Das Labyrinth vergisst nicht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rainer Wekwerth wurde im Januar 1959 in Esslingen am Neckar geboren. 1996 erschien sein erstes Buch, „Emilys wundersame Reise ins Land der Träume“. Es folgten weitere Kinderbücher, bevor er mit „Schatten“ und „Dunkles Feuer“ ab 1999 auch Fantasy- und Thriller-Romane schrieb. Mittlerweile hat er über 30 Bücher, teilweise unter den Pseudonymen David Kenlock und Jonathan Abendrot in großen Publikumsverlagen veröffentlicht und dafür zahlreiche Preise gewonnen. Mit der mehrfach ausgezeichneten „Labyrinth“-Trilogie (u.a. mit der Segeberger Feder, der Ulmer Unke und dem Jugendbuchpreis des Landes Rheinland-Pfalz, der Goldenen Leslie, sowie einer Nominierung für den Buxtehuder Bullen für „Das Labyrinth erwacht“) gelang ihm auch der Sprung auf die Liste der Spiegel-Bestsellerautoren. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Verfilmung der „Labyrinth“-Reihe ist in Vorbereitung. Der langersehnte Abschluss der Reihe - DAS LABYRINTH VERGISST NICHT - erscheint als Hardcover im Buchheim Verlag. Homepage des Autors: www.wekwerth.com
Beiträge
Finale der dystopischen Reihe
Der vierte und letzte Band der dystopischen Labyrinth Reihe ließ sich ebenso schnell und flüssig weglesen wie die Teile zuvor auch. Es gab noch mal eine endgültige Auflösung, was mir ganz gut gefallen hat, auch wenn es den 4. Teil nicht unbedingt gebraucht hätte. Den Gefängnispart fand ich ganz interessant und gut gelöst, ebenso die unterirdischen Gänge und die Geschichte rund um Jenna und Jeb. Die Geschichte an sich war weiterhin spannend, ging mir aber zum Ende hin zu schnell, da hätten dem Buch noch mal 50 Seiten mehr gut getan. Ich hatte das Gefühl, am Ende wollte der Autor nur noch fertig werden und ist ein bisschen durchgehetzt. Die Charaktere haben mir nach wie vor ganz gut gefallen, blieben mir aber teils leider wieder etwas zu blass. Ich habe nicht sehr viel gefühlt, wenn es ihnen schlecht ging oder etwas Schlimmes passierte. Das Ende hat mir gut gefallen und hat mich mit allem, was die Figuren durchmachen mussten, versöhnt.
Die erste Rezension im Jahr 2021! Und zwar geht es heute um den letzten Band einer Reihe, die ich schon vor Ewigkeiten gelesen habe. Naja, bis auf den letzten Band. Aus irgendeinem Grund habe ich erst vor etwa einem Jahr herausgefunden, dass die Geschichte um Mary, Jenna, Leon und co. ja noch gar nicht vorbei ist. Hätte man das bloß der 15 jährigen Mira erzählt, die damals durch Zufall Rainer Wekwerth auf der Frankfurter Buchmesse begegnet ist und noch so schockiert vom Ende des dritten Teils war, dass sie ihn nicht um ein Autogramm gebeten hat, obwohl er ihr gegenüber sogar einen Witz wegen der langen Schlangen vor den Autorentischen gemacht hat (was mir bis heute noch leid tut!). Auf Skoobe wurde mir der letzte Teil jetzt auf jeden Fall als Hörbuch vorgeschlagen - also habe ich zugegriffen. Kurz habe ich überlegt, die vorhergehenden Teile nochmal zu lesen, damit ich mich wieder an alle Figuren und so erinnere, hab's aber dann doch nicht getan. Meine Ausgangssituation war also sehr ähnlich wie die der Protagonisten. Die haben nämlich auch alle ihr Gedächtnis verloren und haben ebenfalls keine Ahnung mehr, was in den vorherigen drei Teilen passiert ist. Für sie ist es so, als würden sie sich gerade alle zum ersten Mal treffen. Normalerweise hätte mich das wohl genervt (vor allem weil sich an dieser Situation bis zum Ende nicht wirklich was ändert), da ich aber selber nur noch verschwommene Erinnerungen an die anderen Bücher habe, war mir das eigentlich ganz recht. Dann kann ich nicht durch Anspielungen, die ich nicht mehr verstehen kann ins Schwitzen gebracht werden. Zusätzlich zum Gedächtnisschwund kommt