Beklaute Frauen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Leonie Schöler, geboren 1993, ist Historikerin, Journalistin und Moderatorin. Auf ihren beliebten TikTok- und Instagram-Kanälen (@heeyleonie) vermittelt sie spannendes Geschichtswissen und klärt ihre über 230.000 Follower*innen regelmäßig über die Vergangenheit und aktuelle politische Geschehnisse auf. Als Redakteurin und Filmemacherin mit Fokus auf Webvideos liefen ihre Recherchen bei diversen funk-Produktionen, unter anderem »Jäger und Sammler«, das »Y-Kollektiv« und »Auf Klo«. Im Sommer 2021 erschien ihre Dokumentation über das System Tönnies für ZDFinfo, im Januar 2022 ihre achtteilige Webvideoreihe zur Wannsee-Konferenz für das ZDF. Zudem moderierte Schöler ab November 2022 in ihrer Rolle als Historikerin das ZDFinfo-Format »Heureka« auf YouTube. Leonie Schöler lebt in Berlin. Ihr erstes Sachbuch »Beklaute Frauen« wurde zu einem SPIEGEL-Jahresbestseller und mit dem Bayern 2-Publikumspreis 2024 ausgezeichnet. Seit Januar 2025 ist Leonie Schöler Autorin der SPIEGEL-Kolumne »Hidden History«. Auf ihrem neuen YouTube-Kanal (@heeyleonie) begibt sie sich alle zwei Wochen mit einem neuen Video auf eine Reise durch die Zeit, um in der Geschichte Antworten auf die Fragen unserer komplexen Gegenwart zu finden.
Merkmale
7 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Viel Input
Beklaute Frauen regt einen zum nachdenken an. Das Buch zeigt viele Beispiele der Geschichte an denen Frauen großes vollbracht haben, ohne dafür zum einen angemessen gewürdigt zu werden und zum anderen in Erinnerung zu bleiben. Ich kannte einige Beispiele wie die Synonyme bei Autorinnen, vieles war mir aber auch vollkommen unbekannt. Das Buch hat mich stark zum Nachdenken angeregt und Thematiken davon mit Freunden und Familie zu besprechen. Man beginnt schon während des Lesens an, sein eigenes Handeln zu reflektieren. Die Sprache ist auch für Laien gut verständlich, allerdings sehr wissenschaftlich. Es ist definitiv ein Buch was man nicht mal eben runter liest. Gerade aufgrund der wichtigen Thematik könnte eine leichtere Sprache helfen, das Buch einer noch größeren Masse schmackhaft zu machen. Es ist eben ein Geschichtsbuch. Ich kann es nur empfehlen, es wird mich gedanklich noch eine Weile begleiten.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Gesellschaftliches Must-Read
Beklaute Frauen: Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte
von Leonie Schöler
✨ Rezension ✨ Beklaute Frauen | Leonie Schöler | Penguin Random House | 416 Seiten | ⭐️⭐️⭐️⭐️ Lange habe ich gebraucht, dieses Buch zu beenden. Nicht weil es nicht gut ist, sondern weil ich beim lesen so sauer wurde und ich es nur Häppchenweise ertragen habe. 😅 Wir erfahren hier ganz viele Geschichten, von Frauen und ihren Errungenschaften und wie die Männer in ihrem Umfeld die Lorbeeren für sich einheimsten. Von so so vielen habe ich noch nichts gehört und ich schätze, ihr auch nicht. Und wenn man sich dann kurz fragt, ob denn Feminismus so wichtig ist, kann man nach dieser Lektüre laut JA! rufen! Es ist wichtig, das wir laut und toll und unabhängig sind. Das wir uns Platz und Anerkennung erkämpfen und diese dann auch halten. Das wir aufstehen gegen Ungerechtigkeiten und das wir jeden inkludieren. Denn Feminismus hört nicht beim Geschlecht auf, er geht bei jeder Minderheit weiter. Und wenn ich mir nach diesem Buch eins wünschen darf, dann ist es, das wir als Frauen uns gegenseitig unterstützen und anfeuern und aufhören die Ellenbogen auszufahren. Zusammen sind wir stark! Vielleicht teilst du heute einfach mal die Beiträge von tollen Frauen auf Instagram. Frauen die dich inspirieren. Frauen die dir Mut machen. Frauen die dir am Herzen liegen. 🩷

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein Buch, das wütend macht
Ich habe viel gelernt und erfahren. Lest es! Alle! Wichtig!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Vor ein paar Wochen war ich in Kassel in der Grimmwelt. Was das mit diesem Buch von Leonie Schöler zu tun hat? In dem Museum bin ich auf Dorothea Viehmann gestoßen und der Information, dass diese eine der wichtigsten Quellen für die Brüder Grimm war. Sie veröffentlichten in ihren Büchern mindestens 36 Märchen, die ihnen Dorothea Viehmann erzählt hatte. Wer kennt ihren Namen? So erzählt Leonie Schöler in ihrem Sachbuch die Geschichten so vieler Frauen, die beklaut wurden, die schon zu Lebzeiten unsichtbar gemacht wurden. Sachbuch? Für mich ein Krimi, ein Thriller, der mich so richtig wütend und fassungslos gemacht hat! Die Kämpfe mutiger Frauen wurden ins Lächerliche gezogen und in Karikaturen verewigt. Der Matilda-Effekt, benannt nach Matilda Joslyn Gage, "die Ende des 19. Jahrhunderts feststellte: Je mehr eine Frau arbeitet, desto mehr profitieren die Männer in ihrer Umgebung davon und desto weniger Anerkennung wird ihr selbst zuteil. " Und das betrifft so unglaublich viele Ärztinnen, Akademikerinnen, Forscherinnen, Künstlerinnen, Mütter, Frauen. Sie werden um ihre Erfindungen, Entdeckungen und Werke betrogen und schamlos beklaut. Sie werden auf ihre Äußerlichkeiten reduziert, denunziert und verunglimpft. Am besten sollen sie sowieso "das Maul halten". Und so blieben viele stumm und gerieten in Vergessenheit. Während die Männer nach ihren Forschungsergebnissen gefragt wurden, die sie gar nicht erforscht hatten, wurden die Frauen nach ihrer Körbchengröße gefragt und sollten sich bitte fürs Foto noch einen Knopf mehr an der Bluse öffnen. So könnte ich stundenlang weiter schimpfen und aus diesem wunderbaren Buch zitieren. Oder wir versuchen diese Frauen ans Licht zu holen und zu würdigen. Es gilt feministische und menschenrechtliche Kämpfe weiterzuführen und "Hass und Hetze zu bannen und dafür Frauen, queere Menschen, People of Color und Menschen mit Behinderung durch ihre Algorithmen sichtbar zu machen ". Macht dieses Buch zur Schullektüre💪🔥
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Dieses Buch sollte jede und am besten auch jeder gelesen haben! Es führt anhand vieler konkreter Beispiele vor Augen, wie Diskriminierung von Frauen, aber auch Minderheiten, funktioniert. Leider ist man selbst oft schon abgestumpft, vor allem wenn man vermeintlich nicht unmittelbar betroffen ist. Darum ist es gut, sich selbst von Zeit zu Zeit für das Thema wieder zu sensibilisieren. Denn es gibt wahrlich noch viel zu tun, was Rechte und Sichtbarkeit von Frauen betrifft!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Absolut empfehlenswert zu lesen.
Wenn man die Weltgeschichte anschaut, scheinen Frauen kaum einen Beitrag dazu geleistet zu haben. Sie waren Musen, Sekretärin, Ehefrauen und hielten den grossen Männern ihrer Zeit den Rücken frei. Aber stimmt dies wirklich? Die Autorin Leonie Schöler ging dieser Frage nach und entfaltet in ihrem Buch die wahre Beteiligung der Frauen an der Geschichte auf. Zu finden sind sie allemal. Versteckt hinter männlichen Pseudonymen, als Künstlerinnen im Schatten ihrer Ehemänner, durch die Regeln der Gesellschaft in den Hintergrund verbannt. Ich fand besonders den Schreibstil sehr ansprechend und flüssig leicht zu lesen. In einzelnen Kapiteln analysiert die Autorin die Hintergründe zur Vergangenheit der Frauen und trägt sie in das Rampenlicht, das sie eigentlich verdienten. Ausserdem schlägt sie eine Brücke zur aktuellen Stellung der Frau in der Gesellschaft. Mein Fazit: Absolut lesenswertes Buch, dass definitiv zum Nachdenken anregt und wie man selbst in der eigenen Gesellschaft interagiert. 5 Sterne.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Selten zu so einer wichtige Thematik gelesen. Aber auch noch nie so aufgewühlt und erschüttert zurückgelassen worden!
