Borne

Borne is very similar to [b:Annihilation|17934530|Annihilation (Southern Reach, #1)|Jeff VanderMeer|https://images.gr-assets.com/books/1403941587s/17934530.jpg|24946895] by the same author, but still different. In both works we get an interesting look into the thoughts and psyche of our female main character, there is a dystopian place of some kind and the protagonists are more or less alone there, so there are very few characters. But while Annihilation is more about the place and what it does to people, this book is more about relationships, and while both of this books tackle both of these aspects, I prefered Borne a little over Annihilation. If you are open for some strange things existing in this book (a huge flying bear, biotech etc.) underneath this novelties you will find a story that includes existential and other questions as well as interesting and believable relationships and characters. There are elements of science fiction, fantasy and horror in this book, but on its core it is the story of a woman that finds something or someone and raises it like a child, even though she knows nothing about the creature. Since it is more about feelings, relationships, the past and secrets, it can probably feel slow for some people, but if you dont need action in every other scene, there is enough happing to keep the interest up. I very much liked how this book reads as the report of the happenings by our main character Rachel, which gives her the opportunity to self-reflect on how she felt and acted. The names of the chapters really pleased me as well and really made me wanting to keep reading, contrary to normal chapter titles, which mostly are pretty vague and make no sense before reading the chapter, in this book they provide the reader with a pretty clear idea of what to expect, being formulated like "What I found and how I found it". It was fitting to the beautifull writing style of [a:Jeff VanderMeer|33919|Jeff VanderMeer|https://images.gr-assets.com/authors/1400594878p2/33919.jpg]. If you are open to some weird ideas and dont necessarily need the boundaries of genres, if you like stories that feel personal and focus on characters more than on action, I can recommand this to you as something special. It definitely wont please everyone, but it is worth giving it a try.

Nicht schlecht geschrieben, aber so eine Apokalypse, die ich nicht ertragen kann..

Nicht schlecht geschrieben, aber so eine Apokalypse, die ich nicht ertragen kann..

Setting is pretty interesting but the storyline is a rag rug.

Das Buch zog sich sehr lange hin. Teilweise fehlte mich der Höhepunkt. Es war auf jeden Fall nicht so gut, wie die anderen Bücher, die ich bisher von dem Autor gelesen habe.

Jeff VanderMeer ist für mich dank der Souther-Reach-Trilogie und dem „Wonderbook“ kein unbekannter Autor. Ich wusste, es würde mich etwas Außergewöhnliches erwarten. VanderMeers Welt ist mit keiner anderen Welt, die je von einem Schriftsteller erfunden wurde, vergleichbar. Ja, es ist eine Dystopie, ja, sie steckt voller unbekannter Technologien – doch die Wesen, die sich auf ihr tummeln sind einzigartig. Da ist Mord, der fliegende Bär, einst ein Mann, der ein Experiment der allesbehrrschenden „Company“ war und letzten Endes zu ihrem Untergang führt. Außerdem gibt es eine Magierin, deren Motive unklar bleiben, die aber einen Funken Hoffnung für die Menschen und Nicht-Menschen bedeutet, die in der zerstörten Stadt um ihr Leben kämpfen. Und dann ist da Borne. Borne beginnt als eine Art Pflanze, die Rachel aus dem Fell von Mord pickt. Doch schnell wird klar, dass er mehr ist. Er entpuppt sich als eine ungewöhnliche Intelligenz, künstlich oder natürlich lässt sich nicht bestimmen. Doch Borne zeigt Interesse an seinem Umfeld, ist wissbegierig, macht sich die Verhaltensweisens seines Umfeld zu eigen und Rachel versucht, ihn zu einem moralischen Wesen heranzuziehen, in einer Welt, in der nur der Stärkere besteht. Wäre da nicht Bornes Instinkt, so viel wie möglich zu „absorbieren“… VanderMeer hat mehr als eine nette SciFi/Fantasygeschichte geschrieben. Dieses Buch steckt voller philosophischer Fragen und Betrachtungen. „Was macht Menschsein aus?“, „Können sich auch nichtmenschliche Wesen menschlich verhalten?“, „Bedeutet Menschlichkeit, niemanden zu töten, auch nicht, wenn die Existenz davon abhängt?“. Letzten Endes war ich ein wenig enttäuscht, dass wieder einmal der Mensch die überlegene Rasse war, und durch Rachels „Erziehung“ Borne einen guten Einfluss auf eine schlechte Welt hatte. Dennoch ist es ein hervorragendes, detailreiches und ungewöhnliches Werk, das ich jedem empfehlen kann, der sich für Dystopien mit Fantasyelementen interessiert.