Das Gegenteil von Hasen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anne Freytag hat International Management studiert und als Grafikdesignerin gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Für ihre ersten beiden Jugendbücher wurde sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, für ihren dritten Roman »Nicht weg und nicht da« für den Buxtehuder Bullen 2018. Außerdem erhielt sie dafür den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur. Zuletzt bei Heyne fliegt erschienen: »Das Gegenteil von Hasen«. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.
Beiträge
Wow! Dieses Buch ist jetzt schon für mich ein Jahres-Highlight!
„Die Wahrheit ist: Menschen glauben das, was sie glauben wollen. So funktionieren wir. Wir sind Rudeltiere. Wenn genug Leute in eine Richtung rennen, rennt der Rest hinterher. Wir orientieren uns an dem, was der Großteil tut oder denkt.“ (Seite 397) Sensibel und dennoch sehr spannend behandelt Anne Freytag in diesem Coming of Age Roman Themen wie Mobbing, Social Media, oberflächliches Denken und den gesellschaftlichen Druck, einem gewissen Ideal entsprechen zu müssen. Diese Geschichte berührt und schockiert zugleich und lässt einen lange über das eigene Verhalten anderen gegenüber nachdenken. Dieser Roman sollte Pflichtlektüre in der Schule werden! Ich kann dieses Buch nur empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch allen Erwachsenen, und wenn ich könnte, würde ich noch mehr als 5 Sterne geben! 🌟🌟🌟🌟🌟
(Jugend)-Buch über Mobbing
Julia hat es nicht einfach seit der Scheidung ihrer Eltern. Sozialer Abstieg, zu viel Verantwortung auf ihren Schultern und eine abgekämpfte Mutter sind die Folgen, mit denen die 17-jährige zu kämpfen hat. In der Schule trägt sie eine Maske und gehört mit Freundin Marlene und deren Bruder Leonard zu den Coolen des Jahrgangs. Das Pendant dazu ist Linda, die früher von Julia gemobbt wurde. Linda lebt völlig authentisch, hat grüne Haare, steht offen zu ihrer Bisexualität und kifft mit ihren Alt-68-er-Eltern auf der Terasse. Julia aber schreibt sich Ihren Frust und ihre Gedanken über die Familie aber auch besonders über die Mitschüler und Freunde von der Seele in einen auf privat gestellten Blog. Eines Tages ist ihr Laptop weg, die Passwörter sind geändert und der Blog ist öffentlich und für alle einsehbar.... Diese nun für alle lesbaren Blogeinträge sorgen für viel Aufregung, reißen bei den Protagonisten aber starre Strukturen ein und sorgen für eine Neuordnug der Verhältnisse. Mobbing, sexuelle Orientierung, Freundschaft und Loyalität werden hier thematisiert und machen das Buch zu einem tiefgründigen und lesenswerten Roman für jüngere aber auch ältere Leser.
Das Gegenteil von Hasen 🐰🐺
Ein Buch über Mobbing, Verrat und Liebe. Ich mochte die Charaktere im Buch sehr gerne, sie waren gut ausgearbeitet, sodass man sich in ihre Lage hineinversetzen konnte. Die Aufklärung hat mir nicht sooo gut gefallen, aber es war ok 👌🏻

Starker Schreibstil mit Gefühl, aber schwache Botschaften.
