Das Damengambit
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Walter Tevis (1928–1984) war ein amerikanischer Schriftsteller. Nachdem er als junger Mann im Zweiten Weltkrieg im Pazifik gedient hatte, studierte er Literatur an der University of Kentucky und arbeitete lange Jahre als Lehrer und Universitätsdozent, ehe er freier Schriftsteller wurde. Von seinen Romanen wurden mehrere hochkarätig verfilmt (›Die Haie der Großstadt‹ mit Paul Newman, ›Die Farbe des Geldes‹ mit Tom Cruise, ›Der Mann, der vom Himmel fiel‹ mit David Bowie und neu als Serie mit Chiwetel Ejiofor). Seit dem weltweiten Erfolg der Netflixserie ›Das Damengambit‹ mit Anya Taylor-Joy wird sein Werk wiederentdeckt.
Beiträge
Kammermusikschach
Beth ist eine Waise und von ihrem Leben gelangweilt. Es gibt nur zwei Dinge, die ihr Leben sinnvoll machen: die Beruhigungspillen, die sie im Waisenhaus bekommt. Und Schach, das ihr der Hausmeister im Keller beibringt. Sobald Beth anfängt, zu spielen, kann sie niemand mehr stoppen, auch wenn sie die einzige Frau in einer Männerwelt ist. Wenn man sich beim Lesen des Damengambits auf eine Sache einstellen kann, dann auf einen qualmenden Kopf. Wenn man nicht zufälligerweise ein Schachgenie ist, übersteigen die teilweise bis ins letzte Detail beschriebenen Partien vermutlich den Verstand des Lesers. Aber das ist auch gar nicht schlimm, manchmal laden diese Beschreibungen dazu ein, zu grübeln oder bloß, sich daran zu erinnern, wie hochkomplex dieser Sport doch ist. Beth ist eigenwillig von Anfang an, sie lässt sich nicht kleinkriegen und verbiegt sich nicht- für niemanden. Als Kind nicht und auch nicht während ihres kometenartigen Aufstiegs. Sie ist nicht immer sympathisch, manchmal will man sie schütteln, doch trotzdem ist sie eine wunderbare Protagonistin, weil sie so unbeugsam bleibt und den Leuten, die sich ihr in den Weg stellen, auf die Füße tritt. Auch wenn die Vielfalt der Schachpartien auf Königsklasse den Leser nicht durch große Spannung ans Buch fesseln kann, schafft es doch die Geschichte von Beth’s Leben, nervös mit ihr in nervenaufreibenden Turnieren zu sitzen und auf ihren Geniestreich zu warten, oder sie nach einem Rückschlag wieder aufstehen und weiterkämpfen zu sehen. Und zu guter letzt ist es ein unglaublich befriedigendes Gefühl, an Beths Seite zu sein, wenn sie der ganzen Welt beweist, dass die Welt nicht den Männern gehört.
Wow! Gefühlt ein Jahr lang das Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Irgendwie hat mich die Thematik Schach doch abgeschreckt. Es ist aber mehr als ein Buch über Schach, was ich irgendwann mal als Kind versucht habe zu spielen. Es ist ein Buch über eine Waise, ihre Liebe zum Spiel und über Sucht, hier Tabletten- und Alkoholsucht. Eine angenehme Erzählweise, und auch die Beschreibungen einzelner Spiele war überhaupt nicht langweilig, sondern spannend. Das gelingt sogar, wenn man selber nicht so Firm mit dem Spiel ist, wie ich.
Einfach nur mega gutes Buch, auch für Leute die nichts von Schach verstehen 🫶🏻
Schach - Rausch
Damengambit ist ein solides Buch. Es handelt von einer Welt, in der Schach noch als Männersport angesehen wird. Rauschzustände als Fluchtmöglichkeit aus der Realität stattfinden und dann doch nur der klare Verstand zum Sieg führen kann. Ein Buch über Verzweiflung, Abhängigkeit, Niederlage und Siege. Beth ist eine kühle Person und versucht in der Welt klar zu kommen. Schach ist ihr wichtigster Bestandteil und Gewinnen macht genauso süchtig wie der Rausch der Pillen und Alkohol. Gutes Buch, allerdings gefiel mir die Länge der Kapitel nicht so gut. Und die Partien gingen mir ab und zu zu lange. Aber ich bin trotzdem zufrieden, dass ich es endlich gelesen hab.
