Da wo sonst das Gehirn ist
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sebastian Stuertz, geboren 1974 und aufgewachsen am Steinhuder Meer, war jahrelang Musiker mit überschaubarem Erfolg, bevor er sich dem Schreiben widmete. Er animiert Grafiken für Film und TV und arbeitet als Dozent für Motion Design. Seit Beginn des Jahrtausends lebt er mit seiner Familie in Hamburg. Sein Debütroman von 2020, »Das eiserne Herz des Charlie Berg«, wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet und war Finalist beim Klaus-Michael Kühne-Preis. 2021 erschien die Audio-Miniserie »Ruslan aus Marzahn«, nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis.
Beiträge
sehr unterhaltsam 😄
… und zugleich crazy! 😵💫 definitiv aber eine Leseempfehlung!
Die Siebzehnjährige Alina Beinert musste kurz vor dem Abi nochmals die Schule wechseln und hat für die Zeit während des letzten Schuljahres ein ganz konkretes Motto: „Unsichtbar durchs letzte Jahr“ (S. 24). Ob das klappen wird? Spoiler: Natürlich nicht! Auf 352 Seiten erlebt Alina in ihrem nahen Umfeld, bestehend aus Patchworkfamilie, Freundeskreis und Arbeitskontakten eine ganze Menge. Und diese ganze Menge ist so abwechslungsreich wie die Jugend selbst. Stuertz schreibt authentisch über die Lebens- und Gefühlswelt einer neugierigen Jugendlichen, die nicht nur eine gleichaltrige Leserschaft abholen kann, sondern auch mich. Was mir an dem Buch besonders gefällt ist die Dichte der Ereignisse und die Entwicklung der Protagonistin. Eng an eng reihen sich die Erlebnisse von Alina, sie ist immer auf Achse und trotzdem findet der Autor Raum für traurige Momente und das Erleben von Schmerz und Enttäuschung. Dabei kommt der Humor niemals zu kurz. Wie auch in den anderen Werken „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ und „Ruslan aus Marzahn“ kommt es bei „Da wo sonst das Gehirn ist“ zu irre witzigen und skurrilen Momenten, wie sie einfach nur Stuertz beschreiben kann. Ein herausragendes Buch, welches mir sehr viel Lesespaß bereitet hat und über das ich auch im Nachgang noch sehr schmunzeln musste.
Alina, 17, Computer-Nerd ist die Neue in ihrer Klasse und lebt mit ihrer Mutter, die Clownin ist, in einer WG zur Untermiete. Während Alina in der Schule eine anonyme social-media App als Projektarbeit entwickelt, die langsam aber sicher aus dem Ruder läuft, hat ihr Privatleben die Spur längst verlassen. Weil sie aus der WG fliegen und ihre Mutter sich mit dem schrägen Vater des Klassen-Opfers zusammentut, muss Alina jetzt ebenfalls dort einziehen und kann ihr Pech kaum fassen. Dieses Buch ist so cool, so krank und so abgedreht, dass es sich nur schwer in ein paar Worten zusammenfassen lässt. Mir hat sehr gut gefallen, dass Alina in einer Jugendsprache schreibt, die an keiner Stelle übertrieben, merkwürdig oder unpassend klingt. Der Perspektivwechsel in der Mitte hat mich sehr begeistert, weil es so krass anders ist als der erste Teil. So roh und hart, dass einem das Lachen teilweise im Hals stecken bleibt. Das Ende kommt mit einem Knall, der es in sich hat - ich fand es anders, aber ganz großartig!
Ein zunächst ganz unverfängliches Buch und dann der Twist. Ich mochte die Jugendsprache (habe auch noch was dabei gelernt) und den Stil. Besonders aber auch die kurzen Kapitel waren meins. Schönes Buch, leicht zu lesen, eine Empfehlung
Ich habe mich aufgrund des Titel und Klappentexts sehr aufs lesen gefreut, aber vom Hocker hat es mich dann nicht gerissen.
Klappentext: Sebastian Stuertz nimmt uns mit auf die Achterbahnfahrt ins Erwachsenenleben. Die siebzehnjährige Alina ist neu an ihrer Schule und sucht nach Anschluss. Da hilft es nicht unbedingt, dass die alleinerziehende Mutter gleich nach dem ersten Elternabend mit Herrn Carstensen im Bett gelandet, dem Vater des idiotischen Klassensprechers Corvin. Und dann fliegen sie auch noch aus ihrer Wohnung. Ein schwindelerregend komischer und mitreißender Roman über Freundschaft, Liebe, Patchworkchaos und die größte aller Freiheiten – die Freiheit, immer wieder neu anfangen zu können. Meine Meinung: Grundsätzlich hat mir der Schreibstil gut gefallen jedoch hatte ich so meine Probleme mit dem Jugendslang, der mich dann an so manchen Stellen aus dem Lesefluss brachte. Die Story selbst fand ich richtig toll und auch Alina war mir vollkommen sympathisch. Warum sie jedoch zum Mobbingopfer wurde bleibt ein Rätsel. Dass Carstensen ein eigenen Kapitel bekam, wo die Ausdrucksweise plötzlich eine vollkommen andere ist, richtig derbe, wäre besser umzusetzen gewesen. Im ganzen war es ein guter Roman, aber kein Highlight.
