Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rachel Joyce nimmt uns in ihren Romanen immer wieder mit auf besondere Lebensreisen. Mit ihren liebenswerten Figuren, ihrem Humor und ihrer feinfühligen Sprache bewegt sie Millionen Leserinnen und Leser. Für ihre Werke, darunter »Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry«, wurde sie vielfach ausgezeichnet. Rachel Joyce war Bühnenschauspielerin u.a. bei der Royal Shakespeare Company und ist Autorin zahlreicher Hörspiele für die BBC. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem Land in Gloucestershire.
Beiträge
Keine Ahnung, aber das war jetzt wirklich nichts.
Als ich das Buch damals in der Wühlkiste für Mängelexemplare gesehen habe fand ich die Story interessant. Lang stand es jetzt hier rum, dank dieser App fand es jetzt den Weg in meine Hände. Ich kannte die Autorin nicht, ubd ehrlich, ich werd auch kein Buch mehr von ihr lesen. Denn ich fand nicht nur die Geschichte äusserst langweilig sondern auch der Schreibstil konnte mich nicht fesselt. Jeden Tag von neuem tat ich mich schwer in die Geschichte einzusteigen und so hab ich mich entschieden nach der Hälfte abzurechnen. Ne, ich hab dem Buch oder der Autorin genug Zeit gegeben. Den lobenden Worte von Presse damals und Rezensionen kann ich mich leider nicht anschliessen. Sie sei die Autorin der leisen Töne. Dachte ich so... Wow, sowas mag ich. Aber es besteht dann eben die Gefahr den Rank zwischen leise und langweilig nicht zu kriegen. Tja...
Meine Gedanken "Hast du auch was verloren?" S. 230 An diesem Buch hatte ich wirklich zu beissen - was auch gut am langen Lesezeitraum zu erkennen ist. Den Schreibstil von Rachel Joyce in "Die Pilgerreise des Harold Fry" mochte ich sehr gerne, deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Ihr Schreibstil ist auch weiterhin stark, doch die Geschichte konnte mich nicht mitreissen. Ich las mich mühsam vom einen zum nächsten Kapitel und hoffte, das die Geschichte nun endlich richtig beginnen würde! Doch leider wurde es erst ab Seite 350 und mehr richtig spannend! Nach vielen Kapiteln konnte ich nicht mal genau wiedergeben, was ich eigentlich nun gelesen hatte, da die Geschichte nicht wirklich vorwärts ging. Doch trotz allem, gab es Stellen, die mich wirklich amüsierten und sogar mitfühlen liessen! "Schade, wenn man was verliert." "Oh ja", sagt sie. "Mist ist das." Die Geschichte wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen Byron und Jim ab. Byron, ein kleiner Junge, dem wegen der extra zwei Sekunden, das ganze Leben auf den Kopf gestellt wird und Jim, der sein ganzes Erwachsenen Leben in einer Psychiatrischen Anstalt verbracht hatte. Lange wusste ich nicht, wie diese zwei Geschichten zueinander passen sollen und genau das machte das Buch am Ende aus. Die letzten Seiten lass ich in einem Rutsch durch und war begeistert, wie Rachel Joyce die beiden Geschichten zusammenführte. "Er weiss nicht, ob ihre Worte tatsächlich bedeuten, was sie zu bedeuten vorgeben, oder ob sie eine neue Bedeutung angenommen haben. Schliesslich reden sie über NICHTS. Und doch sind diese Worte, dieses Nichts, alles, was sie haben, und er wünschte, es gäbe ganze Wörterbücher voll davon." Die ProtagonistenByron Ich schloss Byron sofort ins Herz. Das muss ich wirklich gestehen. Er ist für mich eine sehr starke und fürsorgliche Persönlichkeit und auf der anderen Seite ist er sehr verletzlich. Er macht sich viele Gedanken und kümmert sich sehr um seine Schwester und um seine Mutter Diana. Am Ende wünschte ich mir eine andere Geschichte für ihn, doch wahrscheinlich gehört das einfach dazu. Menschen wachsen an Herausforderungen. Jim Mit ihm brauchte ich ein wenig Zeit, um warm zu werden. Doch danach mochte ich ihn um so mehr. Mit seinen Zwangsstörungen, war er mir Anfangs etwas anstrengend. Doch im Grunde kann er nichts dafür, ich begriff, dass nicht er anstrengend war, sondern das er die Anstrengung jeden Tag durchmachte, indem er alles 21mal wiederholen musste. Sein Ende fand ich wunderbar, ich musste sogar ein paar Mal durchschnaufen. Ich hätte mir kein besseres Ende für ihn wünschen können. Diana Die perfekte Vorstadt Mutter. Jedenfalls nach Aussen. Doch in ihr sieht es wohl ganz anders aus. Als der Unfall passiert, rüttelt sie das so sehr durch, dass sie Kopf steht. Sie verliert sich im Laufe des Buches immer mehr. Ich hätte mir von ihrem Charakter mehr Stärke gewünscht. "Weisst du was ich wirklich hasse?" "Nein." (...) "Wenn die Leute fragen: Wo hast du es denn verloren?"
Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte von Rachel Joyce Die Freunde Byron und James sind 11 Jahre alt, als die Zeit aus den Fugen gerät: Können zwei Sekunden existieren, die es vorher nicht gab? Und wird ihre perfekte Welt jemals wieder in den Takt kommen? Eine sehr emotionale, manchmal wütend machende und traurige Geschichte, über zwei Sekunden, die viel verändern können.
Ich hätte mir dieses Buch nie gekauft, weil ich normalerweise keine melancholischen Geschichten mag. Aber in der Stadtbibliothek habe ich mich darin festgelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand liegen. Wunderschön geschrieben, sehr einfühlsam, sehr behutsam. Ein toller Roman!
Leider hat mich das ganze nicht so begeistert, vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen nach ihrem ersten Buch
Den deutschen Titel finde ich furchtbar! Aber das Buch hat mich gut unterhalten, das Tempo und auch die Wechsel zwischen heute und früher haben mir gut gefallen. Dass die Beschreibung der Störungen von Jim wohl genauso wie die Depression(?) seiner Mutter nur der Story dienen, finde ich verzeihlich. Über weite Strecken war das für mich ein 4-Sterne Buch. Das Ende fand ich dann allerdings so künstlich auf Happy End getrimmt, dass mir das dann doch zuviel war. Deshalb "nur" 3 Sterne für solide Unterhaltung - übrigens aus auch Hörbuch lohnenswert.
Das Buch, das zwei Sterne brachte... ...aber auch nur mit großem Wohlwollen. Für diesen Roman sprach das zur Geschichte passende ruhige Erzähltempo und die Tatsache, dass ich es zum Ende durchgehalten habe. Aber ansonsten bleibt nicht viel Positives übrig. Frau Joyce hatte wohl die Idee, eine Geschichte zu schreiben, in der es darum geht, wie Begebenheiten und Entscheidungen zu einem bestimmten Zeitpunkt des Lebens Auswirkungen auf alles Folgende haben. Das ist nun wirklich keine Weisheit. Hätte ich damals x, dann wärest du nicht y und z wäre dann auch nicht so gelaufen. Die Geschichte ist oft ruhig, teilweise aber sehr konstruiert und stellenweise schlichtweg langweilig für mich erzählt. Außerdem dienen die krankenhaften Verhaltenweisen der Protagonisten in der Familie (Zwangsstörungen beim Sohn, Selbstwertdefizite und pathologische Unterwürfigkeit bei der Mutter, Aggression und Dominanz beim Vater) nur zu Unterhaltungszwecken. Gefühle werden benannt, Dialoge wie in einem Bühnenstück breit getreten. Das ist sehr simple Unterhaltung nach meinem Empfinden, die in keiner Weise die Fanatsie des Lesers anspricht. Um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, erzählt Joyce zwei parallel laufenden Handlungsstränge. Neben der Vergangenheit in den 70er Jahren auch eine Geschichte über einen Mann, der sein Leben nicht im Griff hat, in der Neuzeit. Fast bis zum Ende ist nicht klar, wie die Stränge zusammenhängen. Die Auflösung ist dann vorhersehbar und hat den Hang zur Kitschigkeit. Das Buch war gemächlich, relativ unterhaltsam, aber wird mir nicht lange in Erinnerung bleiben.
