Das Buch ä
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Description
Posts
Ein MUSS für jeden Fan der besten Band der Welt. Toll geschrieben und sehr interessant mit den persönlichen Kommentaren unter anderem von BelaFarinRod
Uff. Drei Sterne, weil es ein gutes Buch ist. Es ist gut geschrieben, gut recherchiert, ich habe eigentlich nichts daran auszusetzen. Aber... es ist nicht das Meerschwein, die Vorgänger-Biografie. Das Meerschwein habe ich geliebt, ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich so viel Spaß beim Lesen hatte. Es war witzig, ich habe viel Neues erfahren, und es hat sich vor allem nach DÄ angefühlt. Das hier ist... eine Biografie. Eine ganz normale Biografie. Stefan Üblacker erzählt nach, was die drei Männer aus Berlin seit Gründung der Band so getrieben haben. Mir fehlte der Humor. Beim Meerschwein habe ich Tränen gelacht, das Buch ä war nicht wirklich lustig. Das war schade. Für mich macht gerade Humor Die Ärzte aus, aber dieses Buch ist eher wie ein sehr langer, ausführlicher Wikipediaartikel. Das ganze Buch wirkt sehr distanziert von der Band. Während das Meerschwein sich gelesen hat, als würden die drei es selbst erzählen - was sie zu großen Teilen auch haben, da der Text geschätzt zu einem Viertel aus langen Zitaten bestand -, war das hier wirklich sehr von außen betrachtet. Es gab zu viele Fakten und zu wenig Anekdoten und lustige Geschichten. Mir hat der komplette Witz und Charme der Band gefehlt. Das Buch hätte so auch über jede andere Band geschrieben werden können, und das finde ich schade. Weil Die Ärzte eigentlich das gerade nicht sind, wie jede andere Band. Dazu kommt noch, dass auf den gesamten 800 Seiten keine Info war, die ich noch nicht wusste. Ich weiß nicht, was das über mich als Fan aussagt, und ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Leute gibt, die zwar Fans von DÄ sind, aber nicht so tief drin stecken, sodass sie noch neues finden können. Es gibt aber leider nicht wirklich Inhalte im Buch, die man nicht auch über z.B. Interviews, die man im Internet findet, herausfinden kann. Die Fotos, die im Buch so zahlreich zu finden sind, sind auch alle bereits irgendwo veröffentlicht worden, größtenteils sind es Promoshootings und Bilder aus Booklets. Im Meerschwein gab es so viele Fotos, die vorher noch nie irgendwo zu sehen waren, das hat mir hier gefehlt. Ich bin ziemlich enttäuscht vom Buch ä. Es ist kein schlechtes Buch, und ich glaube, dass es eine gute Biografie ist. Aber neben dem Meerschwein sieht es arg blass aus. Ich möchte, dass eine Biografie nicht nur ein gut aufgearbeiteter Wikipediaartikel ist, sondern Geschichten erzählt, mich zum lachen bringt, mich vielleicht auch traurig macht. Vor allem aber fehlt dem Buch genau das, was die Band, über die es sein soll, ausmacht: Witz und das Gefühl, nah und dabei zu sein. Das Meerschwein war ein Buch mit Die Ärzte, voller unveröffentlichter Fotos, neuer Einblicke und lustiger Anekdoten. Das Buch ä ist ein Buch über die Ärzte, das leider zu oberflächlich, abstrakt und von außen ihre Geschichte nacherzählt.
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Ein MUSS für jeden Fan der besten Band der Welt. Toll geschrieben und sehr interessant mit den persönlichen Kommentaren unter anderem von BelaFarinRod
Uff. Drei Sterne, weil es ein gutes Buch ist. Es ist gut geschrieben, gut recherchiert, ich habe eigentlich nichts daran auszusetzen. Aber... es ist nicht das Meerschwein, die Vorgänger-Biografie. Das Meerschwein habe ich geliebt, ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich so viel Spaß beim Lesen hatte. Es war witzig, ich habe viel Neues erfahren, und es hat sich vor allem nach DÄ angefühlt. Das hier ist... eine Biografie. Eine ganz normale Biografie. Stefan Üblacker erzählt nach, was die drei Männer aus Berlin seit Gründung der Band so getrieben haben. Mir fehlte der Humor. Beim Meerschwein habe ich Tränen gelacht, das Buch ä war nicht wirklich lustig. Das war schade. Für mich macht gerade Humor Die Ärzte aus, aber dieses Buch ist eher wie ein sehr langer, ausführlicher Wikipediaartikel. Das ganze Buch wirkt sehr distanziert von der Band. Während das Meerschwein sich gelesen hat, als würden die drei es selbst erzählen - was sie zu großen Teilen auch haben, da der Text geschätzt zu einem Viertel aus langen Zitaten bestand -, war das hier wirklich sehr von außen betrachtet. Es gab zu viele Fakten und zu wenig Anekdoten und lustige Geschichten. Mir hat der komplette Witz und Charme der Band gefehlt. Das Buch hätte so auch über jede andere Band geschrieben werden können, und das finde ich schade. Weil Die Ärzte eigentlich das gerade nicht sind, wie jede andere Band. Dazu kommt noch, dass auf den gesamten 800 Seiten keine Info war, die ich noch nicht wusste. Ich weiß nicht, was das über mich als Fan aussagt, und ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Leute gibt, die zwar Fans von DÄ sind, aber nicht so tief drin stecken, sodass sie noch neues finden können. Es gibt aber leider nicht wirklich Inhalte im Buch, die man nicht auch über z.B. Interviews, die man im Internet findet, herausfinden kann. Die Fotos, die im Buch so zahlreich zu finden sind, sind auch alle bereits irgendwo veröffentlicht worden, größtenteils sind es Promoshootings und Bilder aus Booklets. Im Meerschwein gab es so viele Fotos, die vorher noch nie irgendwo zu sehen waren, das hat mir hier gefehlt. Ich bin ziemlich enttäuscht vom Buch ä. Es ist kein schlechtes Buch, und ich glaube, dass es eine gute Biografie ist. Aber neben dem Meerschwein sieht es arg blass aus. Ich möchte, dass eine Biografie nicht nur ein gut aufgearbeiteter Wikipediaartikel ist, sondern Geschichten erzählt, mich zum lachen bringt, mich vielleicht auch traurig macht. Vor allem aber fehlt dem Buch genau das, was die Band, über die es sein soll, ausmacht: Witz und das Gefühl, nah und dabei zu sein. Das Meerschwein war ein Buch mit Die Ärzte, voller unveröffentlichter Fotos, neuer Einblicke und lustiger Anekdoten. Das Buch ä ist ein Buch über die Ärzte, das leider zu oberflächlich, abstrakt und von außen ihre Geschichte nacherzählt.