Dämonenblut
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Beschreibung
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Die Geschichte ist gut, aber das Buch zieht sich in die länge
Die Geschichte an sich ist sehr gut und schön zu lesen. Allerdings hat sich das Buch an vielen Stellen lang gezogen und wurde dadurch langweilig und schwer zu lesen. Wer gerne High Fantasy liest, sollte diese Reihe definitiv in Erwägung ziehen, auch weil die Charakter sehr schön ausgearbeitet sind und die Welt aufwändig gestaltet ist.
imposantes Worldbuilding, geradlinige gute Story, Abenteuer und Märchen in einem
Und da bin ich wieder, zurück von einem aufregenden Abenteuer, zurück aus der magischen Welt Waldsees, zurück bei alten und fernab von neuen Freunden! Über tausend Seiten lang habe ich mich nun in dem erschaffenen Fantasy-Werk von Uschi Zietsch aufgehalten, welches den Titel "Die Chroniken von Waldsee" trägt. Doch zuallerst, worum geht es denn überhaupt?! Vor langer Zeit wurde ein magisches Artefakt gefunden, das ungeheure Kräfte birgt. Nur der Zwiegespaltene, so heißt es, kann es aktivieren - doch niemand weiß, was dann geschieht. Trotzdem wollen verschiedene Seiten und Völker das Artefakt für sich beanspruchen, und der jahrtausendelange Kampf darum entbrennt. In einer zerstörerischen Schlacht zerbricht das Artefakt in sieben Teile. Sechs Teile werden durch einen Sturm davongewirbelt und finden Hüter. Der siebte Splitter geht verloren. Doch das beendet den Kampf keineswegs, und auch die Suche nach dem Zwiegespaltenen wird fortgesetzt. Wer mag es sein? Wird er die Kräfte zum Guten oder zum Schlechten verwenden? Der zwanzigjährige Rowarn ist im abgeschiedenen Tal Inniu bei Zieheltern, den zentaurenartigen Velerii aufgewachsen. Die Ereignisse überschlagen sich, als Rowarns beschauliche Welt durch grausige Morde an jungen Mädchen erschüttert wird - und zudem aus einem Land jenseits des Gebirges eine Schar Ritter auftaucht, die Rekruten für den Kampf um das Artefakt anwerben will. Rowarns erste Prüfung liegt in der Aufklärung der Mädchenmorde, denn so wie es aussieht, ist er aufgrund seiner Vergangenheit daran beteiligt. Und damit treibt er sich selbst in die Geschichte... Zuallererst war ich ja doch etwas abgeschreckt von diesem dicken Wälzer aber das hat sich schon nach den ersten paar Seiten gelegt, was ich wirklich als positiv bezeichnen muss! Durch den leichten und unterhaltsamen Schreibstil konnte ich nämlich gut und vor allem schnell in das Universum von Waldsee eintauchen. Was einem direkt ins Auge fällt, sind die malerischen Namen der Charaktere. Diese haben mir wirklich gut gefallen und haben der ganzen Story einen gewissen Fantasy-Charme verliehen. Die Wesens- und Charaktergestaltung ist originell gehalten und auch gut kombiniert. Vor allem die vielen verschiedenen Geschöpfe haben meinen inneren Film bereichert. Mit den Hauptprotagonisten konnte ich mich ebenfalls problemlos identifizieren, diese waren mir größtenteils wirklich sympathisch und jetzt, wo ich am Ende der Geschichte angelangt bin, muss ich ehrlich zugeben, dass sie mir doch irgendwie ans Herz gewachsen sind. Zwischendurch war für mich als Tolkien-Liebhaber zwar die eine oder andere Parallele zu "Herr der Ringe" erkennbar, dennoch muss ich betonen, dass die Geschichte sich selbst treu bleibt. Es werden immer wieder neue Ideen mit eingestreut, die dann für eine überraschende Wendung sorgen. Das gesamte Worldbuilding mit all seinen Details wird hier wirklich groß geschrieben! Einerseits fand ich das toll, andererseits wirkte es an einigen (wenigen) Stellen doch etwas "too much". Auch die umfassenden Landschaftsbeschreibungen kommen hier nicht zu kurz, mir persönlich gefällt so etwas fürs innere Auge ja sehr gut aber das muss man mögen. Auch die übrigens wirklich schöne Einbindung von Lyrik und Poesie, muss ich hier noch kurz erwähnen. Was mir nicht gefallen hat, war die handlungsinbegriffene Vorherbestimmung von wirklich vielen