Carlotta 3: Carlotta - Film ab im Internat!
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, hat sie ihrem Sohn zu verdanken: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
Beiträge
Ich liebe ja Internatsgeschichten. Ich bin mit Hanni und Nanni groß geworden. Einfach wieder ein schöner Band.
Carlotta Prinz lebt im Internat Prinzensee und geht in die siebte Klasse. Neben den ganz alltäglichen Problemchen (Eltern haben sich getrennt; Entscheidungen, wo sie die Wochenenden verbringen will; vermisst ihre Freundin Katie, die nicht mit im Internat ist; Tuscheln mit ihren beiden Mitbewohnern...nicht zuletzt über Jungs, denn da fängt bei Carlotta auch schon das Kribbeln im Bauch an; und die erste Regel), kommt noch eine Filmcrew dazu. "Drei Mäuse für Bella" - eine sehr beliebte Fernsehserie rund um Flipper in Labrador-Gestalt - kommt nach Prinzensee, um dort für ein paar Tage zu drehen. Dafür werden noch Statisten gesucht und das Internat steht Kopf, da jeder gerne mitmachen möchte. Carlotta ist der ganze Trubel zuviel, denn sie hat eigentlich so schon genug zu tun: Sie steckt nämlich in einer "Vierergeschichte". Drei ganz unterschiedliche, aber durchweg sehr nette Jungs haben sich in sie verliebt... Am besten hat mir das Design des Buches gefallen. Die Farbe des Einbandes und das kunterbunte Bild sieht toll aus. Schön war es auch, von den Tieren zu lesen, die nach Prinzensee kamen. Mit dem Rest der Geschichte, ebenso wie mit den Charakteren wurde ich aber nicht warm. Ich fand die Handlung kaum aussagekräftig, es ist eigentlich nichts weiter passiert, und der Schreibstil der Autorin konnte da auch nichts retten. Im Gegenteil, bei vielen Passagen hatte ich den Eindruck, dass das Buch nur schnell weggeschrieben wurde (vielleicht musste rasch ein Nachfolger in der Carlotta-Reihe her?). Gestört hat mich auch, wie Dagmar Hoßfeld für Mädchen wichtige Themen bearbeitet: Infos über die erste Regel und PMS werden doziert, teilweise haben die Belehrungen aber auch Alldays-Werbecharakter: "ein sicheres, sauberes Gefühl" (S. 168). Mitschülerinnen werden versteckt diskriminiert und ein sehr fragwürdiger Umgang mit Süßigkeiten propagiert. Dauernd ist die Rede vom Rülpsen und es wird übertrieben versucht, das Buch jugendlich-modern zu halten, was nur zu der Wirkung führt, die Autorin würde atemlos hinter Siebtklässern hertraben. Zusammenfassend finde ich es bedauerlich, dass manche Kinder- und Jugendbücher eine so geringe inhaltliche wie sprachliche Qualität haben, denn auch junge Menschen haben schon ein Gespür für schöne Geschichten. Ein Bestseller wird es wohl nicht, für Mädchen, die sich für Film begeistern und vielleicht schon die anderen Carlotta-Bücher mochten, ist es aber sicher ein nettes Buch für Zwischendurch. Ich würde jedoch den Eltern empfehlen, nach der Lektüre dieses Buches mit ihren Kindern darüber zu sprechen, dass man schon mal Süßigkeiten essen darf, Gummibärchen aber nicht Belohnungs-, Beruhigungsmittel und einzige Nahrungsquelle werden sollten.
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Autorenbeschreibung
Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, hat sie ihrem Sohn zu verdanken: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
Beiträge
Ich liebe ja Internatsgeschichten. Ich bin mit Hanni und Nanni groß geworden. Einfach wieder ein schöner Band.
Carlotta Prinz lebt im Internat Prinzensee und geht in die siebte Klasse. Neben den ganz alltäglichen Problemchen (Eltern haben sich getrennt; Entscheidungen, wo sie die Wochenenden verbringen will; vermisst ihre Freundin Katie, die nicht mit im Internat ist; Tuscheln mit ihren beiden Mitbewohnern...nicht zuletzt über Jungs, denn da fängt bei Carlotta auch schon das Kribbeln im Bauch an; und die erste Regel), kommt noch eine Filmcrew dazu. "Drei Mäuse für Bella" - eine sehr beliebte Fernsehserie rund um Flipper in Labrador-Gestalt - kommt nach Prinzensee, um dort für ein paar Tage zu drehen. Dafür werden noch Statisten gesucht und das Internat steht Kopf, da jeder gerne mitmachen möchte. Carlotta ist der ganze Trubel zuviel, denn sie hat eigentlich so schon genug zu tun: Sie steckt nämlich in einer "Vierergeschichte". Drei ganz unterschiedliche, aber durchweg sehr nette Jungs haben sich in sie verliebt... Am besten hat mir das Design des Buches gefallen. Die Farbe des Einbandes und das kunterbunte Bild sieht toll aus. Schön war es auch, von den Tieren zu lesen, die nach Prinzensee kamen. Mit dem Rest der Geschichte, ebenso wie mit den Charakteren wurde ich aber nicht warm. Ich fand die Handlung kaum aussagekräftig, es ist eigentlich nichts weiter passiert, und der Schreibstil der Autorin konnte da auch nichts retten. Im Gegenteil, bei vielen Passagen hatte ich den Eindruck, dass das Buch nur schnell weggeschrieben wurde (vielleicht musste rasch ein Nachfolger in der Carlotta-Reihe her?). Gestört hat mich auch, wie Dagmar Hoßfeld für Mädchen wichtige Themen bearbeitet: Infos über die erste Regel und PMS werden doziert, teilweise haben die Belehrungen aber auch Alldays-Werbecharakter: "ein sicheres, sauberes Gefühl" (S. 168). Mitschülerinnen werden versteckt diskriminiert und ein sehr fragwürdiger Umgang mit Süßigkeiten propagiert. Dauernd ist die Rede vom Rülpsen und es wird übertrieben versucht, das Buch jugendlich-modern zu halten, was nur zu der Wirkung führt, die Autorin würde atemlos hinter Siebtklässern hertraben. Zusammenfassend finde ich es bedauerlich, dass manche Kinder- und Jugendbücher eine so geringe inhaltliche wie sprachliche Qualität haben, denn auch junge Menschen haben schon ein Gespür für schöne Geschichten. Ein Bestseller wird es wohl nicht, für Mädchen, die sich für Film begeistern und vielleicht schon die anderen Carlotta-Bücher mochten, ist es aber sicher ein nettes Buch für Zwischendurch. Ich würde jedoch den Eltern empfehlen, nach der Lektüre dieses Buches mit ihren Kindern darüber zu sprechen, dass man schon mal Süßigkeiten essen darf, Gummibärchen aber nicht Belohnungs-, Beruhigungsmittel und einzige Nahrungsquelle werden sollten.