Clown im Maisfeld

Slasher als Buch

Ich bin ein großer Fan von Slasher-Geschichten, doch dieses Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Persönlich hätte ich mir tiefere und detailreichere Beschreibungen gewünscht, die mehr Atmosphäre schaffen. Für eine kurzweilige Unterhaltung ist es aber auf jeden Fall geeignet – besonders für Leser*innen, die einen leichten Einstieg ins Genre suchen.

Das Setting hat mir gefallen. Aber irgendwie hat mich die Geschichte nicht überzeugen können. Bis zur Mitte war es relativ langatmig, erst im zweiten Teil kam Spannung auf und ließ mich mitfiebern. Ich hab irgendwie mehr und was anderes erwartet. Gut aber nicht überragend.

Der Horror clown

Charaktere und v.a. das Setting hat mir echt gut gefallen, Auch der Schreibstil konnte mich sofort fesseln. Abzug gibt es aber definitiv dafür, dass es relativ lang dauert bis etwas passiert. Aber sobald das Geschehen wirklich brutal wird ist es ein ganz guter Slasher.

Interessante Story aber leider relativ plump umgesetzt. Für zwischendurch ganz ok

Nach dem kürzlichen Tod seiner Ehefrau zieht der Familienvater Glenn Maybrook mit seiner Tochter Quinn von Philadelphia nach Kettle Springs, um ihnen einen Neustart zu ermöglichen. Als Nowheresville könnte man das kleine Städtchen auch bezeichnen, denn außer kilometerweiten Maisfeldern, dem Stadtmaskottchen und Werbeträger "Frendo der Clown" und einem renovierungsbedürftigen Kino hat das neue Zuhause der beiden nicht viel zu bieten. Während Glenn sich als neuer Hausarzt der doch recht schrulligen Einwohner versucht, besucht Quinn die Kettle Springs High. Dort findet sie auch bereits am ersten Tag Anschluss und freundet sich mit Cole, Janet, Ronnie und Mat an, die allerdings nicht den besten Ruf genießen und eher als Störenfriede gelten. Und genau das wird Quinn nach kurzer Zeit zum Verhängnis, als Frendo höchstpersönlich zum Sensenmann im Clownskostüm mutiert und sich ausgerechnet Quinn und ihre Freunde vorknöpfen will. ➸ Als ich noch sehr jung war, so im Alter von 9 Jahren in etwa, hab ich mir zwei Filme klammheimlich und kurz hintereinander auf unserem brandneuen VHS-Player reingezogen: "Friedhof der Kuscheltiere" von 1989 und "Es" mit dem grandiosen Tim Curry als Pennywise. Seitdem steht für mich fest: Schnitte in die Ferse sind fies und übertrieben lachende Clowns grandios gruselig, aber durchaus faszinierend. Und nachdem ich kürzlich gesehen habe, dass "Clown in a Cornfield" nun endlich verfilmt wird, musste ich selbstverständlich vorher das ausschlaggebende Buch dazu lesen, das bereits 2022 vom @festaverlag ins Deutsche übersetzt wurde. Der Autor dazu, Adam Cesare, ist für manche bestimmt kein Unbekannter in Sachen Horror, denn er hat einen durchaus beliebten YouTube-Kanal, auf dem er Filme und Bücher eben jenes Genres rezensiert und bereits vorher schon einige Bücher herausgebracht. Und genau diese Leidenschaft merkt man der Story hier auch deutlich an, da er das gewünschte Retro-Slasher-Feeling hervorragend auf die Buchseiten überträgt. Der Schreibstil war von Beginn an fesselnd, flüssig und atmosphärisch, wobei der Einstieg die Charaktere zunächst eher gemächlich vorstellt und mit der Geschichte verknüpft - aber wenn das Triebwerk Grauens nach ca. 30% erstmal in Rollen gekommen ist, bleibt kein Maiskolben mehr trocken (😉). Schlag auf Schlag steigt der Body Count und der Rundumschlag gegen die Jugend von heute geht in ein Gemetzel über, das sich bis zum Ende auf einem gleichbleibenden Intensitätsniveau einpendelt, wobei die Beschreibungen weder zu explizit, noch zu überdreht waren. Auch der "Horror" an sich ist durchaus real, paranormale oder übernatürliche Elemente gibt es hier nicht. Quinn als Hauptcharakter war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist einfallsreich, ehrlich und genau der Mensch, an dessen Seite ich stehen möchte, wenn Clown Frendo eskaliert. Die anderen Protagonisten hingegen bleiben relativ blass, was dem allgemeinen Unterhaltungswert der Story aber keinen Abbruch tut. Von mir gibt es deswegen auch eine klare Leseempfehlung. Ein Kleinstadt-Slasher mit 80er Jahre Feeling - rasant und gnadenlos.