Ein tolles Buch. Spannend, interessant, tragisch und ein Blick über den Tellerrand. Mir hat es sehr gut gefallen.
Beth wächst im Waisenhaus unter schwierigen Bedingungen aus. Ihre einzige Freude ist das Schachspiel mit dem Hausmeister, in dem sie überragend gut ist. Als sie endlich adoptiert wird, fördert ihre Adoptivmutter ihr Talent und fährt mit ihr von Turnier zu Turnier mit dem Ziel Schach-Großmeisterin zu werden...
Dieses Buch hat mich gefesselt! Das Schicksaal der Waise Beth, bis in die 1960ger Jahre erzählt, hat mich sehr bewegt. Hochbegabt mit einem riesigen Talent zum Schachspielen, erlebt sie alle Klischees der damaligen Zeit: Unterdrückung von Frauen und Mädchen, Ruhigstellung mit Pillen im Kinderheim, Bindungsschwierigkeit und in der Folge Tablettenmissbrauch und Alkohol. Trotzdem voller Kampfgeist kämpft sie sich durch. Gerne hätte ich gewusst wie es weiter geht. Aber auch das macht die Stärke des Buchs aus: es überlässt die Zukunft unserer Fantasie und es bleibt lange im Gedächtnis. Fesselnd, spannend (sogar die Beschreibung der Schachspiele), hervorragend erzählt.
Super Buch, man fliegt nur so durch die Seiten. 👍🏻
Dieser Roman - übersetzt von Gerhard Meier - zeigt, dass Schach nicht nur von den Nerds gespielt wird, die für RICHTIGEN Sport zu schwach sind. Ich wurde auf das Buch nicht durch die NETFLIX-Miniserie aufmerksam, sondern weil ich von dem Autoren bereits „Das Spiel seines Lebens“ gelesen habe (welches ich in der Verfilmung mit Paul Newmann bereits geliebt habe). Bei dem Spiel seines Lebens handelte es sich um Billard; damit verbindet man harte Männer, die in verrauchten Clubs Kugeln über die Tische schieben - wobei es zumeist um viel Geld geht und auch Gangster ihre Finger mit im Spiel haben. Das Thema für einen Film-Noir bzw. Roman-Noir sind also gesetzt. Aber Schach?! Wo kann hier Spannung aufkommen? Man kennt es aus zahlreichen Highschool-Filmen: Die Nerds, gemobt vom Rest der Schule, spielen keinen richtigen Männersport, sondern schieben kleine Figuren über ein Karo-Brett. Und damit räumt Tevis hier auf! Worum geht es? Beth Harmon - mit acht Jahren, nach einem Unfall ihrer Mutter, zur Waisin geworden, entdeckt durch den Hausmeister des Waisenhauses ihre Leidenschaft für Schach. Fortan gibt es kein anderes Thema für sie. Sie spielt mit dem Hausmeister und schlägt bihn bald in jeder Partie; dann schlägt sie den Leiter eines Schachclubs, der ihr Talent erkennt und sie in seinen Club einlädt, wo sie gegen den ganzen Club simultan spielt - und gewinnt. Doch leider wird ihre Leidenschaft bald ausgebremst. Im Waisenhaus von Beruhigungspillen abhängig geworden - die plötzlich aufgrund eines neuen Gesetzes nicht mehr ausgegeben werden dürfen - wird sie erwischt, als sie diese aus der Hausapotheke zu stehlen versucht. Zur Strafe darf sie nicht mehr Schach spielen. Jedoch braucht sie mittlerweile kein Brett mehr, sondern spielt sämtliche Partien, die sie mit dem Hausmeister gespielt hat, im Geiste nach. Sie übt Eröffnungen und Verteidigungen und hält fest an ihrer Leidenschaft. Schließlich wird sie adoptiert und verlässt das Waisenhaus. In ihrem neuen Zuhause wird sie gut behandelt - auch wenn der Adoptivvater die Familie schnell verlässt - und kann sich auch wieder dem Schachspiel widmen. Sie bekommt herraus, dass man in Schachturnieren Preisgelder gewinnen kann und meldet sich an; schließlich erfährt auch ihre Muttter davon und unterstützt sie darin. Für beide beginnt eine gemeinsame Zeit mit Reisen, Schach, Ruhm, Geld - und Alkohol. Beth steigt immer weiter auf und möchte schließlich Großmeisterin werden - nur muss sie hierfür „Die Russen“ schlagen…bzw. DEN Russen. Mehr