Constellation - In ferne Welten
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die »New York Times«-Bestsellerautorin Claudia Gray machte sich einen Namen mit ihren Young-Adult-Romanen wie der Evernight-Serie (auf Deutsch erschienen bei Penhaligon und Blanvalet). Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Heute lebt sie in New Orleans mit ihrem Mann und einigen Hunden.
Beiträge
Einst wollten sie sich töten. Jetzt wollen sie füreinander sterben. Noemi ist ohne Abel auf ihren Planeten zurückgekehrt. Er, der so viel mehr ist als nur eine künstliche Intelligenz, soll ein freies Leben führen. Am anderen Ende des Weltraums wagt Abel kaum zu träumen, Noemi wiederzusehen. Doch das geschieht schneller als vermutet. Abels Schöpfer Burton Mansfield hat ihn aufgespürt und schickt ihm eine Botschaft: Noemi befindet sich in seiner Gewalt, und Abel hat vierundzwanzig Stunden, nach London zu kommen, sonst stirbt Noemi. Um seine große Liebe zu retten, folgt Abel dem Ruf seines skrupellosen Schöpfers. Doch dessen Tochter hat einen noch perfideren Plan … Ein süß gemachter Abschluss. Ließ sich gut lesen für ein entspanntes Wochenende.

Die Wege von Noemi und Abel haben sich vor sechs Monaten getrennt, doch die gemeinsam erlebten Abenteuer können die beiden nur schwer vergessen und beide träumen insgeheim von einem Wiedersehen. Als Noemis Heimatplanet Genesis Opfer eines hinterlistigen Angriffs der Erde wird, schickt man Noemi aus, um Hilfe zu holen, nicht ahnend, was sie jenseits des Genesis-Tors erwarten wird. "In ferne Welten" ist der zweite Band von Claudia Grays Constellation-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Noemi Vidal und dem Mech Abel erzählt. Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis ich zu diesem zweiten Band gegriffen habe, da ich lange Zeit keine große Lust auf die Fortsetzung von Noemis und Abels Geschichte hatte, was auch daran lag, dass der dritte Band voraussichtlich nicht mehr auf Deutsch erscheinen wird. Nun wollte ich aber wissen, wie es mit den beiden weitergeht und habe auch schnell in die Geschichte von Noemi und Abel hineingefunden! Dieser zweite Band hat mir insgesamt auch total gut gefallen, weshalb ich es sehr schade finde, dass der dritte Band nicht übersetzt wird, da ich diesen definitiv gelesen hätte, beziehungsweise nun wahrscheinlich auf Englisch lesen werde. Noemi ist nach Genesis zurückgekehrt, aber ihre Reise mit Abel durch die Galaxie hat sie stark verändert und sie hat Schwierigkeiten, sich wieder einzuleben, da sie nicht einfach da weitermachen kann, wo sie vor Monaten aufgehört hat. Als die Erde einen heimtückischen Angriff auf Genesis startet, ist Noemi froh, dass sie helfen kann, indem sie ausgesandt wird, um Hilfe zu suchen, denn die Loyalität der Soldatin gilt ihrem Heimatplaneten. Abel oder Modell Eins A ist der höchstentwickelte Mech, der jemals geschaffen wurde, doch er besitzt eine Seele, die ihn menschlich macht. Besonders Abel hat mich schon im ersten Band sehr fasziniert und ich fand es spannend, nun zu sehen, wie er immer eigenständiger geworden ist, nachdem Noemi ihm seine Freiheit geschenkt hat und er nicht mehr unter dem Einfluss seines Schöpfers Burton Mansfield steht. Noemi und Abel haben mir richtig gut gefallen und auch die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt, mochte ich sehr gerne! Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen! Ich fand es toll, dass der zweite Band Antworten auf Fragen aus dem Auftakt liefert, aber auch mit neuen spannenden Wendungen aufwartete! Viele Zusammenhänge werden geknüpft und Noemi und Abel sind wieder viel unterwegs, erleben neue Abenteuer, entdecken viel Neues, sodass es absolut nicht langweilig wurde! Das Ende ist dann ziemlich gemein, sodass ich am liebsten sofort weiterlesen würde! Mir hat dieser zweite Band einfach richtig gut gefallen! Fazit: "In ferne Welten" ist ein starker zweiter Band von Claudia Grays Constellation-Trilogie! Ich mochte Noemi und Abel wieder total gerne und die Handlung konnte mich von der ersten Seite an mitreißen! Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen! Schade nur, dass der dritte Band wahrscheinlich nicht mehr übersetzt wird! Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!