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Autorenbeschreibung
Sebastian Stuertz, geboren 1974 und aufgewachsen am Steinhuder Meer, war jahrelang Musiker mit überschaubarem Erfolg, bevor er sich dem Schreiben widmete. Er animiert Grafiken für Film und TV und arbeitet als Dozent für Motion Design. Seit Beginn des Jahrtausends lebt er mit seiner Familie in Hamburg. Sein Debütroman von 2020, »Das eiserne Herz des Charlie Berg«, wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet und war Finalist beim Klaus-Michael Kühne-Preis. 2021 erschien die Audio-Miniserie »Ruslan aus Marzahn«, nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis.
Beiträge
sehr unterhaltsam 😄
… und zugleich crazy! 😵💫 definitiv aber eine Leseempfehlung!
Die Siebzehnjährige Alina Beinert musste kurz vor dem Abi nochmals die Schule wechseln und hat für die Zeit während des letzten Schuljahres ein ganz konkretes Motto: „Unsichtbar durchs letzte Jahr“ (S. 24). Ob das klappen wird? Spoiler: Natürlich nicht! Auf 352 Seiten erlebt Alina in ihrem nahen Umfeld, bestehend aus Patchworkfamilie, Freundeskreis und Arbeitskontakten eine ganze Menge. Und diese ganze Menge ist so abwechslungsreich wie die Jugend selbst. Stuertz schreibt authentisch über die Lebens- und Gefühlswelt einer neugierigen Jugendlichen, die nicht nur eine gleichaltrige Leserschaft abholen kann, sondern auch mich. Was mir an dem Buch besonders gefällt ist die Dichte der Ereignisse und die Entwicklung der Protagonistin. Eng an eng reihen sich die Erlebnisse von Alina, sie ist immer auf Achse und trotzdem findet der Autor Raum für traurige Momente und das Erleben von Schmerz und Enttäuschung. Dabei kommt der Humor niemals zu kurz. Wie auch in den anderen Werken „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ und „Ruslan aus Marzahn“ kommt es bei „Da wo sonst das Gehirn ist“ zu irre witzigen und skurrilen Momenten, wie sie einfach nur Stuertz beschreiben kann. Ein herausragendes Buch, welches mir sehr viel Lesespaß bereitet hat und über das ich auch im Nachgang noch sehr schmunzeln musste.
Alina, 17, Computer-Nerd ist die Neue in ihrer Klasse und lebt mit ihrer Mutter, die Clownin ist, in einer WG zur Untermiete. Während Alina in der Schule eine anonyme social-media App als Projektarbeit entwickelt, die langsam aber sicher aus dem Ruder läuft, hat ihr Privatleben die Spur längst verlassen. Weil sie aus der WG fliegen und ihre Mutter sich mit dem schrägen Vater des Klassen-Opfers zusammentut, muss Alina jetzt ebenfalls dort einziehen und kann ihr Pech kaum fassen. Dieses Buch ist so cool, so krank und so abgedreht, dass es sich nur schwer in ein paar Worten zusammenfassen lässt. Mir hat sehr gut gefallen, dass Alina in einer Jugendsprache schreibt, die an keiner Stelle übertrieben, merkwürdig oder unpassend klingt. Der Perspektivwechsel in der Mitte hat mich sehr begeistert, weil es so krass anders ist als der erste Teil. So roh und hart, dass einem das Lachen teilweise im Hals stecken bleibt. Das Ende kommt mit einem Knall, der es in sich hat - ich fand es anders, aber ganz großartig!
Ein zunächst ganz unverfängliches Buch und dann der Twist. Ich mochte die Jugendsprache (habe auch noch was dabei gelernt) und den Stil. Besonders aber auch die kurzen Kapitel waren meins. Schönes Buch, leicht zu lesen, eine Empfehlung
Ich habe mich aufgrund des Titel und Klappentexts sehr aufs lesen gefreut, aber vom Hocker hat es mich dann nicht gerissen.
Klappentext: Sebastian Stuertz nimmt uns mit auf die Achterbahnfahrt ins Erwachsenenleben. Die siebzehnjährige Alina ist neu an ihrer Schule und sucht nach Anschluss. Da hilft es nicht unbedingt, dass die alleinerziehende Mutter gleich nach dem ersten Elternabend mit Herrn Carstensen im Bett gelandet, dem Vater des idiotischen Klassensprechers Corvin. Und dann fliegen sie auch noch aus ihrer Wohnung. Ein schwindelerregend komischer und mitreißender Roman über Freundschaft, Liebe, Patchworkchaos und die größte aller Freiheiten – die Freiheit, immer wieder neu anfangen zu können. Meine Meinung: Grundsätzlich hat mir der Schreibstil gut gefallen jedoch hatte ich so meine Probleme mit dem Jugendslang, der mich dann an so manchen Stellen aus dem Lesefluss brachte. Die Story selbst fand ich richtig toll und auch Alina war mir vollkommen sympathisch. Warum sie jedoch zum Mobbingopfer wurde bleibt ein Rätsel. Dass Carstensen ein eigenen Kapitel bekam, wo die Ausdrucksweise plötzlich eine vollkommen andere ist, richtig derbe, wäre besser umzusetzen gewesen. Im ganzen war es ein guter Roman, aber kein Highlight.