Das Erbe
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Vita Sackville-West (1892–1962) schrieb mit elf Jahren ihre erste Ballade. 1913 heiratete sie den Diplomaten Harold Nicholson, mit dem sie eine Zeit lang in Persien lebte. Zurück in England, kaufte das Paar Schloss Sissinghurst, dessen von beiden neu gestalteter Garten heute als einer der schönsten Englands gilt. Dass sowohl Vita als auch Harold offen gleichgeschlechtliche Beziehungen hatten, bedrohte ihre Ehe nicht. Mit Virginia Woolf verband Vita Sackville-West eine tiefe Freundschaft, zeitweise auch ein sexuelles Verhältnis. Vita Sackville-West schrieb mehr als fünfzig Romane und Biografien, von denen viele, obwohl sie tabuisierte Themen aufgriffen, zu Publikumserfolgen wurden.
Beiträge
"Das Haus war überschaubar, hübsch, anheimelnd. Ohne jeden Makel. Schön in Farbe und Konstruktion. Seine edlen Proportionen vermittelten den Eindruck gelassener Würde. Es war ein Teil der abendlichen Landschaft und der herrschenden Stille." "Doch er blieb noch lange stehen und betrachtete die Pfauen, bis der Park sich, ehrwürdig und düster, in die Schleier des blauen Abends hüllte." "Kein Atemzug störte diese milchweiße Stille; große Laken aus Licht lagen ausgebreitet über den Wiesen, undurchdringliche Blöcke aus Schatten umgaben sie." Dieser Kurzroman von Vita Sackville-West, einer engen Freundin von Virginia Woolf, erschien 1922 zum ersten Mal und ging 1949 in die Wiederauflage. Im Vorwort des Buches kann man lesen, dass die Autorin selbst große Zweifel daran hatte. Peregrinus Chase, ein armer Versicherungsangestellter ist Alleinerbe seiner verstorbenen Tante, wobei er sie nie kennengelernt hat. Das Anwesen " Blackboys" das sich seit 500 Jahren in Familienbesitz befindet, ist in einem erbärmlichen Zustand, ohne Strom und fließend Wasser und inklusive 50 Pfauen. Außerdem ist es mit einer hohen Hypothek belastet und er muss entscheiden, ob alles verkauft wird oder er die Familientradition fortsetzt. Was ihm zuerst nichts bedeutet hat, wächst ihm nach und nach ans Herz. Mit viel Liebe zum Detail und in einer sehr gediegenen Sprache geschrieben, lässt sich diese kleine Geschichte sehr leicht und angenehm lesen. Ich mochte dieses stimmungsvolle und ruhige Buch sehr gerne, wobei dies ein typischer Cover-Kauf gewesen ist. Ich bin froh, dass ich nach diesem kleinen Juwel gegriffen habe und empfehle es sehr gerne weiter ⭐
Ein zu wenig bekannter Klassiker. Humorvoll, einfühlsam und ein wenig aus der Zeit gefallen.
In „Das Erbe“ geht es um das Beständige und den Wandel, um Brüche, das alte England, den Respekt vor dem Leben und anderer Lebensgeschichten.
Klein, aber fein.
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Autorenbeschreibung
Vita Sackville-West (1892–1962) schrieb mit elf Jahren ihre erste Ballade. 1913 heiratete sie den Diplomaten Harold Nicholson, mit dem sie eine Zeit lang in Persien lebte. Zurück in England, kaufte das Paar Schloss Sissinghurst, dessen von beiden neu gestalteter Garten heute als einer der schönsten Englands gilt. Dass sowohl Vita als auch Harold offen gleichgeschlechtliche Beziehungen hatten, bedrohte ihre Ehe nicht. Mit Virginia Woolf verband Vita Sackville-West eine tiefe Freundschaft, zeitweise auch ein sexuelles Verhältnis. Vita Sackville-West schrieb mehr als fünfzig Romane und Biografien, von denen viele, obwohl sie tabuisierte Themen aufgriffen, zu Publikumserfolgen wurden.
Beiträge
"Das Haus war überschaubar, hübsch, anheimelnd. Ohne jeden Makel. Schön in Farbe und Konstruktion. Seine edlen Proportionen vermittelten den Eindruck gelassener Würde. Es war ein Teil der abendlichen Landschaft und der herrschenden Stille." "Doch er blieb noch lange stehen und betrachtete die Pfauen, bis der Park sich, ehrwürdig und düster, in die Schleier des blauen Abends hüllte." "Kein Atemzug störte diese milchweiße Stille; große Laken aus Licht lagen ausgebreitet über den Wiesen, undurchdringliche Blöcke aus Schatten umgaben sie." Dieser Kurzroman von Vita Sackville-West, einer engen Freundin von Virginia Woolf, erschien 1922 zum ersten Mal und ging 1949 in die Wiederauflage. Im Vorwort des Buches kann man lesen, dass die Autorin selbst große Zweifel daran hatte. Peregrinus Chase, ein armer Versicherungsangestellter ist Alleinerbe seiner verstorbenen Tante, wobei er sie nie kennengelernt hat. Das Anwesen " Blackboys" das sich seit 500 Jahren in Familienbesitz befindet, ist in einem erbärmlichen Zustand, ohne Strom und fließend Wasser und inklusive 50 Pfauen. Außerdem ist es mit einer hohen Hypothek belastet und er muss entscheiden, ob alles verkauft wird oder er die Familientradition fortsetzt. Was ihm zuerst nichts bedeutet hat, wächst ihm nach und nach ans Herz. Mit viel Liebe zum Detail und in einer sehr gediegenen Sprache geschrieben, lässt sich diese kleine Geschichte sehr leicht und angenehm lesen. Ich mochte dieses stimmungsvolle und ruhige Buch sehr gerne, wobei dies ein typischer Cover-Kauf gewesen ist. Ich bin froh, dass ich nach diesem kleinen Juwel gegriffen habe und empfehle es sehr gerne weiter ⭐
Ein zu wenig bekannter Klassiker. Humorvoll, einfühlsam und ein wenig aus der Zeit gefallen.
In „Das Erbe“ geht es um das Beständige und den Wandel, um Brüche, das alte England, den Respekt vor dem Leben und anderer Lebensgeschichten.