Ganz große Liebe 💗 Band 1 war ja schon toll, aber Band 2 hat mich einfach umgehauen. Es wurde einfach nie langweilig. Und das bei nem zweiten Band! 😂 Das hab ich ja eher selten
Nachdem Noemi und Abel getrennt wurden, befindet sich Noemi wieder auf ihrer Heimatwelt. Nur findet sie schwer wieder Anschluss bei ihrer Einheit, was sie sehr belastet. Dann gibt es einen Angriff auf ihren Planeten. Diese Angriff ist hinterhältig, denn es handelt sich um einem Angriff der anderen Art. Die Krankheit Spinnenweben wird auf Noemis Welt frei gelassen und eine Pandemie bricht aus. In der Zwischenzeit versucht Abel wieder zu Noemi zu gelangen, was keine so einfache Aufgabe ist. Aber es kommt alles anders als erwartet, denn auf einmal befindet sich Noemi in den Händen seines Schöpfers und Abel wird erpresst. Denn sein Schöpfer Burton Mansfield hat mit ihm seine ganz eigenen Pläne. Nachdem der 1. Teil letztes Jahr zu meinen Highlights gehört hat und mit einem echt fiesen Cliffhanger aufgehört hat, musste ich natürlich unbedingt den 2. Teil der Reihe lesen. Die Handlung fängt nahtlos an und wird abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel erzählt und beide befinden sich mittlerweile an verschiedenen Orten. Ich muss gestehen, dass ich den Anfang etwas zäh fand, gerade, weil die beiden nicht zusammen sind und man sich die ganze Zeit wünscht, dass sie sich endlich wieder treffen. Ich mag die beiden nämlich am liebsten zusammen. Die beiden entwickeln sich weiter, was die Autorin sehr glaubwürdig beschrieben hat. Auch im zweiten Teil ist der Science Fiction Anteil wieder sehr hoch. Es geht um das Thema künstliche Intelligenz und die Autorin geht in diesem Teil noch einmal in die Tiefe. Viele Fragen aus dem 1. Teil werden beantwortet, was ich sehr spannend und interessant fand. Das Ende ist wieder extrem offen und ich würde am liebsten sofort weiter lesen. Auch wenn ich den ersten Teil persönlich etwas besser fand, konnte mich auch der 2. Teil wieder überzeugen. Deshalb vergebe ich wieder die volle Punktzahl.
Band 1 der Constellation Reihe hat mir sehr gut gefallen und so war ich sehr gespannt auf Band 2. Leider konnte ich ihn dann nicht gleich nach dem Erscheinen lesen und nun hat es 2 Jahre gedauert. bis die Reihe für mich weiter ging. Dafür kam ich aber wieder gut in die Geschichte und war nach ein paar Seiten wieder voll dabei. Ich mag den Weltenentwurf und wie die Autorin alles beschreibt, eigentlich habe ich es nicht so mit Raumschiffen und so weiter. Aber hier mochte ich das Setting und kam gut damit klar. Auch die Liebesgeschichte hat mir gefallen, was bei solchen Büchern bei mir manchmal ein Störfaktor ist. Aber hier habe ich mitgefiebert. Das Buch wird wieder aus beiden Sichten erzählt und besonders gerne habe ich wieder von Abel gelesen. Ich finde ihn einfach sehr interessant und mag seine Art zu denken. Ich hoffe, Band 3 wird noch im deutschen erscheinen und hoffentlich auch bald :-) 4,5 Sterne, weil es sich für mich an manchen Stellen etwas gezogen hat.
Einst wollten sie sich töten. Jetzt wollen sie füreinander sterben. Noemi ist ohne Abel auf ihren Planeten zurückgekehrt. Er, der so viel mehr ist als nur eine künstliche Intelligenz, soll ein freies Leben führen. Am anderen Ende des Weltraums wagt Abel kaum zu träumen, Noemi wiederzusehen. Doch das geschieht schneller als vermutet. Abels Schöpfer Burton Mansfield hat ihn aufgespürt und schickt ihm eine Botschaft: Noemi befindet sich in seiner Gewalt, und Abel hat vierundzwanzig Stunden, nach London zu kommen, sonst stirbt Noemi. Um seine große Liebe zu retten, folgt Abel dem Ruf seines skrupellosen Schöpfers. Doch dessen Tochter hat einen noch perfideren Plan … (Klappentext) Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht. Den ersten Teil mochte ich unglaublich gerne und ich habe mich sehr darauf gefreut zu erfahren, wie es mit Noemi und Abel weitergeht. Noemi ist zurück auf Genesis, sie arbeitet erneut in der Armee und wohnt bei ihrer Plegefamilie, aber für sie ist nichts mehr wie zuvor und sie fühlt sich einsam. Schon vor ihrer Begegnung mit Abel und ihrem gemeinsamen großen Abenteuer, war sie eine Außenseiterin und das hat sich nun noch mehr verstärkt. Und vor allem vermisst sie Abel und denkt, dass sie ihn nie wiedersehen wird. Währenddessen ist er mit seiner neuen Crew, den Vagebunden Harriet und Zayan, auf der Persephone im Weltall unterwegs. Die Situation ändert sich schlagartig, als Mansfield Noemi entführt, um Abel zu erpressen und sein Bewusstsein in diesen zu übertragen, weil er unsterblich werden will. Zitat Noemi : "Wird sie Abel nun endlich wiedersehen, nur um dann Zeuge zu werden, wie er für sie stirbt ?" Noemi und Abel waren mir erneut total sympathisch und fand es super, dass die Geschichte abwechselnd von beiden erzählt wird. So bekommt als Leser tolle Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihre Gedanken. Besonders spannend fand ich das bei Abel, wie er sich als Mech fühlt, er mehr als nur eine Maschine ist und menschliche Seiten an sich entdeckt. Und auch die charakterliche Tiefe bei Noemi war überzeugend, dass sie unbedingt ihren Heimatplaneten retten will, sich dort aber ausgeschlossen und erst von Abel wirklich verstanden fühlt. Mit der Handlung konnte mich das Buch komplett von sich begeistern. Das Buch war sehr flüssig geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin. Fesselnd, voller Action, das Worldbuilding und die einzelnen Planeten sind total faszinierend gemacht. Noemi und Abel sind ständig in Gefahr und haben einige Probleme. Mansfield und seine Tochter Gillian, der Krieg zwischen der Erde und Genesis oder die Spinnweben-Krankheit. Und mir hat es richtig gut gefallen, dass neue Charaktere dazu gekommen sind, z.B. Delphine, Fouda oder Simon. Zitat Abel : "Abel ist sich natürlich bewusst, dass Noemi ihn nicht liebt, zumindest nicht auf dieselbe Art, wie er sie liebt. Auch das ist irrelevant." Super schön und einzigartig fand ich die Liebesgeschichte und ich mag die beiden sehr gerne zusammen. Sie würden ohne zu zögern füreinander sterben und sich opfern, damit der andere leben kann. Fazit : Ein total gelungener Folgeband, grandios gemacht und mit einem faszinierenden und spannenden Worldbuilding. Ich liebe diese Reihe und habe Noemi und Abel so sehr in mein Herz geschlossen.
