jahre in der Filmbranche gearbeitet hatte, widmete Simone sich ganz dem Schreiben. Bereits ihr Debüt The Haunting of Maddy Clare (2012) gewann mehrere Literaturpreise und wurde in diverse Sprachen übersetzt. Die nächsten Romane wurden noch erfolgreicher. Simone liebt Kaffee, Sushi und verregnete Tage. Sie lebt mit ihrem Mann und einer verwöhnten Katze in der Nähe von Toronto, Kanada.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
50%
N/A
20%
15%
50%
N/A
50%
50%
N/A
15%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
N/A
50%
70%
N/A

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach100%
Komplex0%
Mittel0%
Minimalistisch (100%)

Beiträge

13
Alle
4

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen – atmosphärisch, flüssig und sehr stimmig zur düsteren Grundstimmung der Geschichte. Ich war sofort mitten im Geschehen. Kitty als Hauptfigur fand ich stark und greifbar – mutig, aber nicht überzeichnet. Besonders gelungen fand ich, wie die traumatisierende Nachkriegszeit nach dem Ersten Weltkrieg eingefangen wurde. Der Rückblick in diese Zeit hat Tiefe gebracht und die Handlung auf eine besondere Art getragen. Die Geschichte insgesamt war spannend, wenn auch das Ende für mich nicht ganz rund war. Es wirkte etwas zu schnell gelöst im Vergleich zum sorgfältigen Aufbau vorher. Trotzdem bleibt ein starkes Leseerlebnis mit dichter Atmosphäre.

5

Es herrscht eine düstere, beklemmende und trostlose Atmosphäre. Am Anfang ist es ein ruhiger Horror, der sich immer weiter steigert. Ein Spukhaus und eine tragische Familiengeschichte.

4

Ein guter Spukhaus-Thiller. Es war weniger ein Thriller, die Spukhaus Atmosphäre gewann in diesem Buch die Oberhand. Es ließ sich flüssig lesen und es hat Spaß gemacht, es zu lesen. Klare Leseempfehlung ⭐⭐⭐⭐

4

Spuk mit interessanten Charakteren und starker Protagonistin

Bisher habe ich schon einige Werke der Autorin gelesen und kenne ihren Schreibstil. Es ist oftmals nur der Spuk am Rande und dafür eine sympathische Hauptfigur, die mit ihrem Leben hadert oder sich einfach nur durchkämpfen muss. Hier ist es eigentlich wieder diese bewährte Formel, nur das das „Spukhaus“ eine Nervenheilanstalt ist und die Protagonistin Kitty sich unter falschen Tatsachen dort als Krankenschwester einstellen lässt. Es spielt natürlich ebenfalls wieder in den 1920er Jahren. Also ist dieses Buch ähnlich aufgebaut, wie die anderen der Autorin und doch hat es sich beim Lesen für mich neu und frisch angefühlt. Der Grusel wird wieder nur dosiert eingesetzt und das mag für die einen langweilig erscheinen, ich finde aber genau das interessant. Kitty ist eine tolle Protagonistin, mit der ich mitgefiebert habe und das macht den wenigen Spuk schon etwas wett. Die Story an sich ist nicht neu, aber viel holen die Charaktere heraus. Die anderen Schwestern, die Schwester Oberin, die Patienten usw. Man entwickelt schon Sympathien für die einzelnen Figuren und dadurch fühlt sich das Buch noch lebendiger an. Den Story Twist konnte ich irgendwann schon voraus ahnen, aber es wurde dennoch gut aufgebaut und am Ende toll aufgelöst. -Fazit- Ein Spukhaus-Thriller, der sich wieder mehr auf die Charaktere fokussiert und die Geister nur zur Nebensache werden lässt. Zusätzlich gibt es eine kleine Romance und die Story hat auch einiges an Witz und Charme parat. Wer allerdings auf einen Grusel Schocker gehofft, der wird hier eher enttäuscht werden.

Spuk mit interessanten Charakteren und starker Protagonistin
4

Solide, aber nicht herausragend

Eine solide Geistergeschichte in einem Herrenhaus, welches zur Psychiatrie für von Kriegneurosen geplagten Männern des ersten Weltkriegs umgewandelt wurde. Die Protagonistin überzeugt mit nachvollziehbaren Handlungen und einer starken Charakterentwicklung. Alles in allem keine herausragende, aber dennoch unterhaltsame Geschichte, die sich aufgrund der Schreibweise sehr angenehm lesen ließ.

