Das Leuchten des Mondes

Das Leuchten des Mondes

Taschenbuch
2.83
Skurrile KomödieAutounfallAstronautSavant

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Beschreibung

Als Maxon Sunny zum ersten Mal traf, war er sieben Jahre, vier Monate und achtzehn Tage oder - in seinen Worten - 2693 Erdumdrehungen alt. Maxon war anders. Zusammen waren sie anders. Und auch heute noch, zwanzig Jahre später, führen die beiden keine gewöhnliche Ehe. Maxon ist Astronaut geworden. Während er zwischen Himmel und Erde schwebt, versucht Sunny in der idyllischen Kleinstadt in Virginia die Fäden der kleinen Familie zusammenzuhalten. Alles geht gut, bis zu dem Tag, als sie einen Autounfall hat. Obwohl harmlos, löst er eine Lawine in Sunnys Leben aus. Da ist ihr kleiner autistischer Sohn, um den sie sich sorgt. Da ist ihre schwerkranke Mutter, um die sie sich kümmert. Da sind ihre eigenen Wünsche, die sie bislang immer unterdrückt hat. Und wie immer ist Maxon nicht zur Stelle, um sie zu unterstützen. Schlimmer noch: Auf dem Weg ins All, passiert etwas Unvorhergesehenes …
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
384
Preis
9.36 €

Autorenbeschreibung

Lydia Netzer wurde in Detroit geboren und wuchs unter dem endlos weiten Sternenhimmel des Mittleren Westen auf. Unzählige Nächte verbrachte sie wach, den Blick auf die Sterne gerichtet, und dachte sich Geschichten aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern, zwei Boston Terriern und einem Pferd auf einer Farm in Virginia.

Beiträge

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Mitten in einer amerikanischen Kleinstadtidylle leben Sunny, ihre Ehemann Maxon und ihr autistischer kleiner Sohn Bubber. Haus mit gepflegtem Garten, diverese Vorschulaktivitäten, Elternabende, Hauseinweihungsparties und Grillabende entsprechen den allgemeinen Vorstellungen. Nichts und niemand soll an den Grundfesten der Vorstadt rütteln. So sieht es auch Sunny. Sie fügt sich in diese Gesellschaft nahtlos ein, obwohl sie eine sehr ungewöhnliche Kinderheit verbracht hat. Sie schafft es immer, sich den Gegebenheiten anzupassen, wie ein Chamälion und vergisst darüber, wer sie eigentlich ist. Sunny, die Ehefrau eines genialen Mannes. Maxon mit Preisen ausgezeichnet, befindet sich auf einer sensationellen Mission im All, um auf dem Mond die Kolonialisierung zu beginnen. Als Paar von den Medien umschwärmt, noch dazu da Sunny hochschwanger ist, als Maxon sich auf den Weg macht. Sunny, die Mutter eines autistischen Sohnes, der ebenfalls geniale Züge zu erkennen gibt. Immer bereit die besten Therapien zu finden, die Behandlung zu optimieren. Sonny, die Mutter eines noch ungeborenen Kindes, um die Familie komplett zu machen. Sunny, die Tochter einer schwerkranken Mutter, die noch so viel zu erzählen hätte. Da ist dann noch Sunny, die Frau – aber wer ist diese nun? Wie hat es mir gefallen? Ich weiß nicht mehr ganz genau, bei wem oder auf welchem Blog ich dieses Buch entdeckt habe, aber der Klappentext lies mich sofort aufhorchen. Ich danke dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Sunny steht im Mittelpunkt der Geschichte. In Rückblicken erfährt der Leser mehr über ihre Eltern, ihre ungewöhnliche Kindheit, ihre Jugend und ihre Studienzeit. Die Autorin hat mit ihr eine einzigartige Figur erschaffen. Ihre innere Stärke und ihre Kraft sich allen Widrigkeiten zu stellen, sich den Problemen entgegenzusetzen, machen sie zu einer ungewöhnlichen Frau. Trotzdem bleibt sie im Dunkeln und schwer zu fassen. Vor allem gefühlsmäßig hatte ich meine Probleme mit ihr. Dennoch mochte ich sie, auch wenn sie ein wenig zu distanziert wirkte. Aber ich denke, das liegt an dem Mix aus Erfahrungen, ihren Eltern und ihrem genialen Ehemann. Sunny entspricht immer den Anforderungen, aber niemals aus vollstem Herzen. Erst ein harmloser Autounfall bringt alle ihre Mauern zu Bruch. Ab diesem Moment fand ich sie persönlich richtig toll. Maxons Rolle bleibt eher klein, aber wir begleiten ihn ins All und erfahren, wie sehr er Sunny liebt. Die zwei scheinen für einander bestimmt zu sein. Für Maxon stand immer schon fest, dass er Sunny für immer lieben wird. Eine Konstante, die für ihn unumstößlich ist. So wie die Erde die Sonne umkreist. Dieses Buch beschreibt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, eine kleine Familie mit ihren einzigartigen Mitgliedern und eine Frau, die ihren Platz im Leben sucht. Mein Fazit: Wer seltsame Figuren mag, einer Handlung Zeit gibt sich zu entwickeln und kein Problem mit Interpretationsmöglichkeiten hat, der kann diesem Buch genauso viel abgewinnen, wie ich. www.mariessalondulivre.at