möchte ich hier nicht verraten, kann aber jedem absolut empfehlen, dieses Buch zu lesen, der sich auf ein sehr spannendes Coming-of-Age Buch einlassen möchte, in welchem eine junge Frau es dem Leben und den Männern zeigt. Kein Feminismus-Buch, jedoch eines, in dem die Männer durchaus einmal mehr zurück stecken müssen. Zudem gespickt mit Gänsehaut-Feeling und Spannung pur, immer dann, wenn genaustens geschildert wird, welche Züge Beth und ihre Gegner in den jeweiligen Spielen durchführen und durchdenken. Für mich ein weiteres Highlight, welches eindeutig 10/10 verdient. Auch die Serie ist nett anzusehen und gut umgesetzt…wer es jedoch richtig spannend möcht, der liest (auch) das Buch.
Auch für Nicht-Schachkenner*innen
Obwohl ich noch nie Schach gespielt habe und die Regeln nicht kenne hat mich das Buch begeistert. Ich habe gespannt die beschriebenen Partien verfolgt. Und auch die persönliche Geschichte von Beth hat mich berührt.
Würde ich irgendetwas von Schach verstehen, hätte mir das Hörbuch sicher noch mehr Spaß gemacht. An gewissen Stellen dachte ich (ganz clichéehaft): "Das kann nur ein Mann geschrieben haben, denn das sind definitiv keine Frauengedanken"! Ansonsten sehr unterhaltsam. Ich hoffe, ich finde die Zeit, mir die Serie auch anzuschauen.
Ähnliche Bücher
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Walter Tevis (1928–1984) war ein amerikanischer Schriftsteller. Nachdem er als junger Mann im Zweiten Weltkrieg im Pazifik gedient hatte, studierte er Literatur an der University of Kentucky und arbeitete lange Jahre als Lehrer und Universitätsdozent, ehe er freier Schriftsteller wurde. Von seinen Romanen wurden mehrere hochkarätig verfilmt (›Die Haie der Großstadt‹ mit Paul Newman, ›Die Farbe des Geldes‹ mit Tom Cruise, ›Der Mann, der vom Himmel fiel‹ mit David Bowie und neu als Serie mit Chiwetel Ejiofor). Seit dem weltweiten Erfolg der Netflixserie ›Das Damengambit‹ mit Anya Taylor-Joy wird sein Werk wiederentdeckt.
Beiträge
Kammermusikschach
Beth ist eine Waise und von ihrem Leben gelangweilt. Es gibt nur zwei Dinge, die ihr Leben sinnvoll machen: die Beruhigungspillen, die sie im Waisenhaus bekommt. Und Schach, das ihr der Hausmeister im Keller beibringt. Sobald Beth anfängt, zu spielen, kann sie niemand mehr stoppen, auch wenn sie die einzige Frau in einer Männerwelt ist. Wenn man sich beim Lesen des Damengambits auf eine Sache einstellen kann, dann auf einen qualmenden Kopf. Wenn man nicht zufälligerweise ein Schachgenie ist, übersteigen die teilweise bis ins letzte Detail beschriebenen Partien vermutlich den Verstand des Lesers. Aber das ist auch gar nicht schlimm, manchmal laden diese Beschreibungen dazu ein, zu grübeln oder bloß, sich daran zu erinnern, wie hochkomplex dieser Sport doch ist. Beth ist eigenwillig von Anfang an, sie lässt sich nicht kleinkriegen und verbiegt sich nicht- für niemanden. Als Kind nicht und auch nicht während ihres kometenartigen Aufstiegs. Sie ist nicht immer sympathisch, manchmal will man sie schütteln, doch trotzdem ist sie eine wunderbare Protagonistin, weil sie so unbeugsam bleibt und den Leuten, die sich ihr in den Weg stellen, auf die Füße tritt. Auch wenn die Vielfalt der Schachpartien auf Königsklasse den Leser nicht durch große Spannung ans Buch fesseln kann, schafft es doch die Geschichte von Beth’s Leben, nervös mit ihr in nervenaufreibenden Turnieren zu sitzen und auf ihren Geniestreich zu warten, oder sie nach einem Rückschlag wieder aufstehen und weiterkämpfen zu sehen. Und zu guter letzt ist es ein unglaublich befriedigendes Gefühl, an Beths Seite zu sein, wenn sie der ganzen Welt beweist, dass die Welt nicht den Männern gehört.