Zwischenzeitlich fielen mir die Worte beim Lesen dieses Buchs. Genauso schwer fällt es mir die richtigen Worte für diesen Beitrag zu finden.. Die systematische Unterdrückung von Frauen und Minderheiten zu thematisieren ist ein beeindruckendes, ehrgeiziges Anliegen, welches Leonie Schöller meiner Meinung nach hervorragend gelingt. Es wird anhand vieler Beispiele verständlich und wie ich finde sauber recherchiert erklärt, wie das System der Aneignung in der Historie funktioniert hat und immer noch funktioniert. Schöler verknüpft historische Fälle mit aktuellen Phänomenen – von algorithmischen Verzerrungen bis Digital‑Hass. Zudem schafft sie es die patriarchalen Strukturen tiefgehend zu analysieren. Das Buch sensibilisiert stark für historische und strukturelle Ungerechtigkeit Dieses Buch macht wütend. Und es fällt immer wieder schwer weiter zu lesen und nicht in der Fassungslosigkeit das Buch zu zuklappen. Aber das bedeutet für mich auch: das Thema ist wichtig und nach wie vor relevant! Ich wünsche mir, dieses Buch würde jeder (vor allem auch Männer!!!) lesen!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein sehr interessantes und wichtiges Thema, das die Autorin behandelt. Ich habe viele Frauen in diesem Buch kennengelernt, die ich vorher noch nicht kannte. Den Einfluss den sie hatten auf unsere Gesellschaft und die Geschichte, die uns in der Schule beigebracht wurde, war nicht so wie ich die gelehrt bekommen habe. Viele einflussreiche Männer halben sich als frauenfeindliche Wesen entpuppt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, auch den Männern.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Absolut lesenswert, sehr lehrreich mit ganz vielen neuen Informationen und demm Potenzial ganz viel Wut zu empfinden. Das Buch ist so geschrieben, dass es leicht verständlich ist. Dazu noch ein recht distanzierte schreibstil, der unglaublich nützlich ist, um selbst Distanz zu wahren.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Es ist schockierend, es macht wütend und lässt dich kopfschüttelnd zurück!
Zitat S. 250 (Ebook): Jede beklaute Frau ist kein Einzelfall, sondern Teil eines Systems, das uns alle betrifft und bis heute wirkt. Leonie Schöler hat ein spannendes, hochaktuelles und sehr gut recherchiertes Buch geschrieben, dass vergessenen oder nie gekannten Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Sportlerinnen, Politikerinnen und so weiter zu der Anerkennung verhilft, die ihnen eigentlich zusteht. Beim Lesen erfahren wir welche Frauen bspw. das Schaffen von Einstein, Picasso und Brecht geprägt haben und wie unrühmlich sich deren Männer bei der Anerkennung der Lebensleistungen gezeigt haben. Dabei wird nicht nur die Benachteiligung der weißen cis-Frau betrachtet, sondern auch auf verschiedene -ismen und den Begriff der Intersektionalität eingegangen, d h. auf Mehrfachdiskriminierungen verwiesen. Aus meiner Sicht sollten wir alle das Buch lesen, um sich selbst einen Spiegel vorzuhalten und das eigene Verhalten, die eigenen Sichtweisen zu hinterfragen.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
So macht mir Sachbuch lesen Freude und lehrt gleichzeitig. Leonie Schöler erzählt hier auf informative und zugleich unterhaltsame Weise von Frauen und Ihren Erfolgen...von denen leider nur die wenigsten wissen. In Ihrem Buch 'Beklaute Frauen' werden wir anhand von einigen bekannten Erfindungen, Entdeckungen, Werken, Männern etc. darauf aufmerksam gemacht wie häufig die Damen unserer Gesellschaft, damals und heute, immer und immer wieder vergessen, unsichtbar gemacht und um Ihre Erfolge betrogen wurden und werden. Wenn man das alles liest, bekommt man eine Vorstellung davon wie häufig das im kleinen und großen passiert. Ich mag gar nicht so gerne auf die einzelnen Persönlichkeiten oder Kapitel eingehen. Lieber wäre es mir, wenn jeder den diese Thematik interessiert, dieses Buch lesen würde. Es liest sich flüssig, fühlt sich für mich als Laie gut recherchiert an und die von der Autorin einfließende Meinung und Anmerkungen lockern alles nochmal etwas auf. Gerade auch das Schlusswort hat mich schockiert und mir aufgezeigt das wir in unserer gesellschaftlichen Entwicklung und der Gleichberechtigung noch lange nicht da angekommen sind wo wir eigentlich sein sollten. Die Autorin erzählt auch davon wieviele Menschen Ihr von persönlichen Erfahrungen mit beklaut werden, übersehen oder angegriffen, ausgegrenzt und belästigt werden erzählt haben und berichtet auch von Ihren eigenen Erfahrungen dazu. Ich denke jede*r von uns hätte was zu erzählen. Wie oft bin ich schon dafür beglückwünscht und auf meinen tollen Partner aufmerksam gemacht worden weil er bei uns kocht oder weil er zum Beispiel beim Balkon sauber machen beobachtet wurde. Mich hat noch nie jemand fürs Wäsche waschen, Bad putzen oder Betten machen gelobt🤔 oder meinem Freund gesagt was für ein Glück er mit mir hat. Erstaunlich ist auch das diese Äußerungen zwar zum größten Teil, aber nicht ausschließlich nur von Männern kommen. Komisch gell...muss man mal wirken lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Sehr spannend, kritisch und gut recherchiert. Ich habe viel Neues erfahren und nochmal einen etwas anderen Blick auf unsere Gesellschaft und vor allem auf die Gründe, warum sie ist, wie sie ist, bekommen. Der Weg ist noch lang...
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Absolutes Muss für eigentlich jede*n!
GG Art. 2 Abs. 2 "Männer und Frauen sind gleichberechtigt." Elisabeth Selbert hat darauf bestanden, dass dieser schlichte Satz in unser Grundgesetz aufgenommen wird. Man möchte meinen, dass Gleichberechtigung selbstverständlich sein sollte. Dieses Buch zeigt, dass es eben nicht so ist. Nie so war und noch lange nicht ist. Sowohl vor als auch nach der Entstehung des Grundgesetzes sind Frauen Dinge passiert, da möchte man nur weinen und schreien ob dieser Ungerechtigkeiten, die ihnen geschehen sind. Leonie Schöler zeigt an vielen Beispielen, was Frauen aushalten mussten, einfach nur, weil sie Frauen sind/waren. Obwohl dies nur die bekannteren Fälle sind, wird einem schnell klar, dass dies keine Einzelschicksale sind, sondern wahrscheinlich nahezu jede Frau/weibliche gelesene Person sich in gewisser Weise in diesen Schicksalen wiedererkennt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Lest es! Alle!
»Alles, was im Internet gepostet wird, nutzen Algorithmen zum Lernen«, also geben wir ihnen Futter! (Leonie Schöler erklärt euch in Kapitel 6 gleich mehr dazu) Dass Frauen gerne klein gehalten werden ist ja nicht neu und viele von uns haben bestimmt schon einmal davon gehört, dass ein Mann/Männer die Lorbeeren für die Arbeit einer Frau eingesteckt haben. Leonie Schöler hat sich die Mühe gemacht und einige unglaubliche Frauen ins Rampenlicht gerückt, die zu Unrecht von ihren männlichen Kollegen in die Ecke gedrängt wurden. Ich meine, kennt ihr Lise Meitner oder Jocelyn Bell Burnell? Wisst ihr, dass sie eigentlich einen Nobelpreis verdient hätten, dass der Auger-Effekt eigentlich ein Meitner-Effekt sein sollte? Kennt ihr schon den Matilda-Effekt? Es wird euch so wütend machen, dieses Buch zu lesen und mehr über die beklauten Frauen zu erfahren! Ob Picasso oder Karl Marx - wer nicht eh schon andere Größen bewundert, wird diese jetzt sicher austauschen. Schöler erzählt von Einzelschicksalen, klärt über systemische Ungerechtigkeit auf und kommentiert klug, aber immer verständlich, welcher Mist schon ertragen werden musste. Ihr Blickfeld beschränkt sich dabei aber keinesfalls nur auf Frauen, denn bekanntermaßen ist Diskriminierung mehrdimensional und betrifft auch andere Gruppen! »Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.« Ich kann euch diesen Titel sehr empfehlen und zwar sowohl Anfänger*innen als auch Fortgeschrittenen auf dem Themengebiet Feminismus. Euch wird nicht langweilig werden!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
So gut aufgearbeitet und so wichtig!
Leonie Schöler hat mir in 300 Seiten so unfassbar viel Wissen mit auf den Weg gegeben und mich oft zum Nachdenken angeregt. Super spannendes Thema (bzw. Themen) und auch teilweise erschreckend, wie sich Frauen in der Vergangenheit selbst klein gehalten haben, aber eben auch oft mit Absicht klein gehalten wurden! Ich wünschte mir wirklich, dass Lehrer*innen dieses Buch lesen und in Zukunft, wenn im Unterricht von Albert Einstein, Albrecht Dürer oder Picasso gesprochen wird, auch die Frauen erwähnt werden, die diesen Männern zu dem Berühmtheitsstatus geholfen haben, den sie bis heute haben. Dass im Geschichtsunterricht beim Thema Holocaust nicht nur weiße deutsche Held*innen genannt werden, sondern auch mehr jüdische Widerstandskämpfer*innen. Wirklich ein wertvolles Buch, was uns die Geschichte der Frauen auf der ganzen Welt und in allen Bereichen näher bringt und dabei noch einen wirklich guten, trockenen Humor bietet.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Benutzt, übergangen, beklaut, vergessen!
