Das Mädchen, das in der Metro las

Das Mädchen, das in der Metro las

Paperback
3.164
Illustriertes CoverFreundschaftCover Mit BüchernBücherboten

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Jeden Morgen fährt Juliette mit der Metro zu ihrer Arbeit in einem tristen Maklerbüro. Doch sobald sie im Zug sitzt, taucht sie ein in die fremden Welten ihrer Romane. Manchmal beobachtet sie die Lesenden um sich herum: den Mann mit dem grünen Hut, der in seinem Buch über Insekten blättert, die feine Dame mit dem Gedichtband, das junge Mädchen, das auf den letzten Seiten seines Schmökers zu weinen beginnt. Voller Neugier fühlt Juliette mit ihnen, so als könnten die Lesestoffe, Leidenschaften und Leben der anderen ihrer eigenen eintönigen Existenz Farbe verleihen. Bis zu dem Tag, an dem sie entscheidet, zwei Stationen früher auszusteigen. Auf dem Weg lernt sie den kauzigen Soliman kennen, der zurückgezogen inmitten seiner Bücher lebt. Er glaubt, dass jedes Buch, wenn es an die richtige Person weitergereicht wird, die Macht hat, den Lauf eines Lebens zu verändern. Auserwählte Bücherboten liefern diese besondere, kostbare Fracht aus, an die, die sie bitter nötig haben. Juliette wird zu einer Botin und findet Stück für Stück ihren Platz in dieser aus der Zeit gefallenen Bücheroase mit Soliman und seiner Tochter Zaïde. Und zum ersten Mal in ihrem Leben haben die Bücher einen wirklichen Einfluss auf ihr Schicksal …
Haupt-Genre
Liebesromane
Sub-Genre
Modern
Format
Paperback
Seitenzahl
176
Preis
11.40 €

Autorenbeschreibung

Christine Féret-Fleury arbeitete viele Jahre als Lektorin in einem französischen Verlagshaus, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Sie hat mehrere Jugendbücher und Erwachsenenromane geschrieben, die prämiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.

Beiträge

30
Alle
2

Zu Beginn durchaus spannend

Zu Beginn war es schon spannend und ich bin Juliette gerne gefolgt. Leider wurde es zunehmend langweiliger, das war etwas schade, daher gehen leider nicht mehr als 2 Sterne.

2

Juliette fährt mit der Metro immer die gleiche Strecke durch Paris zu ihrer Arbeit. Dabei beobachtet sie lesende Leute. Eines Tages steigt Juliette zwei Stationen früher aus und begegnet Soliman und seiner Tochter Zaide. Soliman glaubt, dass jedes Buch die Kraft hat, ein Leben zu verändern. Die Inhaltsangabe, die Aussage auf dem Umschlag „Ein Roman über die magische Macht der Literatur“ (Deutschlandfunk) und auch das schöne Cover des Buches haben mich neugierig gemacht auf diese „Macht der Bücher“, aber leider ist von dieser Magie nicht viel zu spüren. Schon der Titel ist irreführend, denn Juliette liest im ganzen Roman so gut wie gar nicht (auch nicht in der Metro), sondern ist nur von Büchern umgeben. Sie selbst gibt nur drei Bücher an andere Menschen weiter, aber was diese Bücher aus den Menschen machen, erfährt man nur am Rande (und vor allem erfährt man nicht, warum dieses Buch solche Macht ausübt). Die Begegnung mit Soliman und seiner Tochter verändert auch Juliette, aber wirklich nachvollziehbar sind ihre Handlungen nicht. Überhaupt bleiben alle Personen des Romans sehr blass. Interessante Charaktere (besonders Zaide) werden eingeführt und verschwinden im Nichts. Ich konnte zu keiner Person in irgendeiner Weise eine Beziehung aufbauen und die lose Aneinanderreihung von Szenen und Handlungen machten für mich keinen Sinn. Am Ende des kurzen Romans stand für mich die Frage: Was wollte die Autorin eigentlich erzählen? Die Sprache, die sie benutzt, ist nämlich durchaus schön und zuweilen auch poetisch. Leider konnte sich das nicht auf die Handlung übertragen. Wer etwas über die Macht von Büchern lesen will, sollte lieber zu Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ oder Alan Bennetts „Die souveräne Leserin“ greifen.

1.5

Irgendwie ganz seltsam

Die Beschreibung des Buches hat mich sehr angesprochen und auch das Cover hat mich überzeugt. Die ersten Seiten war das Buch auch noch echt gut und hat mich abgeholt, aber irgendwie wurde es ganz seltsam. Sowohl vom Inhalt, der in eine andere Richtung ging, als ich es erwartet hätte als auch vom Sprachlichen. Manchmal haben Sätze keinen Sinn ergeben oder Kapitel wirkten so aus dem Zusammenhang gerissen, dass ich das Gefühl hatte, irgendwas übersprungen zu haben. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

5

Ganz seicht und berührend erzählt Christine Féret-Fleury von der Schönheit der Bücher und wie sie das Leben vieler verändern, wenn sie sich von ihnen verzaubern lassen. Mit ausgefallenen Charakteren bekommt dieser Titel eine ganz außergewöhnliche Note und wirkt fast schon "magisch". Ein perfektes Büchlein für alle Buchliebhaber!

2

Ein Buch, das versucht die emotionale Macht der Bücher zu beschreiben. Leider haben mich die Charaktere kaum berührt.