Ereignissen, sowie einzelne (überschaubare) Längen. Ansonsten habe ich aber eine geradlinige gute Story erhalten, die tragisch und spannend ist, zugleich aber auch humor- und gefühlvoll. Die hineingepackte Portion Gefühl war meiner Meinung nach gerade richtig, denn für mich ist es wichtig, dass das eigentliche Abenteuer im Vordergrund steht! Es gibt übrigens immer wieder im gesamten Verlauf der Geschichte fremde und anderssprachige Bezeichnungen, die man aber schnell zu verstehen lernt und für die auch ein ausführliches Glossar zur Verfügung steht. Das Ende war mir schlussendlich dann doch ein kleines bisschen zu karg, allerdings lässt es keine Fragen offen und ist im Allgemeinen gut durchdacht. Somit beinhaltet diese Trilogie eine gute Mischung aus Abenteuer und Märchen, hat mir große (langanhaltende) Freude bereitet und ist wirklich lesenswert. Man merkt, wieviel Mühe sich die Autorin bei jeder Seite gegeben hat. Ich werde mich nun noch ein wenig länger in Waldsee aufhalten und mich nun noch der einen oder anderen Einzelgeschichte widmen, welche allerdings alle unabhängig von der Haupttrilogie gelesen werden können. Ihr müsst Waldsee also noch nicht vollkommen verlassen 😉
Bei der Bewertung des Buches bin ich wirklich unschlüssig. Im Grunde ist es die klassische, immer wiederkehrende Entwicklungsgeschichte des jungen, unbedarften, tölpelhaften Protagonisten, der eine bestimmte Aufgabe erhält, die offensichtlich über seinen Fähigkeiten liegt. Doch er entwickelt sich zum heldenhaften Kämpfer und zum Schluss kommt es zur Mutter aller Schlachten. Gegen dieses Grundgerüst ist ja nichts einzuwenden, so ist halt High Fantasy. Wenn sie dann sprachlich noch so gut geschrieben ist, wie bei Uschi Zietsch, was soll dann gegen eine gute Bewertung stehen? In diesem Fall ist es für mich die Glorifizierung von militärischen und diktatorischen Werten wie Gehorsam, Schikane, Drill, Beleidigung, Opferbereitschaft. Zudem geht die Entwicklung rasend schnell. Vom naiven Zögling zum Ritter vergehen wenige Tage. Ferner fiel es mir schwer, mit den Hauptfiguren Sympathien zu entwickeln. So blieb es ein Fantasyroman, der ganz nett zu lesen war, für mich aber keine Überraschungen oder Höhepunkte bot. Ich denke, dass Rowarn nun die nächsten Bände ohne mich bestreiten muss. Als Perry Rhodan Autorin gefällt mir Uschi Zietsch besser. Da ist es aufgrund der Kürze der Romane auch in Ordnung, wenn sich die Handlung schnell entwickelt. Bei einem Roman wünsche ich mir dagegen doch mehr Zeit für die Beschreibung der Welt, der Menschen und ihre Beziehungen untereinander.
Bei der Bewertung des Buches bin ich wirklich unschlüssig. Im Grunde ist es die klassische, immer wiederkehrende Entwicklungsgeschichte des jungen, unbedarften, tölpelhaften Protagonisten, der eine bestimmte Aufgabe erhält, die offensichtlich über seinen Fähigkeiten liegt. Doch er entwickelt sich zum heldenhaften Kämpfer und zum Schluss kommt es zur Mutter aller Schlachten. Gegen dieses Grundgerüst ist ja nichts einzuwenden, so ist halt High Fantasy. Wenn sie dann sprachlich noch so gut geschrieben ist, wie bei Uschi Zietsch, was soll dann gegen eine gute Bewertung stehen? In diesem Fall ist es für mich die Glorifizierung von militärischen und diktatorischen Werten wie Gehorsam, Schikane, Drill, Beleidigung, Opferbereitschaft. Zudem geht die Entwicklung rasend schnell. Vom naiven Zögling zum Ritter vergehen wenige Tage. Ferner fiel es mir schwer, mit den Hauptfiguren Sympathien zu entwickeln. So blieb es ein Fantasyroman, der ganz nett zu lesen war, für mich aber keine Überraschungen oder Höhepunkte bot. Ich denke, dass Rowarn nun die nächsten Bände ohne mich bestreiten muss. Als Perry Rhodan Autorin gefällt mir Uschi Zietsch besser. Da ist es aufgrund der Kürze der Romane auch in Ordnung, wenn sich die Handlung schnell entwickelt. Bei einem Roman wünsche ich mir dagegen doch mehr Zeit für die Beschreibung der Welt, der Menschen und ihre Beziehungen untereinander.
