Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus

„Eine der Kreaturen riss das Maul auf und stieß ein schrilles Kreischen aus, das über den gesamten Platz hallte. Sam hielt sich die Ohren zu, doch das entsetzliche Geräusch ging ihm buchstäblich durch Mark und Bein. Er konnte es bis in die Zehen spüren. Unter seinen Füßen bebte es, als die größte der Kreaturen mit den Vorderhufen voran in den Rathausturm krachte. Wie gelähmt sah er zu, wie das Gemäuer unter der Wucht des Aufpralls zerbrach und der Turm einstürzte. Zurück blieb ein klaffendes Loch am Horizont. Die Freie Stadt wurde angegriffen.“

Der erste Band der „Clans von Cavallon“ Reihe lag lange auf meinem SUB und hat meine Erwartungen leider etwas enttäuscht. Inhalt: Wir befinden uns im Land Cavallon, indem Einhörner, Zentauren, Kelpies, Pegasus und Menschen leben. Diese sogenannten Clans leben jeweils in einem Teil des Landes nach ihren eigenen Regeln. Nur in der „Freien Stadt“ leben Angehörige aller Clans (abgesehen von den Pegasus) im Einklang. Vor 100 Jahren gab es einen von den Pegasus angezettelten Krieg und nach Beendigung dieses Krieges, flüchteten die Pegasus in die Berge und wurden seitdem nicht mehr gesehen. Jetzt 100 Jahre später gab es einen neuen Angriff auf die „Freie Stadt“ und ein Krieg droht erneut in Cavallon auszubrechen. Protagonisten: Entsprechend der vielen Clans liest man aus vier verschiedenen Perspektiven. Zwei Menschen, ein Zentaur und ein Pegasus begleiten einen durch die Geschichte. Das hat mir gut gefallen, weil es dadurch leichter war verschiedene Zusammenhänge in den Clans und im Krieg zu verfolgen und nachzuvollziehen. Die vier Protagonisten sind sich jedoch nie begegnet und waren alle auch nicht sehr tiefgründig ausgearbeitet. Sie wirkten doch alle relativ einfach gestrickt und die Nebencharaktere folgten häufig Klischees. Spannung, Aufbau, Kritik: Ich fand die Idee von einer Welt aus Pferdewesen erstmal sehr interessant, jedoch fiel es mir einfach schwer sich vorzustellen wie diese brutal mit einander kämpften oder Fleisch fraßen. Der Aufbau der Geschichte war einfach und sehr vorhersehbar. Handlungen und Twists kamen nicht überraschend und wirkten entweder extrem langatmig oder völlig übereilt. Die Kapitel waren eher kurz und ich hätte mir längere gewünscht, um die Geschichten der einzelnen Protagonisten besser ausarbeiten zu können, jenes hätte der Story mehr Tiefgründigkeit und den Charakteren mehr Sympathie eingebracht. Die Spannung war eher mittelmäßig ausgeprägt, da würde ich mir eine Steigerung in den nächsten Bänden wünschen. Fazit: Ein mittelmäßiges Buch, mit einer interessanten Grundidee, welche durch schwache Charaktere leider etwas Niveau verlor. Auch hinsichtlich der Spannung, wirkte es sehr wie ein Kinderbuch auf mich. Trotz dessen werde ich den zweiten Band auch lesen. Sterne: ⭐️⭐️⭐️

Einfach ein MEGA Buch!💗

Ich habe dieses Buch geliebt. Schon allein das Cover war schön, aber die komplexe Geschichte hat das alles noch einmal erheblich übertroffen! Die verschiedenen Clans ( die Menschen, Pegasi,Einhörner, Zentauren und Kelpies ) sind eigentlich verfeindet , aber früher wurde die freie Stadt erbaut - dort können alle fünf Clans friedlich zusammenleben. Doch an einem weiteren friedvollen Tag in der freien Stadt greifen Pegasus-ähnliche Wesen blutrünstig an. Dadurch muss Sam Quicksilver seine geliebte Heimat verlassen. Gleich darauf wird er ! ACHTUNG SPOILER! von dem Clan der Einhörnern entführt, dem Eisenhornclan, die laut vielen Geschichten sehr böse sind. Dabei ist mein Lieblingscharakter Tordred, ein Einhorn. Er ist nämlich einer der schwächsten im Camp, aber verteidigt trotzdem die Menschen und Sam. Etwas ✨besonderes✨ verbindet die Beiden. Zusammen müssen sie herausfinden, warum diese albtraumhaften Kreaturen die Freie Stadt angegriffen haben. Zusätzlich gelten Pegasus eigentlich als ausgestorben. Dieses Buch war fantastisch und auch die drei folgende Bände. Durch die vielfältigen Erzählungen aus verschiedenen Sichten hat man eine sehr unterschiedliche Meinung zu manchen Dingen. Und die Landkarte von Cavallon zeigt die verschiedenen Orte des Buches sehr gut. Ich empfehle auf jeden Fall alle Bände von dieser Reihe für alle die Fantasy mögen!!!!💗💗