Welten voneinander entfernt leben Abel und Noemi ihr Leben. Noemi ist zwar als Soldatin Genesis wieder eingesetzt, doch nun wird sie ausgegrenzt; Abel führt eine kleine Vagabunden-Crew an und reist durchs Weltall, auf der Suche nach Informationen über die Pläne seines Schöpfers. Dass sie sich jemals wieder begegnen ist für sie ausgeschlossen, bis Mansfield auf den Plan tritt und Noemi entführen lässt. Meine Meinung Nachdem mir in Band 1 der Einstieg recht schwer gefallen ist, ist es mir hier umso leichter gefallen. Obwohl meine Erinnerungen an die Geschehnisse von Constellation: Gegen alle Sterne mehr als schwammig waren und ich oftmals bei Namen, die im Zusammenhang damit erwähnt wurden, gestutzt habe, hat die Autorin genug Informationen gegeben, um die Erinnerungen wieder wach zu rufen. Der Beginn zieht sich wieder ein klitzekleines bisschen, jedoch nicht so sehr, wie bei Band 1. Noemi und Abel sind wieder als die Erzähler tätig, das hat mich hier aber weniger gestört, als zuvor, weil sie nicht immer zusammen sind und man so tatsächlich mitbekommt, was in verschiedenen Teilen der Galaxie passiert. Als Leser erhält man einen viel besseren Blick auf das Gesamtgeschehen und ist nun in der Lage eigene Theorien zu entwickeln und tappt nicht andauern im Dunkeln. Die Figuren haben sich kaum verändert in der Zeit, die zwischen den beiden Büchern vergangen ist, weswegen das Tempo des Buches sehr viel schneller angelegt werden konnte, da wenig Zeit mit dem Vorstellen der Figuren verplempert wurde. Es gibt auch ein paar neue Figuren, allerdings in einem guten Rahmen, sodass man sich nicht erschlagen fühlt. Was mich ein wenig gestört hat, ist, dass die Gefühle, die Abel und Noemi füreinander haben, sich in den Monaten, die sie getrennt waren, scheinbar nicht verändert haben. Es kommt mir merkwürdig vor, dass sie nicht zumindest ein paar Zweifel oder Hintergedanken haben, sondern sofort da anknüpfen können, wo Band 1 geendet hat. Zumindest bei Noemi hätte ich eine gewisse Veränderung erwartet, da Menschen doch ganz wechselhaft sein können, was Gefühle angeht. Wenn ich an die Handlung denke, hat mir dieses Buch wesentlich besser gefallen, als sein Vorgänger. Das Tempo und der Konflikt haben mir viel mehr zugesagt und auch der Schauplatz war genau nach meinem Geschmack. Ich liebe Gebrauchsgegenstände, die in ihrem Zweck erweitert werden und genau so etwas kommt hier vor. Da Abel Noemi sucht und auch Noemi nicht nur als Opfer agiert, ergeben sich während des Buches immer wieder spannende und wechselnde Allianzen, ich fand es wunderbar, wie die Autorin gezeigt hat, wie schnell sich Loyalitäten ändern können, wenn man nur die richtige Motivation hervorruft. Dieses Katz-und-Maus-Spiel hat dem Buch eine Spannung und Geschwindigkeit verliehen, die mich oft stundenlang gefesselt hat. Die ethischen Frage zum Unterschied zwischen Mensch und Roboter wird hier nochmal auf ein neues Level gehoben und gerade durch Noemi und Abel bekommt man zwei unterschiedliche, aber dennoch weder komplett falsche noch absolut richtige Sichtweisen vermittelt, sodass der Leser wieder selbst entscheiden muss, was für ihn stimmt. Die Umsetzung dieses ethischen Problems war übrigens mehr als gruselig und grausam. Obwohl mir Handlung und Tempo in diesem Band gefallen haben, hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil. Trotz der Erzählweise in der dritten Person Präsens waren Noemi und Abel in ihren Gedanken sehr präsent, leider haben mir ihre inneren Gedanken viel besser gefallen, als das, was sie letztendlich laut gesagt haben. Die wörtliche Rede kam mir oftmals sehr zweckmäßig vor, es schwang kein Charakter in dem Gesagten mit, lediglich, das was im Moment wichtige Information war. Dialoge wirkten so kurz und emotionslos, und oftmals haben sie für mich zu schnell zur richtigen Lösung geführt. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie Abel oder Noemi zu diesem einen Schluss gelangt sind, dazu wurde ihr Gedankengang nicht genug beschrieben. Das hat natürlich dem Buch gut getan, war aber dennoch unbefriedigend zu lesen. Ich hätte gerne selber Schlüsse gezogen und sie nicht einfach nur vorgesetzt bekommen. Hätte Isabella es in ihrer Rezension nicht erwähnt, wäre mir gar nicht aufgefallen, wie divers das Buch tatsächlich ist. Es bleibt durch die zwei Erzählweisen natürlich wenig Platz für große Repräsentation, aber gerade in den Details hat Claudia Gray wieder ein paar schöne Elemente einfließen lassen, die man nur mitbekommen hat, wenn man aufmerksam war. Diversität ist hier ganz natürlich, es muss nicht an die große Glocke gehangen werden, was ich sehr gut finde. