Das Herz ihrer Tochter

Das Herz ihrer Tochter

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ErinnerungAlleinerziehende MütterTodKrankheit

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Der Roman handelt von Shay, der wegen eines Doppelmordes an einem Polizisten und dessen kleiner Tochter zum Tode verurteilt ist. Als er erfährt, dass die Schwester des kleinen Mädchens dringend eine Herztransplantation braucht, will er sein Herz zur Verfügung stellen. Der Roman wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt (Anwältin, Mutter des Opfers, Seelsorger, Mithäftling) und wirft grundlegende ethische Fragen auf. Wenn man Jodi Picoults Bücher kennt, weiß man, dass es auch hier wieder zu überraschenden Wendungen kommt. Mir war die religiöse Seite der Geschichte etwas zu viel, und die Liebesbeziehung zwischen der Anwältin und dem Arzt hätte es auch nicht gebraucht.

4

Hatte ein wenig etwas von the Green Mile. Aber dieser Gewissenskonflikt war sehr interessant, es gab einige unvorhersehbare Twists. Teilweise war mir das Religions Thema zu viel und zu langatmig. Durch verschiedene Perspektivwechsel war man immer etwas hin und her gerissen.

3.5

Ich mag die Romane von Jodi Picoult, da immer Themen behandelt werden, die sehr zwiespältig betrachtet werden können. Dieser Roman hat mich sehr berührt aber auch traurig gemacht. Zeitweise erinnert er sehr an The Green Mile und alles in allem ist mir persönlich der religiöse Anteil des Romans zu groß. Trotzdem ein guter Roman!

2

»Da draussen wird es immer schlimme Dinge geben. Aber das Erstaunliche ist – Licht siegt über Dunkelheit, jedes Mal. Man kann eine Kerze ins Dunkel halten, aber man kann das Dunkel nicht ins Licht halten.« . „Das Herz ihrer Tochter“ machte für mich den Eindruck einer Mogelpackung. Wer nämlich aufgrund des Klappentextes eine rührende, emotionale Geschichte erwartet, der wird enttäuscht. Es geht vielmehr um Themen wie Religion, Vergebung und Schuld. Es erwarten einem viele philosophische Diskussionen, so dass auch ab und zu ziemlich von der eigentlichen Geschichte abgeschweift wird. Und ganz oft hatte ich auch das Gefühl den schlechten Abklatsch von „The Green Mile“ zu lesen. Mich konnte die Geschichte leider gar nicht abholen. . Auf dem Blog werde ich wie immer noch ein wenig ausführlicher. Schaut also gerne vorbei. ⬆️ Der Link ist in der Bio.

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4

June verliert bei einem Verkehrsunfall ihren Mann. So beginnt die erste Seite. Im Laufe des Buches erfahren wir, wieviel June in ihrem Leben ertragen muss. Auch wird das Thema Todesstrafe beleuchtet. Und kann man sich sicher sein, daß der Täter die Tat wirklich begangen hat. Es ist immer ein Funke Skepsis dabei,finde ich.

June verliert bei einem Verkehrsunfall ihren Mann.
So beginnt die erste Seite.
Im Laufe des Buches erfahren wir, wieviel June in ihrem Leben ertragen muss.
Auch wird das Thema Todesstrafe beleuchtet.
Und kann man sich sicher sein, daß der Täter die Tat wirklich begangen hat. 
Es ist immer ein Funke Skepsis dabei,finde ich.
5