4

Dezenter Horror, tolle Charaktere

Dieser Spukhaus-Thriller hat von Anfang bis Ende eine düstere Atmosphäre. Horrorelemente sind hier relativ klein gehalten, dies tat der Spannung aber keinen Abbruch. Für alle die sich langsam ins Grusel-Genre wagen wollen, wäre dies ein tolles Einsteigerbuch. Das Spukhaus ist in dieser Geschichte eine Nervenheilanstalt und dadurch ist die Stimmung allgemein sehr drückend und beklemmend. Die Hauptfigur ist großartig und symphatisch mit all ihren Fehlern. Allgemein wird sich hier sehr viel Zeit für die Charaktere genommen, der Grusel läuft eher nebenbei. Ich hätte mir die Auflösung etwas spektakulärer gewünscht, dafür fande ich die Lovestory nebenbei echt erfrischend schön umgesetzt

Dezenter Horror, tolle Charaktere
2.5

Es tut mir wirklich in der Seele weh, weil es so vielversprechend angefangen hat, es war atmosphärisch und das Setting hat mich ein wenig an die zweite Staffel von Downton Abby erinnert. Ich mochte die Patienten und auch die meisten Schwestern, leider konnte mich die Geschichte ab ca. 40% irgendwie nicht mehr packen, es hat sich in meinen Augen gezogen und wirklich viel ist nicht passiert. Ich war schon kurz davor es abzubrechen. Die Auflösung konnte mich leider auch nicht abholen. Wie es zu Ende ging hat mir allerdings gefallen.

3.5

Nicht wirklich so gruselig, wie ich erwartet habe

Ich weiß gerade gar nicht so richtig, wie ich das Buch bewerten soll. Die Leseprobe war so gut, dass ich mir das Buch kaufen musste. Schreibstil ist einfach aber es gibt direkt von Anfang an viele verschiedene Charaktere, ich hatte anfangs Schwierigkeiten sie zuzuordnen. Ich hatte ein gruseliges Buch erwartet aber nein, das braucht man in der Geschichte nicht wirklich erwarten. Es fängt spannend an und dann zieht es sich ziemlich zäh durch die Seiten, dass ich fast abgebrochen hätte. Trotz allem will man irgendwie wissen wie es weitergeht. Zum Glück hat sich dann doch nochmal Spannung aufgebaut, dass ich es bis Schluss gelesen hatte. Es ist eine nette und vorallem teilweise erdrückende Geschichte über Männer nach dem ersten Weltkrieg und ein klein wenig spooky, was aber sehr im Hintergrund steht