Das Buch, das zwei Sterne brachte... ...aber auch nur mit großem Wohlwollen. Für diesen Roman sprach das zur Geschichte passende ruhige Erzähltempo und die Tatsache, dass ich es zum Ende durchgehalten habe. Aber ansonsten bleibt nicht viel Positives übrig. Frau Joyce hatte wohl die Idee, eine Geschichte zu schreiben, in der es darum geht, wie Begebenheiten und Entscheidungen zu einem bestimmten Zeitpunkt des Lebens Auswirkungen auf alles Folgende haben. Das ist nun wirklich keine Weisheit. Hätte ich damals x, dann wärest du nicht y und z wäre dann auch nicht so gelaufen. Die Geschichte ist oft ruhig, teilweise aber sehr konstruiert und stellenweise schlichtweg langweilig für mich erzählt. Außerdem dienen die krankenhaften Verhaltenweisen der Protagonisten in der Familie (Zwangsstörungen beim Sohn, Selbstwertdefizite und pathologische Unterwürfigkeit bei der Mutter, Aggression und Dominanz beim Vater) nur zu Unterhaltungszwecken. Gefühle werden benannt, Dialoge wie in einem Bühnenstück breit getreten. Das ist sehr simple Unterhaltung nach meinem Empfinden, die in keiner Weise die Fanatsie des Lesers anspricht. Um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, erzählt Joyce zwei parallel laufenden Handlungsstränge. Neben der Vergangenheit in den 70er Jahren auch eine Geschichte über einen Mann, der sein Leben nicht im Griff hat, in der Neuzeit. Fast bis zum Ende ist nicht klar, wie die Stränge zusammenhängen. Die Auflösung ist dann vorhersehbar und hat den Hang zur Kitschigkeit. Das Buch war gemächlich, relativ unterhaltsam, aber wird mir nicht lange in Erinnerung bleiben.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rachel Joyce nimmt uns in ihren Romanen immer wieder mit auf besondere Lebensreisen. Mit ihren liebenswerten Figuren, ihrem Humor und ihrer feinfühligen Sprache bewegt sie Millionen Leserinnen und Leser. Für ihre Werke, darunter »Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry«, wurde sie vielfach ausgezeichnet. Rachel Joyce war Bühnenschauspielerin u.a. bei der Royal Shakespeare Company und ist Autorin zahlreicher Hörspiele für die BBC. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem Land in Gloucestershire.
Beiträge
Keine Ahnung, aber das war jetzt wirklich nichts.
Als ich das Buch damals in der Wühlkiste für Mängelexemplare gesehen habe fand ich die Story interessant. Lang stand es jetzt hier rum, dank dieser App fand es jetzt den Weg in meine Hände. Ich kannte die Autorin nicht, ubd ehrlich, ich werd auch kein Buch mehr von ihr lesen. Denn ich fand nicht nur die Geschichte äusserst langweilig sondern auch der Schreibstil konnte mich nicht fesselt. Jeden Tag von neuem tat ich mich schwer in die Geschichte einzusteigen und so hab ich mich entschieden nach der Hälfte abzurechnen. Ne, ich hab dem Buch oder der Autorin genug Zeit gegeben. Den lobenden Worte von Presse damals und Rezensionen kann ich mich leider nicht anschliessen. Sie sei die Autorin der leisen Töne. Dachte ich so... Wow, sowas mag ich. Aber es besteht dann eben die Gefahr den Rank zwischen leise und langweilig nicht zu kriegen. Tja...
