Das Buch eines Sommers
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Bas Kast, geboren 1973 in Landau, Pfalz, wollte Hirnforscher werden, wandte sich dann aber dem Schreiben zu. Er ging in Utrecht, München und Kalifornien zur Schule, studierte Psychologie und Biologie in Konstanz, Bochum und am MIT in Boston. Sein Buch ›Der Ernährungskompass‹ wurde ein Weltbestseller. Er lebt mit seiner Familie in Rottendorf bei Würzburg.
Beiträge
Einfach schön🧚🏼♀️
Ich habe das Buch sehr geliebt und absolut inhaliert. Der Schreibstil ist extrem gut, man fliegt wirklich durch die Seiten. Die Geschichte an sich fand ich ebenfalls sehr gelungen. Natürlich waren hier und da die absoluten Standard Lebensweisheiten, aber mich hat das keinesfalls gestört. Ich finde das Buch hat absolut entschleunigt und inspiriert. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung 💖
Ein kurzweiliges Buch über einen Sommer und die wiedergefundene Leichtigkeit des Lebens.
" Man kann den Tod nicht besiegen, wohl aber das Totsein zu Lebenszeiten. " Der Tod seines Onkels lässt Nicolas, den Firmenchef innehalten. Er verbringt mit seiner Familie einen Sommer in der Villa seines Onkels und begegnet dort sich selbst. Ein philosophisches Buch über das Leben, Lebensgestaltung und Träume. Bisher das schönste und beeindruckenste Buch was ich dieses Jahr gelesen habe.
Nicolas ist mit der Schule fertig und trauert seiner großen Liebe Katharina nach, die nach Australien zum Studium ging und ihn wahrscheinlich schon längst vergessen hat. Halt findet er bei seinem Onkel Valentin, der Schriftsteller ist. In dessen Villa in den Weinbergen verbringt er die Sommerferien und so manches Gespräch und Abenteuer lässt ihn den Kummer fast vergessen. Jahre später hat Nicolas das Pharmaunternehmen seines Vaters übernommen, nachdem es mit ein paar Versuchen, wie sein Onkel zu sein und Geld mit Geschichten zu verdienen, nicht geklappt hat. Er ist gestresst, überarbeitet und muss fürchten, dass das derzeit größte Projekt den Bach runtergeht und die ganze Firma gleich mitnimmt. Dann erfährt er, dass sein Onkel gestorben ist. Mit seiner Frau und seinem Sohn reist er zur Villa und die Erinnerungen überwältigen ihn… Eines Abends hört er plötzlich Klaviermusik, ein Stück, das er von seinem Onkel kannte und in einem ihm bisher verborgenen Raum, einer Bibliothek, findet er Christopher vor, den Jungen aus einer Geschichte seines Onkels. “Wer hat wohl mehr Angst vor dem Tod: ein Mensch, der ein erfülltes, glückliches Leben führt - oder einer, der unzufrieden ist, weil er vor lauter Geschäftigkeit nicht zu dem Leben gekommen ist, das er eigentlich hatte leben wollen?” (S. 122) Fazit: Eine ganz wunderbare Geschichte über das Leben. Ist man glücklich mit dem, was ist und wer man ist, wie das Leben verlaufen ist. Wissen wir, was uns das Wichtigste im Leben ist und handeln wir danach? Finden wir Sinn und Erfüllung, in dem, was wir tun? Oder arbeiten wir nur, um zu leben und die Familie zu ernähren, uns mal was leisten zu können. Was macht das Leben wertvoll?
Genau im richtigen Zeitpunkt gelesen !
Aus Zufall habe ich das Buch gestern entdeckt und mitgenommen. Eigentlich bin ich von solchen Romanen nicht angetan, zumindest dachte ich das... Das Buch hat mir genau das vor Augen gebracht, was ich momentan in meinem Leben verachte: mich. Zwischen all dem Stress verlieren wir uns selbst, und darunter müssen auch Menschen leiden, die wir lieben. Das Buch hat mich geprägt, und es ist definitiv nicht das letzte Mal, dass ich es lese. Eine klare Leseempfehlung für jeden.

Was für ein wunderschönes und kluges Buch. Schade dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist in relativ einfacher Sprache geschrieben und gut gefallen haben mir auch die Metaphern, Erzählungen und Geschichten die hin und wieder eingestreut wurden und die Wirkung des Buches nur verstärkt haben. Manchmal war es etwas platt, was aber zu verzeihen war, weil es dadurch auch so gut verdaulich wurde.
„Verwende ich meine Zeit so, wie ich sie verwenden will?“
Dieses Buch wird auf ewig einen Platz in meinem Regal behalten und wird noch einige Male gelesen. Es ist nichts was man nicht eigentlich selbst wüsste, aber die Art wie es geschrieben wurde ist wunderschön. Es ist auch nicht verkehrt, sich an die wirklich wichtigen Dinge im Leben immer wieder zu erinnern. Bitte lesen. 🌼
"Tja, es ist trügerisch, nicht? Wir haben dieses Gefühl, dass alles immer so weitergeht. Dass es gar kein Ende gibt. Bis es plötzlich ganz anders kommt und die Realität uns jäh wachrüttelt." So ein dünnes Buch und es hat so viel zu sagen! Wer sind wir und wer wollten wir mal werden? Sind unsere Träume in Erfüllung gegangen, oder wo sind wir vom Weg abgekommen, und vor allem, wieso? Äußere Einflüsse, oder eigene Entscheidungen. Eigenes Verschulden, oder höhere Macht. Pech? Und wieso nehmen wir nicht endlich unser eigenes Leben, unser Glück in die Hand und tun verdammt nochmal, was uns glücklich macht und uns erfüllt?! Das Leben ist so verdammt kurz.
