Das Licht in dir ist Dunkelheit
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Long story short: Coole Handlung aber schlechter Schreibstil.
Die Geschichte war gut, aber der Schreibstil war SO SCHLECHT. Liest sich wie etwas Schlechtes, das man auf Wattpad oder fanfiction.net finden würde. Jede Figur wurde ausführlich beschrieben („Sie hatte schulterlanges Haar und mandelförmige dunkle Augen, ihre Nase war hoch und ihre Wangenknochen eingefallen, das Kleid, das sie trug ...“) Niemand hatte Tiefe, die Hauptfigur war der düstere, grüblerische 0815 Detektiv (aber schwul!), der als einziger etwas darüber wusste, wie Kriminelle vorgehen. Er musste seinen Kollegen erklären, dass ein Trauma in der Kindheit des Mörders etwas mit seinem Grund zum Töten zu tun haben könnte, weil sie nicht verstehen konnten, warum das so sein sollte.
DAS LICHT IN DIR IST DUNKELHEIT 👁 INHALT: Der Kommissar Andreas Auer und seine Kollegin Karine Joubert wurden mit einem neuen Fall beauftragt. In der Kirche Gryon lag eine nackte Leiche. Drapiert, wie der gekreuzigte Jesus, aus der Brust ragt ein Messer, an dessen eine Notiz angebunden war: 》Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß ist dann die Finsternis!《 Die Augenhöhlen waren leer. Es muss jemand aus dem kleinen Dörfchen gewesen sein, es gibt eine heiße Spur, doch auch der Hauotverdächtige rutscht schnell auf die Liste der Todesopfer. Alle Opfer standen in der Jugend in Verbindung, doch vom wahren Täter fehlt jede Spur. 👁 MEINUNG: Inhaltlich hat der Autor Marc Voltenauer ein tolles Werk geschaffen. Als Leser wird man verleitet dauerhaft mitzuermitteln. Die Charaktere haben mir echt gut gefallen. Vom Schreibstil her muss ich jedoch sagen, dass das Buch locker 50 bis 80 Seiten weniger hätte vertragen können. Szenen werden sehr bildlich beschrieben, manches drum herum hätte man sich sparen können, um die Spannung länger aufrecht zu erhalten. Trotzdem meiner Meinung nach als Gesamtpaket ⭐⭐⭐⭐. 👁 KLAPPENTEXT: Ein abgeschiedenes Bergdorf in den Alpen. Die beschauliche Welt gerät aus den Fugen, als in der Kirche ein Toter gefunden wird, grausam zugerichtet und drapiert wie Jesus am Kreuz. Kommissar Andreas Auer von der Kriminalpolizei Lausanne ahnt, dass dies erst der Auftakt zu einer blutigen Serie ist. Und er soll recht behalten. In der Enge der Dorfgemeinschaft geschieht ein weiterer verstörender Mord. Es beginnt ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit - und gegen einen kaltblütigen Täter, der sich als Instrument Gottes betrachtet. 👁

An sich ein gutes Buch. Ab und zu etwas langatmig geschrieben. Viele französische Wörter sowie auch viel religiöses. Das gute an dem Buch ist das man bis fast kurz vor Schluss nicht weiß wer der Mörder ist.