Kluge Frauen, die bedeutsame Leistungen im Denken, in Kunst, Wissenschaft und Forschung oder als gesellschaftliche Pionierinnen erbracht haben, deren Wirken nicht anerkannt wurde bzw. (ihren Ehe-) Männern zuerkannt wurde, die sich hinter männlichen Pseudonymen verstecken mussten und deren Namen aus der Geschichte radiert wurden. Die Historikerin Leonie Schöler verdeutlicht unterhaltsam, wie wichtig Teilhabe und Sichtbarkeit sind und stellt interessante Persönlichkeiten vor, an deren Wirken wir nun teilhaben dürfen. Eine Aussage die ich toll fand: hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt. Vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Wütend und fassungslos...
.. sind die Gefühlszustände, die mich am meisten beim Lesen dieses Buches begleitet haben. In flüssigen und leicht verständlichen Stil gibt Leonie Schöler Frauen aus der Geschichte Namen, die bisher unbekannt blieben, und den vielen Frauen eine Stimme, die trotz ihrer Leistungen niemals benannt wurden. Ein absolut richtiges und wichtiges Buch, das jede und vor allem jeder lesen sollte und dessen Inhalt mehr Einzug in Bildungseinrichtungen finden müsste.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Pflichtlektüre! 🩷❤️🧡
Selten hat mich ein Sachbuch so begeistert und gleichzeitig wütend zurückgelassen!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
⭐️⭐️⭐️⭐️ Interessante Lektüre, die viele Denkanreize bietet!
Es gibt so viele von ihnen... und ich nehme mal an, dass viele nicht mal selbst wissen oder wussten, dass sie welche sind: Beklaute Frauen . Bereits in der Geschichte zeigte sich oft, wie Frauen kulturelle oder wissenschaftliche Leistungen erbrachten - nur um dann in der Versenkung zu verschwinden, während andere (in der Regel ihre Ehemänner oder vermeintlichrn "Förderer") die Lorbeeren dafür ernteten. Wer kennt schon eine Lise Meitner, Mary Ann Evans oder Mileva Marić? Googelt sie einfach mal... Leonie Schöler verdeutlicht in ihrem Sachbuch, wie wichtig es ist, dass wir Geschichte nicht nur durch die Brille weißer gut situierter Männer sehen, sondern sie in ihrem ganzen Facettenreichtum abbilden. Nur so kann irgendwann auch unsere Gegenwart ohne "beklaute Frauen" erzählt werden. Eine interessante Lektüre, die viele Denkanreize bietet!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Lesen!
Leonie Schöler schreibt in ihrem Buch "Beklaute Frauen" über die in der Geschichte vergessenen Denkerinnen, Forscherinnen und Pionierinnen. Ich habe viele neue Frauen kennengelernt und auch einiges über die Mechanismen gelernt. Das Buch ist interessant geschrieben und liest sich flüssig.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
„Je intersektionaler wir auf die Geschichte schauen, je mehr Perspektiven wir sichtbar machen, und je mehr Stimmen wir zuhören, desto komplexer, aber auch korrekter wird unser Wissen über die Geschichte - und damit auch über die Gegenwart.“ Sehr gutes Buch, welches sowohl Einzelschicksale erzählt, als auch die strukturellen Probleme hinter diesen erklärt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Grandios!
Grandioses Buch! Ich habe wahnsinnig viel gelernt und es sollte jede*r lesen!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Was für ein wichtiges Buch! Größte Leseempfehlung.
"Die scheinbar klare Rollenverteilung diente als Argument, dass dies die natürliche Ordnung zwischen Mann und Frau sein müsse.“ (S. 9) Worum geht’s? In Beklaute Frauen durchleuchtet Leonie Schöler die Biografien verschiedener Frauen, hinsichtlich ihrer Rolle z. B. bei wissenschaftlichen Entdeckungen oder künstlerischen Schaffensprozessen. Sie zeigt immer wieder, wie die Deutungshoheit von Geschichte durch die Machtverhältnisse bestimmt wird. Und nun werdet ihr sicherlich überrascht sein, dass die größte Macht (immer noch) bei weißen Männern liegt und die Frauen immer wieder zurückstecken mussten. Wie war’s? Wow, ein absolut unerwartetes Highlight! Dieses Buch finde ich aus feministischer Sicht so, so wichtig und jede (und vielleicht viel wichtiger: jeder) sollte es gelesen haben. Es hat mich beim Lesen wütend und fassungslos gemacht. Und ich habe gelacht. Ja, richtig gelesen! Leonie Schöler weiß mich als Leserin bei Laune zu halten und schreibt absolut fesselnd (Wir reden hier von einem Sachbuch!). Während ich mir in einem Moment noch die Hände ungläubig über dem Kopf zusammenschlage, muss ich im nächsten Moment schon wieder schmunzeln. Aber trotz der ernsten Thematik, behält Leonie Schöler ihren Humor und schreibt immer wieder mit einem Augenzwinkern. So gelingt ihr das Kunststück ein faktenbasiertes, gut recherchiertes Thema mit einem geschichts- und sozialwissenschaftlichen Hintergrund, einfach verständlich und unterhaltsam zu verpacken. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, um die Gegenwart zu verstehen. Und ich bin mir sicher, nur Verständnis führt dazu, dass sich etwas ändern kann. Also: Leseempfehlung!😉

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Leonie Schöler legt mit Beklaute Frauen ein eindrucksvolles Werk vor, das sich mit der systematischen Unsichtbarmachung weiblicher Leistungen in Geschichte, Wissenschaft, Kunst und Politik auseinandersetzt. Ihr Buch offenbart ein erschreckend konsequentes Muster: Frauen prägten die Welt in bedeutendem Maße, doch ihre Beiträge wurden ignoriert, entwertet oder Männern zugeschrieben. Die Autorin verdeutlicht, dass es sich hierbei keineswegs um zufällige Einzelfälle handelt, sondern um ein strukturelles Phänomen, das sich über Jahrhunderte hinweg fortgesetzt hat und bis in die Gegenwart nachwirkt. Ob in der Wissenschaft, wo bahnbrechende Entdeckungen oft männlichen Kollegen zugeschrieben wurden, oder in der Kunst, wo Frauen hinter Pseudonymen publizieren mussten – Schölers Darstellungen zeigen, wie tiefgreifend diese Mechanismen verankert sind. Besonders bemerkenswert ist, dass die Autorin ihre Analysen nicht auf klassische feministische Perspektiven beschränkt, sondern intersektionale Dimensionen berücksichtigt. Sie thematisiert die Mehrfachdiskriminierung, der insbesondere Frauen aus marginalisierten Gruppen ausgesetzt waren und sind, und kontextualisiert ihre Erkenntnisse mit eindrucksvollen Daten und historischen Beispielen. Trotz der Komplexität ihres Themas bleibt Schölers Sprache präzise und zugänglich. Zeitweise war es sogar witzig - was ich bei Sachbüchern eher selten erlebe. Beklaute Frauen ist weit mehr als eine historische Aufarbeitung – es ist ein Appell, bestehende Strukturen zu hinterfragen und die Erinnerung an jene Frauen zu bewahren, die allzu lange aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen wurden. Ein wichtiges Buch für alle, die verstehen wollen, warum Geschichtsschreibung immer auch eine Frage der Macht ist. Aber, und da frage ich mich, wie es denen damit ging, die das Buch schon gelesen haben: Ich weiß jetzt, dass „die Frau von X“ etwas geleistet hat, wofür sie keine Anerkennung bekam, aber ihren Namen habe ich mir nicht gemerkt, sondern nur, dass sie „die Frau von X“ war.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Interessant…
Viele (für mich) neue Informationen, die prägnant zusammengefasst wurden. Erschreckend, was Frauen alles durchmachen und über sich ergehen lassen mussten. Noch trauriger ist, dass die Welt in Bezug auf das Bild der Frau bis heute nicht viel anders aussieht und sich sogar immer weiter zurückentwickelt!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein großartiges Buch, das wirklich jeder lesen sollte.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Sehr zu empfehlen, sehr gute Recherchearbeit, unfassbare Informationen , welche ich oft zum ersten Mal gehört habe. Bin schwer begeistert von diesem Werk!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Die Geschichte wird von Gewinnern geschrieben. Die Gewinner sind weiße, cis-heterosexuelle Männer. Was ist mit dem Rest der Gesellschaft?
Leonie Schöler hat hier ein Sachbuch geschrieben, das genauso informativ wie deprimierend ist. Beklaute Frauen gibt eben den Frauen Raum, die beispielsweise bei wissenschaftlichen Entdeckungen oder Nobelpreisverleihungen übergangen wurden oder ihr Leben an der Front opferten. Es geht um Benachteiligung und Intersektionalität (Überschneidung verschiedener Diskriminierungsformen). Leonie Schöler schreibt verständlich und verwendet keine akademische Sprache, dadurch lässt sich das Buch flüssig und gut lesen. Ein Werk, das sich definitiv zu lesen lohnt!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Wann werden alle gleichberechtigt sein?