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass die Reihe bis kurz vor dem Ende von Band 2 abgeschlossen hätte werden können. Ich hatte mit dem tatsächlichen Schluss nicht gerechnet, weil sich so die Reihe ein wenig im Kreis dreht, ein Konflikt wird mir zu sehr breit gewalzt. Die Figuren waren fast da, wo sie hinwollten und dann musste natürlich in den letzten Seiten noch einmal Drama provoziert werden. Meiner Meinung nach hätte man die letzten Szenen ruhig weg lassen können. Ich habe das Gefühl, dass die Reihe so gewollt gestreckt wird, obwohl ich mit Band 2 als Abschluss vollkommen zufrieden gewesen wäre. Was ist also mein Fazit? Constellation: In ferne Welten ist ein würdiger zweiter Band, der mich mehr überzeugen konnte, als sein Vorgänger. Die Schwierigkeiten, die ich mit dem Buch hatte sind wohl – so traurig es auch ist, das zu schreiben – meinem Alter geschuldet. Ich denke, dass ich solcher Jugendliteratur langsam entwachse, ich habe einfach andere Ansprüche an Bücher entwickelt und die Art an Detailreichtum und Konflikt, die ich mir wünsche, passen einfach nicht in Jugendromane. Dennoch werde ich wohl Band 3 ebenfalls lesen, denn bin ich genug angefixt und habe die Figuren so lieb gewonnen, das ich wissen will, wie es ausgeht.
I THOUGHT THIS IS A DUOLOGY. WHY IS THERE A CLIFFHANGER 💔 Protagonisten Noemi kann nicht so kämpfen, wie sie gerne würde, da sie sich auf Genesis an Regeln halten muss und diejenigen, die die Regeln aufstellen, wissen gar nicht, was auf den anderen Planeten vor sich geht. Sie ist selbstlos und war ja schon im Vorgänger bereit, sich für ihren Planeten zu opfern. Als Genesis wieder in großer Gefahr ist, wird sie beauftragt, die Kapitulation zu verkünden, doch ihre Entführung verhindert das. Sie ist ein taffes Mädchen und setzt sich für ihre Überzeugungen ein, und da mich sonst nichts an ihr stört, mochte ich sie schon sehr gerne, aber Abel mag ich noch viel lieber! Abel kann sich nicht ganz von Mansfield losreißen, seine oberste Direktive so wie auch seine Erinnerungen an frühere Zeiten führen ihn immer wieder zu seinem Schöpfer. Er hat noch Gefühle für Noemi und vermisst sie sehr, ist sich aber sicher, dass diese sie nur als einen Mech sieht, auch wenn sie sagt, dass er eine Seele habe. Er ist eben besonders, aber als einziger Mech mit eigenen Gefühlen und Gedanken fühlt er sich auch einsam. Keiner kann ihn verstehen, denn andere Mechs können nicht so weit denken, manche Menschen akzeptieren ihn nicht als ihresgleichen. Ich mochte ihn wieder sehr gerne, weil ich seine eigene Art, seine Gefühle und Reaktionen zu ergründen, so schön beschrieben finde. Handlung und Schreibstil Die Themen aus dem Vorgänger sind noch immer aktuell. Noch immer fürchtet Genesis einen Angriff der Erde, Noemi hat neue Erfahrungen gemacht, wird aber kaum angehört. Genesis ist noch immer nicht in der Lage zu kämpfen und Noemi scheint die Einzige zu sein, die nicht einfach so aufgeben will. Mansfield stellt eine neue Art Mech vor, die die Welt wieder revolutionieren soll. Er jagt Abel immer noch, da dieser ja seine Hoffnung auf weiteres Leben ist und ihm immer weniger Zeit bleibt. Aktuell ist auch noch die Frage, ob ein Mech nur eine Maschine ist, also wie ein beliebiges Objekt. Da Abel ja eine Seele hat, wie Noemi es nennt, macht er sich oft Gedanken darüber. Von vielen wird er gar nicht als Mech erkannt, andere sehen in ihm trotzdem nur eine Maschine. Remedy so wie auch viele andere bekannte Charaktere sind aufgetaucht und haben damit gezeigt, dass kein Schritt ihrer Reise im ersten Buch vergessen ist. Ich dachte, dieses Buch sei schon das letzte Buch der Reihe und darum hat mich der Cliffhanger am Ende besonders hart getroffen. Es stehen wieder einige Veränderungen bevor und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Ich hoffe, sie lässt nicht lange auf sich warten! Fazit In "Constellation - In ferne Welten" hat mir besonders der fühlende und denkende Mech Abel gefallen, der mich mit seinen Selbstzweifeln und der Reflexion seiner Gedanken wieder begeistern konnte. Auch die Welten, ihre Bewohner und deren Kriege konnten mich fesseln.
