Das Orakel spricht
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Beschreibung
Beiträge
Liv Strömquist gelingt es auch in diesem Buch, theoretische Diskurse einfach zu erklären. Das Buch verdichtet sieben Aspekte von Selbstoptimierung und zeigt die Parallelen zwischen ungefragt Ratschläge geben, Grenzen zum vermeintlichen Selbstschutz setzen und Memento Mori auf. Besonders gern mag ich an Strömquists Bücher, wenn sie selbst zu Wort kommt, z.B. wenn sie schreibt, dass sie Lacan nicht ganz verstanden hat. So relatable.
"Warum fühlt es sich so an, als hätte man seine Hausaufgaben gemacht, warum fühlt es sich an wie eine gute Note in einer Klassenarbeit, wenn man es schafft Lebensfreude zu empfinden? Dass man sich über sich selbst freut, wenn man hübsch ist und Spaß hat, sich aber über sich ärgert, wenn nicht?" Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass Selfcare vor allem dazu dient, unseren Fokus weg von unserem Tod zu lenken? Wir sind die einzige Spezies auf der Erde, die weiß, dass ihr Leben endlich ist - während sich Katzen, Lamas, Schlangen, Eichen, Tulpen und Co. ein chilliges Erdendasein machen, sind wir mit unserer Sterblichkeit konfrontiert. Um mit dieser grauenvollen Tatsache irgendwie klarkommen zu können, versuchen wir ständig, unser Leben zu optimieren, schöner, besser und gesünder zu werden. Liv Strömquist setzt sich in ihrem Comic "Das Orakel spricht" mit Selbstoptimierung, Konsum und esoterischen Ratgebern auseinander. Dabei reist sie sowohl um die Welt, als auch in die Vergangenheit, und das in gewohnt buntem und witzigem Stil. Mich hat der Comic sehr nachdenklich gestimmt, eben weil ich noch nie auf den Gedanken gekommen bin, dass uns Selfcare von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod abhält - und uns dabei auch noch viel Geld und vor allem Lebenszeit kostet. Ich mochte diese kritische Auseinandersetzung richtig gerne! Übersetzt von Katharina Erben.

Liv Strömquist hat damit all meine soziologischen Interessen in ein Buch gepackt und einen Banger daraus gemacht. Große Empfehlung!
Es geht um den Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft, darum wie dieser unsere Religion geworden ist. Darum, wie wir von lauter Ratschlägen und unausgesprochenen Erwartungen geprägt werden. Und um so viel mehr interessantes. Gerade für chronically Online People ein absolutes Muss.
Große Empfehlung für die graphic novels von Liv Strömquist!
💜
Ein Buch das mich verleitet hat, mein Instagram-Konto zu deaktivieren. Danke dafür Liv, dass du soziologische Themen und Theorien so lustig und verständlich erklären kannst. :)
Liv Strömquist ist immer wieder toll, sie bringt so vieles auf den Punkt und regt zum Nachdenken an...
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Beiträge
Liv Strömquist gelingt es auch in diesem Buch, theoretische Diskurse einfach zu erklären. Das Buch verdichtet sieben Aspekte von Selbstoptimierung und zeigt die Parallelen zwischen ungefragt Ratschläge geben, Grenzen zum vermeintlichen Selbstschutz setzen und Memento Mori auf. Besonders gern mag ich an Strömquists Bücher, wenn sie selbst zu Wort kommt, z.B. wenn sie schreibt, dass sie Lacan nicht ganz verstanden hat. So relatable.
"Warum fühlt es sich so an, als hätte man seine Hausaufgaben gemacht, warum fühlt es sich an wie eine gute Note in einer Klassenarbeit, wenn man es schafft Lebensfreude zu empfinden? Dass man sich über sich selbst freut, wenn man hübsch ist und Spaß hat, sich aber über sich ärgert, wenn nicht?" Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass Selfcare vor allem dazu dient, unseren Fokus weg von unserem Tod zu lenken? Wir sind die einzige Spezies auf der Erde, die weiß, dass ihr Leben endlich ist - während sich Katzen, Lamas, Schlangen, Eichen, Tulpen und Co. ein chilliges Erdendasein machen, sind wir mit unserer Sterblichkeit konfrontiert. Um mit dieser grauenvollen Tatsache irgendwie klarkommen zu können, versuchen wir ständig, unser Leben zu optimieren, schöner, besser und gesünder zu werden. Liv Strömquist setzt sich in ihrem Comic "Das Orakel spricht" mit Selbstoptimierung, Konsum und esoterischen Ratgebern auseinander. Dabei reist sie sowohl um die Welt, als auch in die Vergangenheit, und das in gewohnt buntem und witzigem Stil. Mich hat der Comic sehr nachdenklich gestimmt, eben weil ich noch nie auf den Gedanken gekommen bin, dass uns Selfcare von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod abhält - und uns dabei auch noch viel Geld und vor allem Lebenszeit kostet. Ich mochte diese kritische Auseinandersetzung richtig gerne! Übersetzt von Katharina Erben.

Liv Strömquist hat damit all meine soziologischen Interessen in ein Buch gepackt und einen Banger daraus gemacht. Große Empfehlung!
Es geht um den Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft, darum wie dieser unsere Religion geworden ist. Darum, wie wir von lauter Ratschlägen und unausgesprochenen Erwartungen geprägt werden. Und um so viel mehr interessantes. Gerade für chronically Online People ein absolutes Muss.
Große Empfehlung für die graphic novels von Liv Strömquist!
💜