Kann Spoiler enthalten! Auch für dieses Buch habe ich etwas länger gebraucht, da ich es zwischenzeitlich pausiert habe. Nichtsdestotrotz habe ich auch dieses Buch der Autorin unfassbar geliebt. Sie zieht den Leser mit ihrem Wissen und einem riesigen Zwiespalt in den Bann und ich weiß auch jetzt noch nicht wie ich in den Situationen aller beteiligten Personen gehandelt hätte. Den schwersten Part dabei hatte wohl June Nealon, die Mutter der herzkranken Claire. Der Mörder ihres Mannes und ihrer älteren Tochter ist bereit dem Mädchen sein Herz zu spenden. Während der Geschichte fiebere ich sehr dem Verlauf von Shay Bournes Zukunft nach. Trotz der Hinsicht, das er zum Tode verurteilt ist und seinem baldigen Ende entgegensieht, scheint er ganz entspannt zu bleiben und nimmt sein Schicksal getrost an. Mit lauter kleinen Wundern, beginnen die Menschen ihn bald den Messias zu nennen und hoffen, dass die Kranken vor den Toren des Gefängnissen von ihm geheilt werden. Durch diesen Massenaufruhr wird die Verurteilung und die weiteren Vorgehensweisen gegen den zweifachen Mörder nur schwieriger und bringt sowohl den kirchlichen Glauben als auch die juristischen Angehörigen in einen großen Konflikt. Obwohl sich seine Anwältin der Religion abgeschworen hatte, kommt sie nicht umhin sich auch mit diesem Thema zu beschäftigen. Wobei sie sich mit diesem Fall gegen das Todesurteil aussprechen will, was allerdings ihrem Klienten gar nicht behagt. Picoult setzt ihre Leser mehreren Konflikten aus, sodass man sich selbst nicht sicher ist hinter welcher Person man nun steht und welches Urteil man selbst fällen würde. Es ist erstaunlich wie sie es schafft, den Leser dermaßen einzunehmen, dass auch am Ende nicht gesagt werden kann, ob dies nun die perfekte Lösung für alle Probleme sei. Ich habe wirklich sehr gerne an dem Buch gelesen und habe mehrere, teils auch längere Pausen dazwischen gemacht, da ich selbst sehr viel über die Umstände nachgedacht habe. Es ist bemerkenswert wie mich die Autorin aufs Neue zum Denken angeregt hat und wie verwurzelt diese Geschichte in mir bleibt.

Nicht meins. Die Idee an sich gefiel mir, aber die Umsetzung nicht. War immer wieder kurz davor abzubrechen.

5

Im Gefängnis gehen seltsame Dinge vor seit der zu Tode Verurteilte Shay Bourne im Todestrakt Einzug gehalten hat. Ein totes Vögelchen wird in Shays Armen wieder lebendig, aus den Wasserhähnen fließt Wein, ein Aids-Kranker Häftling im Endstadium wird geheilt und in der Gefängniszelle sprießt Gras. Schon bald wird die Haftanstalt belagert, von Gläubigen, die in Shay die Reinkarnation ihres Erlösers Jesus Christus sehen, aber auch von Gegnern, die ihn bestenfalls für einen Scharlatan oder schlimmstenfalls sogar für den Antichristen halten. Doch Shay ist dies so ziemlich egal, er möchte nur der Schwester seines Opfers, sein Herz spenden, nachdem das Urteil verstreckt wurde. Die elfjährige wartet verzweifelt auf ein Spenderorgan. Doch mit seiner Bitte, stößt er die Mutter des Kindes in einen moralischen Konflikt. Kann sie das Organ annehmen dessen Besitzer ihr kaltblütig die Familie raubte, aber wie kann sie andererseits ihrer Tochter beim Sterben zu sehen? Ich gebe zu das ich beim Lesen des Titels und des Klappentextes etwas völlig anderes erwartet habe. Ich nahm an, das der Zentrale Punkt die Organspende sein wird und wie viel von dem Spender auf den Empfänger übergeht. Aber auch wie die Mutter moralisch mit dem Angebot umgeht, mit dem Herz des Mörders ihre Tochter zu retten. Aber da hatte ich mich geirrt und ich war nicht einmal enttäuscht. Der Schwerpunkt der Story, lag vielmehr auf der Religionsfrage und was es bedarf erlöst zu werden. Die Umsetzung hat mir richtig gut gefallen, zumal Jodi Picoult hier auch ein bisschen aus ihrer gewohnten Rolle fällt und paranormale Vorkommnisse in die Handlung einflicht. An einigen Stellen wurde ich an „The Green Mile“ erinnert, aber das war gar nicht schlimm, es passte alles zusammen und selbst wenn die meisten Phänomene am Ende eine rationale Erklärung fanden, blieb doch ein bisschen Magie zurück. Außerdem gefiel mir der Gedanke, dass der Messias dieser Generation ein Mörder sein könnte, der seine Wundertaten vom Gefängnis aus vollführt. Ich mochte auch den Pater, der seinen Glauben hinterfragt und sich über den Tellerrand seiner Bibel hinauswagt. Einfach ein großartiger Roman von Jodi Picoult, bei dem ich die religiösen Debatten der Charaktere genossen habe und der ein bisschen dafür kämpft, das die Bibel zwar Gottes Wort ist, aber doch von Menschen geschrieben. Natürlich erwartete mich wieder ein Ende, mit dem ich so nicht gerechnet habe, das hat sich auch nach zehn Büchern, die ich von dieser Autorin gelesen habe, noch nicht geändert und das ist auch gut so.

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