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AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Die »New York Times«-Bestsellerautorin Claudia Gray machte sich einen Namen mit ihren Young-Adult-Romanen wie der Evernight-Serie (auf Deutsch erschienen bei Penhaligon und Blanvalet). Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Heute lebt sie in New Orleans mit ihrem Mann und einigen Hunden.
Beiträge
Einst wollten sie sich töten. Jetzt wollen sie füreinander sterben. Noemi ist ohne Abel auf ihren Planeten zurückgekehrt. Er, der so viel mehr ist als nur eine künstliche Intelligenz, soll ein freies Leben führen. Am anderen Ende des Weltraums wagt Abel kaum zu träumen, Noemi wiederzusehen. Doch das geschieht schneller als vermutet. Abels Schöpfer Burton Mansfield hat ihn aufgespürt und schickt ihm eine Botschaft: Noemi befindet sich in seiner Gewalt, und Abel hat vierundzwanzig Stunden, nach London zu kommen, sonst stirbt Noemi. Um seine große Liebe zu retten, folgt Abel dem Ruf seines skrupellosen Schöpfers. Doch dessen Tochter hat einen noch perfideren Plan … Ein süß gemachter Abschluss. Ließ sich gut lesen für ein entspanntes Wochenende.

Die Wege von Noemi und Abel haben sich vor sechs Monaten getrennt, doch die gemeinsam erlebten Abenteuer können die beiden nur schwer vergessen und beide träumen insgeheim von einem Wiedersehen. Als Noemis Heimatplanet Genesis Opfer eines hinterlistigen Angriffs der Erde wird, schickt man Noemi aus, um Hilfe zu holen, nicht ahnend, was sie jenseits des Genesis-Tors erwarten wird. "In ferne Welten" ist der zweite Band von Claudia Grays Constellation-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Noemi Vidal und dem Mech Abel erzählt. Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis ich zu diesem zweiten Band gegriffen habe, da ich lange Zeit keine große Lust auf die Fortsetzung von Noemis und Abels Geschichte hatte, was auch daran lag, dass der dritte Band voraussichtlich nicht mehr auf Deutsch erscheinen wird. Nun wollte ich aber wissen, wie es mit den beiden weitergeht und habe auch schnell in die Geschichte von Noemi und Abel hineingefunden! Dieser zweite Band hat mir insgesamt auch total gut gefallen, weshalb ich es sehr schade finde, dass der dritte Band nicht übersetzt wird, da ich diesen definitiv gelesen hätte, beziehungsweise nun wahrscheinlich auf Englisch lesen werde. Noemi ist nach Genesis zurückgekehrt, aber ihre Reise mit Abel durch die Galaxie hat sie stark verändert und sie hat Schwierigkeiten, sich wieder einzuleben, da sie nicht einfach da weitermachen kann, wo sie vor Monaten aufgehört hat. Als die Erde einen heimtückischen Angriff auf Genesis startet, ist Noemi froh, dass sie helfen kann, indem sie ausgesandt wird, um Hilfe zu suchen, denn die Loyalität der Soldatin gilt ihrem Heimatplaneten. Abel oder Modell Eins A ist der höchstentwickelte Mech, der jemals geschaffen wurde, doch er besitzt eine Seele, die ihn menschlich macht. Besonders Abel hat mich schon im ersten Band sehr fasziniert und ich fand es spannend, nun zu sehen, wie er immer eigenständiger geworden ist, nachdem Noemi ihm seine Freiheit geschenkt hat und er nicht mehr unter dem Einfluss seines Schöpfers Burton Mansfield steht. Noemi und Abel haben mir richtig gut gefallen und auch die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt, mochte ich sehr gerne! Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen! Ich fand es toll, dass der zweite Band Antworten auf Fragen aus dem Auftakt liefert, aber auch mit neuen spannenden Wendungen aufwartete! Viele Zusammenhänge werden geknüpft und Noemi und Abel sind wieder viel unterwegs, erleben neue Abenteuer, entdecken viel Neues, sodass es absolut nicht langweilig wurde! Das Ende ist dann ziemlich gemein, sodass ich am liebsten sofort weiterlesen würde! Mir hat dieser zweite Band einfach richtig gut gefallen! Fazit: "In ferne Welten" ist ein starker zweiter Band von Claudia Grays Constellation-Trilogie! Ich mochte Noemi und Abel wieder total gerne und die Handlung konnte mich von der ersten Seite an mitreißen! Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen! Schade nur, dass der dritte Band wahrscheinlich nicht mehr übersetzt wird! Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!
