Counting Memories

Counting Memories

Taschenbuch
5.02

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Beschreibung

Herzen können nicht schweben, sie stürzen nicht ab - oder etwa doch? Julians Leben liegt in Scherben. Ein Vorfall vor einigen Monaten hat ihm nicht nur seinen Job als Streifenpolizist genommen, er musste auch die Frau aufgeben, die er liebt. Von seinen Ängsten zu Boden gedrückt, verkriecht er sich und lehnt jede Hilfe ab. Bis er gezwungen ist, wieder Kontakt mit Maja aufzunehmen, um die Hochzeit seiner Schwester zu planen. Während sie als Trauzeugen einige Aktionen organisieren, entzündet sich erneut ein Feuer zwischen ihnen. Doch da ist noch immer der Schatten der Vergangenheit, der ihre Liebe Stück für Stück in die Dunkelheit zieht. Können sie ihn dieses Mal aufhalten oder wird er sie endgültig zerstören?
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
336
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Katharina Olbert lebt in einer Kleinstadt in der Mecklenburgischen Seenplatte und liebt Tee, Schokolade und Spaziergänge mit ihrer Border-Collie-Hündin. Geschichten hatte die Autorin schon immer im Kopf, aber erst 2016 fing sie an, diese auch aufs Papier zu bringen. Seit dem ist das Schreiben für sie eine nicht mehr wegzudenkende Leidenschaft geworden. Ihr Herz schlägt vor allem für Romane, bei denen die Liebe im Mittelpunkt steht, genau wie in ihren Geschichten.

Beiträge

2
Alle
5

Diese Geschichte ging genauso unter die Haut wie Counting Stars. Es gibt so viele unzählige Schicksalsschläge im Leben. Kleine und große Veränderungen können einen Menschen aus seiner gewohnten Umlaufbahn werfen. Maja und Julian sind das beste Beispiel dafür. Nachdem Julian bei einem Einsatz, schwer verletzt wurde. Versucht er zunächst, in seinem gewohnten Leben weiterzumachen. Doch die damaligen Ereignisse drohen ihn zu ersticken, zu erdrücken und taub zu machen. Um seine große Liebe Maja , nicht mit hinab zureißen, beschließt er einen Schlussstrich zu ziehen. Eine Zeit lang vergetiert er quasi nur so vor sich hin. Doch seine Schwester gibt ihn nicht auf. Familie ist der größte Zusammenhalt den man haben kann. Mit vielen kleinen Schritten erkämpft sich Julian sein Leben zurück. Doch auch Maja hat ihre ganz eigenen Probleme zu bewältigen. Leise und schleichend wird sie sich ihrer eigenen Vergangenheit und ihrer Gegenwart bewusst. Verdrängung ist nur solange gut, bis jemand kommt und auf den nerv tritt. In diesem Buch geht es um viele Dinge gleichzeitig. Verlust, Schmerz, Angst, Schuldgefühle und Traumata. Gefühle und Emotionen die sich Bahn brechen. Liebe, Freundschaft, Familie und Hoffnung. Beide Protagonisten wechseln sich mit dem erzählen ab. Dadurch bekommen wir einen tieferen Einblick in ihre Gedanken und ihr Gefühlsleben. Sie wirken echt und authentisch. An manchen Stellen, musste auch ich, mit den Tränen kämpfen. Das Buch regt zum Nachdenken an, es gibt viele unausgesprochene Tips und Hinweise. Wegschauen ist keine Lösung. Kleine Schritte sind Fortschritte. Zuhören und reden kann Balsam für die Seele sein. Man darf sich auch mal selbst verlieren. Jeder Mensch hat Ecken und kanten. Jeder Mensch geht mit Situationen und Ereignissen anders um. Das Ende steht immer in den Sternen.