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Die Geschichte ist gut, aber das Buch zieht sich in die länge
Die Geschichte an sich ist sehr gut und schön zu lesen. Allerdings hat sich das Buch an vielen Stellen lang gezogen und wurde dadurch langweilig und schwer zu lesen. Wer gerne High Fantasy liest, sollte diese Reihe definitiv in Erwägung ziehen, auch weil die Charakter sehr schön ausgearbeitet sind und die Welt aufwändig gestaltet ist.
imposantes Worldbuilding, geradlinige gute Story, Abenteuer und Märchen in einem
Und da bin ich wieder, zurück von einem aufregenden Abenteuer, zurück aus der magischen Welt Waldsees, zurück bei alten und fernab von neuen Freunden! Über tausend Seiten lang habe ich mich nun in dem erschaffenen Fantasy-Werk von Uschi Zietsch aufgehalten, welches den Titel "Die Chroniken von Waldsee" trägt. Doch zuallerst, worum geht es denn überhaupt?! Vor langer Zeit wurde ein magisches Artefakt gefunden, das ungeheure Kräfte birgt. Nur der Zwiegespaltene, so heißt es, kann es aktivieren - doch niemand weiß, was dann geschieht. Trotzdem wollen verschiedene Seiten und Völker das Artefakt für sich beanspruchen, und der jahrtausendelange Kampf darum entbrennt. In einer zerstörerischen Schlacht zerbricht das Artefakt in sieben Teile. Sechs Teile werden durch einen Sturm davongewirbelt und finden Hüter. Der siebte Splitter geht verloren. Doch das beendet den Kampf keineswegs, und auch die Suche nach dem Zwiegespaltenen wird fortgesetzt. Wer mag es sein? Wird er die Kräfte zum Guten oder zum Schlechten verwenden? Der zwanzigjährige Rowarn ist im abgeschiedenen Tal Inniu bei Zieheltern, den zentaurenartigen Velerii aufgewachsen. Die Ereignisse überschlagen sich, als Rowarns beschauliche Welt durch grausige Morde an jungen Mädchen erschüttert wird - und zudem aus einem Land jenseits des Gebirges eine Schar Ritter auftaucht, die Rekruten für den Kampf um das Artefakt anwerben will. Rowarns erste Prüfung liegt in der Aufklärung der Mädchenmorde, denn so wie es aussieht, ist er aufgrund seiner Vergangenheit daran beteiligt. Und damit treibt er sich selbst in die Geschichte... Zuallererst war ich ja doch etwas abgeschreckt von diesem dicken Wälzer aber das hat sich schon nach den ersten paar Seiten gelegt, was ich wirklich als positiv bezeichnen muss! Durch den leichten und unterhaltsamen Schreibstil konnte ich nämlich gut und vor allem schnell in das Universum von Waldsee eintauchen. Was einem direkt ins Auge fällt, sind die malerischen Namen der Charaktere. Diese haben mir wirklich gut gefallen und haben der ganzen Story einen gewissen Fantasy-Charme verliehen. Die Wesens- und Charaktergestaltung ist originell gehalten und auch gut kombiniert. Vor allem die vielen verschiedenen Geschöpfe haben meinen inneren Film bereichert. Mit den Hauptprotagonisten konnte ich mich ebenfalls problemlos identifizieren, diese waren mir größtenteils wirklich sympathisch und jetzt, wo ich am Ende der Geschichte angelangt bin, muss ich ehrlich zugeben, dass sie mir doch irgendwie ans Herz gewachsen sind. Zwischendurch war für mich als Tolkien-Liebhaber zwar die eine oder andere Parallele zu "Herr der Ringe" erkennbar, dennoch muss ich betonen, dass die Geschichte sich selbst treu bleibt. Es werden immer wieder neue Ideen mit eingestreut, die dann für eine überraschende Wendung sorgen. Das gesamte Worldbuilding mit all seinen Details wird hier wirklich groß geschrieben! Einerseits fand ich das toll, andererseits wirkte es an einigen (wenigen) Stellen doch etwas "too much". Auch die umfassenden Landschaftsbeschreibungen kommen hier nicht zu kurz, mir persönlich gefällt so etwas fürs innere Auge ja sehr gut aber das muss man mögen. Auch die übrigens wirklich schöne Einbindung von Lyrik und Poesie, muss ich hier noch kurz erwähnen. Was mir nicht gefallen hat, war die handlungsinbegriffene Vorherbestimmung von wirklich vielen Ereignissen, sowie einzelne (überschaubare) Längen. Ansonsten habe ich aber eine geradlinige gute Story erhalten, die tragisch und spannend ist, zugleich aber auch humor- und gefühlvoll. Die hineingepackte Portion Gefühl war meiner Meinung nach gerade richtig, denn für mich ist es wichtig, dass das eigentliche Abenteuer im Vordergrund steht! Es gibt übrigens immer wieder im gesamten Verlauf der Geschichte fremde und anderssprachige Bezeichnungen, die man aber schnell zu verstehen lernt und für die auch ein ausführliches Glossar zur Verfügung steht. Das Ende war mir schlussendlich dann doch ein kleines bisschen zu karg, allerdings lässt es keine Fragen offen und ist im Allgemeinen gut durchdacht. Somit beinhaltet diese Trilogie eine gute Mischung aus Abenteuer und Märchen, hat mir große (langanhaltende) Freude bereitet und ist wirklich lesenswert. Man merkt, wieviel Mühe sich die Autorin bei jeder Seite gegeben hat. Ich werde mich nun noch ein wenig länger in Waldsee aufhalten und mich nun noch der einen oder anderen Einzelgeschichte widmen, welche allerdings alle unabhängig von der Haupttrilogie gelesen werden können. Ihr müsst Waldsee also noch nicht vollkommen verlassen 😉
Bei der Bewertung des Buches bin ich wirklich unschlüssig. Im Grunde ist es die klassische, immer wiederkehrende Entwicklungsgeschichte des jungen, unbedarften, tölpelhaften Protagonisten, der eine bestimmte Aufgabe erhält, die offensichtlich über seinen Fähigkeiten liegt. Doch er entwickelt sich zum heldenhaften Kämpfer und zum Schluss kommt es zur Mutter aller Schlachten. Gegen dieses Grundgerüst ist ja nichts einzuwenden, so ist halt High Fantasy. Wenn sie dann sprachlich noch so gut geschrieben ist, wie bei Uschi Zietsch, was soll dann gegen eine gute Bewertung stehen? In diesem Fall ist es für mich die Glorifizierung von militärischen und diktatorischen Werten wie Gehorsam, Schikane, Drill, Beleidigung, Opferbereitschaft. Zudem geht die Entwicklung rasend schnell. Vom naiven Zögling zum Ritter vergehen wenige Tage. Ferner fiel es mir schwer, mit den Hauptfiguren Sympathien zu entwickeln. So blieb es ein Fantasyroman, der ganz nett zu lesen war, für mich aber keine Überraschungen oder Höhepunkte bot. Ich denke, dass Rowarn nun die nächsten Bände ohne mich bestreiten muss. Als Perry Rhodan Autorin gefällt mir Uschi Zietsch besser. Da ist es aufgrund der Kürze der Romane auch in Ordnung, wenn sich die Handlung schnell entwickelt. Bei einem Roman wünsche ich mir dagegen doch mehr Zeit für die Beschreibung der Welt, der Menschen und ihre Beziehungen untereinander.
Bei der Bewertung des Buches bin ich wirklich unschlüssig. Im Grunde ist es die klassische, immer wiederkehrende Entwicklungsgeschichte des jungen, unbedarften, tölpelhaften Protagonisten, der eine bestimmte Aufgabe erhält, die offensichtlich über seinen Fähigkeiten liegt. Doch er entwickelt sich zum heldenhaften Kämpfer und zum Schluss kommt es zur Mutter aller Schlachten. Gegen dieses Grundgerüst ist ja nichts einzuwenden, so ist halt High Fantasy. Wenn sie dann sprachlich noch so gut geschrieben ist, wie bei Uschi Zietsch, was soll dann gegen eine gute Bewertung stehen? In diesem Fall ist es für mich die Glorifizierung von militärischen und diktatorischen Werten wie Gehorsam, Schikane, Drill, Beleidigung, Opferbereitschaft. Zudem geht die Entwicklung rasend schnell. Vom naiven Zögling zum Ritter vergehen wenige Tage. Ferner fiel es mir schwer, mit den Hauptfiguren Sympathien zu entwickeln. So blieb es ein Fantasyroman, der ganz nett zu lesen war, für mich aber keine Überraschungen oder Höhepunkte bot. Ich denke, dass Rowarn nun die nächsten Bände ohne mich bestreiten muss. Als Perry Rhodan Autorin gefällt mir Uschi Zietsch besser. Da ist es aufgrund der Kürze der Romane auch in Ordnung, wenn sich die Handlung schnell entwickelt. Bei einem Roman wünsche ich mir dagegen doch mehr Zeit für die Beschreibung der Welt, der Menschen und ihre Beziehungen untereinander.