Leider konnte „Das Gegenteil von Hasen“ mich nicht wirklich überzeugen, obwohl der Schreibstil und die Art, wie Anne Freytag die inneren Konflikte und Emotionen ihrer Figuren darstellt, wirklich gut gelungen sind. Besonders die bildhafte und präzise Darstellung von Gefühlen wie Angst, Trauer und Freude schafft eine starke emotionale Verbindung zu den Charakteren. Trotz dieser Stärken gab es einige Kritikpunkte. Die moralische und ethische Darstellung, vor allem im Umgang mit Mobbing, fand ich problematisch – die Themen wurden nicht ausreichend reflektiert, was die Auseinandersetzung mit ihnen oberflächlich erscheinen ließ. (U.a. Die Massage: Ändere Du Dich wenn Du gemobbt wirst, dann wird das Mobbing auch enden- geh ins Fitnessstudio und Speck ab). Der ständige Perspektivwechsel war verwirrend und erschwerte es mir, mich auf die Figuren einzulassen und den Überblick zu behalten. Auch die romantischen Beziehungen wirkten für mich wenig nachvollziehbar und sehr oberflächlich, da sie oft mehr durch körperliche Nähe als durch echte Gespräche geprägt waren. Und tiefe Freundschaften gab es irgendwie auch nicht wirklich. Zudem enttäuschte mich die passive Rolle der Erwachsenen im Umgang mit Mobbing. In einem Buch, das sich mit diesem Thema beschäftigt, hätte ich mir mehr Handlungsbereitschaft von Eltern, Lehrern und der Schulleitung gewünscht. Und im Nachhinein stellte sich bei mir die Frage... Was für große Konsequenzen hatte Mobbing denn nun laut diesem Buch? Insgesamt würde ich „Das Gegenteil von Hasen“ als Jugendbuch nicht weiterempfehlen, da es in wichtigen Bereichen, wie der moralischen Haltung und der Beziehungsgestaltung, hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. ⭐⭐✨

Die Bewertung fällt mir schwer…
…ich habe mich bei der Sterne-Vergabe wirklich schwer getan. Worum geht es? Julia Nolde ist eine der „Beliebten“ an der Schule. Ist mit dem begehrtesten Jungen zusammen, sie und ihre Freundinnen sind „gefürchtet“. Privat sieht es bei ihr schlimm aus. In ihrer Beziehung ist sie unglücklich, ihre Eltern haben sich scheiden lassen, ihr Vater hat kein Interesse an ihr. Ihre Mutter ist mit drei Jobs und Julia‘s jüngeren Geschwistern massiv überlastet. Julia übernimmt zu Hause Aufgaben und Verantwortung und geht dabei selbst unter. Um sich Luft zu machen, schreibt sie. Blogbeiträge. Schonungslos ehrlich, einfach ihre ganz freien Gedanken. Diese Beiträge veröffentlicht sie jedoch nicht. Sie dienen ihr lediglich dazu, ihren Frust loszuwerden. Doch eines Tages kommt es, wie es kommen muss: jemand stiehlt ihren Laptop und veröffentlicht nach und nach Julia‘s intimsten (und fiesesten) Gedanken. Plötzlich hasst sie die ganze Schule… Mein Fazit: Die Geschichte ist mir leider viel zu sehr an der Oberfläche geblieben. Auf das Thema „Mobbing“ bzw. auf dessen Konsequenzen wird im Grunde überhaupt nicht eingegangen. Es werden zwar grob die Gefühle der betroffenen Personen erläutert, aber für mein Empfinden wird das Mobbing-Problem leider nicht richtig gelöst. Und nun der Grund, warum mir die Vergabe der Sterne dennoch so schwer fiel: das Buch ist unheimlich stark geschrieben. Die Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und der Schreibstil war so toll, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Insgesamt hat mir die Stimmung der Geschichte sehr gut gefallen. Und auch, wenn alles nur recht oberflächlich beschrieben war, waren die Gefühle doch gut spürbar. Als Jugendbuch zum Thema „Mobbing“ würde ich es jedoch nicht empfehlen bzw. nur bedingt empfehlen.
Ich schätze, wir sind alle nur ein Moment. Ein flüchtiges Blinzeln in der Zeit. Eine Summe aus unseren Entscheidungen, und damit etwas, das erst am Ende Sinn ergibt - wenn überhaupt.