noch hinzu, dass fünf der Jugendlichen jetzt in einem Gefängnis unter der Erde eingesperrt sind. Das war also definitiv anders als in den vorhergehenden Teilen. Ich meine, klar, sie waren alle im Labyrinth eingesperrt, aber wenigstens konnten sie sich mehr oder weniger frei bewegen und hatte in offensichtliches Ziel. In dieser neuen Welt sind sie in Zellen eingesperrt, müssen in einem Bergwerk schuften und den bösen Wärtern aus dem Weg gehen. Sehr spannende Idee, auch wenn ich es schade fand, dass ich in diesem Buch "nur" eine Welt kennen lernen durfte und nicht mehrere. Nicht so toll fand ich, dass das Buch fast ausschließlich aus der Sicht von Leon und Mary erzählt wird. Ich kann nicht mehr mit Sicherheit sagen, wie das in den Büchern davor war, auf jeden Fall hatte ich damals aber das Gefühl, dass das ausgewogener war. Beide Figuren sammelten in diesem neuen Teil zumindest bei mir keine zusätzlichen Sympathiepunkte. Vor allem Leon nicht. Der war hier eine ziemlich egozentrische Dramaqueen, der nur seine eigenen Probleme sieht und immer der Held sein muss, gleichzeitig aber auch gut und gerne mal hunderte unschuldige Leben riskiert, wenn ihm mal was nicht passt und er denkt, dass er wieder mal im Alleingang handeln muss. Schade fand ich, dass zum Beispiel Jeb und Jenna nur so einen kurzen Auftritt hatten und auch Tian und Mischa eher in den Hintergrund rückten. Mein Fazit? Mir persönlich gefielen die vorhergehenden Teile besser als dieser Abschlussband. Er war jetzt nicht unbedingt schlecht, allerdings vermisste ich anderen Figuren (also alle außer Leon und Mary), die hier eher in den Hintergrund gerückt sind.
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Autorenbeschreibung
Rainer Wekwerth wurde im Januar 1959 in Esslingen am Neckar geboren. 1996 erschien sein erstes Buch, „Emilys wundersame Reise ins Land der Träume“. Es folgten weitere Kinderbücher, bevor er mit „Schatten“ und „Dunkles Feuer“ ab 1999 auch Fantasy- und Thriller-Romane schrieb. Mittlerweile hat er über 30 Bücher, teilweise unter den Pseudonymen David Kenlock und Jonathan Abendrot in großen Publikumsverlagen veröffentlicht und dafür zahlreiche Preise gewonnen. Mit der mehrfach ausgezeichneten „Labyrinth“-Trilogie (u.a. mit der Segeberger Feder, der Ulmer Unke und dem Jugendbuchpreis des Landes Rheinland-Pfalz, der Goldenen Leslie, sowie einer Nominierung für den Buxtehuder Bullen für „Das Labyrinth erwacht“) gelang ihm auch der Sprung auf die Liste der Spiegel-Bestsellerautoren. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Verfilmung der „Labyrinth“-Reihe ist in Vorbereitung. Der langersehnte Abschluss der Reihe - DAS LABYRINTH VERGISST NICHT - erscheint als Hardcover im Buchheim Verlag. Homepage des Autors: www.wekwerth.com
Beiträge
Finale der dystopischen Reihe
Der vierte und letzte Band der dystopischen Labyrinth Reihe ließ sich ebenso schnell und flüssig weglesen wie die Teile zuvor auch. Es gab noch mal eine endgültige Auflösung, was mir ganz gut gefallen hat, auch wenn es den 4. Teil nicht unbedingt gebraucht hätte. Den Gefängnispart fand ich ganz interessant und gut gelöst, ebenso die unterirdischen Gänge und die Geschichte rund um Jenna und Jeb. Die Geschichte an sich war weiterhin spannend, ging mir aber zum Ende hin zu schnell, da hätten dem Buch noch mal 50 Seiten mehr gut getan. Ich hatte das Gefühl, am Ende wollte der Autor nur noch fertig werden und ist ein bisschen durchgehetzt. Die Charaktere haben mir nach wie vor ganz gut gefallen, blieben mir aber teils leider wieder etwas zu blass. Ich habe nicht sehr viel gefühlt, wenn es ihnen schlecht ging oder etwas Schlimmes passierte. Das Ende hat mir gut gefallen und hat mich mit allem, was die Figuren durchmachen mussten, versöhnt.