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5

Ich komme einfach nicht an den Büchern von Katharina Olbert vorbei. Bisher musste jedes bei mir einziehen und gelesen werden. So kam es natürlich, das ich dieses Buch regelrecht verschlungen habe. Gerade weil ich Counting Stars schon gelesen habe. Dort ging es um Len und Nick. In Counting Stars erfahren wir LeserInnen endlich mehr um Len‘s Bruder Julian und ihre beste Freundin Maja. Katharina Olbert hat einen tollen Schreibstil. Sie hat mich emotional komplett abgeholt. Ihre tiefgründige, ruhige und fesselnde Schreibweise hat mich auch hier wieder gänzlich verzaubert. Ich habe völlig mitgefiebert und mir ein Happy End gewünscht. Das Cover ist grandios! Ich liebe den Stil und das Design sehr. Und es passt perfekt zu Counting Stars. Man startet in die Handlung sechs Monate nachdem sich Julian und Maja getrennt haben. Julians Leben liegt in Scherben, denn er hat nicht nur Maja verloren, sondern kämpft auch mit seinen inneren Dämonen. Vor einigen Monaten wurde er im Streifendienst angeschossen. Dies hat ihn schwer traumatisiert. Er musste seinen Traumberuf als Streifenpolizist aufgeben und kämpft mit ständig aufkommenden Panikattacken und Flashbacks. Er verkriecht sich nur noch zu Hause, schaut Netflix und hat sein Leben aufgegeben. In seinen Augen hat er alles verloren, seinen Job und seine Liebe. Welchen Sinn hat das Leben denn dann noch? Doch Len und Nick werden heiraten und er ist der Trauzeuge und Maja wird die Trauzeugin. Somit sind die beiden gezwungen Kontakt aufzunehmen, um diesen beiden Menschen den wundervollsten Tag zu bescheren. Auch Maja hat die Trennung mächtig getroffen. Noch dazu hat auch sie ihre Probleme, über die sie nicht gern offen redet. Sie opfert sich neben ihrer Ausbildungszeit und der bevorstehenden Prüfung in ihrem Zweitjob auf. Der Grund dafür und die Reaktion auf ihre Handlung hat mich richtig erschrocken. Für Maja ist es schwer wieder Kontakt zu Julian zu haben. Denn ihre Gefühle sind alles andere als abgeebbt für ihn, obwohl sie so verletzt wurde. Können Beide die Vergangenheit hinter sich lassen und eine Ebene finden für Len und Nick? Wird sie die Vergangenheit einholen und sie zwingen über alles zu reden? Oder ziehen die Probleme und die Dunkelheit sich wieder in einen heftigen Strudel, der alles zerstören wird? Oder bekommen sie ihr Happy End? Die Thematik ist von der Autorin wahnsinnig authentisch und gut umgesetzt worden. Ich konnte Julian und sein Trauma so gut verstehen. Doch es bringt einfach nichts sich aufzugeben und seine Träume platzen zu lassen. Denn dann endet man in diesem tiefen schwarzen Loch und wird nicht nur für sich selbst zur Belastung. Egal wie aussichtslos es manchmal scheint, es lohnt sich immer für seine Träume und Wünsche zu kämpfen. Auch wenn der Weg alles andere als einfach ist. Doch Len ist eine wundervolle Schwester. Sie steht ihm zur Seite, gibt ihm Halt, stellt ihn vor vollendete Tatsachen und zwingt ihn zu seinem Glück. Auch Majas Thematik fand ich alles andere als einfach. Diese Last vom eigenen Vater auf die Schulter gelegt zu bekommen ist nicht ohne. Noch dazu dieser Zwiespalt zwischen ihren Eltern. Eine ständige Belastung. Noch dazu musste auch sie ihren großen Traum aufgeben und ihre Gesundheit in den Vordergrund stellen. Ihre Denkweise bewundere ich sehr, denn sie möchte mit ihrem Leben zufrieden sein und sich erfreuen, dass sie dennoch was erreicht. Doch die Erkenntnis, dass sie ihre Probleme eher verdrängt trifft sie hart. Auch als ihr Vater ihr heftig gegen den Kopf stößt und sie realisiert, dass ihre Mutter immer recht hatte, muss sie erstmal verdauen. Beide Protagonisten hätte ich des Öfteren gern mal in den Arm genommen und auch mal geschüttelt, um ihnen klar zu machen, wie toll sie sind und sie mit ihrem Problemen nicht allein sind. Eine Handlung, die mich mit feuchten Augen, Schmetterlingen im Bauch und absoluter Anspannung und Freude unterhalten hat. Ich hatte eine wundervolle Lesezeit und freue mich schon, auf kommende Bücher der Autorin. Verdienste 5 von 5 Sterne.

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