Wow! Gefühlt ein Jahr lang das Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Irgendwie hat mich die Thematik Schach doch abgeschreckt. Es ist aber mehr als ein Buch über Schach, was ich irgendwann mal als Kind versucht habe zu spielen. Es ist ein Buch über eine Waise, ihre Liebe zum Spiel und über Sucht, hier Tabletten- und Alkoholsucht. Eine angenehme Erzählweise, und auch die Beschreibungen einzelner Spiele war überhaupt nicht langweilig, sondern spannend. Das gelingt sogar, wenn man selber nicht so Firm mit dem Spiel ist, wie ich.
Einfach nur mega gutes Buch, auch für Leute die nichts von Schach verstehen 🫶🏻
Schach - Rausch
Damengambit ist ein solides Buch. Es handelt von einer Welt, in der Schach noch als Männersport angesehen wird. Rauschzustände als Fluchtmöglichkeit aus der Realität stattfinden und dann doch nur der klare Verstand zum Sieg führen kann. Ein Buch über Verzweiflung, Abhängigkeit, Niederlage und Siege. Beth ist eine kühle Person und versucht in der Welt klar zu kommen. Schach ist ihr wichtigster Bestandteil und Gewinnen macht genauso süchtig wie der Rausch der Pillen und Alkohol. Gutes Buch, allerdings gefiel mir die Länge der Kapitel nicht so gut. Und die Partien gingen mir ab und zu zu lange. Aber ich bin trotzdem zufrieden, dass ich es endlich gelesen hab.
Ein tolles Buch. Spannend, interessant, tragisch und ein Blick über den Tellerrand. Mir hat es sehr gut gefallen.
Beth wächst im Waisenhaus unter schwierigen Bedingungen aus. Ihre einzige Freude ist das Schachspiel mit dem Hausmeister, in dem sie überragend gut ist. Als sie endlich adoptiert wird, fördert ihre Adoptivmutter ihr Talent und fährt mit ihr von Turnier zu Turnier mit dem Ziel Schach-Großmeisterin zu werden...
Dieses Buch hat mich gefesselt! Das Schicksaal der Waise Beth, bis in die 1960ger Jahre erzählt, hat mich sehr bewegt. Hochbegabt mit einem riesigen Talent zum Schachspielen, erlebt sie alle Klischees der damaligen Zeit: Unterdrückung von Frauen und Mädchen, Ruhigstellung mit Pillen im Kinderheim, Bindungsschwierigkeit und in der Folge Tablettenmissbrauch und Alkohol. Trotzdem voller Kampfgeist kämpft sie sich durch. Gerne hätte ich gewusst wie es weiter geht. Aber auch das macht die Stärke des Buchs aus: es überlässt die Zukunft unserer Fantasie und es bleibt lange im Gedächtnis. Fesselnd, spannend (sogar die Beschreibung der Schachspiele), hervorragend erzählt.