Die Geschichte packte mich schnell! Ich hatte fast das Gefühl, mich beim Lesen tatsächlich in dieses kleine Bergdorf in den Waadtländer Alpen zu begeben, die Örtlichkeiten, die Charaktere und die grandiose Aussicht quasi vor mir zu sehen._ _ Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Marc Voltenauer seinen eigenen Wohnort als Schauplatz für diesen Krimi verwendet: immer wieder fließen kleine Besonderheiten des Dorfes in die Erzählung ein, die man als Anwohner sicher schmunzelnd wiedererkennt. Dadurch gewinnt das Buch einen gewissen Charme und gleichzeitig eine solide Basis, die die Geschichte realistischer wirken lässt. Heimvorteil._ _ Ein kleines Dorf, jeder kennt jeden, hier ist scheinbar noch heile Welt… Krimis und Thriller, die in solch verschworenen Gemeinden spielen, bringen die menschliche Natur oft ungemein prägnant auf den Punkt – so auch hier._ _ Trotz des Handlungsortes verfällt “Das Licht in dir ist Dunkelheit” nie in kitschige Dorfidylle, ganz im Gegenteil. In scharfem Kontrast zum malerischen Setting entwickelt das Buch eine zunehmend dichte, düstere Atmosphäre und macht dem Titel damit alle Ehre._ _ Das Tempo beginnt eher gemächlich, was es dem Autor aber ermöglicht, die Geschichte und die handelnden Personen erstmal aus allen Blickwinkeln zu beschreiben. Doch in der zweiten Hälfte zieht das Tempo dann an, die Spannung schraubt sich hoch, der Täter schlägt immer wieder gnadenlos zu… Er hinterlässt Rätsel am Tatort, die sich scheinbar nur mithilfe der Bibel lösen lassen._ _ Der ohnehin kleine Kreis der Verdächtigen schrumpft – das Grauen, man kann es nicht mehr leugnen, ist ganz nah. Die Morde werden zwar nicht verharmlost oder geschönt (da werden durchaus Augen ausgestochen und Ähnliches), aber auch nicht unnötig sensationsheischend bis ins allerkleinste blutige Detail ausgeschlachtet; dem Autor gelingt da eine gute Balance._ _ Man merkt, dass dies der erste Band einer Reihe ist! Es wird eine ganze Reihe von Charakteren vorgestellt, die sicher auch in Folgebänden eine feste Rolle spielen werden, wie zum Beispiel die üblichen Spezialisten der Mordkommission. Eine bunte Truppe mit diversen Schrullen, Macken und Eigenheiten, die oft die düsteren Elemente der Geschichte ausgleichen – und dennoch sind die Charaktere komplex und glaubhaft. Gerade die Nebencharaktere bringen durchaus auch ihre eigenen Abgründe mit!_ _ Im Mittelpunkt steht Kommissar Andreas Auer von der Kriminalpolizei Lausanne, der in diesem Band gezwungen ist, wider Erwarten am eigenen Wohnort zu ermitteln. Er ist ein echtes Alphatier: entschlossen und selbstbewusst, manchmal ein bisschen zu selbstherrlich und zu Alleingängen aufgelegt. Aber Lebensgefährte Mikaël (ein sehr sympathischer, hochintelligenter Mann) und der gemeinsame Bernhardiner Minus bringen Andreas immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Mikaël ist zwar eigentlich Journalist, hilft Andreas aber auch heimlich bei seinen Ermittlungen, da er als ehemaliger Theologiestudent das nötige Hintergrundwissen mitbringt, um gewisse Aspekte der Mordserie zu deuten._ _ Der Täter wird im Buch immer nur als “der Mann, der kein Mörder war” bezeichnet und hält sich dementsprechend auch nicht für einen solchen, sondern für den Verstrecker göttlicher Gerechtigkeit. Mit ihm hat Marc Voltenauer einen zutiefst gespaltenen Charakter