Das kleine Haus am Küstenweg
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Luise Holthausen ist nicht nur eine bekannte Kinderbuchautorin, sondern schreibt schon seit vielen Jahren unter Pseudonym Kurzgeschichten über die Liebe. Die Liebe hat sie schon immer in all ihren Facetten fasziniert, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie sich dem Thema auch in einer umfangreicheren Form widmete.
Beiträge
Kein rosaroter Ostseeroman, sondern ein sehr gelungener Roman über die Problematik der Patchworkfamilie.
Hanna und Moritz haben sich Hals über Kopf verliebt und schnell zieht sie bei ihm ein. Doch die erste Verliebtheit ist rasch vorbei, denn Hanna und Moritz leben nicht alleine sondern zusammen mit seinen beiden Kindern. Hanna merkt, dass sie das Zerbrechen der Ehe ihrer eigenen Eltern als Kind nur verdrängt hat und stellt fest, dass Liebe alleine nicht genügt und sie nicht mit ihrer neuen Lebenssituation umgehen kann. Aber lohnt es sich zu kämpfen? Und will sie das überhaupt? Mich hat „Das kleine Haus am Küstenweg“ von Luise Holthaus total angesprochen, weil es mal nicht die 08/15 Liebesgeschichte zu sein schien und so habe ich mir den Roman gekauft. Tatsächlich ist diese Geschichte anders. Sie steigt da ein, wo die Probleme beginnen, zeigt ehrlich, wie schwierig Beziehung sein kann, wenn ein Partner Kinder hat und ein geforderter Elternteil ist, während der andere Partner als Fremder plötzlich Teil dieser eingeschworenen Gemeinschaft werden möchte. Der Roman ist ehrlich, zeigt Hanna‘s Sicht der Dinge und die Probleme, die sich trotz aller Bemühungen ergeben können. Auch Hanna‘s berufliche Entwicklung enthält einiges an explosiven Szenen und generell ist dieser Roman kein heiterer, glücklicher und rosaroter Roman. Aber er ist authentisch, erkennt Probleme und Auseinandersetzungen an, lässt das Unbequeme zu und erlaubt auch Brüche. Klingt düster? Ja, denn auch die Realität ist für Patchworkfamilien nie nur einfach. Aber diese Story zeigt auch, wie wichtig jeder Einzelne in diesem Konstrukt ist und welche Probleme es anzugehen heißt. Hanna muss zunächst lernen selbstreflektierter zu werden und Vorstellungen loszulassen und vielleicht ist das etwas, das jeder Leser aus diesem Roman mitnehmen kann. Stellenweise war mir der Roman mit zu viel Drama bestückt, Drama ja, zu viel…bin ich kein Fan von. Und trotzdem: guter Lesestoff! Es gibt 4 von 5 Sternen von mir. ⭐️⭐️⭐️⭐️
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Luise Holthausen ist nicht nur eine bekannte Kinderbuchautorin, sondern schreibt schon seit vielen Jahren unter Pseudonym Kurzgeschichten über die Liebe. Die Liebe hat sie schon immer in all ihren Facetten fasziniert, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie sich dem Thema auch in einer umfangreicheren Form widmete.
Beiträge
Kein rosaroter Ostseeroman, sondern ein sehr gelungener Roman über die Problematik der Patchworkfamilie.
Hanna und Moritz haben sich Hals über Kopf verliebt und schnell zieht sie bei ihm ein. Doch die erste Verliebtheit ist rasch vorbei, denn Hanna und Moritz leben nicht alleine sondern zusammen mit seinen beiden Kindern. Hanna merkt, dass sie das Zerbrechen der Ehe ihrer eigenen Eltern als Kind nur verdrängt hat und stellt fest, dass Liebe alleine nicht genügt und sie nicht mit ihrer neuen Lebenssituation umgehen kann. Aber lohnt es sich zu kämpfen? Und will sie das überhaupt? Mich hat „Das kleine Haus am Küstenweg“ von Luise Holthaus total angesprochen, weil es mal nicht die 08/15 Liebesgeschichte zu sein schien und so habe ich mir den Roman gekauft. Tatsächlich ist diese Geschichte anders. Sie steigt da ein, wo die Probleme beginnen, zeigt ehrlich, wie schwierig Beziehung sein kann, wenn ein Partner Kinder hat und ein geforderter Elternteil ist, während der andere Partner als Fremder plötzlich Teil dieser eingeschworenen Gemeinschaft werden möchte. Der Roman ist ehrlich, zeigt Hanna‘s Sicht der Dinge und die Probleme, die sich trotz aller Bemühungen ergeben können. Auch Hanna‘s berufliche Entwicklung enthält einiges an explosiven Szenen und generell ist dieser Roman kein heiterer, glücklicher und rosaroter Roman. Aber er ist authentisch, erkennt Probleme und Auseinandersetzungen an, lässt das Unbequeme zu und erlaubt auch Brüche. Klingt düster? Ja, denn auch die Realität ist für Patchworkfamilien nie nur einfach. Aber diese Story zeigt auch, wie wichtig jeder Einzelne in diesem Konstrukt ist und welche Probleme es anzugehen heißt. Hanna muss zunächst lernen selbstreflektierter zu werden und Vorstellungen loszulassen und vielleicht ist das etwas, das jeder Leser aus diesem Roman mitnehmen kann. Stellenweise war mir der Roman mit zu viel Drama bestückt, Drama ja, zu viel…bin ich kein Fan von. Und trotzdem: guter Lesestoff! Es gibt 4 von 5 Sternen von mir. ⭐️⭐️⭐️⭐️