Nicolas verbindet mit seinem Onkel Valentin das Gefühl von Freiheit und der Selbstbestimmung. So wie er wollte er immer werden, besonders nach dem Sommer, den er mit ihm in seiner Villa verbracht hatte. Doch das Leben kam ihm dazwischen und so ist Nicolas heute ehr ein Workaholic als ein Freigeist. Gebunden durch die Erwartungen anderer und durch seine eigenen Erwartungen. Als Valentin stirbt und Nicolas sein Haus vermacht, wird der Alltag der Familie unterbrochen durch einen Aufenthalt in Valentins Villa. Dieser Cut bringt Nicolas dazu, noch einmal über sein Leben nachzudenken und herauszufinden, was er wirklich will. Das Buch liest sich ausgesprochen flüssig und man kann Nicolas Getriebenheit deutlich spüren. Und auch, dass er eigentlich nicht glücklich ist mit seinem Leben. In Valentins Villa kommt er zwangsweise etwas zur Ruhe und erkennt, dass sich sein Leben ändern muss. Der Leser kann hier mit dem Protagonisten darüber philosophieren, ob das bewusst werden des eigenen Endes das Leben verbessern kann. Es stößt einen geradezu darauf doch nicht für die Zukunft zu leben und auf etwas zu warten, sondern das zu genießen, was man jetzt schon hat. Und sich der eigenen Erwartungen an sich selbst bewusst zu werden, statt die anderer Menschen zu erfüllen. Am Ende des Buches bleibt man nachdenklich zurück und schaut auch mal ins eigene Leben. Trotz all dieser Denkanstöße habe ich das Buch nicht als oberlehrerhaft empfunden. Ich konnte mir Valentins Villa gut vorstellen und das Gefühl der Ruhe, das dort herrscht, nachempfinden. Von mir daher eine Lese Empfehlung für dieses etwas ruhigere Buch, das den Leser zum Nachdenken bringt.
Schöne ruhige Geschichte die zum Nachdenken anregt.
Ganz wunderbar!
Mehr von Bas Kast
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Bas Kast, geboren 1973 in Landau, Pfalz, wollte Hirnforscher werden, wandte sich dann aber dem Schreiben zu. Er ging in Utrecht, München und Kalifornien zur Schule, studierte Psychologie und Biologie in Konstanz, Bochum und am MIT in Boston. Sein Buch ›Der Ernährungskompass‹ wurde ein Weltbestseller. Er lebt mit seiner Familie in Rottendorf bei Würzburg.
Beiträge
Einfach schön🧚🏼♀️
Ich habe das Buch sehr geliebt und absolut inhaliert. Der Schreibstil ist extrem gut, man fliegt wirklich durch die Seiten. Die Geschichte an sich fand ich ebenfalls sehr gelungen. Natürlich waren hier und da die absoluten Standard Lebensweisheiten, aber mich hat das keinesfalls gestört. Ich finde das Buch hat absolut entschleunigt und inspiriert. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung 💖
Ein kurzweiliges Buch über einen Sommer und die wiedergefundene Leichtigkeit des Lebens.
" Man kann den Tod nicht besiegen, wohl aber das Totsein zu Lebenszeiten. " Der Tod seines Onkels lässt Nicolas, den Firmenchef innehalten. Er verbringt mit seiner Familie einen Sommer in der Villa seines Onkels und begegnet dort sich selbst. Ein philosophisches Buch über das Leben, Lebensgestaltung und Träume. Bisher das schönste und beeindruckenste Buch was ich dieses Jahr gelesen habe.
Nicolas ist mit der Schule fertig und trauert seiner großen Liebe Katharina nach, die nach Australien zum Studium ging und ihn wahrscheinlich schon längst vergessen hat. Halt findet er bei seinem Onkel Valentin, der Schriftsteller ist. In dessen Villa in den Weinbergen verbringt er die Sommerferien und so manches Gespräch und Abenteuer lässt ihn den Kummer fast vergessen. Jahre später hat Nicolas das Pharmaunternehmen seines Vaters übernommen, nachdem es mit ein paar Versuchen, wie sein Onkel zu sein und Geld mit Geschichten zu verdienen, nicht geklappt hat. Er ist gestresst, überarbeitet und muss fürchten, dass das derzeit größte Projekt den Bach runtergeht und die ganze Firma gleich mitnimmt. Dann erfährt er, dass sein Onkel gestorben ist. Mit seiner Frau und seinem Sohn reist er zur Villa und die Erinnerungen überwältigen ihn… Eines Abends hört er plötzlich Klaviermusik, ein Stück, das er von seinem Onkel kannte und in einem ihm bisher verborgenen Raum, einer Bibliothek, findet er Christopher vor, den Jungen aus einer Geschichte seines Onkels. “Wer hat wohl mehr Angst vor dem Tod: ein Mensch, der ein erfülltes, glückliches Leben führt - oder einer, der unzufrieden ist, weil er vor lauter Geschäftigkeit nicht zu dem Leben gekommen ist, das er eigentlich hatte leben wollen?” (S. 122) Fazit: Eine ganz wunderbare Geschichte über das Leben. Ist man glücklich mit dem, was ist und wer man ist, wie das Leben verlaufen ist. Wissen wir, was uns das Wichtigste im Leben ist und handeln wir danach? Finden wir Sinn und Erfüllung, in dem, was wir tun? Oder arbeiten wir nur, um zu leben und die Familie zu ernähren, uns mal was leisten zu können. Was macht das Leben wertvoll?