erschaffen, der Teufliches tut, aber nicht verteufelt wird. Man erfährt nach und nach Einiges über seine Motive, und so kann er die Leser:innen durchaus dazu bringen, die Eindeutigkeit von Recht und Unrecht zu hinterfragen…_ _ Der Schreibstil liest sich wunderbar, flüssig und unterhaltsam, kann jedoch auch die dunklen Aspekte der Charaktere und der Handlung perfekt wiedergeben. Der Autor findet kraftvolle Bilder und ausdrucksstarke Metaphern, verliert dabei aber auch die feinen Schattierungen und die Zwischentöne nicht aus dem Blick._ _ Im Buch spielen der christliche Glaube und die Bibel eine große Rolle, und einer der Hauptcharaktere ist ehemaliger Theologiestudent – genau wie Autor Marc Voltenauer. Überhaupt bleibt der in diesem Krimidebüt bei seinen Leisten._ _ Er wohnt, wie schon gesagt, am Handlungsort, erwähnte in Interviews, dass er eigene Persönlichkeitsmerkmale in seinen Hauptcharakter einbrachte – wobei er aber Wert darauf legt, dass er NICHT Kommissar Auer ist! – und betrieb ansonsten viel Recherche. Das Resultat ist ein sehr solider Krimi, der im französischen Original in Frankreich und in der Westschweiz zum Bestseller wurde._ _ Pluspunkte für echte Diversität: Hier schreibt ein homosexueller Autor über einen homosexuellen Protagonisten, was eigentlich so selbstverständlich sein sollte, dass es keiner näheren Erwähnung bedarf. Tatsächlich ist LGBTQ+ Repräsentation jedoch etwas, das mir nicht allzu oft in diesem Genre begegnet und auch in anderen Genres noch zu kurz kommt._ _ Ich freue mich sehr darüber, dass hier eine homosexuelle Beziehung als so normal dargestellt wird, wie sie es verflixt noch mal ja auch ist!_ _ Fazit_ _ Im kleinen Bergdorf Gryon in den Waadtländer Alpen ist die Welt noch in Ordnung. Man kennt sich, man hilft sich gegenseitig. Doch dann wird in der kleinen Kirche eine Leiche gefunden – mit ausgestochenen Augen und einem Messer in der Brust, drapiert wie Jesus am Kreuz. Auf einem am Messer befestigten Zettel: ein Bibelzitat. Und dies ist nur das erste Opfer… Schnell müssen die Bewohner des kleinen Ortes sich fragen, wer von ihnen vor vielen Jahren Schuld auf sich geladen hat, die der Mörder jetzt eintreibt._ _ Dies ist der erste Band einer Reihe, die ich sicher weiterverfolgen werde – mir gefallen sowohl der ungewöhnliche Schauplatz als auch die diversen Charaktere, die komplexe Handlung und der atmosphärisch dichte Schreibstil._ _ Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog: https://wordpress.mikkaliest.de/marc-voltenauer-das-licht-in-dir-ist-dunkelheit/
Mehr von Marc Voltenauer
AlleBeschreibung
Beiträge
Long story short: Coole Handlung aber schlechter Schreibstil.
Die Geschichte war gut, aber der Schreibstil war SO SCHLECHT. Liest sich wie etwas Schlechtes, das man auf Wattpad oder fanfiction.net finden würde. Jede Figur wurde ausführlich beschrieben („Sie hatte schulterlanges Haar und mandelförmige dunkle Augen, ihre Nase war hoch und ihre Wangenknochen eingefallen, das Kleid, das sie trug ...“) Niemand hatte Tiefe, die Hauptfigur war der düstere, grüblerische 0815 Detektiv (aber schwul!), der als einziger etwas darüber wusste, wie Kriminelle vorgehen. Er musste seinen Kollegen erklären, dass ein Trauma in der Kindheit des Mörders etwas mit seinem Grund zum Töten zu tun haben könnte, weil sie nicht verstehen konnten, warum das so sein sollte.