Nimmt in der zweiten Hälfte so richtig Fahrt auf. Mit einigen Überraschungen

Tradition und altbacken gegen moderne und Technik

Clown im Maisfeld habe ich mir jetzt gekauft und gelesen bevor ich den Film nächste Woche sehen kann. Das Ziel ist erreicht. Worum geht es nun in dem Buch ? Quint zieht mit ihren Vater nach Kettle Springs. Eine kleine Stadt. Traditionen und Respekt ist dort wichtig. Bei einer Feier voller Jugendlichen taucht plötzlich der Clown Frendo auf und eine Mordserie beginnt. Puh. Offengestanden weiß ich nicht genau was ich zu dem Buch sagen soll. Hat es mir gefallen? Schon, irgendwie. Es war okay. Es hat mich überrascht, dass Frendo "nur eine Maske" ist. Ähnlich wie Ghostface in Scream. Da ich ein großer Fan von Clowns bin hat mir da leider die Persönlichkeit des Killers gefehlt. Die zweite Überraschung war wohl, dass die Kinder zurückschlagen. Es ist ein Interessanter Gedanke und auf jeden Fall mal was anderes. Nicht wie eben bei Scream oder Texas Chainsaw Massaker oder ach die zig anderen Horrorfilme, wo Jugendliche im Visier eines Mörders geraten und sich eigentlich nur verstecken und zuschlagen, wenn sie durch Zufall mal ein Messer oder ähnliches in die Hand bekommen. Da ist Clown im Maisfeld komplett anders. Was mir nicht ganz so gut gefallen hatte war der Schreibstil. Also er ist nicht schlecht. Man kann gut mitverfolgen und kommt schnell durch die Seiten. An einigen Stellen fand ich das es ein paar Wortwiederholungen gibt oder Absätze mit den gleichen Namen beginnen. Aber ich glaube solche Kleinigkeiten fällt nur mir auf. (Selber bin ich wahrscheinlich selbst nicht besser xD) Ich fand es schön, dass Quinn als neudazugezogene gleich von einer Gruppe akzeptiert wird. Dieses kindliche Mobbing gibt es in der Geschichte nicht, wie einige andere Storys haben, wenn jemand neu ist. (Denkt an Silent Hill 2. Den Film) Irgendwie haben mir die Charaktere zu wenig Persönlichkeit bekommen. Lange bleiben die leider nicht im Gedächtnis. Am Ende gab es eine Sache, die ich super Random fand. Da gab es in meinen Augen keine Anzeichen für. Aber nun gut. Ich bin die Letzte, die dagegen wäre. Alles in allem bin ich gespannt wie der Film dazu wird.

Summer Slasher mit Horror Clowns

Quinn und ihr Vater ziehen nach Kettle Springs. Relativ schnell findet Quinn Anschluss und lernt die „Berühmtheiten“ des Ortes kennen. Doch irgendetwas stimmt nicht. In der Kleinstadt brodelt ein Generationenkonflikt, der eines Nachts blutig eskaliert. Horrorclowns treiben ihr Unwesen und machen gnadenlos Jagd: egal ob mit Äxten, Macheten oder Gewehren. Jeder, der ihnen in die Quere kommt, ist in Gefahr. Das Ganze spielt in einem spätsommerlichen Setting, mit endlosen Maisfeldern und echtem Kleinstadt-Feeling. Die Geschichte braucht zwar ein bisschen, bis sie richtig Fahrt aufnimmt, überzeugt aber durchgehend mit einer dichten Atmosphäre und bildhafter Sprache. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die Thematik rund um Jugend, Rebellion und Kontrolle bleibt spannend bis zum Schluss. Man fragt sich die ganze Zeit: Welche Seite wird gewinnen? Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen und obwohl das Thema Social Media eine Rolle spielt, fühlt sich vieles fast nostalgisch an, als würde die Geschichte in den 80ern spielen. Für Slasher-Fans auf jeden Fall ein Muss! Und: Ende Mai läuft auch die Verfilmung des Buches in den deutschen Kinos an.

Der perfekte Übergang von Slasher Summer zu Halloweeen!🎃

Eine Kleinstadt ohne Zukunft. Ein brodelnder Groll zwischen den Generationen. Ein Maskottchen, das all das wieder in Ordnung bringen soll.🤡 Anfangs fiel es mir etwas schwer in das Buch hineinzukommem. Aber wenn man erst mal drin ist, will man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Verschiedene Perspektiven erzählen die Geschichte einer Kleinstadt, die ihre besten Tage bereits hinter sich hat und in der sich der Konflikt zwischen den Generationen mit jedem Tag steigert. Quinn zieht mit ihrem Vater in diese Kleinstadt. Ein Neuanfang. Doch schon bald wendet sich das Blatt, denn das Clownmaskottchen der Stadt beginnt einen blutigen Feldzug, um die Gefüge der Stadt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Am besten liest man es genau jetzt, wenn der Slasher Summer in den Herbst bzw das Halloweenfeeling übergeht. Aber Vorsicht: Blut und Körperteile gibt es reichlich, es ist also nichts für schwache Nerven. Aber wenn man damit kein Problem hat, ist es auf jeden Fall ein spannender und mitunter erheiternder Read.

Ich muss sagen, ich bin recht begeistert 😳 das Setting hat mir super gefallen und Quinn und ihren Dad mochte ich gleich. Die ganze Clique habe ich super gern verfolgt. Für mich kam eine richtige Gruselstimmung auf - es war einfach heftig, was dahintersteckte und ich hatte auch einige Scream-Vibes. Das war mal richtig guter Jugendhorror 😱