Super Buch, man fliegt nur so durch die Seiten. 👍🏻
Dieser Roman - übersetzt von Gerhard Meier - zeigt, dass Schach nicht nur von den Nerds gespielt wird, die für RICHTIGEN Sport zu schwach sind. Ich wurde auf das Buch nicht durch die NETFLIX-Miniserie aufmerksam, sondern weil ich von dem Autoren bereits „Das Spiel seines Lebens“ gelesen habe (welches ich in der Verfilmung mit Paul Newmann bereits geliebt habe). Bei dem Spiel seines Lebens handelte es sich um Billard; damit verbindet man harte Männer, die in verrauchten Clubs Kugeln über die Tische schieben - wobei es zumeist um viel Geld geht und auch Gangster ihre Finger mit im Spiel haben. Das Thema für einen Film-Noir bzw. Roman-Noir sind also gesetzt. Aber Schach?! Wo kann hier Spannung aufkommen? Man kennt es aus zahlreichen Highschool-Filmen: Die Nerds, gemobt vom Rest der Schule, spielen keinen richtigen Männersport, sondern schieben kleine Figuren über ein Karo-Brett. Und damit räumt Tevis hier auf! Worum geht es? Beth Harmon - mit acht Jahren, nach einem Unfall ihrer Mutter, zur Waisin geworden, entdeckt durch den Hausmeister des Waisenhauses ihre Leidenschaft für Schach. Fortan gibt es kein anderes Thema für sie. Sie spielt mit dem Hausmeister und schlägt bihn bald in jeder Partie; dann schlägt sie den Leiter eines Schachclubs, der ihr Talent erkennt und sie in seinen Club einlädt, wo sie gegen den ganzen Club simultan spielt - und gewinnt. Doch leider wird ihre Leidenschaft bald ausgebremst. Im Waisenhaus von Beruhigungspillen abhängig geworden - die plötzlich aufgrund eines neuen Gesetzes nicht mehr ausgegeben werden dürfen - wird sie erwischt, als sie diese aus der Hausapotheke zu stehlen versucht. Zur Strafe darf sie nicht mehr Schach spielen. Jedoch braucht sie mittlerweile kein Brett mehr, sondern spielt sämtliche Partien, die sie mit dem Hausmeister gespielt hat, im Geiste nach. Sie übt Eröffnungen und Verteidigungen und hält fest an ihrer Leidenschaft. Schließlich wird sie adoptiert und verlässt das Waisenhaus. In ihrem neuen Zuhause wird sie gut behandelt - auch wenn der Adoptivvater die Familie schnell verlässt - und kann sich auch wieder dem Schachspiel widmen. Sie bekommt herraus, dass man in Schachturnieren Preisgelder gewinnen kann und meldet sich an; schließlich erfährt auch ihre Muttter davon und unterstützt sie darin. Für beide beginnt eine gemeinsame Zeit mit Reisen, Schach, Ruhm, Geld - und Alkohol. Beth steigt immer weiter auf und möchte schließlich Großmeisterin werden - nur muss sie hierfür „Die Russen“ schlagen…bzw. DEN Russen. Mehr möchte ich hier nicht verraten, kann aber jedem absolut empfehlen, dieses Buch zu lesen, der sich auf ein sehr spannendes Coming-of-Age Buch einlassen möchte, in welchem eine junge Frau es dem Leben und den Männern zeigt. Kein Feminismus-Buch, jedoch eines, in dem die Männer durchaus einmal mehr zurück stecken müssen. Zudem gespickt mit Gänsehaut-Feeling und Spannung pur, immer dann, wenn genaustens geschildert wird, welche Züge Beth und ihre Gegner in den jeweiligen Spielen durchführen und durchdenken. Für mich ein weiteres Highlight, welches eindeutig 10/10 verdient. Auch die Serie ist nett anzusehen und gut umgesetzt…wer es jedoch richtig spannend möcht, der liest (auch) das Buch.
Auch für Nicht-Schachkenner*innen
Obwohl ich noch nie Schach gespielt habe und die Regeln nicht kenne hat mich das Buch begeistert. Ich habe gespannt die beschriebenen Partien verfolgt. Und auch die persönliche Geschichte von Beth hat mich berührt.
Würde ich irgendetwas von Schach verstehen, hätte mir das Hörbuch sicher noch mehr Spaß gemacht. An gewissen Stellen dachte ich (ganz clichéehaft): "Das kann nur ein Mann geschrieben haben, denn das sind definitiv keine Frauengedanken"! Ansonsten sehr unterhaltsam. Ich hoffe, ich finde die Zeit, mir die Serie auch anzuschauen.