DAS LICHT IN DIR IST DUNKELHEIT 👁 INHALT: Der Kommissar Andreas Auer und seine Kollegin Karine Joubert wurden mit einem neuen Fall beauftragt. In der Kirche Gryon lag eine nackte Leiche. Drapiert, wie der gekreuzigte Jesus, aus der Brust ragt ein Messer, an dessen eine Notiz angebunden war: 》Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß ist dann die Finsternis!《 Die Augenhöhlen waren leer. Es muss jemand aus dem kleinen Dörfchen gewesen sein, es gibt eine heiße Spur, doch auch der Hauotverdächtige rutscht schnell auf die Liste der Todesopfer. Alle Opfer standen in der Jugend in Verbindung, doch vom wahren Täter fehlt jede Spur. 👁 MEINUNG: Inhaltlich hat der Autor Marc Voltenauer ein tolles Werk geschaffen. Als Leser wird man verleitet dauerhaft mitzuermitteln. Die Charaktere haben mir echt gut gefallen. Vom Schreibstil her muss ich jedoch sagen, dass das Buch locker 50 bis 80 Seiten weniger hätte vertragen können. Szenen werden sehr bildlich beschrieben, manches drum herum hätte man sich sparen können, um die Spannung länger aufrecht zu erhalten. Trotzdem meiner Meinung nach als Gesamtpaket ⭐⭐⭐⭐. 👁 KLAPPENTEXT: Ein abgeschiedenes Bergdorf in den Alpen. Die beschauliche Welt gerät aus den Fugen, als in der Kirche ein Toter gefunden wird, grausam zugerichtet und drapiert wie Jesus am Kreuz. Kommissar Andreas Auer von der Kriminalpolizei Lausanne ahnt, dass dies erst der Auftakt zu einer blutigen Serie ist. Und er soll recht behalten. In der Enge der Dorfgemeinschaft geschieht ein weiterer verstörender Mord. Es beginnt ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit - und gegen einen kaltblütigen Täter, der sich als Instrument Gottes betrachtet. 👁

An sich ein gutes Buch. Ab und zu etwas langatmig geschrieben. Viele französische Wörter sowie auch viel religiöses. Das gute an dem Buch ist das man bis fast kurz vor Schluss nicht weiß wer der Mörder ist.
Die Geschichte packte mich schnell! Ich hatte fast das Gefühl, mich beim Lesen tatsächlich in dieses kleine Bergdorf in den Waadtländer Alpen zu begeben, die Örtlichkeiten, die Charaktere und die grandiose Aussicht quasi vor mir zu sehen._ _ Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Marc Voltenauer seinen eigenen Wohnort als Schauplatz für diesen Krimi verwendet: immer wieder fließen kleine Besonderheiten des Dorfes in die Erzählung ein, die man als Anwohner sicher schmunzelnd wiedererkennt. Dadurch gewinnt das Buch einen gewissen Charme und gleichzeitig eine solide Basis, die die Geschichte realistischer wirken lässt. Heimvorteil._ _ Ein kleines Dorf, jeder kennt jeden, hier ist scheinbar noch heile Welt… Krimis und Thriller, die in solch verschworenen Gemeinden spielen, bringen die menschliche Natur oft ungemein prägnant auf den Punkt – so auch hier._ _ Trotz des Handlungsortes verfällt “Das Licht in dir ist Dunkelheit” nie in kitschige Dorfidylle, ganz im Gegenteil. In scharfem Kontrast zum malerischen Setting entwickelt das Buch eine zunehmend dichte, düstere Atmosphäre und macht dem Titel damit alle Ehre._ _ Das Tempo beginnt eher gemächlich, was es dem Autor aber ermöglicht, die Geschichte und die handelnden Personen erstmal aus allen Blickwinkeln zu beschreiben. Doch in der zweiten Hälfte zieht das Tempo dann an, die Spannung schraubt sich hoch, der Täter schlägt immer wieder gnadenlos zu… Er hinterlässt Rätsel am Tatort, die sich scheinbar nur mithilfe der Bibel lösen lassen._ _ Der ohnehin kleine Kreis der Verdächtigen schrumpft – das Grauen, man kann es nicht mehr leugnen, ist ganz nah. Die Morde werden zwar nicht verharmlost oder geschönt (da werden durchaus Augen ausgestochen und Ähnliches), aber auch nicht unnötig sensationsheischend bis ins allerkleinste blutige Detail ausgeschlachtet; dem Autor gelingt da eine gute Balance._ _ Man merkt, dass dies der erste Band einer Reihe ist! Es wird eine ganze Reihe von Charakteren vorgestellt, die sicher auch in Folgebänden eine feste Rolle spielen werden, wie zum Beispiel die üblichen Spezialisten der Mordkommission. Eine bunte Truppe mit diversen Schrullen, Macken und Eigenheiten, die oft die düsteren Elemente der Geschichte ausgleichen – und dennoch sind die Charaktere komplex und glaubhaft. Gerade die Nebencharaktere bringen durchaus auch ihre eigenen Abgründe mit!