Anhand der Leben einzelner Frauen erzählt Leonie Schöler, wie das System, das stets weiße Männer an die Spitze stellt, in verschiedenen Epochen funktionierte und bis heute funktioniert. Die verschiedenen Themen werden gut recherchiert und verständlich dargelegt. Ein wichtiges Buch, das hervorragend zeigt, wie viel auch heutzutage noch zu einer echten Gleichberechtigung fehlt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Eine Frau erzielt durch harte Arbeit Erfolge—nur damit ein Mann die Anerkennung dafür einheimst. Klingt nach einem Einzelfall? Leider nicht: Das Phänomen ist so weit verbreitet; dass es einen eigenen Name hat — der Mathilda Effekt. Und Leonie Schöler begibt sich in ihrem Buch “Beklaute Frauen” auf die Suche nach ihnen — im Europa der letzten 200-300 Jahre (wo auch ihre Expertise liegt). Sie verwebt die Geschichten von Frauen, die Revolutionen angeführt haben, in Kriegen Seite an Seite mit Männern kämpften oder als Spioninnen arbeiteten, die wissenschaftliche Erkenntnisse erzielt haben oder Kunst schufen - Errungenschaften, die allesamt fast verloren waren - mit Bezügen zur und Statistiken der heutigen Zeit. Es ist ein sehr zugängliches Buch, viele der darin erwähnten Männer kennt man, viele der durch diese beklauten Frauen kaum. Ein spannender, aber auch sehr erzürnender Read. Es lässt einen machtlos zurück, wenn man sich erstmal vor Augen führt, wieviele weitere Frauen und queere Personen aus der Geschichtsschreibung ausradiert wurden und nicht durch private Briefkorrespondenzen, amtliche Unterlagen oder Ähnliches wieder zum “Leben erweckt” werden können. Der Schreibstil hat mich nicht immer abgeholt, “stay with me, während wir uns diese anstrengenden Daten anschauen” (I love data, excuse you) und manchmal ein sachlicher Ton dann wieder eine Einleitung zu Stories, die eher an Romane erinnern… Dennoch würde ich diese Lektüre — als ersten Schritt in die Sichtbarmachung von Frauen, die SEHR WOHL IN DER GESCHICHTE vorgekommen sind (yes, I am looking at you, * insert any white male name *) — uneingeschränkt weiterempfehlen.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Rezensionsexemplar Frauen bekommen endlich die verdiente Sichbarkeit! Macht nachdenklich und wütend zugleich. Empfehlung aufjedenfall Sie heißen Cécile Vogt, Mileva Maric, Clara Immerwahr, Elisabeth Hauptmann,... Ihre Namen sind so unbekannt wie ihre Gesichter. Ihre Arbeiten hingegen weltberühmt. Denn sie haben nicht nur die DNA entschlüsselt und Kunstgeschichte geschrieben. Sie sind Urheberinnen von Stücken wie "Die Dreigroschenoper" und haben gleiche Rechte für alle erzielt. Für alle? Moment! Da war doch was! Und hat Berthold Brecht nicht "Die Dreigroschenoper" geschrieben? Ach ja! Die Frauen haben eine große Gemeinsamkeit: Sie wurden unsichtbar gemacht.
Mit "Beklaute Frauen" hat Leonie Schüler einen recht kompakten, aber trotzdem sehr informativen und lehrreichen Überblick geschaffen über die Frauen, die in der europäischen Geschichte Literatur, Politik, Medizin und Wissenschaften geprägt haben, deren Namen aber ausgelöscht wurden, meistens von den Männern, mit denen sie unmittelbar zusammengearbeitet hatten. Diese verspotteten und belächelten ihren Anteil dann, oftmals gab es nicht einmal ein Dankeschön. Ich habe das Buch von Leonie Schöler innerhalb kürzester Zeit durchgehört, (Ich habe das von Felicity Grist gesprochene Hörbuch gehört) manches zieht sich ein bisschen, aber zu 98 % hat mich sowohl ihr Schreibstil, der mal humorvoll und mal sehr ernst ist, als natürlich auch der Inhalt begeistert. Sie zeigt auf, wie Frauen systematisch unsichtbar gemacht wurden, schlimmer noch wie sie gedemütigt und verleugnet wurden, von Kollegen und oft auch von ihren eigenen Ehemännern. Dieses Buch lässt mich mit einem neuen Blick auf die Geschichte zurück. Es macht wütend, über die vielen diskreditieren Frauen zu lesen. Das ist vor allem so, wenn man bedenkt, dass in unserer vermeintlich gleichberechtigten Zeit trotzdem nicht annähernd genug getan wird, die Geschichte richtigzustellen, auch nachdem es eindeutige Beweise gibt, dass so manch berühmter männlicher Wissenschaftler zu großen Teilen nicht allein auf seine bahnbrechenden Ideen gekommen ist.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Schon nach der Einleitung war mir klar: Dieses Buch wird grandios!
Leonie Schöler kombiniert Fakten geschickt mit persönlichen Geschichten und ihrer eigenen Sichtweise, was das Lesen zu einem eindrucksvollen Erlebnis macht. Für mich, als 23-jährige Arbeiterkind-Studentin, ist das Thema Feminismus besonders bewegend. Leonie Schölers Buch hat mir geholfen, meine eigenen Erfahrungen und Herausforderungen besser zu verstehen. Sie beleuchtet die systematische Benachteiligung von Frauen in verschiedenen Bereichen und zeigt auf, wie allgegenwärtig diese Ungleichheiten sind. „Beklaute Frauen“ hat mich nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und mir Mut gegeben. Schölers ehrliche und authentische Perspektive macht das Buch zu einem Muss für alle, die sich mit den Kämpfen von Frauen in unserer Gesellschaft auseinandersetzen möchten.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
„Die Darstellung, dass nur weiße Männer Dinge von Bedeutung getan, gesagt oder gedacht haben, stimmt einfach nicht.“
Ich bin begeistert von Leonie Schöler und hoffe, von dieser jungen Historikerin, Journalistin und Moderatorin noch viel zu hören. Auf den Ticket-Alarm-Verteiler von ihren Lesungen habe ich mich setzen lassen, weil ich sie nun gerne live erleben möchte. Es ist wichtig, Bücher wie diese zu veröffentlichen, denn es bedarf ganz dringend eines Korrektivs der einseitigen Darstellungen. Die ausgewählten Lebensgeschichten der „Beklauten Frauen“ sind hochinteressant und berührend. Viele starben vergessen und verarmt, einige fanden den Ausweg aus ihrer Verzweiflung nur noch im Suizid. Diese Ausgrenzung macht wütend und es gibt keine Wiedergutmachung. Das Einzige, was wir beitragen können, ist uns an sie zu erinnern. Meine Notizen quillen nach der Lektüre über und ich möchte manches genauer nachlesen. Ich habe so viel gelernt und erkannt, allein deswegen landet das Buch auf der Liste meiner Lieblingsbücher. Wichtig ist außerdem zu erwähnen, dass der Versuch der Unterdrückung auch heute weitergeht. Als Beispiel beschreibt Leonie Schöler die vermutlich stattfindenden perfiden, nicht justiziablen Einschüchterungsmethoden des WELT-Kolumnisten Rainer Meyer, der über die Aufhetzung seiner Anhänger versucht, Menschen, deren Meinungen nicht in sein Weltbild passen, durch Drohungen und Beleidigungen mundtot zu machen. Nur ein Beispiel. Ein junger Kollege von mir zeigte Interesse an dem Buch, für ihn ist es jetzt reserviert. In meinem Ansehen ist er durch die Offenheit für ein solches Thema gestiegen und sein Beispiel macht mir Mut, dass sich Dinge ändern mögen. Als nächstes bitte eine Rezension von einem Mann…
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Leonie Schöler erzählt die Geschichten von Frauen, die teils von Männern übersehen, diskreditiert, teils aber auch ihrer Ideen bestohlen wurden, und ordnet sie geschichtlich ein. Dabei bewertet sie vieles, was wir aus z.B. aus dem Geschichts- und Literaturunterricht kennen, neu und zeigt vor allem dadurch die aktuelle gesellschaftliche Relevanz. Auch Themen wie intersektionaler Feminismus, Faschismus und soziale Medien werden beachtet und vermitteln ein umfassendes Bild. Eine großartige, interessante und wichtige Lektüre, die jede*r gelesen haben sollte.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Leonie Schöler beleuchtet in "Beklaute Frauen" die Geschichte von Frauen, deren Erfolg von Männern vereinnahmt oder gestohlen wurde. Die Autorin zeigt anhand eindrücklicher Beispiele, wie Frauen in verschiedenen Bereichen – von Wissenschaft über Kunst bis hin zur Politik – systematisch marginalisiert wurden. 👩🔬🎨💼 Der Schreibstil der Autorin ist klar und leicht verständlich, was das Buch auch für Leser:innen, die nicht tief in der Materie stecken, zugänglich macht. Besonders gefallen hat mir, dass Leonie Schöler es schafft, die Geschichten der Frauen lebendig zu schildern, ohne dabei belehrend zu wirken. Jedoch störte mich, dass die Autorin in manchen Passagen sehr subjektiv und polemisch wird. Dies nahm dem Werk etwas von seiner Sachlichkeit, die ich mir für ein solch relevantes Thema gewünscht hätte. An manchen Stellen wirkt es, als ob die Grenze zwischen Meinung und Fakten zu verschwimmen beginnt, was die Glaubwürdigkeit schwächt. 