Dämonentage
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Leider nicht meins
Die Prämisse des Buchs hat mich erstmal gecatcht. Die letzten fünf Tage im Jahr gelten als die sogenannten "Dämonentage", an diesen Tagen übertreten die Dämonen das Höllentor und dürfen machen was ihnen beliebt. Um sich zu schützen muss man entweder auf geweihten Boden oder in ein gut gesichertes Haus. Adrianna erhält für das blutige Event eine Einladung in eine Villa und beschließt die Dämonentage dort mit ihren Freunden zu verbringen. Schnell wird jedoch klar, dass sie keineswegs in der Villa in Sicherheit sind... Klingt spannend und die ersten drei Kapitel sind es auch, dann dreht sich die Handlung. Die Dämonen wollen auf Teufel komm raus (genauso ein Witz hätte es auch im Buch geben können) dass Adrianna heraus kommt. Es stellt sich heraus dass sie "wichtig" für die Dämonen ist. Doch bevor einer sie herausholen kann, kommt ein Alpha Dämon Namens Cruz der wie er selbst sagt, einen Anspruch auf Adrianna hat und sie unter seinem Schutz steht. So weit so gut. Die Handlung plätschert irgendwie so vor sich her. Mal müssen sie dahin, dann dahin, dann müssen Leute zusammen gefunden werden die sich alle so dermaßen gleichen dass man kaum eine Vielfalt an interessanten Charaktern hat. Adrianna ist als Hauptcharakter in Ordnung. Sie ist erst 17 und wird mit einigen Informationen die Sie betreffen ziemlich überrumpelt, dafür bleibt sie ganz gelassen. Sie ist naiv und teilweise auch eigentlich nur mit ihren Hormonen beschäftigt aber sie war okay. Cruz hingegen ist irgendwie nichts. Er soll witzig sein, allerdings ziehen sich seine Witze ins unendliche und sie sind einfach aufgesetzt. Mich hat es irgendwann nur noch genervt. Auch hat er sonst nicht viel zu sagen, er ist der typische gute Junge der zwar schon jemanden getötet hat aber natürlich war es ausversehen und natürlich hat er auch sonst keine richtigen Flecken auf der weißen Weste. Alle anderen Charaktere sind entweder nervig oder dümmlich und reden sich um Kopf und Kragen. Ihr bester Freund Rico war auch noch okay aber das wars. Wie so oft in solchen Jugendbüchern hat Adrianna keine besonderen Fähigkeiten und steht sich mächtigen Dämonen gegenüber, was natürlich bedeutet dass sie ständig gerettet werden muss. Das ist mal in Ordnung aber nach einer gewissen Zeit ist auch das einfach langweilig. Ewig kann man sie nicht alleine lassen weil sie sich sonst nicht wehren kann und wenn sie mal allein ist und angegriffen wird, bleibt nur die Hoffnung dass Cruz um die Ecke kommt. Ich finds einfach wenig unterhaltsam. Das Ende selbst reiht sich ein in das viele Nichts was passiert. *Spoiler* Auf den letzten Seiten wollen die Dämonen Adrianna in eine letzte Versuchung bringen das letzte Gebot zu brechen. Sie soll einen Menschen töten. Die Dämonen schicken ihr daraufhin ein kleines Mädchen und sie muss sich jetzt entscheiden. Cruz oder das Mädchen. Auch das war wieder ein Beweis dafür wie einfach die Charaktere gestrickt sind. Ich kann mir kaum einen Hauptcharakter in einem Jugendbuch vorstellen dass ein kleines Mädchen umbringen würde. Alles in allem fand ich es ziemlich schwach und der Humor zieht sich an manchen Stellen wie ein Kaugummi. Sätze wie "da kommen wir ja in Teufelsküche" oder "da soll mich der Teufel holen" fällt von allen mal aber besonders von Cruz. Ein oder zweimal ist es witzig, danach stolpert sich der Humor so durch und ein Schmunzeln ist auch nicht mehr drin. Ein Stern muss für dieses Buch leider reichen.