Die erste Rezension im Jahr 2021! Und zwar geht es heute um den letzten Band einer Reihe, die ich schon vor Ewigkeiten gelesen habe. Naja, bis auf den letzten Band. Aus irgendeinem Grund habe ich erst vor etwa einem Jahr herausgefunden, dass die Geschichte um Mary, Jenna, Leon und co. ja noch gar nicht vorbei ist. Hätte man das bloß der 15 jährigen Mira erzählt, die damals durch Zufall Rainer Wekwerth auf der Frankfurter Buchmesse begegnet ist und noch so schockiert vom Ende des dritten Teils war, dass sie ihn nicht um ein Autogramm gebeten hat, obwohl er ihr gegenüber sogar einen Witz wegen der langen Schlangen vor den Autorentischen gemacht hat (was mir bis heute noch leid tut!). Auf Skoobe wurde mir der letzte Teil jetzt auf jeden Fall als Hörbuch vorgeschlagen - also habe ich zugegriffen. Kurz habe ich überlegt, die vorhergehenden Teile nochmal zu lesen, damit ich mich wieder an alle Figuren und so erinnere, hab's aber dann doch nicht getan. Meine Ausgangssituation war also sehr ähnlich wie die der Protagonisten. Die haben nämlich auch alle ihr Gedächtnis verloren und haben ebenfalls keine Ahnung mehr, was in den vorherigen drei Teilen passiert ist. Für sie ist es so, als würden sie sich gerade alle zum ersten Mal treffen. Normalerweise hätte mich das wohl genervt (vor allem weil sich an dieser Situation bis zum Ende nicht wirklich was ändert), da ich aber selber nur noch verschwommene Erinnerungen an die anderen Bücher habe, war mir das eigentlich ganz recht. Dann kann ich nicht durch Anspielungen, die ich nicht mehr verstehen kann ins Schwitzen gebracht werden. Zusätzlich zum Gedächtnisschwund kommt noch hinzu, dass fünf der Jugendlichen jetzt in einem Gefängnis unter der Erde eingesperrt sind. Das war also definitiv anders als in den vorhergehenden Teilen. Ich meine, klar, sie waren alle im Labyrinth eingesperrt, aber wenigstens konnten sie sich mehr oder weniger frei bewegen und hatte in offensichtliches Ziel. In dieser neuen Welt sind sie in Zellen eingesperrt, müssen in einem Bergwerk schuften und den bösen Wärtern aus dem Weg gehen. Sehr spannende Idee, auch wenn ich es schade fand, dass ich in diesem Buch "nur" eine Welt kennen lernen durfte und nicht mehrere. Nicht so toll fand ich, dass das Buch fast ausschließlich aus der Sicht von Leon und Mary erzählt wird. Ich kann nicht mehr mit Sicherheit sagen, wie das in den Büchern davor war, auf jeden Fall hatte ich damals aber das Gefühl, dass das ausgewogener war. Beide Figuren sammelten in diesem neuen Teil zumindest bei mir keine zusätzlichen Sympathiepunkte. Vor allem Leon nicht. Der war hier eine ziemlich egozentrische Dramaqueen, der nur seine eigenen Probleme sieht und immer der Held sein muss, gleichzeitig aber auch gut und gerne mal hunderte unschuldige Leben riskiert, wenn ihm mal was nicht passt und er denkt, dass er wieder mal im Alleingang handeln muss. Schade fand ich, dass zum Beispiel Jeb und Jenna nur so einen kurzen Auftritt hatten und auch Tian und Mischa eher in den Hintergrund rückten. Mein Fazit? Mir persönlich gefielen die vorhergehenden Teile besser als dieser Abschlussband. Er war jetzt nicht unbedingt schlecht, allerdings vermisste ich anderen Figuren (also alle außer Leon und Mary), die hier eher in den Hintergrund gerückt sind.