4

Nordengland 1919: Ein altes und abgelegenes Herrenhaus, das zu einer medizinischen Einrichtung für "kriegsneurotische" Soldaten umfunktioniert wurde, scheint für die junge Kitty Weeks der perfekte Unterschlupf zu sein, denn bereits seit vier Jahren ist die 20-jährige vor ihrem Vater auf der Flucht. Mit gefälschtem Lebenslauf und selbstgeschriebenen Referenzen bewirbt sie sich kurzerhand als Krankenschwester in Porits House, da ihr jegliche Ausbildung fehlt. Und obwohl die Schwester Oberin ihre dreiste Lüge sofort durchschaut, stellt sie Kitty ein, da akuter Personalmangel herrscht und keine Schwester länger als ein paar Wochen in dem Haus arbeiten möchte.
Die Arbeit ist anstrengend, ihre Tage und Nächte sind lang und bald muss Kitty auch noch feststellen, dass sie nicht nur mit den Patienten und deren Albträumen, sondern auch mit dem Haus selbst zu kämpfen hat, das auf irgendeine dunkle Art von ihnen zehrt. Glücklicherweise findet sie in Jack Yates, einem landesweit bekannten Kriegshelden, dessen Identität vor den anderen Patienten und dem Großteil des Personals geheim gehalten wird, einen unerwarteten Verbündeten.   ➸ Eine abgelegene, von Wasser und Moor umgebende Nervenheilanstalt in der Einsamkeit Nordenglands, die früher das Heim der Schweizer Familie Gersbach war, die auf mysteriöse Weise spurlos verschwunden ist - ganz ehrlich? Gibt es eine stimmungsvollere Kulisse für eine creepy Geistergeschichte?
Wobei die Geister in "Das Schweigen der Toten" nur eine etwas untergeordnete Rolle spielen, denn im Vordergrund standen für mich hier eher die Charaktere selbst und ihre (sich entwickelnden) Beziehungen zueinander. Wir haben 19 Patienten, die außer einigen rudimentären und unwirksamen Versuchen der Verhaltensänderung durch Vorenthaltung von Privilegien kaum eine Behandlung erhalten. Die Schwester Oberin, Schwester Fellows, die als ihre direkte Untergebene Aufgaben verteilt, einige Pfleger, die bei körperlich anstrengenden Arbeiten unterstützen und die drei überarbeiteten Schwestern Kitty, Nina und Martha.
Tagsüber gestaltet sich der Alltag nach dem immer gleichen Muster: Frühstück, Leibesertüchtigung, Mittagessen, Ruhezeit, Nachmittagstee, Aufenthalt im Gemeinschaftsraum und Abendbrot, doch in der Nacht erwachen einige Männer schreiend aus ihrem Schlaf, da eine unbekannte Gestalt sie in ihren Träumen verfolgt. Als Geschwätz von Verrückten ist das schnell abgetan, doch Kitty spürt und teilt die Ängste bereits kurz nach ihrem Dienstantritt - Portis House zerfällt und seltsame Geräusche lassen ihr kalte Schauer über den Rücken laufen. Wie gesagt, es kommen durchaus gruselige und paranormale Elemente in dieser Geschichte vor, aber am meisten fasziniert und gefesselt hat mich hier tatsächlich das Zwischenmenschliche.
Denn Simone St. James hat in ihrer Geschichte absolut glaubwürdig dargestellt, wie diese vom Krieg gezeichneten Männer zur damaligen Zeit teilweise angesehen, behandelt und missverstanden wurden. Sie kehren von einem unmenschlichen Schlachtfeld mit all ihren Psychosen zurück, werden von ihren Familien und Freunden getrennt und als geisteskrank abgestempelt und wie Kriminelle weggesperrt.
Es ist ein leichtes, Mitgefühl und Sorge für sie zu empfinden, auch wenn es vielleicht nicht alle gleichermaßen verdient haben und dabei entfalten sich vor allem Kitty und Jack als gut ausgearbeitete und einnehmende Charaktere.
Die Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart wurden sehr geschickt miteinander verwoben und ich war von Anfang bis Ende völlig gefesselt.
Auch der Schreibstil und das Tempo sind absolut einnehmend und perfekt ausbalanciert, wobei ich erwähnen muss, dass die Handlung schon sehr gemächlich voranschreitet. Aber genau dieser Aspekt gibt dem Leser auch die Möglichkeit, sich in das Setting einzuleben und die Interaktionen zwischen den Protagonisten zu genießen, sodass das Voranschreiten der Story eher zweitranig für mich war. Die Atmosphäre ist düster und ein beunruhigendes Gefühl schwingt ständig mit. Das Haus selbst scheint eine Person für sich zu sein, die sich von den Bewohnern und deren Ängsten ernährt und die sanfte Liebesgeschichte, die hier im Laufe der Zeit immer mehr Platz einnimmt, hat sich perfekt und ohne kitschig zu wirken, hervorragend eingefügt. Für mich war "Das Schweigen der Toten" somit ein durchaus fesselnder und atmosphärischer Krimi. Das historische Setting ergänzt die Autorin mit beunruhigenden und paranormalen Elementen und hat so ein Buch geschrieben, für das ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung geben kann.

Post image
4.5

Was geht hier nur vor sich ?

Kitty ist auf der Flucht. Sie lebt von einem Tag zum anderen und irrt von Job zu Job. Hauptsache sie kommt weg und er ihr nicht hinterher. Bis sie in Portis House landet. Ein Haus welches zu einem Krankenhaus umfunktioniert wurde, für ehemalige Soldaten mit Kriegsneurosen. Also versucht sie ihr Glück als ungelernte Krankenschwester. Als geübte Lügnerin, geht ihr das leicht von der Hand . Allerdings merkt sie schon bald das dort etwas vor sich geht. Die Soldaten leiden an Albträumen und sie selbst scheint Gestalten zu sehen. Außerdem gibt es noch einen ominösen Patienten den nur bewusst gewähltes Personal betreuen darf. Kitty geht all dem auf die Spur, während sie hart arbeitet und langsam Freundschaft mit den Soldaten und ihren Kolleginnen schließt. Das Buch ist unglaublich flüssig geschrieben, ich konnte es kaum aus der Hand legen und die Charaktere super gut gezeichnet. Ich habe mit jedem mitgefiebert. Wir haben am Rande eine sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte die nicht gestört hat. Und wie wir es von der Autorin kennen geht es in ihren Geschichten hauptsächlich darum, Geheimnisse ans Licht zu bringen und der Spuk und Grusel ist nur ganz subtil im Hintergrund. Zusätzlich ist es sehr stimmungsvoll und bildhaft geschrieben. Eine große Leseempfehlung an alle die gerne Geheimnissen auf die Spur gehen und Krankenschwestern bei der Arbeit begleiten möchten.

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