Carnival

Carnival

Hardcover
3.510
NovelleFreaksAufbau75Hool

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Beschreibung

Nach dem Sensationsdebüt HOOL folgt CARNIVAL: ein Gesang aus der Welt der Schausteller und Freaks In seinem gefeierten Debütroman »Hool« hat Philipp Winkler Menschen eine Sprache gegeben, die keine haben: Heiko Kolbe und seinen Blutsbrüdern, den Hooligans. Nun spinnt Winkler diese Idee fort. Sein Erzähler beschwört einen Reigen der Träumer und Traurigen, der Unerschütterlichen und Unverstandenen herauf: das Personal eines über das Land ziehenden Wanderjahrmarkts. Er lässt sie hoffen und verzweifeln, schimpfen und fabulieren, lästern und schwärmen. In einer ganz eigenen, nie gehörten, singenden Sprache eröffnet uns Philipp Winkler einen Einblick in ein Universum, das - ganz wie unsere süßesten Träume von früher - aus Riesenrädern, Zuckerwatte und ein bisschen dreckigem Feenstaub besteht.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
119
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Philipp Winkler, 1986 geboren, aufgewachsen in Hagenburg bei Hannover. Studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Für seinen Debütroman »Hool« erhielt er den ZDF aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Debüt, stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und war zum Festival Neue Literatur in New York eingeladen. Der Roman war ein Spiegel-Bestseller, wurde in mehrere Sprachen übersetzt und für die Bühne adaptiert. Eine Verfilmung ist in Vorbereitung. Er lebt in Niedersachsen auf dem Land.

Beiträge

2
Alle
4

Nachdem ich von "Hool" restlos begeistert war, war ich sicher, ich muss noch andere Bücher von Philipp Winkler lesen! "Carnival" ist durch seine Kürze ziemlich direkt. Es wird keine wirkliche Story aufgebaut. Vielmehr erhalten wir einen Einblick in die Kirmser Welt. Und der Autor schreibt wirklich so, als sei er dabei gewesen, und wir gleich mit! Für mich kein solches Highlight wie "Hool", aber definitiv sehr lesenswert!

3

Philipp Winkler schwirrt schon länger auf meinem Radar und "Carnival" war perfekt, um mich an ihn heranzutasten. Darin beschwört Winkler das Leben und die Atmosphäre der Kirmes, die Schicksale der "Kirmser" herauf. Das Ganze ist überschaubar auf 119 Seiten als eine Art Abgesang aus "Wir"-Perspektive und gleichzeitig Hommage auf den Carnival angelegt - hierbei wohl weniger auf den hiesigen Jahrmarkt, sondern eher auf das wuchtigere Pendant in den USA, wo riesige Trucks den ganzen Sommer über auf endlosen Straßen den Rummel in die Städte bringen. Es erinnert an ein Begräbnis, eine letzte Ehre, die dieser Lebensweise, dieser Vergnügung mit ihren Lichtblicken und Schattenseiten zuteilwird. Für die Kürze war das Büchlein sehr unterhaltsam und atmosphärisch geschrieben und stellt ein würdevolles Porträt einer Randgruppe der Gesellschaft zusammen, das in seinem Anspruch aber wohl nicht darüber hinauswächst. Umso mehr macht es Lust auf die größeren, viel gelobten Romane Winklers "Hool" und "Creep"! Ich bin bereit :-)

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