📖😊 Beim Lesen empfand ich eine Mischung aus Wut und Ernüchterung. Wütend darüber, wie Frauen über Jahrhunderte hinweg ihre Erfolge gestohlen wurden, und ernüchtert, dass diese Dynamiken immer noch präsent sind. Die Geschichten der „beklauten Frauen“ hinterlassen einen bleibenden Eindruck und regen dazu an, das eigene Umfeld und die heutigen Strukturen kritisch zu hinterfragen. Gleichzeitig fühlte ich mich an manchen Stellen wiederholt und hätte mir gewünscht, dass die Autorin bei den historischen Teilen etwas tiefer gegraben hätte. Besonders berührend waren jedoch die Einblicke in das Leben dieser Frauen, die viel mehr Anerkennung verdient hätten, als sie je bekamen. Einige Geschichten, die einen EIndruck bei mir hinterlassen haben sind 🤔👩🔬: - Rosalind Franklin, eine Wissenschaftlerin, deren Forschung maßgeblich zur Entdeckung der DNA-Doppelhelix beitrug. Ihre Arbeit wurde jedoch von Watson und Crick übernommen, ohne dass Franklin jemals die gleiche Anerkennung erhielt. 🧬 - Mileva Marić, die erste Frau von Albert Einstein, die in den Anfängen seiner Karriere wesentlich zu seinen Theorien beitrug. Dennoch wird sie in den meisten historischen Darstellungen nur als „Einsteins Frau“ erwähnt und ihre wissenschaftliche Leistung bleibt ungewürdigt. 💡 - Fraçoise Gilot, eine Künstlerin und Muse Picassos, die nicht nur künstlerisch tätig war, sondern auch ihre eigene Biografie über die toxische Beziehung mit Picasso verfasste. Obwohl er versuchte, sie durch Drohungen zu sabotieren, veröffentlichte sie ihre Geschichte und kämpfte für ihre Anerkennung. 👩🎨 Fazit: "Beklaute Frauen" ist ein wertvolles Buch für alle, die sich mit feministischen Themen auseinandersetzen oder tiefer in die Frage eintauchen wollen, wie das Patriarchat Frauen systematisch unterdrückt hat und noch immer tut. ⭐⭐⭐⭐ Danke an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Großartiges Sachbuch, das sich absolut flüssig und sehr gut lesen lässt. Hab schon mehr in dieser Richtung gelesen, aber auch für mich gab es noch viel Neues. Toll, dass es dieses Buch gibt. Schade, dass es es geben muss. Leseempfehlung!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Hab viel gelernt und bin nun mal wieder sehr wütend.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Tolles Buch über Frauen in der Geschichte, die deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätten!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Eins der wichtigsten Bücher unserer Zeit
Ich kann teilweise garnicht glauben, wie viel Unrecht Frauen und People of Color widerfahren ist. Und das ich von vielen dieser Beispielen noch NIE etwas vorher gehört habe! Ich fühle gerade so viel: Wut, Trauer, Angst. Mir blieb teilweise echt die Luft weg bei so viel Ungerechtigkeit. Aber vorallem frage ich mich immer wieder: Wieso? Dieses Buch ist meiner Meinung nach eins der wichtigsten Bücher unserer Zeit. Also bitte lest es.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Must Read!
Wahnsinnig gut (im Sinne von spannend aber gut zugänglich) geschriebenes Buch, indem nicht nur einzelne Biografien dargestellt werden, sondern das Große Ganze dahinter. Sehr umfassend und dabei kurzlebig.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Das Buch ist wahnsinnig umfassend recherchiert. Das merkt man nicht zuletzt am unfassbar langen Anhang. Auch wenn beispielsweise durch die in den letzten Jahren immer bekannter gewordenen Romanbiografien über bedeutende Frauen schon verschiedene Schicksale beklauter und unsichtbar gemachter Frauen bekannt wurden, erfährt man in diesem Buch so vieles, was einen sprachlos und wütend zurücklässt. Es ist erschreckend wie viele Frauen um ihre Leistungen gebracht wurden und wie selbstverständlich das Vorgehen der (weißen) Männer hingenommen wurde. Bis zum vorletzten Kapitel waren die Schicksale sehr gut thematisch zusammengestellt und es wurde sich pro Abschnitt ganzen intensiv mit der jeweiligen Person auseinandergesetzt. Das war nicht nur umfangreich und informativ sondern hat sich wirklich gut gelesen. Wer Probleme mit dem Schreibstil hat (die Autorin neigt zu Schachtelsätzen), kann sich beispielsweise täglich eine Lebensgeschichte vornehmen. Das würde ich sowieso empfehlen, habe ich an vielen Tagen auch so gemacht, denn das Buch kann einen emotional schon ziemlich aufladen. Im letzten Kapitel habe ich irgendwann den Zusammenhang verloren. Es wirkte im Vergleich zum Rest des Buches etwas wirr und hatte nicht mehr die klare Erzählweise wie zuvor. Teils wirkte es als wäre die Autorin von ihren eigenen Erfahrungen und Emotionen geleitet etwas vom eigenen roten Faden abgekommen. Trotz des (mich zumindest) leicht überfordernden Endes bleibt es ein sehr empfehlenswertes Buch, dass sehr wichtige Themen aufbringt und immer wieder schockiert.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein sehr informatives Buch, welches zum Nachdenken anregt und achtsamer fpr das Thema macht
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Hier habe ich endlich mal etwas ausprobiert, das ich schon öfters bei anderen Blogger:innen beobachtet habe: Ich habe das Hörbuch angehört und simultan dazu das Buch gelesen. Und was soll ich sagen? Es funktioniert sehr gut. Das werde ich in Zukunft ganz sicher öfter machen. Ich hatte plötzlich gar keine Probleme mehr, mit den Gedanken beim Text zu bleiben und fand es um einiges weniger anstrengend, zu lesen. Was auch bedeutet hat, dass ich teils 100 Seiten in einer Sitzung lesen konnte, ohne danach komplett kaputt zu sein. Und, ein Funfact, den ich dank diesem Experiment jetzt kenne: Die angenehmste Hörbuchgeschwindigkeit für mich, wenn ich parallel dazu lesen möchte, ist 2,5. Insgesamt also: 10 von 10 Punkten, werde ich definitiv in Zukunft öfter machen. Wozu hat man denn ein Hörbuchabo? Jetzt aber endlich zum Buch. In "Beklaute Frauen" geht es - wie der Titel bereits vermuten lässt - um Frauen, denen in der Geschichte nicht die Wichtigkeit zuerkannt wird, die sie verdient hätten. Und meist waren daran die Männer Schuld, die sie um sich hatten. Ehemänner, Arbeitskollegen, Künstlerkollegen,... Dieses Buch hat mich unglaublich wütend gemacht. Ganz ehrlich? Es ist nicht so besonders schwierig, sich nicht die Leistungen anderer Menschen selbst zuzuschreiben und sich Erfolge selbst zu arbeiten. Seriously, wie kommt man überhaupt auf die Idee, zum Beispiel ins Büro der Arbeitskollegin einzubrechen, um ihre Notizen zu stehlen und anschließend sogar in der eigenen Autobiographie damit zu prahlen, dass man sich den Nobelpreis nur durch Betrug und Diebstahl "verdient" hat. Bah, da wird mir richtig übel! Und das richtig Schlimme ist ja, dass solche und ähnliche Aktionen nicht nur Auswirkungen auf den beruflichen Erfolg dieser Menschen hatte: Hier wird auch von Suiziden berichtet, die infolge dieses Verhaltens geschahen. Trotz dieses sehr emotionalen Themas, das mich persönlich einfach nur wütend macht, schafft es die Autorin mit viel Empathie über diese vergessenen Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Heldinnen und so weiter zu berichten und ihnen so die Sichtbarkeit zurückzugeben, die sie eigentlich schon zu Lebzeiten verdient hätten. Das passierte an vielen Stellen auch wortwörtlich, nämlich durch Fotos von den Frauen. Ich würde mir wünschen, dass dieses Buch in den nächsten Wochen und Monaten alle Bestsellerlisten anführt und im Internet gehyped wird, denn ich möchte, dass all diese Namen und Geschichten im kollektiven Gedächtnis landen, verdammt! Gleichzeitig beweist die Autorin aber nicht nur Empathie für die Vergessenen, sondern auch für ihre Leser:innen. Vor jedem Kapitel findet man Triggerwarnungen, was ich für wichtig und richtig halte. So haben wirklich alle die Möglichkeit, ein Kapitel zu überspringen, sollten sie zu einem Thema gar nichts lesen können oder wollen. Kann ich euch persönlich zwar nicht empfehlen, da ihr dann eine Menge spannender Frauen nicht kennenlernen werdet, aber wie immer gilt trotzdem: Deine Mental Health hat Vorrang. Die Autorin beschränkte sich aber nicht nur auf die Biographien verschiedener Frauen, sondern kontextualisierte diese auch sehr gut. Sie ging so zum Beispiel auch auf die Diskriminierung durch Gesetze ein, erklärte, wie bestimmte Aspekte in der Gesellschaft zur Zeit funktionierten, in der die einzelnen Frauen lebten und geht dabei auch intersektional vor, was mir sehr wichtig erscheint. In Infokästen (oder im Hörbuch einfach "Info" genannt) erklärt sie dabei auch so schwierige Wörter wie "intersektional". (Zur Info: Das bedeutet, dass nicht jeder Mensch auf gleiche Art von Diskriminierung betroffen ist. Es gibt auch Dinge wie Mehrfachdiskriminierung. Ich als junge weiße Frau aus Österreich bin von Sexismus anders betroffen als eine POC-Frau, die aus Syrien nach Österreich geflüchtet ist und eine Behinderung hat. Was nicht bedeutet, dass Sexismus für mich nicht auch schlimm ist, aber im Gegensatz zur anderen Frau bin ich nicht zusätzlich von Rassismus, Gewalt gegen Migrant:innen oder von Ableismus betroffen. Der Sexismus, den diese Frau erlebt, wird auch sehr wahrscheinlich anders aussehen als der gegen mich. Man denke zum Beispiel an das Klischee der "Angry Black Woman", das sowohl rassistisch als auch sexistisch ist und mich nie betreffen wird.) Mein Fazit? Dieses Buch und Hörbuch hat mich sehr beeindruckt und ich kann es kaum erwarten, es in den nächsten Wochen allen Menschen in meiner Umgebung aufzuzwingen.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein wichtiges feministisches Buch