Genau im richtigen Zeitpunkt gelesen !
Aus Zufall habe ich das Buch gestern entdeckt und mitgenommen. Eigentlich bin ich von solchen Romanen nicht angetan, zumindest dachte ich das... Das Buch hat mir genau das vor Augen gebracht, was ich momentan in meinem Leben verachte: mich. Zwischen all dem Stress verlieren wir uns selbst, und darunter müssen auch Menschen leiden, die wir lieben. Das Buch hat mich geprägt, und es ist definitiv nicht das letzte Mal, dass ich es lese. Eine klare Leseempfehlung für jeden.

Was für ein wunderschönes und kluges Buch. Schade dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist in relativ einfacher Sprache geschrieben und gut gefallen haben mir auch die Metaphern, Erzählungen und Geschichten die hin und wieder eingestreut wurden und die Wirkung des Buches nur verstärkt haben. Manchmal war es etwas platt, was aber zu verzeihen war, weil es dadurch auch so gut verdaulich wurde.
„Verwende ich meine Zeit so, wie ich sie verwenden will?“
Dieses Buch wird auf ewig einen Platz in meinem Regal behalten und wird noch einige Male gelesen. Es ist nichts was man nicht eigentlich selbst wüsste, aber die Art wie es geschrieben wurde ist wunderschön. Es ist auch nicht verkehrt, sich an die wirklich wichtigen Dinge im Leben immer wieder zu erinnern. Bitte lesen. 🌼
"Tja, es ist trügerisch, nicht? Wir haben dieses Gefühl, dass alles immer so weitergeht. Dass es gar kein Ende gibt. Bis es plötzlich ganz anders kommt und die Realität uns jäh wachrüttelt." So ein dünnes Buch und es hat so viel zu sagen! Wer sind wir und wer wollten wir mal werden? Sind unsere Träume in Erfüllung gegangen, oder wo sind wir vom Weg abgekommen, und vor allem, wieso? Äußere Einflüsse, oder eigene Entscheidungen. Eigenes Verschulden, oder höhere Macht. Pech? Und wieso nehmen wir nicht endlich unser eigenes Leben, unser Glück in die Hand und tun verdammt nochmal, was uns glücklich macht und uns erfüllt?! Das Leben ist so verdammt kurz.
Nicolas verbindet mit seinem Onkel Valentin das Gefühl von Freiheit und der Selbstbestimmung. So wie er wollte er immer werden, besonders nach dem Sommer, den er mit ihm in seiner Villa verbracht hatte. Doch das Leben kam ihm dazwischen und so ist Nicolas heute ehr ein Workaholic als ein Freigeist. Gebunden durch die Erwartungen anderer und durch seine eigenen Erwartungen. Als Valentin stirbt und Nicolas sein Haus vermacht, wird der Alltag der Familie unterbrochen durch einen Aufenthalt in Valentins Villa. Dieser Cut bringt Nicolas dazu, noch einmal über sein Leben nachzudenken und herauszufinden, was er wirklich will. Das Buch liest sich ausgesprochen flüssig und man kann Nicolas Getriebenheit deutlich spüren. Und auch, dass er eigentlich nicht glücklich ist mit seinem Leben. In Valentins Villa kommt er zwangsweise etwas zur Ruhe und erkennt, dass sich sein Leben ändern muss. Der Leser kann hier mit dem Protagonisten darüber philosophieren, ob das bewusst werden des eigenen Endes das Leben verbessern kann. Es stößt einen geradezu darauf doch nicht für die Zukunft zu leben und auf etwas zu warten, sondern das zu genießen, was man jetzt schon hat. Und sich der eigenen Erwartungen an sich selbst bewusst zu werden, statt die anderer Menschen zu erfüllen. Am Ende des Buches bleibt man nachdenklich zurück und schaut auch mal ins eigene Leben. Trotz all dieser Denkanstöße habe ich das Buch nicht als oberlehrerhaft empfunden. Ich konnte mir Valentins Villa gut vorstellen und das Gefühl der Ruhe, das dort herrscht, nachempfinden. Von mir daher eine Lese Empfehlung für dieses etwas ruhigere Buch, das den Leser zum Nachdenken bringt.