Meine Gedanken "Hast du auch was verloren?" S. 230 An diesem Buch hatte ich wirklich zu beissen - was auch gut am langen Lesezeitraum zu erkennen ist. Den Schreibstil von Rachel Joyce in "Die Pilgerreise des Harold Fry" mochte ich sehr gerne, deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Ihr Schreibstil ist auch weiterhin stark, doch die Geschichte konnte mich nicht mitreissen. Ich las mich mühsam vom einen zum nächsten Kapitel und hoffte, das die Geschichte nun endlich richtig beginnen würde! Doch leider wurde es erst ab Seite 350 und mehr richtig spannend! Nach vielen Kapiteln konnte ich nicht mal genau wiedergeben, was ich eigentlich nun gelesen hatte, da die Geschichte nicht wirklich vorwärts ging. Doch trotz allem, gab es Stellen, die mich wirklich amüsierten und sogar mitfühlen liessen! "Schade, wenn man was verliert." "Oh ja", sagt sie. "Mist ist das." Die Geschichte wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen Byron und Jim ab. Byron, ein kleiner Junge, dem wegen der extra zwei Sekunden, das ganze Leben auf den Kopf gestellt wird und Jim, der sein ganzes Erwachsenen Leben in einer Psychiatrischen Anstalt verbracht hatte. Lange wusste ich nicht, wie diese zwei Geschichten zueinander passen sollen und genau das machte das Buch am Ende aus. Die letzten Seiten lass ich in einem Rutsch durch und war begeistert, wie Rachel Joyce die beiden Geschichten zusammenführte. "Er weiss nicht, ob ihre Worte tatsächlich bedeuten, was sie zu bedeuten vorgeben, oder ob sie eine neue Bedeutung angenommen haben. Schliesslich reden sie über NICHTS. Und doch sind diese Worte, dieses Nichts, alles, was sie haben, und er wünschte, es gäbe ganze Wörterbücher voll davon." Die ProtagonistenByron Ich schloss Byron sofort ins Herz. Das muss ich wirklich gestehen. Er ist für mich eine sehr starke und fürsorgliche Persönlichkeit und auf der anderen Seite ist er sehr verletzlich. Er macht sich viele Gedanken und kümmert sich sehr um seine Schwester und um seine Mutter Diana. Am Ende wünschte ich mir eine andere Geschichte für ihn, doch wahrscheinlich gehört das einfach dazu. Menschen wachsen an Herausforderungen. Jim Mit ihm brauchte ich ein wenig Zeit, um warm zu werden. Doch danach mochte ich ihn um so mehr. Mit seinen Zwangsstörungen, war er mir Anfangs etwas anstrengend. Doch im Grunde kann er nichts dafür, ich begriff, dass nicht er anstrengend war, sondern das er die Anstrengung jeden Tag durchmachte, indem er alles 21mal wiederholen musste. Sein Ende fand ich wunderbar, ich musste sogar ein paar Mal durchschnaufen. Ich hätte mir kein besseres Ende für ihn wünschen können. Diana Die perfekte Vorstadt Mutter. Jedenfalls nach Aussen. Doch in ihr sieht es wohl ganz anders aus. Als der Unfall passiert, rüttelt sie das so sehr durch, dass sie Kopf steht. Sie verliert sich im Laufe des Buches immer mehr. Ich hätte mir von ihrem Charakter mehr Stärke gewünscht. "Weisst du was ich wirklich hasse?" "Nein." (...) "Wenn die Leute fragen: Wo hast du es denn verloren?"
Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte von Rachel Joyce Die Freunde Byron und James sind 11 Jahre alt, als die Zeit aus den Fugen gerät: Können zwei Sekunden existieren, die es vorher nicht gab? Und wird ihre perfekte Welt jemals wieder in den Takt kommen? Eine sehr emotionale, manchmal wütend machende und traurige Geschichte, über zwei Sekunden, die viel verändern können.
Ich hätte mir dieses Buch nie gekauft, weil ich normalerweise keine melancholischen Geschichten mag. Aber in der Stadtbibliothek habe ich mich darin festgelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand liegen. Wunderschön geschrieben, sehr einfühlsam, sehr behutsam. Ein toller Roman!