Das Buch wird mir definitiv im Gedächtnis bleiben, genauso die Namen und Errungenschaften, der darin erwähnten Frauen. Ich warne aber vor: Die Geschichten enttäuschen und machen wütend. Und sie erinnern permanent an Situationen aus der eigenen Wahrnehmung - auch teils 200 Jahre später noch. "Beklaute Frauen" zeigt leicht verständlich, in welchem Zustand sich die Gesellschaft heute befindet und damals befand, und dass das Heute vom Damals abhängt. Manche Personen kritisieren, dass nicht ausschließlich die Diskriminierung von Frauen, sondern auch Themen wie Rassismus ihre Erwähnung in diesem Buch finden. Das ist intersektionaler Feminismus - auch das wird im Buch erklärt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Top und inhaltlich deprimierend
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Kann dieses Buch bitte Pflichtlektüre werden? ♀️
... insbesondere für die Frauen, die ihr hart erkämpftes Wahlrecht nutzen, um ihr Kreuzchen beim rechten Rand zu setzen... 🤯 Ein Sachbuch-Highlight, aus dem ich viel neues Wissen geschöpft habe und das mich schlichtweg wütend gemacht hat. Ganz großes Lob an die Autorin Leonie Schöler, sowie an Felicity Grist, die das Buch als Hörbuch richtig gut gesprochen hat!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein sehr sehr gutes Buch, sehr informativ und ein richtig angenehmer Schreibstil. Das Buch ist für alle geeignet, die sich mit dem Thema Feminismus näher auseinandersetzen wollen. Egal, ob man sich vorher schon damit beschäftigt hat oder sich ganz neu ins Thema einliest. Absolute Leseempfehlung!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Danke für das Aufbereiten dieser vielen Frauen, die bisher nicht bekannt waren! Toll geschrieben, aber auch viel was ich erstmal verdauen musste.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ɓitte lesen!
Kurzweilige Lektüre. Erhellend, leicht lesbar. Gehört auf jeden Lehrplan!

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AlleMerkmale
7 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Leonie Schöler, geboren 1993, ist Historikerin, Journalistin und Moderatorin. Auf ihren beliebten TikTok- und Instagram-Kanälen (@heeyleonie) vermittelt sie spannendes Geschichtswissen und klärt ihre über 230.000 Follower*innen regelmäßig über die Vergangenheit und aktuelle politische Geschehnisse auf. Als Redakteurin und Filmemacherin mit Fokus auf Webvideos liefen ihre Recherchen bei diversen funk-Produktionen, unter anderem »Jäger und Sammler«, das »Y-Kollektiv« und »Auf Klo«. Im Sommer 2021 erschien ihre Dokumentation über das System Tönnies für ZDFinfo, im Januar 2022 ihre achtteilige Webvideoreihe zur Wannsee-Konferenz für das ZDF. Zudem moderierte Schöler ab November 2022 in ihrer Rolle als Historikerin das ZDFinfo-Format »Heureka« auf YouTube. Leonie Schöler lebt in Berlin. Ihr erstes Sachbuch »Beklaute Frauen« wurde zu einem SPIEGEL-Jahresbestseller und mit dem Bayern 2-Publikumspreis 2024 ausgezeichnet. Seit Januar 2025 ist Leonie Schöler Autorin der SPIEGEL-Kolumne »Hidden History«. Auf ihrem neuen YouTube-Kanal (@heeyleonie) begibt sie sich alle zwei Wochen mit einem neuen Video auf eine Reise durch die Zeit, um in der Geschichte Antworten auf die Fragen unserer komplexen Gegenwart zu finden.
Beiträge
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Viel Input
Beklaute Frauen regt einen zum nachdenken an. Das Buch zeigt viele Beispiele der Geschichte an denen Frauen großes vollbracht haben, ohne dafür zum einen angemessen gewürdigt zu werden und zum anderen in Erinnerung zu bleiben. Ich kannte einige Beispiele wie die Synonyme bei Autorinnen, vieles war mir aber auch vollkommen unbekannt. Das Buch hat mich stark zum Nachdenken angeregt und Thematiken davon mit Freunden und Familie zu besprechen. Man beginnt schon während des Lesens an, sein eigenes Handeln zu reflektieren. Die Sprache ist auch für Laien gut verständlich, allerdings sehr wissenschaftlich. Es ist definitiv ein Buch was man nicht mal eben runter liest. Gerade aufgrund der wichtigen Thematik könnte eine leichtere Sprache helfen, das Buch einer noch größeren Masse schmackhaft zu machen. Es ist eben ein Geschichtsbuch. Ich kann es nur empfehlen, es wird mich gedanklich noch eine Weile begleiten.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Gesellschaftliches Must-Read
Beklaute Frauen: Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte
von Leonie Schöler
✨ Rezension ✨ Beklaute Frauen | Leonie Schöler | Penguin Random House | 416 Seiten | ⭐️⭐️⭐️⭐️ Lange habe ich gebraucht, dieses Buch zu beenden. Nicht weil es nicht gut ist, sondern weil ich beim lesen so sauer wurde und ich es nur Häppchenweise ertragen habe. 😅 Wir erfahren hier ganz viele Geschichten, von Frauen und ihren Errungenschaften und wie die Männer in ihrem Umfeld die Lorbeeren für sich einheimsten. Von so so vielen habe ich noch nichts gehört und ich schätze, ihr auch nicht. Und wenn man sich dann kurz fragt, ob denn Feminismus so wichtig ist, kann man nach dieser Lektüre laut JA! rufen! Es ist wichtig, das wir laut und toll und unabhängig sind. Das wir uns Platz und Anerkennung erkämpfen und diese dann auch halten. Das wir aufstehen gegen Ungerechtigkeiten und das wir jeden inkludieren. Denn Feminismus hört nicht beim Geschlecht auf, er geht bei jeder Minderheit weiter. Und wenn ich mir nach diesem Buch eins wünschen darf, dann ist es, das wir als Frauen uns gegenseitig unterstützen und anfeuern und aufhören die Ellenbogen auszufahren. Zusammen sind wir stark! Vielleicht teilst du heute einfach mal die Beiträge von tollen Frauen auf Instagram. Frauen die dich inspirieren. Frauen die dir Mut machen. Frauen die dir am Herzen liegen. 🩷

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein Buch, das wütend macht
Ich habe viel gelernt und erfahren. Lest es! Alle! Wichtig!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Vor ein paar Wochen war ich in Kassel in der Grimmwelt. Was das mit diesem Buch von Leonie Schöler zu tun hat? In dem Museum bin ich auf Dorothea Viehmann gestoßen und der Information, dass diese eine der wichtigsten Quellen für die Brüder Grimm war. Sie veröffentlichten in ihren Büchern mindestens 36 Märchen, die ihnen Dorothea Viehmann erzählt hatte. Wer kennt ihren Namen? So erzählt Leonie Schöler in ihrem Sachbuch die Geschichten so vieler Frauen, die beklaut wurden, die schon zu Lebzeiten unsichtbar gemacht wurden. Sachbuch? Für mich ein Krimi, ein Thriller, der mich so richtig wütend und fassungslos gemacht hat! Die Kämpfe mutiger Frauen wurden ins Lächerliche gezogen und in Karikaturen verewigt. Der Matilda-Effekt, benannt nach Matilda Joslyn Gage, "die Ende des 19. Jahrhunderts feststellte: Je mehr eine Frau arbeitet, desto mehr profitieren die Männer in ihrer Umgebung davon und desto weniger Anerkennung wird ihr selbst zuteil. " Und das betrifft so unglaublich viele Ärztinnen, Akademikerinnen, Forscherinnen, Künstlerinnen, Mütter, Frauen. Sie werden um ihre Erfindungen, Entdeckungen und Werke betrogen und schamlos beklaut. Sie werden auf ihre Äußerlichkeiten reduziert, denunziert und verunglimpft. Am besten sollen sie sowieso "das Maul halten". Und so blieben viele stumm und gerieten in Vergessenheit. Während die Männer nach ihren Forschungsergebnissen gefragt wurden, die sie gar nicht erforscht hatten, wurden die Frauen nach ihrer Körbchengröße gefragt und sollten sich bitte fürs Foto noch einen Knopf mehr an der Bluse öffnen. So könnte ich stundenlang weiter schimpfen und aus diesem wunderbaren Buch zitieren. Oder wir versuchen diese Frauen ans Licht zu holen und zu würdigen. Es gilt feministische und menschenrechtliche Kämpfe weiterzuführen und "Hass und Hetze zu bannen und dafür Frauen, queere Menschen, People of Color und Menschen mit Behinderung durch ihre Algorithmen sichtbar zu machen ". Macht dieses Buch zur Schullektüre💪🔥
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Dieses Buch sollte jede und am besten auch jeder gelesen haben! Es führt anhand vieler konkreter Beispiele vor Augen, wie Diskriminierung von Frauen, aber auch Minderheiten, funktioniert. Leider ist man selbst oft schon abgestumpft, vor allem wenn man vermeintlich nicht unmittelbar betroffen ist. Darum ist es gut, sich selbst von Zeit zu Zeit für das Thema wieder zu sensibilisieren. Denn es gibt wahrlich noch viel zu tun, was Rechte und Sichtbarkeit von Frauen betrifft!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Absolut empfehlenswert zu lesen.