Mehr von Nina MacKay
AlleBeschreibung
Beiträge
Leider nicht meins
Die Prämisse des Buchs hat mich erstmal gecatcht. Die letzten fünf Tage im Jahr gelten als die sogenannten "Dämonentage", an diesen Tagen übertreten die Dämonen das Höllentor und dürfen machen was ihnen beliebt. Um sich zu schützen muss man entweder auf geweihten Boden oder in ein gut gesichertes Haus. Adrianna erhält für das blutige Event eine Einladung in eine Villa und beschließt die Dämonentage dort mit ihren Freunden zu verbringen. Schnell wird jedoch klar, dass sie keineswegs in der Villa in Sicherheit sind... Klingt spannend und die ersten drei Kapitel sind es auch, dann dreht sich die Handlung. Die Dämonen wollen auf Teufel komm raus (genauso ein Witz hätte es auch im Buch geben können) dass Adrianna heraus kommt. Es stellt sich heraus dass sie "wichtig" für die Dämonen ist. Doch bevor einer sie herausholen kann, kommt ein Alpha Dämon Namens Cruz der wie er selbst sagt, einen Anspruch auf Adrianna hat und sie unter seinem Schutz steht. So weit so gut. Die Handlung plätschert irgendwie so vor sich her. Mal müssen sie dahin, dann dahin, dann müssen Leute zusammen gefunden werden die sich alle so dermaßen gleichen dass man kaum eine Vielfalt an interessanten Charaktern hat. Adrianna ist als Hauptcharakter in Ordnung. Sie ist erst 17 und wird mit einigen Informationen die Sie betreffen ziemlich überrumpelt, dafür bleibt sie ganz gelassen. Sie ist naiv und teilweise auch eigentlich nur mit ihren Hormonen beschäftigt aber sie war okay. Cruz hingegen ist irgendwie nichts. Er soll witzig sein, allerdings ziehen sich seine Witze ins unendliche und sie sind einfach aufgesetzt. Mich hat es irgendwann nur noch genervt. Auch hat er sonst nicht viel zu sagen, er ist der typische gute Junge der zwar schon jemanden getötet hat aber natürlich war es ausversehen und natürlich hat er auch sonst keine richtigen Flecken auf der weißen Weste. Alle anderen Charaktere sind entweder nervig oder dümmlich und reden sich um Kopf und Kragen. Ihr bester Freund Rico war auch noch okay aber das wars. Wie so oft in solchen Jugendbüchern hat Adrianna keine besonderen Fähigkeiten und steht sich mächtigen Dämonen gegenüber, was natürlich bedeutet dass sie ständig gerettet werden muss. Das ist mal in Ordnung aber nach einer gewissen Zeit ist auch das einfach langweilig. Ewig kann man sie nicht alleine lassen weil sie sich sonst nicht wehren kann und wenn sie mal allein ist und angegriffen wird, bleibt nur die Hoffnung dass Cruz um die Ecke kommt. Ich finds einfach wenig unterhaltsam. Das Ende selbst reiht sich ein in das viele Nichts was passiert. *Spoiler* Auf den letzten Seiten wollen die Dämonen Adrianna in eine letzte Versuchung bringen das letzte Gebot zu brechen. Sie soll einen Menschen töten. Die Dämonen schicken ihr daraufhin ein kleines Mädchen und sie muss sich jetzt entscheiden. Cruz oder das Mädchen. Auch das war wieder ein Beweis dafür wie einfach die Charaktere gestrickt sind. Ich kann mir kaum einen Hauptcharakter in einem Jugendbuch vorstellen dass ein kleines Mädchen umbringen würde. Alles in allem fand ich es ziemlich schwach und der Humor zieht sich an manchen Stellen wie ein Kaugummi. Sätze wie "da kommen wir ja in Teufelsküche" oder "da soll mich der Teufel holen" fällt von allen mal aber besonders von Cruz. Ein oder zweimal ist es witzig, danach stolpert sich der Humor so durch und ein Schmunzeln ist auch nicht mehr drin. Ein Stern muss für dieses Buch leider reichen.