Was ein heftiges Buch,
Irgendwie vergesse ich bei den Büchern von Anne Freytag oft, das die Protagonist:innen erst 16-20 sind. So auch bei das Gegenteil von Hasen. Mobbing ist ein krasses Thema, und das Buch arbeitet es meiner Meinung nach sehr gut auf, weil es aufzeigt, das nicht alles schwarz und weiß ist , sondern ganz viele Graustufen dazwischen liegen
Die nackte Wahrheit und bitter echt
Ich habe am Anfang etwas gebraucht um rein zu kommen ,denn meistens lese ich in der „ich" Perspektive. Doch circa 20-30 Seiten später konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.. Aus dem echten Leben ein so unfassbar gutes Buch geschrieben. Ganz oft habe ich mich mit Linda identifizieren können, allgemein konnte ich die Charaktere verstehen warum sie so gehandelt haben wie sie handelten. Ich war mit meinem ganzen Herzen dabei! Wer Anne Freytags Bücher liebt wird auch das lieben !! 🩷

Die 17jährige Julia schreibt ihre Gedanken und Gefühle auf einer Website am Laptop. Den Passwortschutz lässt sie offen, weil es sie nervt. Eines Tages wird ihr Laptop gestohlen und am nächsten Tag werden auf einmal Auszüge ihrer geschriebenen Worte im Web veröffentlicht. Dies löste eine Kettenreaktion aus bis hin zu einer gebrochenen Nase. Ich fand diese Geschichte sehr gut. Man glaubt gar nicht zu was das alles führen kann....
Ich bin durch dieses Buch durchgerauscht wie ein D-Zug. Ok, wow. Ich hatte zu Beginn von dem Buch gedacht: Ok, es geht über Mobbing, das hatte ich ihn der Schule genug. Hoffentlich fühle ich mich a) nicht getriggert. Und b) hoffentlich zieht es sich nicht so. Letztendlich habe ich nach 5 Tagen dieses Buch beendet, weil es mich einfach nicht los gelassen hat. Die Personen fand ich so unfassbar authentisch, da jede ihre tollen und eher schlechten Seiten hat. Ich finde die Personen so ur-jugendlich, daß ich mich auch etwas in die Zeit zurückversetzt gefühlt habe. Und jetzt mit Mitte / Ende 20 kann ich darüber schmunzeln was ich damals so wichtig gefunden habe. Aber die Probleme der Personenen, waren dennoch so greifbar gewesen. Ich habe es sehr genossen !
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Autorenbeschreibung
Anne Freytag hat International Management studiert und als Grafikdesignerin gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Für ihre ersten beiden Jugendbücher wurde sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, für ihren dritten Roman »Nicht weg und nicht da« für den Buxtehuder Bullen 2018. Außerdem erhielt sie dafür den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur. Zuletzt bei Heyne fliegt erschienen: »Das Gegenteil von Hasen«. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.
Beiträge
Wow! Dieses Buch ist jetzt schon für mich ein Jahres-Highlight!
„Die Wahrheit ist: Menschen glauben das, was sie glauben wollen. So funktionieren wir. Wir sind Rudeltiere. Wenn genug Leute in eine Richtung rennen, rennt der Rest hinterher. Wir orientieren uns an dem, was der Großteil tut oder denkt.“ (Seite 397) Sensibel und dennoch sehr spannend behandelt Anne Freytag in diesem Coming of Age Roman Themen wie Mobbing, Social Media, oberflächliches Denken und den gesellschaftlichen Druck, einem gewissen Ideal entsprechen zu müssen. Diese Geschichte berührt und schockiert zugleich und lässt einen lange über das eigene Verhalten anderen gegenüber nachdenken. Dieser Roman sollte Pflichtlektüre in der Schule werden! Ich kann dieses Buch nur empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch allen Erwachsenen, und wenn ich könnte, würde ich noch mehr als 5 Sterne geben! 🌟🌟🌟🌟🌟
(Jugend)-Buch über Mobbing
Julia hat es nicht einfach seit der Scheidung ihrer Eltern. Sozialer Abstieg, zu viel Verantwortung auf ihren Schultern und eine abgekämpfte Mutter sind die Folgen, mit denen die 17-jährige zu kämpfen hat. In der Schule trägt sie eine Maske und gehört mit Freundin Marlene und deren Bruder Leonard zu den Coolen des Jahrgangs. Das Pendant dazu ist Linda, die früher von Julia gemobbt wurde. Linda lebt völlig authentisch, hat grüne Haare, steht offen zu ihrer Bisexualität und kifft mit ihren Alt-68-er-Eltern auf der Terasse. Julia aber schreibt sich Ihren Frust und ihre Gedanken über die Familie aber auch besonders über die Mitschüler und Freunde von der Seele in einen auf privat gestellten Blog. Eines Tages ist ihr Laptop weg, die Passwörter sind geändert und der Blog ist öffentlich und für alle einsehbar.... Diese nun für alle lesbaren Blogeinträge sorgen für viel Aufregung, reißen bei den Protagonisten aber starre Strukturen ein und sorgen für eine Neuordnug der Verhältnisse. Mobbing, sexuelle Orientierung, Freundschaft und Loyalität werden hier thematisiert und machen das Buch zu einem tiefgründigen und lesenswerten Roman für jüngere aber auch ältere Leser.