Wenn man die Weltgeschichte anschaut, scheinen Frauen kaum einen Beitrag dazu geleistet zu haben. Sie waren Musen, Sekretärin, Ehefrauen und hielten den grossen Männern ihrer Zeit den Rücken frei. Aber stimmt dies wirklich? Die Autorin Leonie Schöler ging dieser Frage nach und entfaltet in ihrem Buch die wahre Beteiligung der Frauen an der Geschichte auf. Zu finden sind sie allemal. Versteckt hinter männlichen Pseudonymen, als Künstlerinnen im Schatten ihrer Ehemänner, durch die Regeln der Gesellschaft in den Hintergrund verbannt. Ich fand besonders den Schreibstil sehr ansprechend und flüssig leicht zu lesen. In einzelnen Kapiteln analysiert die Autorin die Hintergründe zur Vergangenheit der Frauen und trägt sie in das Rampenlicht, das sie eigentlich verdienten. Ausserdem schlägt sie eine Brücke zur aktuellen Stellung der Frau in der Gesellschaft. Mein Fazit: Absolut lesenswertes Buch, dass definitiv zum Nachdenken anregt und wie man selbst in der eigenen Gesellschaft interagiert. 5 Sterne.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Selten zu so einer wichtige Thematik gelesen. Aber auch noch nie so aufgewühlt und erschüttert zurückgelassen worden!
Zwischenzeitlich fielen mir die Worte beim Lesen dieses Buchs. Genauso schwer fällt es mir die richtigen Worte für diesen Beitrag zu finden.. Die systematische Unterdrückung von Frauen und Minderheiten zu thematisieren ist ein beeindruckendes, ehrgeiziges Anliegen, welches Leonie Schöller meiner Meinung nach hervorragend gelingt. Es wird anhand vieler Beispiele verständlich und wie ich finde sauber recherchiert erklärt, wie das System der Aneignung in der Historie funktioniert hat und immer noch funktioniert. Schöler verknüpft historische Fälle mit aktuellen Phänomenen – von algorithmischen Verzerrungen bis Digital‑Hass. Zudem schafft sie es die patriarchalen Strukturen tiefgehend zu analysieren. Das Buch sensibilisiert stark für historische und strukturelle Ungerechtigkeit Dieses Buch macht wütend. Und es fällt immer wieder schwer weiter zu lesen und nicht in der Fassungslosigkeit das Buch zu zuklappen. Aber das bedeutet für mich auch: das Thema ist wichtig und nach wie vor relevant! Ich wünsche mir, dieses Buch würde jeder (vor allem auch Männer!!!) lesen!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein sehr interessantes und wichtiges Thema, das die Autorin behandelt. Ich habe viele Frauen in diesem Buch kennengelernt, die ich vorher noch nicht kannte. Den Einfluss den sie hatten auf unsere Gesellschaft und die Geschichte, die uns in der Schule beigebracht wurde, war nicht so wie ich die gelehrt bekommen habe. Viele einflussreiche Männer halben sich als frauenfeindliche Wesen entpuppt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, auch den Männern.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Absolut lesenswert, sehr lehrreich mit ganz vielen neuen Informationen und demm Potenzial ganz viel Wut zu empfinden. Das Buch ist so geschrieben, dass es leicht verständlich ist. Dazu noch ein recht distanzierte schreibstil, der unglaublich nützlich ist, um selbst Distanz zu wahren.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Es ist schockierend, es macht wütend und lässt dich kopfschüttelnd zurück!
Zitat S. 250 (Ebook): Jede beklaute Frau ist kein Einzelfall, sondern Teil eines Systems, das uns alle betrifft und bis heute wirkt. Leonie Schöler hat ein spannendes, hochaktuelles und sehr gut recherchiertes Buch geschrieben, dass vergessenen oder nie gekannten Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Sportlerinnen, Politikerinnen und so weiter zu der Anerkennung verhilft, die ihnen eigentlich zusteht. Beim Lesen erfahren wir welche Frauen bspw. das Schaffen von Einstein, Picasso und Brecht geprägt haben und wie unrühmlich sich deren Männer bei der Anerkennung der Lebensleistungen gezeigt haben. Dabei wird nicht nur die Benachteiligung der weißen cis-Frau betrachtet, sondern auch auf verschiedene -ismen und den Begriff der Intersektionalität eingegangen, d h. auf Mehrfachdiskriminierungen verwiesen. Aus meiner Sicht sollten wir alle das Buch lesen, um sich selbst einen Spiegel vorzuhalten und das eigene Verhalten, die eigenen Sichtweisen zu hinterfragen.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
So macht mir Sachbuch lesen Freude und lehrt gleichzeitig. Leonie Schöler erzählt hier auf informative und zugleich unterhaltsame Weise von Frauen und Ihren Erfolgen...von denen leider nur die wenigsten wissen. In Ihrem Buch 'Beklaute Frauen' werden wir anhand von einigen bekannten Erfindungen, Entdeckungen, Werken, Männern etc. darauf aufmerksam gemacht wie häufig die Damen unserer Gesellschaft, damals und heute, immer und immer wieder vergessen, unsichtbar gemacht und um Ihre Erfolge betrogen wurden und werden. Wenn man das alles liest, bekommt man eine Vorstellung davon wie häufig das im kleinen und großen passiert. Ich mag gar nicht so gerne auf die einzelnen Persönlichkeiten oder Kapitel eingehen. Lieber wäre es mir, wenn jeder den diese Thematik interessiert, dieses Buch lesen würde. Es liest sich flüssig, fühlt sich für mich als Laie gut recherchiert an und die von der Autorin einfließende Meinung und Anmerkungen lockern alles nochmal etwas auf. Gerade auch das Schlusswort hat mich schockiert und mir aufgezeigt das wir in unserer gesellschaftlichen Entwicklung und der Gleichberechtigung noch lange nicht da angekommen sind wo wir eigentlich sein sollten. Die Autorin erzählt auch davon wieviele Menschen Ihr von persönlichen Erfahrungen mit beklaut werden, übersehen oder angegriffen, ausgegrenzt und belästigt werden erzählt haben und berichtet auch von Ihren eigenen Erfahrungen dazu. Ich denke jede*r von uns hätte was zu erzählen. Wie oft bin ich schon dafür beglückwünscht und auf meinen tollen Partner aufmerksam gemacht worden weil er bei uns kocht oder weil er zum Beispiel beim Balkon sauber machen beobachtet wurde. Mich hat noch nie jemand fürs Wäsche waschen, Bad putzen oder Betten machen gelobt🤔 oder meinem Freund gesagt was für ein Glück er mit mir hat. Erstaunlich ist auch das diese Äußerungen zwar zum größten Teil, aber nicht ausschließlich nur von Männern kommen. Komisch gell...muss man mal wirken lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Sehr spannend, kritisch und gut recherchiert. Ich habe viel Neues erfahren und nochmal einen etwas anderen Blick auf unsere Gesellschaft und vor allem auf die Gründe, warum sie ist, wie sie ist, bekommen. Der Weg ist noch lang...
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Absolutes Muss für eigentlich jede*n!
GG Art. 2 Abs. 2 "Männer und Frauen sind gleichberechtigt." Elisabeth Selbert hat darauf bestanden, dass dieser schlichte Satz in unser Grundgesetz aufgenommen wird. Man möchte meinen, dass Gleichberechtigung selbstverständlich sein sollte. Dieses Buch zeigt, dass es eben nicht so ist. Nie so war und noch lange nicht ist. Sowohl vor als auch nach der Entstehung des Grundgesetzes sind Frauen Dinge passiert, da möchte man nur weinen und schreien ob dieser Ungerechtigkeiten, die ihnen geschehen sind. Leonie Schöler zeigt an vielen Beispielen, was Frauen aushalten mussten, einfach nur, weil sie Frauen sind/waren. Obwohl dies nur die bekannteren Fälle sind, wird einem schnell klar, dass dies keine Einzelschicksale sind, sondern wahrscheinlich nahezu jede Frau/weibliche gelesene Person sich in gewisser Weise in diesen Schicksalen wiedererkennt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Lest es! Alle!