4

Nette kleine Geschichte über Bücher und was sie bewirken können. Die Geschichte spielt in Paris.

3.5

Ich hatte zuerst was anderes erwartet.

Ich habe mich tatsächlich von mir selbst in die Irre leiten lassen. Ich dachte zuerst es ging bei dem Buch um Beobachtungen von lesenden Menschen auf eine faszinierende und nicht creepy- Weise. Aber das war es nicht. Es ist ein Buch über Selbstfindung. Die Geschichte ist sehr schön gemacht. Die Charaktere sehr sympathisch. Einziger Minuspunkt ist tatsächlich, dass es sich nicht sehr flüssig lesen lässt. Durch zu starke und gefühlt übertriebene Beschreibungen war man recht schnell draußen und manche Sätze war von der Handlung abgeschnitten. Es war irgendwie seltsam geschrieben, dadurch kommt leider die wunderbare Geschichte nicht richtig zur Geltung

Ich hatte zuerst was anderes erwartet.
5

Dieses Buch fühlte sich so an, als ware ich endlich, endlich nach Hause gekommen. Als würde dieses Buch mich verstehen. Als wäre dieses Buch eine Freundin, die mich umarmt und sagt: "So, jetzt erzählst du mir aber alles, was du in den letzten Jahren so erlebt hast, ohne mich!" Macht das Sinn? Juliette ist die Protagonistin des Buches und ich konnte mich in ihr wirklich widererkennen, gerade was ihre Beziehung zu Büchern angeht. Juliette führt ein Leben, mit dem sie eigentlich ganz zufrieden ist, das sie aber unendlich langweilt. Unter anderem deswegen beobachtet sie Leser in der Metro. Sie hat eine unglaubliche Beobachtungsgabe, die mich sofort in ihren Bann zog. Außerdem ist sie eine Buchsammlerin. Ihre Wohnung ist vollgestopft mit Büchern, denn wie sie sagt, will sie den Büchern, die sie zum Beispiel auf Flohmärkten findet, einfach ein Zuhause und ein bisschen Beachtung geben. Also, ich will ja nicht sagen, dass es bei mir genau gleich aussehen wird, sobald ich meine eigene Wohnung habe, aber...ja...wahrscheinlich doch eher. Bücher sind halt einfach toll! Die Geschichtsidee fand ich einfach nur großartig. Eine Organisation, die versucht den Menschen in Paris immer genau die Bücher zu schenken, die sie gerade einfach brauchen, auch wenn sie es vielleicht gar nicht wissen. Und genau so eine Bücherbotin soll Juliette jetzt auch werden. Wisst ihr, wie sehr ich sie darum beneide? Stellt euch mal vor, was das für ein großartiger Job wäre! Der Schreibstil ist wunderschön. Ich versank darin wie in einem warmen Bad. Besonders begeistert war ich von den ganzen literarischen Anspielungen. Jedes Mal, wenn ich wieder ein Buch erkannte, wollte ich am liebsten vor Freude in die Luft springen. Mein Fazit? Ein wunderschönes Buch über die Magie der Bücher. Ich habe mich in dieses Buch verliebt. Sollte es jemals einen Folgeband geben, werde ich ihn auf jeden Fall auch noch lesen.

5

"Dieses Buch ist wunderbar. Es macht Sie intelligent. Es macht Sie glücklich." "Weil es ganz schön schwerfällt, jemand anderem zu erklären, warum einem ein Buch gefällt. Ich schaffe das nicht immer. Wenn ich manche Bücher ausgelesen habe, fühle ich mich... ich weiß auch nicht. Sie lassen mich nicht mehr los, aber ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. So hingegen sage ich alles in ein paar Worten, und die Leute sollen die Bücher einfach selber lesen." Dem ist nichts hinzuzufügen.

2.5

Leider recht enttäuschend...

Ein Buch, welches über die Liebe zu Bücher spricht - alleine diese Thematik hat mich direkt angesprochen. Und genau so etwas habe ich bekommen: Juliette ist eine Protagonistin, die einen sehr starken Bezug zu Büchern hat. Dieser trifft jedoch in ihrem Umfeld jedoch oft auf Unverständnis. Aber ich muss sagen, dass man ihre Liebe für Geschichten einfach spüren konnte. Jede bildhafte Beschreibung, jede Beobachtung ihrerseits bezüglich anderer Leser in ihrer Umgebung und ihr Drang, dem Alltag durch Bücher etwas mehr Magie zu verleihen. All das sprach mich wirklich sehr an. Ab der Mitte des Buches brach diese Begeisterung jedoch ab. Die Geschichte entwickelte sich deutlich anders, als ich es erwartet hatte. Ich hätte mir einen stärkeren Fokus auf die Zusammenführen zwischen Mensch und Buch gewünscht, womit sich Juliette im Laufe des Buches eigebtlich intensiver beschäftigen wollte. Stattdessen driftete die Handlung meiner Meinung nach in eine Richtung ab, der einiges an Spannung fehlte. Die Detailverliebtheit, der Zauber - das Besondere dieses Buches ging meiner Meinung nach immer mehr verloren. Dieses kurze Büchlein war mit seinen 176 Seiten dennoch gut zu lesen. Leider war es jedoch nicht mehr als ein nettes Buch für zwischendurch.

Beitrag erstellen