Das Gegenteil von Hasen 🐰🐺
Ein Buch über Mobbing, Verrat und Liebe. Ich mochte die Charaktere im Buch sehr gerne, sie waren gut ausgearbeitet, sodass man sich in ihre Lage hineinversetzen konnte. Die Aufklärung hat mir nicht sooo gut gefallen, aber es war ok 👌🏻

Starker Schreibstil mit Gefühl, aber schwache Botschaften.
Leider konnte „Das Gegenteil von Hasen“ mich nicht wirklich überzeugen, obwohl der Schreibstil und die Art, wie Anne Freytag die inneren Konflikte und Emotionen ihrer Figuren darstellt, wirklich gut gelungen sind. Besonders die bildhafte und präzise Darstellung von Gefühlen wie Angst, Trauer und Freude schafft eine starke emotionale Verbindung zu den Charakteren. Trotz dieser Stärken gab es einige Kritikpunkte. Die moralische und ethische Darstellung, vor allem im Umgang mit Mobbing, fand ich problematisch – die Themen wurden nicht ausreichend reflektiert, was die Auseinandersetzung mit ihnen oberflächlich erscheinen ließ. (U.a. Die Massage: Ändere Du Dich wenn Du gemobbt wirst, dann wird das Mobbing auch enden- geh ins Fitnessstudio und Speck ab). Der ständige Perspektivwechsel war verwirrend und erschwerte es mir, mich auf die Figuren einzulassen und den Überblick zu behalten. Auch die romantischen Beziehungen wirkten für mich wenig nachvollziehbar und sehr oberflächlich, da sie oft mehr durch körperliche Nähe als durch echte Gespräche geprägt waren. Und tiefe Freundschaften gab es irgendwie auch nicht wirklich. Zudem enttäuschte mich die passive Rolle der Erwachsenen im Umgang mit Mobbing. In einem Buch, das sich mit diesem Thema beschäftigt, hätte ich mir mehr Handlungsbereitschaft von Eltern, Lehrern und der Schulleitung gewünscht. Und im Nachhinein stellte sich bei mir die Frage... Was für große Konsequenzen hatte Mobbing denn nun laut diesem Buch? Insgesamt würde ich „Das Gegenteil von Hasen“ als Jugendbuch nicht weiterempfehlen, da es in wichtigen Bereichen, wie der moralischen Haltung und der Beziehungsgestaltung, hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. ⭐⭐✨

Die Bewertung fällt mir schwer…
…ich habe mich bei der Sterne-Vergabe wirklich schwer getan. Worum geht es? Julia Nolde ist eine der „Beliebten“ an der Schule. Ist mit dem begehrtesten Jungen zusammen, sie und ihre Freundinnen sind „gefürchtet“. Privat sieht es bei ihr schlimm aus. In ihrer Beziehung ist sie unglücklich, ihre Eltern haben sich scheiden lassen, ihr Vater hat kein Interesse an ihr. Ihre Mutter ist mit drei Jobs und Julia‘s jüngeren Geschwistern massiv überlastet. Julia übernimmt zu Hause Aufgaben und Verantwortung und geht dabei selbst unter. Um sich Luft zu machen, schreibt sie. Blogbeiträge. Schonungslos ehrlich, einfach ihre ganz freien Gedanken. Diese Beiträge veröffentlicht sie jedoch nicht. Sie dienen ihr lediglich dazu, ihren Frust loszuwerden. Doch eines Tages kommt es, wie es kommen muss: jemand stiehlt ihren Laptop und veröffentlicht nach und nach Julia‘s intimsten (und fiesesten) Gedanken. Plötzlich hasst sie die ganze Schule… Mein Fazit: Die Geschichte ist mir leider viel zu sehr an der