Ganz große Liebe 💗 Band 1 war ja schon toll, aber Band 2 hat mich einfach umgehauen. Es wurde einfach nie langweilig. Und das bei nem zweiten Band! 😂 Das hab ich ja eher selten
Nachdem Noemi und Abel getrennt wurden, befindet sich Noemi wieder auf ihrer Heimatwelt. Nur findet sie schwer wieder Anschluss bei ihrer Einheit, was sie sehr belastet. Dann gibt es einen Angriff auf ihren Planeten. Diese Angriff ist hinterhältig, denn es handelt sich um einem Angriff der anderen Art. Die Krankheit Spinnenweben wird auf Noemis Welt frei gelassen und eine Pandemie bricht aus. In der Zwischenzeit versucht Abel wieder zu Noemi zu gelangen, was keine so einfache Aufgabe ist. Aber es kommt alles anders als erwartet, denn auf einmal befindet sich Noemi in den Händen seines Schöpfers und Abel wird erpresst. Denn sein Schöpfer Burton Mansfield hat mit ihm seine ganz eigenen Pläne. Nachdem der 1. Teil letztes Jahr zu meinen Highlights gehört hat und mit einem echt fiesen Cliffhanger aufgehört hat, musste ich natürlich unbedingt den 2. Teil der Reihe lesen. Die Handlung fängt nahtlos an und wird abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel erzählt und beide befinden sich mittlerweile an verschiedenen Orten. Ich muss gestehen, dass ich den Anfang etwas zäh fand, gerade, weil die beiden nicht zusammen sind und man sich die ganze Zeit wünscht, dass sie sich endlich wieder treffen. Ich mag die beiden nämlich am liebsten zusammen. Die beiden entwickeln sich weiter, was die Autorin sehr glaubwürdig beschrieben hat. Auch im zweiten Teil ist der Science Fiction Anteil wieder sehr hoch. Es geht um das Thema künstliche Intelligenz und die Autorin geht in diesem Teil noch einmal in die Tiefe. Viele Fragen aus dem 1. Teil werden beantwortet, was ich sehr spannend und interessant fand. Das Ende ist wieder extrem offen und ich würde am liebsten sofort weiter lesen. Auch wenn ich den ersten Teil persönlich etwas besser fand, konnte mich auch der 2. Teil wieder überzeugen. Deshalb vergebe ich wieder die volle Punktzahl.
Band 1 der Constellation Reihe hat mir sehr gut gefallen und so war ich sehr gespannt auf Band 2. Leider konnte ich ihn dann nicht gleich nach dem Erscheinen lesen und nun hat es 2 Jahre gedauert. bis die Reihe für mich weiter ging. Dafür kam ich aber wieder gut in die Geschichte und war nach ein paar Seiten wieder voll dabei. Ich mag den Weltenentwurf und wie die Autorin alles beschreibt, eigentlich habe ich es nicht so mit Raumschiffen und so weiter. Aber hier mochte ich das Setting und kam gut damit klar. Auch die Liebesgeschichte hat mir gefallen, was bei solchen Büchern bei mir manchmal ein Störfaktor ist. Aber hier habe ich mitgefiebert. Das Buch wird wieder aus beiden Sichten erzählt und besonders gerne habe ich wieder von Abel gelesen. Ich finde ihn einfach sehr interessant und mag seine Art zu denken. Ich hoffe, Band 3 wird noch im deutschen erscheinen und hoffentlich auch bald :-) 4,5 Sterne, weil es sich für mich an manchen Stellen etwas gezogen hat.
Einst wollten sie sich töten. Jetzt wollen sie füreinander sterben. Noemi ist ohne Abel auf ihren Planeten zurückgekehrt. Er, der so viel mehr ist als nur eine künstliche Intelligenz, soll ein freies Leben führen. Am anderen Ende des Weltraums wagt Abel kaum zu träumen, Noemi wiederzusehen. Doch das geschieht schneller als vermutet. Abels Schöpfer Burton Mansfield hat ihn aufgespürt und schickt ihm eine Botschaft: Noemi befindet sich in seiner Gewalt, und Abel hat vierundzwanzig Stunden, nach London zu kommen, sonst stirbt Noemi. Um seine große Liebe zu retten, folgt Abel dem Ruf seines skrupellosen Schöpfers. Doch dessen Tochter hat einen noch perfideren Plan … (Klappentext) Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht. Den ersten Teil mochte ich unglaublich gerne und ich habe mich sehr darauf gefreut zu erfahren, wie es mit Noemi und Abel weitergeht. Noemi ist zurück auf Genesis, sie arbeitet erneut in der Armee und wohnt bei ihrer Plegefamilie, aber für sie ist nichts mehr wie zuvor und sie fühlt sich einsam. Schon vor ihrer Begegnung mit Abel und ihrem gemeinsamen großen Abenteuer, war sie eine Außenseiterin und das hat sich nun noch mehr verstärkt. Und vor allem vermisst sie Abel und denkt, dass sie ihn nie wiedersehen wird. Währenddessen ist er mit seiner neuen Crew, den Vagebunden Harriet und Zayan, auf der Persephone im Weltall unterwegs. Die Situation ändert sich schlagartig, als Mansfield Noemi entführt, um Abel zu erpressen und sein Bewusstsein in diesen zu übertragen, weil er unsterblich werden will. Zitat Noemi : "Wird sie Abel nun endlich wiedersehen, nur um dann Zeuge zu werden, wie er für sie stirbt ?" Noemi und Abel waren mir erneut total sympathisch und fand es super, dass die Geschichte abwechselnd von beiden erzählt wird. So bekommt als Leser tolle Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihre Gedanken. Besonders spannend fand ich das bei Abel, wie er sich als Mech fühlt, er mehr als nur eine Maschine ist und menschliche Seiten an sich entdeckt. Und auch die charakterliche Tiefe bei Noemi war überzeugend, dass sie unbedingt ihren Heimatplaneten retten will, sich dort aber ausgeschlossen und erst von Abel wirklich verstanden fühlt. Mit der Handlung konnte mich das Buch komplett von sich begeistern. Das Buch war sehr flüssig geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin. Fesselnd, voller Action, das Worldbuilding und die einzelnen Planeten sind total faszinierend gemacht. Noemi und Abel sind ständig in Gefahr und haben einige Probleme. Mansfield und seine Tochter Gillian, der Krieg zwischen der Erde und Genesis oder die Spinnweben-Krankheit. Und mir hat es richtig gut gefallen, dass neue Charaktere dazu gekommen sind, z.B. Delphine, Fouda oder Simon. Zitat Abel : "Abel ist sich natürlich bewusst, dass Noemi ihn nicht liebt, zumindest nicht auf dieselbe Art, wie er sie liebt. Auch das ist irrelevant." Super schön und einzigartig fand ich die Liebesgeschichte und ich mag die beiden sehr gerne zusammen. Sie würden ohne zu zögern füreinander sterben und sich opfern, damit der andere leben kann. Fazit : Ein total gelungener Folgeband, grandios gemacht und mit einem faszinierenden und spannenden Worldbuilding. Ich liebe diese Reihe und habe Noemi und Abel so sehr in mein Herz geschlossen.
