Best of Lem
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.
Beiträge
Meine Bewertung bezieht sich keinesfalls auf die Werke von Stanislaw Lem, sondern einzig und alleine auf diese Sammlung des Suhrkamp-Verlages. Als Best Of zum 100sten Geburtstag von Stanislaw Lem beworben: Kurzgeschichten und Essays gesammelt. Das klingt für einen Fan grossartig. Schliesslich will man oft auch die kürzeren Texte eines Lieblingsautoren lesen, um einen Einblick in sein gesamtes Schaffen zu erhalten. Wer ähnlich wie ich gedacht hat, wird bald merken, dass hier etwas nicht stimmt. Bei mir war es, als der Titel "Solaris" auftauchte. "Häh? Haben die den ganzen Roman hier hineingepackt?", fragte ich mich. Und dann erkannte ich es: das gesamte Buch besteht nur aus Auszügen! Die (...) am Anfang und am Ende einer jeden Geschichte deutete nicht, wie ich anfangs dachte, auf unvollständige Texte hin. Nein, der Suhrkamp-Verlag kam auf die glorreiche Idee, einfach einen Haufen unvollständiger Geschichten und Texte abzudrucken. Kaum ein Werk hier ist vollständig. Alles jeweils nur 10-20 Seiten aus dem Original. Was, bitteschön, soll das? Welchen Sinn hat das? In meinen Augen hat dieses Werk somit absolut keine Daseinsberechtigung mehr. Denn: als Fan will man das Ganze. Man hat vielleicht die Romane bereits alle gelesen und im Regal stehen. Dann würde ich aber auch gerne die Essays lesen - aber gerne den kompletten Text. Für Einsteiger und Neugierige ist dieses Buch auch ungeeignet, da es sich auf über 500 Seiten erstreckt. Nur mal einen Blick reinwerfen - dafür ist das einfach zu viel. Von diesem "Best of" profitiert absolut niemand. Ausser der Verlag wahrscheinlich. An enttäuschten Lesern wie mir. Das einzig Sinnvolle an diesem Buch war das Nachwort mit einer kurzen Biographie über Leben und Werk Stanislaw Lems. Aber das war es dann auch schon. Ich rate deshalb allen: Finger weg!
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Autorenbeschreibung
Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.
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Meine Bewertung bezieht sich keinesfalls auf die Werke von Stanislaw Lem, sondern einzig und alleine auf diese Sammlung des Suhrkamp-Verlages. Als Best Of zum 100sten Geburtstag von Stanislaw Lem beworben: Kurzgeschichten und Essays gesammelt. Das klingt für einen Fan grossartig. Schliesslich will man oft auch die kürzeren Texte eines Lieblingsautoren lesen, um einen Einblick in sein gesamtes Schaffen zu erhalten. Wer ähnlich wie ich gedacht hat, wird bald merken, dass hier etwas nicht stimmt. Bei mir war es, als der Titel "Solaris" auftauchte. "Häh? Haben die den ganzen Roman hier hineingepackt?", fragte ich mich. Und dann erkannte ich es: das gesamte Buch besteht nur aus Auszügen! Die (...) am Anfang und am Ende einer jeden Geschichte deutete nicht, wie ich anfangs dachte, auf unvollständige Texte hin. Nein, der Suhrkamp-Verlag kam auf die glorreiche Idee, einfach einen Haufen unvollständiger Geschichten und Texte abzudrucken. Kaum ein Werk hier ist vollständig. Alles jeweils nur 10-20 Seiten aus dem Original. Was, bitteschön, soll das? Welchen Sinn hat das? In meinen Augen hat dieses Werk somit absolut keine Daseinsberechtigung mehr. Denn: als Fan will man das Ganze. Man hat vielleicht die Romane bereits alle gelesen und im Regal stehen. Dann würde ich aber auch gerne die Essays lesen - aber gerne den kompletten Text. Für Einsteiger und Neugierige ist dieses Buch auch ungeeignet, da es sich auf über 500 Seiten erstreckt. Nur mal einen Blick reinwerfen - dafür ist das einfach zu viel. Von diesem "Best of" profitiert absolut niemand. Ausser der Verlag wahrscheinlich. An enttäuschten Lesern wie mir. Das einzig Sinnvolle an diesem Buch war das Nachwort mit einer kurzen Biographie über Leben und Werk Stanislaw Lems. Aber das war es dann auch schon. Ich rate deshalb allen: Finger weg!