Oberfläche geblieben. Auf das Thema „Mobbing“ bzw. auf dessen Konsequenzen wird im Grunde überhaupt nicht eingegangen. Es werden zwar grob die Gefühle der betroffenen Personen erläutert, aber für mein Empfinden wird das Mobbing-Problem leider nicht richtig gelöst. Und nun der Grund, warum mir die Vergabe der Sterne dennoch so schwer fiel: das Buch ist unheimlich stark geschrieben. Die Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und der Schreibstil war so toll, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Insgesamt hat mir die Stimmung der Geschichte sehr gut gefallen. Und auch, wenn alles nur recht oberflächlich beschrieben war, waren die Gefühle doch gut spürbar. Als Jugendbuch zum Thema „Mobbing“ würde ich es jedoch nicht empfehlen bzw. nur bedingt empfehlen.
Ich schätze, wir sind alle nur ein Moment. Ein flüchtiges Blinzeln in der Zeit. Eine Summe aus unseren Entscheidungen, und damit etwas, das erst am Ende Sinn ergibt - wenn überhaupt.
Was ein heftiges Buch,
Irgendwie vergesse ich bei den Büchern von Anne Freytag oft, das die Protagonist:innen erst 16-20 sind. So auch bei das Gegenteil von Hasen. Mobbing ist ein krasses Thema, und das Buch arbeitet es meiner Meinung nach sehr gut auf, weil es aufzeigt, das nicht alles schwarz und weiß ist , sondern ganz viele Graustufen dazwischen liegen
Die nackte Wahrheit und bitter echt
Ich habe am Anfang etwas gebraucht um rein zu kommen ,denn meistens lese ich in der „ich" Perspektive. Doch circa 20-30 Seiten später konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.. Aus dem echten Leben ein so unfassbar gutes Buch geschrieben. Ganz oft habe ich mich mit Linda identifizieren können, allgemein konnte ich die Charaktere verstehen warum sie so gehandelt haben wie sie handelten. Ich war mit meinem ganzen Herzen dabei! Wer Anne Freytags Bücher liebt wird auch das lieben !! 🩷

Die 17jährige Julia schreibt ihre Gedanken und Gefühle auf einer Website am Laptop. Den Passwortschutz lässt sie offen, weil es sie nervt. Eines Tages wird ihr Laptop gestohlen und am nächsten Tag werden auf einmal Auszüge ihrer geschriebenen Worte im Web veröffentlicht. Dies löste eine Kettenreaktion aus bis hin zu einer gebrochenen Nase. Ich fand diese Geschichte sehr gut. Man glaubt gar nicht zu was das alles führen kann....
Ich bin durch dieses Buch durchgerauscht wie ein D-Zug. Ok, wow. Ich hatte zu Beginn von dem Buch gedacht: Ok, es geht über Mobbing, das hatte ich ihn der Schule genug. Hoffentlich fühle ich mich a) nicht getriggert. Und b) hoffentlich zieht es sich nicht so. Letztendlich habe ich nach 5 Tagen dieses Buch beendet, weil es mich einfach nicht los gelassen hat. Die Personen fand ich so unfassbar authentisch, da jede ihre tollen und eher schlechten Seiten hat. Ich finde die Personen so ur-jugendlich, daß ich mich auch etwas in die Zeit zurückversetzt gefühlt habe. Und jetzt mit Mitte / Ende 20 kann ich darüber schmunzeln was ich damals so wichtig gefunden habe. Aber die Probleme der Personenen, waren dennoch so greifbar gewesen. Ich habe es sehr genossen !