Welten voneinander entfernt leben Abel und Noemi ihr Leben. Noemi ist zwar als Soldatin Genesis wieder eingesetzt, doch nun wird sie ausgegrenzt; Abel führt eine kleine Vagabunden-Crew an und reist durchs Weltall, auf der Suche nach Informationen über die Pläne seines Schöpfers. Dass sie sich jemals wieder begegnen ist für sie ausgeschlossen, bis Mansfield auf den Plan tritt und Noemi entführen lässt. Meine Meinung Nachdem mir in Band 1 der Einstieg recht schwer gefallen ist, ist es mir hier umso leichter gefallen. Obwohl meine Erinnerungen an die Geschehnisse von Constellation: Gegen alle Sterne mehr als schwammig waren und ich oftmals bei Namen, die im Zusammenhang damit erwähnt wurden, gestutzt habe, hat die Autorin genug Informationen gegeben, um die Erinnerungen wieder wach zu rufen. Der Beginn zieht sich wieder ein klitzekleines bisschen, jedoch nicht so sehr, wie bei Band 1. Noemi und Abel sind wieder als die Erzähler tätig, das hat mich hier aber weniger gestört, als zuvor, weil sie nicht immer zusammen sind und man so tatsächlich mitbekommt, was in verschiedenen Teilen der Galaxie passiert. Als Leser erhält man einen viel besseren Blick auf das Gesamtgeschehen und ist nun in der Lage eigene Theorien zu entwickeln und tappt nicht andauern im Dunkeln. Die Figuren haben sich kaum verändert in der Zeit, die zwischen den beiden Büchern vergangen ist, weswegen das Tempo des Buches sehr viel schneller angelegt werden konnte, da wenig Zeit mit dem Vorstellen der Figuren verplempert wurde. Es gibt auch ein paar neue Figuren, allerdings in einem guten Rahmen, sodass man sich nicht erschlagen fühlt. Was mich ein wenig gestört hat, ist, dass die Gefühle, die Abel und Noemi füreinander haben, sich in den Monaten, die sie getrennt waren, scheinbar nicht verändert haben. Es kommt mir merkwürdig vor, dass sie nicht zumindest ein paar Zweifel oder Hintergedanken haben, sondern sofort da anknüpfen können, wo Band 1 geendet hat. Zumindest bei Noemi hätte ich eine gewisse Veränderung erwartet, da Menschen doch ganz wechselhaft sein können, was Gefühle angeht. Wenn ich an die Handlung denke, hat mir dieses Buch wesentlich besser gefallen, als sein Vorgänger. Das Tempo und der Konflikt haben mir viel mehr zugesagt und auch der Schauplatz war genau nach meinem Geschmack. Ich liebe Gebrauchsgegenstände, die in ihrem Zweck erweitert werden und genau so etwas kommt hier vor. Da Abel Noemi sucht und auch Noemi nicht nur als Opfer agiert, ergeben sich während des Buches immer wieder spannende und wechselnde Allianzen, ich fand es wunderbar, wie die Autorin gezeigt hat, wie schnell sich Loyalitäten ändern können, wenn man nur die richtige Motivation hervorruft. Dieses Katz-und-Maus-Spiel hat dem Buch eine Spannung und Geschwindigkeit verliehen, die mich oft stundenlang gefesselt hat. Die ethischen Frage zum Unterschied zwischen Mensch und Roboter wird hier nochmal auf ein neues Level gehoben und gerade durch Noemi und Abel bekommt man zwei unterschiedliche, aber dennoch weder komplett falsche noch absolut richtige Sichtweisen vermittelt, sodass der Leser wieder selbst entscheiden muss, was für ihn stimmt. Die Umsetzung dieses ethischen Problems war übrigens mehr als gruselig und grausam. Obwohl mir Handlung und Tempo in diesem Band gefallen haben, hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil. Trotz der Erzählweise in der dritten Person Präsens waren Noemi und Abel in ihren Gedanken sehr präsent, leider haben mir ihre inneren Gedanken viel besser gefallen, als das, was sie letztendlich laut gesagt haben. Die wörtliche Rede kam mir oftmals sehr zweckmäßig vor, es schwang kein Charakter in dem Gesagten mit, lediglich, das was im Moment wichtige Information war. Dialoge wirkten so kurz und emotionslos, und oftmals haben sie für mich zu schnell zur richtigen Lösung geführt. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie Abel oder Noemi zu diesem einen Schluss gelangt sind, dazu wurde ihr Gedankengang nicht genug beschrieben. Das hat natürlich dem Buch gut getan, war aber dennoch unbefriedigend zu lesen. Ich hätte gerne selber Schlüsse gezogen und sie nicht einfach nur vorgesetzt bekommen. Hätte Isabella es in ihrer Rezension nicht erwähnt, wäre mir gar nicht aufgefallen, wie divers das Buch tatsächlich ist. Es bleibt durch die zwei Erzählweisen natürlich wenig Platz für große Repräsentation, aber gerade in den Details hat Claudia Gray wieder ein paar schöne Elemente einfließen lassen, die man nur mitbekommen hat, wenn man aufmerksam war. Diversität ist hier ganz natürlich, es muss nicht an die große Glocke gehangen werden, was ich sehr gut finde. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass die Reihe bis kurz vor dem Ende von Band 2 abgeschlossen hätte werden können. Ich hatte mit dem tatsächlichen Schluss nicht gerechnet, weil sich so die Reihe ein wenig im Kreis dreht, ein Konflikt wird mir zu sehr breit gewalzt. Die Figuren waren fast da, wo sie hinwollten und dann musste natürlich in den letzten Seiten noch einmal Drama provoziert werden. Meiner Meinung nach hätte man die letzten Szenen ruhig weg lassen können. Ich habe das Gefühl, dass die Reihe so gewollt gestreckt wird, obwohl ich mit Band 2 als Abschluss vollkommen zufrieden gewesen wäre. Was ist also mein Fazit? Constellation: In ferne Welten ist ein würdiger zweiter Band, der mich mehr überzeugen konnte, als sein Vorgänger. Die Schwierigkeiten, die ich mit dem Buch hatte sind wohl – so traurig es auch ist, das zu schreiben – meinem Alter geschuldet. Ich denke, dass ich solcher Jugendliteratur langsam entwachse, ich habe einfach andere Ansprüche an Bücher entwickelt und die Art an Detailreichtum und Konflikt, die ich mir wünsche, passen einfach nicht in Jugendromane. Dennoch werde ich wohl Band 3 ebenfalls lesen, denn bin ich genug angefixt und habe die Figuren so lieb gewonnen, das ich wissen will, wie es ausgeht.
I THOUGHT THIS IS A DUOLOGY. WHY IS THERE A CLIFFHANGER 💔 Protagonisten Noemi kann nicht so kämpfen, wie sie gerne würde, da sie sich auf Genesis an Regeln halten muss und diejenigen, die die Regeln aufstellen, wissen gar nicht, was auf den anderen Planeten vor sich geht. Sie ist selbstlos und war ja schon im Vorgänger bereit, sich für ihren Planeten zu opfern. Als Genesis wieder in großer Gefahr ist, wird sie beauftragt, die Kapitulation zu verkünden, doch ihre Entführung verhindert das. Sie ist ein taffes Mädchen und setzt sich für ihre Überzeugungen ein, und da mich sonst nichts an ihr stört, mochte ich sie schon sehr gerne, aber Abel mag ich noch viel lieber! Abel kann sich nicht ganz von Mansfield losreißen, seine oberste Direktive so wie auch seine Erinnerungen an frühere Zeiten führen ihn immer wieder zu seinem Schöpfer. Er hat noch Gefühle für Noemi und vermisst sie sehr, ist sich aber sicher, dass diese sie nur als einen Mech sieht, auch wenn sie sagt, dass er eine Seele habe. Er ist eben besonders, aber als einziger Mech mit eigenen Gefühlen und Gedanken fühlt er sich auch einsam. Keiner kann ihn verstehen, denn andere Mechs können nicht so weit denken, manche Menschen akzeptieren ihn nicht als ihresgleichen. Ich mochte ihn wieder sehr gerne, weil ich seine eigene Art, seine Gefühle und Reaktionen zu ergründen, so schön beschrieben finde. Handlung und Schreibstil Die Themen aus dem Vorgänger sind noch immer aktuell. Noch immer fürchtet Genesis einen Angriff der Erde, Noemi hat neue Erfahrungen gemacht, wird aber kaum angehört. Genesis ist noch immer nicht in der Lage zu kämpfen und Noemi scheint die Einzige zu sein, die nicht einfach so aufgeben will. Mansfield stellt eine neue Art Mech vor, die die Welt wieder revolutionieren soll. Er jagt Abel immer noch, da dieser ja seine Hoffnung auf weiteres Leben ist und ihm immer weniger Zeit bleibt. Aktuell ist auch noch die Frage, ob ein Mech nur eine Maschine ist, also wie ein beliebiges Objekt. Da Abel ja eine Seele hat, wie Noemi es nennt, macht er sich oft Gedanken darüber. Von vielen wird er gar nicht als Mech erkannt, andere sehen in ihm trotzdem nur eine Maschine. Remedy so wie auch viele andere bekannte Charaktere sind aufgetaucht und haben damit gezeigt, dass kein Schritt ihrer Reise im ersten Buch vergessen ist. Ich dachte, dieses Buch sei schon das letzte Buch der Reihe und darum hat mich der Cliffhanger am Ende besonders hart getroffen. Es stehen wieder einige Veränderungen bevor und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Ich hoffe, sie lässt nicht lange auf sich warten! Fazit In "Constellation - In ferne Welten" hat mir besonders der fühlende und denkende Mech Abel gefallen, der mich mit seinen Selbstzweifeln und der Reflexion seiner Gedanken wieder begeistern konnte. Auch die Welten, ihre Bewohner und deren Kriege konnten mich fesseln.