Ein wundervolles Buch und ein ein toller Start der ,,Clans von Cavallon“ Reihe. Die Welt in dem Buch war einfach einzigartig, genauso wie der Name, Cavallon. Eine Welt voller Pegasus und Einhörner, Zentauren und Kelpies und Menschen, die verschiedenen Clans von Cavallon, die alle ihr eigenes Territorium hatten und in diesem lebten. Da waren Siegel der Clans mit passenden Symbolen zu ihrer Lebensweise und ihren Auftrag, ihre Geschichten und ein Friedensvertrag, Cavals als Währung und die Freie Stadt in der alle Parteien gemeinsam lebten. Da waren ein vermeintlicher Angriff der Pegasus und einzigartige Charaktere. Da waren Sam Quicksilber, ein Menschen und seine Nachbarin Nerissa Spirodeon eine Zentaurin aus der freien Stadt. Da waren Lysander Diomedes, ein Zentaur und sein bester Freund Alexos aus Coropolis. Da waren Nixi und Floss, zwei Menschen und Mitglieder einer Gang von der Festungsinsel. Nixi traf auf Sorsha, ein Kelpie und auf die Meermenschen und lernte somit eine ganz neue Welt kennen. Genauso wie Sam als er auf Tordred traf, ein schwarzes Einhorn, die beiden verband von dort an ein ganz besonderes Band. Durch all die verschieden Charaktere gab es verschiedene Handlungsstränge und das fand ich unglaublich spannend zu lesen. Man hat die Charakteren besser kennen gelernt und mehr von Cavallon gesehen, denn jeder der Charaktere war in einem anderen Teil des Landes unterwegs und hatte mit anderen Bewohnern zu tun. Und dann waren da Aquilla , eine mutige Pegasus Stute und ihre Herde die im verborgenen lebte. Sie sagte über diese: ,,Wir haben den Krieg, das Leid und falsche Freunde hinter uns gelassen und uns für Glück und Frieden entschieden. Wir wissen nun, dass wir dies nur hier oben in diesen Gipfeln finden, wo wir den Sternen am nächsten sind.“ Ihre Geschichte fand ich besonders spannend zu lesen, da sie ja quasi ein Pferd war, trotzdem hat es sich beim lesen angefühlt, als wäre sie genauso gleich wie die Menschen und Zentauren. Jeder Charakter hatte seine eigene Reise, seine eigene Geschichte und seine eigene Mission. Es ging um Verlust und um eine Flucht, um Gefangenschaft und um das Verborgene. Es ging um Mut um an den Glauben, etwas verändern zu können aber auch um etwas zu beweisen, etwas wert zu sein.

Zum Buch: Seit nunmehr hundert Jahre herrscht Frieden in Cavallon, die Clans leben in Frieden zusammen, Kelpies, Einhörner, Zentaure und Menschen. Nur die Pegasuse weigern sich und würden seither nicht mehr gesehen. Ausgerechnet am Tag des Hundertjährigen Friedens wird die Freie Stadt angegriffen ... Meine Meinung: Alleine vom Cover würde ich es als Kinderbuch einordnen, aber die Geschichte ist teilweise recht kriegerisch. Die Idee fand ich schon gut, das Miteinander der Fantasiefiguren mit den Menschen, die Menschen, die in dieser Geschichte nicht die Hauptpersonen spielen, sondern eher eine schwache Nebenrolle. Die Geschichte wird am Beginn aus verschieden Perspektiven erzählt und führt erst nach und nach zusammen. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, allerdings ist es meiner Meinung nach eher kein Kinderbuch, zumindest nicht ab zehn Jahren. Ich würde es eher erst ab zwölf Jahren empfehlen, es ist manchmal schon ein wenig Krass.

Dieses Buch war nicht geplant, aber oftmals sind solche "Hab ich jetzt Lust drauf"-Bücher so oder so die besten. Mensch, wie habe ich dieses Werk verschlungen und genossen. Forester bringt hier jede Menge neue Ideen ins Genre ein und hat eine Welt kreiert, die auf mich eine enorm starke Faszination auswirkte. Ich bekam nicht genug davon. Die Handlung selbst ist in diesem Band noch unter den verschiedenen Protagonisten aufgeteilt, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich ihre Wege treffen werden. Da die Charaktere alle sehr unterschiedlich sind, macht dieses Hin und Her aber keinerlei Mühe. Man weiss auch sofort wieder, wo man sich befindet. Immerhin ist es ein Jugendbuch, also darauf aus, die Zielgruppe nicht zu verwirren. So sind es doch auch diese Wechsel, die die Lektüre interessant gestalten, kann man doch als Leser mit der Zeit die Parallelen entdecken und sich ausmalen, wie es im nächsten Kapitel weitergehen könnte. Ich hätte nicht erwartet, dass mich diese Geschichte derart in ihren Bann ziehen würde, wie sie es schlussendlich tat. Deswegen habe ich es gleich noch mehr genossen. Nun warte ich gespannt auf Band zwei und hoffe, dass dieser bald erscheinen möge.

WOW! Für ein Kinderbuch echt mega komplex und gut gemacht! 😍

Für meinen Geschmack etwas zu kriegerisch und ich hatte wirklich Mühe mir die sprechenden Pferdestämme vorzustellen. Ein paar Charaktere waren trotzdem interessant genug um dranzubleiben und vielleicht sogar vorsichtig nach Teil 2 zu linsen.