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Inhalt (in meinen Worten): Sunny und Maxon sind anders. Auch ihr Kind, Bubber, ist anders. Doch Bubber und Maxon sind sehr ähnlich. Und Sunny ist ohne Haare zur Welt gekommen und hat später angefangen, eine Perücke zu tragen. Doch bei einem Autounfall fliegt diese davon und sie beschließt nun ohne weiterzumachen, denn sie ist auch noch schwanger und ihr Mann ist auf dem Weg ins Weltall. Idee: Die Idee ist super. Ein Buch über Autismus ist selten – Bubber ist Autist, 4 und sehr klug. Maxon scheint es auch zu sein. Sunny ist nicht wie eine typische Mutter. Das liegt nicht nur an ihrer Glatze, sondern an ihrer allgemeinen Art … Erwartungen: Der Titel klingt toll und das, was im Klappentext steht, auch (Auszug via Bloggerportal: Als Maxon Sunny zum ersten Mal traf, war er sieben Jahre, vier Monate und achtzehn Tage oder – in seinen Worten – 2693 Erdumdrehungen alt. Maxon war anders. Zusammen waren sie anders. Und auch heute noch, zwanzig Jahre später, führen die beiden keine gewöhnliche Ehe.) Daher waren die Erwartungen wirklich hoch … aber … Charaktere: Es tut mir leid, aber ich mochte Sunny nicht. Allgemein, alles, was mit ihr zu tun hat. Von ihrer Zeugung bis hin zur Geburt … Maxon selbst hat mir schon gefallen, denke ich. Aber es ist schwierig anhand seiner „Auftritte“ genau zu durchleuchten. Er ist auf dem Weg, etwas auf dem Mond zu machen. Hat dorthin aber Probleme. Stil: Ich bin mir nicht sicher, ob der Ton in diesem Buch beabsichtigt ist. Aber mir war vieles zu profan. Irgendwie anders, als erhofft und gedacht. Einfach und doch merkwürdig. Ich bin nicht mehr hinterher gekommen. Eigentlich wollte ich mehr von das erfahren, was in der Gegenwart geschieht. Mit Maxon im All, der schwangeren Sunny und – ganz besonders – Bubber. Doch gibt es viele Rückblenden, die ohne Vorankündigung im Fließtext kommen. Beispiel: Es geht gerade um Maxon und noch im selben Abschnitt verlässt man die Rakete und wandert dann wieder in der Vergangenheit umher. Fazit: Irgendwann war ich nur noch genervt und das ist so schade. Wie erwähnt, wollte ich mehr über Bubber erfahren. Mehr über das Thema Autismus, ohne in ein Sachbuch zu blicken. Entweder es ging einfach unter, vor lauter Langeweile, oder aber es wurde wirklich nur angedeutet. Vom Ende gar nicht erst zu sprechen *Augenroll/echtjetzt* Ich hab mir, bevor ich diesem Beitrag begonnen habe, einige Rezensionen durchgelesen und weiß, dass dieses Buch viele Fans aufweist. Das kann ich nachvollziehen, wirklich. Und möglicherweise stimmt mit mir etwas nicht. Aber ich bin nicht warm geworden mit dieser Geschichte. Musste mich richtig durchquälen und wollte nur noch, dass es beendet ist. Gesamtbewertung: Cover: Sehr schlicht, total schön und angenehm zu anschauen. Titel: Wunderschön. Klingt irgendwie Poetisch. Inhalt: Das ich Sunny nicht mag, liegt nicht an ihrer Glatze. Das ist sogar etwas sehr cooles, wenn man es ganz genau betrachtet, weil es dieses typische Bild lockert. Das mit ihrer Mutter hat mich schon bitter aufstoßen lassen und alles andere, ebenfalls. Es ist, wie es ist:

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