Leider hat mich das ganze nicht so begeistert, vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen nach ihrem ersten Buch
Den deutschen Titel finde ich furchtbar! Aber das Buch hat mich gut unterhalten, das Tempo und auch die Wechsel zwischen heute und früher haben mir gut gefallen. Dass die Beschreibung der Störungen von Jim wohl genauso wie die Depression(?) seiner Mutter nur der Story dienen, finde ich verzeihlich. Über weite Strecken war das für mich ein 4-Sterne Buch. Das Ende fand ich dann allerdings so künstlich auf Happy End getrimmt, dass mir das dann doch zuviel war. Deshalb "nur" 3 Sterne für solide Unterhaltung - übrigens aus auch Hörbuch lohnenswert.
Das Buch, das zwei Sterne brachte... ...aber auch nur mit großem Wohlwollen. Für diesen Roman sprach das zur Geschichte passende ruhige Erzähltempo und die Tatsache, dass ich es zum Ende durchgehalten habe. Aber ansonsten bleibt nicht viel Positives übrig. Frau Joyce hatte wohl die Idee, eine Geschichte zu schreiben, in der es darum geht, wie Begebenheiten und Entscheidungen zu einem bestimmten Zeitpunkt des Lebens Auswirkungen auf alles Folgende haben. Das ist nun wirklich keine Weisheit. Hätte ich damals x, dann wärest du nicht y und z wäre dann auch nicht so gelaufen. Die Geschichte ist oft ruhig, teilweise aber sehr konstruiert und stellenweise schlichtweg langweilig für mich erzählt. Außerdem dienen die krankenhaften Verhaltenweisen der Protagonisten in der Familie (Zwangsstörungen beim Sohn, Selbstwertdefizite und pathologische Unterwürfigkeit bei der Mutter, Aggression und Dominanz beim Vater) nur zu Unterhaltungszwecken. Gefühle werden benannt, Dialoge wie in einem Bühnenstück breit getreten. Das ist sehr simple Unterhaltung nach meinem Empfinden, die in keiner Weise die Fanatsie des Lesers anspricht. Um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, erzählt Joyce zwei parallel laufenden Handlungsstränge. Neben der Vergangenheit in den 70er Jahren auch eine Geschichte über einen Mann, der sein Leben nicht im Griff hat, in der Neuzeit. Fast bis zum Ende ist nicht klar, wie die Stränge zusammenhängen. Die Auflösung ist dann vorhersehbar und hat den Hang zur Kitschigkeit. Das Buch war gemächlich, relativ unterhaltsam, aber wird mir nicht lange in Erinnerung bleiben.
Das Buch, das zwei Sterne brachte... ...aber auch nur mit großem Wohlwollen. Für diesen Roman sprach das zur Geschichte passende ruhige Erzähltempo und die Tatsache, dass ich es zum Ende durchgehalten habe. Aber ansonsten bleibt nicht viel Positives übrig. Frau Joyce hatte wohl die Idee, eine Geschichte zu schreiben, in der es darum geht, wie Begebenheiten und Entscheidungen zu einem bestimmten Zeitpunkt des Lebens Auswirkungen auf alles Folgende haben. Das ist nun wirklich keine Weisheit. Hätte ich damals x, dann wärest du nicht y und z wäre dann auch nicht so gelaufen. Die Geschichte ist oft ruhig, teilweise aber sehr konstruiert und stellenweise schlichtweg langweilig für mich erzählt. Außerdem dienen die krankenhaften Verhaltenweisen der Protagonisten in der Familie (Zwangsstörungen beim Sohn, Selbstwertdefizite und pathologische Unterwürfigkeit bei der Mutter, Aggression und Dominanz beim Vater) nur zu Unterhaltungszwecken. Gefühle werden benannt, Dialoge wie in einem Bühnenstück breit getreten. Das ist sehr simple Unterhaltung nach meinem Empfinden, die in keiner Weise die Fanatsie des Lesers anspricht. Um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, erzählt Joyce zwei parallel laufenden Handlungsstränge. Neben der Vergangenheit in den 70er Jahren auch eine Geschichte über einen Mann, der sein Leben nicht im Griff hat, in der Neuzeit. Fast bis zum Ende ist nicht klar, wie die Stränge zusammenhängen. Die Auflösung ist dann vorhersehbar und hat den Hang zur Kitschigkeit. Das Buch war gemächlich, relativ unterhaltsam, aber wird mir nicht lange in Erinnerung bleiben.