_ _ Im Mittelpunkt steht Kommissar Andreas Auer von der Kriminalpolizei Lausanne, der in diesem Band gezwungen ist, wider Erwarten am eigenen Wohnort zu ermitteln. Er ist ein echtes Alphatier: entschlossen und selbstbewusst, manchmal ein bisschen zu selbstherrlich und zu Alleingängen aufgelegt. Aber Lebensgefährte Mikaël (ein sehr sympathischer, hochintelligenter Mann) und der gemeinsame Bernhardiner Minus bringen Andreas immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Mikaël ist zwar eigentlich Journalist, hilft Andreas aber auch heimlich bei seinen Ermittlungen, da er als ehemaliger Theologiestudent das nötige Hintergrundwissen mitbringt, um gewisse Aspekte der Mordserie zu deuten._ _ Der Täter wird im Buch immer nur als “der Mann, der kein Mörder war” bezeichnet und hält sich dementsprechend auch nicht für einen solchen, sondern für den Verstrecker göttlicher Gerechtigkeit. Mit ihm hat Marc Voltenauer einen zutiefst gespaltenen Charakter erschaffen, der Teufliches tut, aber nicht verteufelt wird. Man erfährt nach und nach Einiges über seine Motive, und so kann er die Leser:innen durchaus dazu bringen, die Eindeutigkeit von Recht und Unrecht zu hinterfragen…_ _ Der Schreibstil liest sich wunderbar, flüssig und unterhaltsam, kann jedoch auch die dunklen Aspekte der Charaktere und der Handlung perfekt wiedergeben. Der Autor findet kraftvolle Bilder und ausdrucksstarke Metaphern, verliert dabei aber auch die feinen Schattierungen und die Zwischentöne nicht aus dem Blick._ _ Im Buch spielen der christliche Glaube und die Bibel eine große Rolle, und einer der Hauptcharaktere ist ehemaliger Theologiestudent – genau wie Autor Marc Voltenauer. Überhaupt bleibt der in diesem Krimidebüt bei seinen Leisten._ _ Er wohnt, wie schon gesagt, am Handlungsort, erwähnte in Interviews, dass er eigene Persönlichkeitsmerkmale in seinen Hauptcharakter einbrachte – wobei er aber Wert darauf legt, dass er NICHT Kommissar Auer ist! – und betrieb ansonsten viel Recherche. Das Resultat ist ein sehr solider Krimi, der im französischen Original in Frankreich und in der Westschweiz zum Bestseller wurde._ _ Pluspunkte für echte Diversität: Hier schreibt ein homosexueller Autor über einen homosexuellen Protagonisten, was eigentlich so selbstverständlich sein sollte, dass es keiner näheren Erwähnung bedarf. Tatsächlich ist LGBTQ+ Repräsentation jedoch etwas, das mir nicht allzu oft in diesem Genre begegnet und auch in anderen Genres noch zu kurz kommt._ _ Ich freue mich sehr darüber, dass hier eine homosexuelle Beziehung als so normal dargestellt wird, wie sie es verflixt noch mal ja auch ist!_ _ Fazit_ _ Im kleinen Bergdorf Gryon in den Waadtländer Alpen ist die Welt noch in Ordnung. Man kennt sich, man hilft sich gegenseitig. Doch dann wird in der kleinen Kirche eine Leiche gefunden – mit ausgestochenen Augen und einem Messer in der Brust, drapiert wie Jesus am Kreuz. Auf einem am Messer befestigten Zettel: ein Bibelzitat. Und dies ist nur das erste Opfer… Schnell müssen die Bewohner des kleinen Ortes sich fragen, wer von ihnen vor vielen Jahren Schuld auf sich geladen hat, die der Mörder jetzt eintreibt._ _ Dies ist der erste Band einer Reihe, die ich sicher weiterverfolgen werde – mir gefallen sowohl der ungewöhnliche Schauplatz als auch die diversen Charaktere, die komplexe Handlung und der atmosphärisch dichte Schreibstil._ _ Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog: https://wordpress.mikkaliest.de/marc-voltenauer-das-licht-in-dir-ist-dunkelheit/