»Alles, was im Internet gepostet wird, nutzen Algorithmen zum Lernen«, also geben wir ihnen Futter! (Leonie Schöler erklärt euch in Kapitel 6 gleich mehr dazu) Dass Frauen gerne klein gehalten werden ist ja nicht neu und viele von uns haben bestimmt schon einmal davon gehört, dass ein Mann/Männer die Lorbeeren für die Arbeit einer Frau eingesteckt haben. Leonie Schöler hat sich die Mühe gemacht und einige unglaubliche Frauen ins Rampenlicht gerückt, die zu Unrecht von ihren männlichen Kollegen in die Ecke gedrängt wurden. Ich meine, kennt ihr Lise Meitner oder Jocelyn Bell Burnell? Wisst ihr, dass sie eigentlich einen Nobelpreis verdient hätten, dass der Auger-Effekt eigentlich ein Meitner-Effekt sein sollte? Kennt ihr schon den Matilda-Effekt? Es wird euch so wütend machen, dieses Buch zu lesen und mehr über die beklauten Frauen zu erfahren! Ob Picasso oder Karl Marx - wer nicht eh schon andere Größen bewundert, wird diese jetzt sicher austauschen. Schöler erzählt von Einzelschicksalen, klärt über systemische Ungerechtigkeit auf und kommentiert klug, aber immer verständlich, welcher Mist schon ertragen werden musste. Ihr Blickfeld beschränkt sich dabei aber keinesfalls nur auf Frauen, denn bekanntermaßen ist Diskriminierung mehrdimensional und betrifft auch andere Gruppen! »Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.« Ich kann euch diesen Titel sehr empfehlen und zwar sowohl Anfänger*innen als auch Fortgeschrittenen auf dem Themengebiet Feminismus. Euch wird nicht langweilig werden!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
So gut aufgearbeitet und so wichtig!
Leonie Schöler hat mir in 300 Seiten so unfassbar viel Wissen mit auf den Weg gegeben und mich oft zum Nachdenken angeregt. Super spannendes Thema (bzw. Themen) und auch teilweise erschreckend, wie sich Frauen in der Vergangenheit selbst klein gehalten haben, aber eben auch oft mit Absicht klein gehalten wurden! Ich wünschte mir wirklich, dass Lehrer*innen dieses Buch lesen und in Zukunft, wenn im Unterricht von Albert Einstein, Albrecht Dürer oder Picasso gesprochen wird, auch die Frauen erwähnt werden, die diesen Männern zu dem Berühmtheitsstatus geholfen haben, den sie bis heute haben. Dass im Geschichtsunterricht beim Thema Holocaust nicht nur weiße deutsche Held*innen genannt werden, sondern auch mehr jüdische Widerstandskämpfer*innen. Wirklich ein wertvolles Buch, was uns die Geschichte der Frauen auf der ganzen Welt und in allen Bereichen näher bringt und dabei noch einen wirklich guten, trockenen Humor bietet.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Benutzt, übergangen, beklaut, vergessen!
Kluge Frauen, die bedeutsame Leistungen im Denken, in Kunst, Wissenschaft und Forschung oder als gesellschaftliche Pionierinnen erbracht haben, deren Wirken nicht anerkannt wurde bzw. (ihren Ehe-) Männern zuerkannt wurde, die sich hinter männlichen Pseudonymen verstecken mussten und deren Namen aus der Geschichte radiert wurden. Die Historikerin Leonie Schöler verdeutlicht unterhaltsam, wie wichtig Teilhabe und Sichtbarkeit sind und stellt interessante Persönlichkeiten vor, an deren Wirken wir nun teilhaben dürfen. Eine Aussage die ich toll fand: hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt. Vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Wütend und fassungslos...
.. sind die Gefühlszustände, die mich am meisten beim Lesen dieses Buches begleitet haben. In flüssigen und leicht verständlichen Stil gibt Leonie Schöler Frauen aus der Geschichte Namen, die bisher unbekannt blieben, und den vielen Frauen eine Stimme, die trotz ihrer Leistungen niemals benannt wurden. Ein absolut richtiges und wichtiges Buch, das jede und vor allem jeder lesen sollte und dessen Inhalt mehr Einzug in Bildungseinrichtungen finden müsste.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Pflichtlektüre! 🩷❤️🧡
Selten hat mich ein Sachbuch so begeistert und gleichzeitig wütend zurückgelassen!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
⭐️⭐️⭐️⭐️ Interessante Lektüre, die viele Denkanreize bietet!
Es gibt so viele von ihnen... und ich nehme mal an, dass viele nicht mal selbst wissen oder wussten, dass sie welche sind: Beklaute Frauen . Bereits in der Geschichte zeigte sich oft, wie Frauen kulturelle oder wissenschaftliche Leistungen erbrachten - nur um dann in der Versenkung zu verschwinden, während andere (in der Regel ihre Ehemänner oder vermeintlichrn "Förderer") die Lorbeeren dafür ernteten. Wer kennt schon eine Lise Meitner, Mary Ann Evans oder Mileva Marić? Googelt sie einfach mal... Leonie Schöler verdeutlicht in ihrem Sachbuch, wie wichtig es ist, dass wir Geschichte nicht nur durch die Brille weißer gut situierter Männer sehen, sondern sie in ihrem ganzen Facettenreichtum abbilden. Nur so kann irgendwann auch unsere Gegenwart ohne "beklaute Frauen" erzählt werden. Eine interessante Lektüre, die viele Denkanreize bietet!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Lesen!
Leonie Schöler schreibt in ihrem Buch "Beklaute Frauen" über die in der Geschichte vergessenen Denkerinnen, Forscherinnen und Pionierinnen. Ich habe viele neue Frauen kennengelernt und auch einiges über die Mechanismen gelernt. Das Buch ist interessant geschrieben und liest sich flüssig.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
„Je intersektionaler wir auf die Geschichte schauen, je mehr Perspektiven wir sichtbar machen, und je mehr Stimmen wir zuhören, desto komplexer, aber auch korrekter wird unser Wissen über die Geschichte - und damit auch über die Gegenwart.“ Sehr gutes Buch, welches sowohl Einzelschicksale erzählt, als auch die strukturellen Probleme hinter diesen erklärt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Grandios!
Grandioses Buch! Ich habe wahnsinnig viel gelernt und es sollte jede*r lesen!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Was für ein wichtiges Buch! Größte Leseempfehlung.
"Die scheinbar klare Rollenverteilung diente als Argument, dass dies die natürliche Ordnung zwischen Mann und Frau sein müsse.“ (S. 9) Worum geht’s? In Beklaute Frauen durchleuchtet Leonie Schöler die Biografien verschiedener Frauen, hinsichtlich ihrer Rolle z. B. bei wissenschaftlichen Entdeckungen oder künstlerischen Schaffensprozessen. Sie zeigt immer wieder, wie die Deutungshoheit von Geschichte durch die Machtverhältnisse bestimmt wird. Und nun werdet ihr sicherlich überrascht sein, dass die größte Macht (immer noch) bei weißen Männern liegt und die Frauen immer wieder zurückstecken mussten. Wie war’s? Wow, ein absolut unerwartetes Highlight! Dieses Buch finde ich aus feministischer Sicht so, so wichtig und jede (und vielleicht viel wichtiger: jeder) sollte es gelesen haben. Es hat mich beim Lesen wütend und fassungslos gemacht. Und ich habe gelacht. Ja, richtig gelesen! Leonie Schöler weiß mich als Leserin bei Laune zu halten und schreibt absolut fesselnd (Wir reden hier von einem Sachbuch!). Während ich mir in einem Moment noch die Hände ungläubig über dem Kopf zusammenschlage, muss ich im nächsten Moment schon wieder schmunzeln. Aber trotz der ernsten Thematik, behält Leonie Schöler ihren Humor und schreibt immer wieder mit einem Augenzwinkern. So gelingt ihr das Kunststück ein faktenbasiertes, gut recherchiertes Thema mit einem geschichts- und sozialwissenschaftlichen Hintergrund, einfach verständlich und unterhaltsam zu verpacken. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, um die Gegenwart zu verstehen. Und ich bin mir sicher, nur Verständnis führt dazu, dass sich etwas ändern kann. Also: Leseempfehlung!😉

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Leonie Schöler legt mit Beklaute Frauen ein eindrucksvolles Werk vor, das sich mit der systematischen Unsichtbarmachung weiblicher Leistungen in Geschichte, Wissenschaft, Kunst und Politik auseinandersetzt. Ihr Buch offenbart ein erschreckend konsequentes Muster: Frauen prägten die Welt in bedeutendem Maße, doch ihre Beiträge wurden ignoriert, entwertet oder Männern zugeschrieben. Die Autorin verdeutlicht, dass es sich hierbei keineswegs um zufällige Einzelfälle handelt, sondern um ein strukturelles Phänomen, das sich über Jahrhunderte hinweg fortgesetzt hat und bis in die Gegenwart nachwirkt. Ob in der Wissenschaft, wo bahnbrechende Entdeckungen oft männlichen Kollegen zugeschrieben wurden, oder in der Kunst, wo Frauen hinter Pseudonymen publizieren mussten – Schölers Darstellungen zeigen, wie tiefgreifend diese Mechanismen verankert sind. Besonders bemerkenswert ist, dass die Autorin ihre Analysen nicht auf klassische feministische Perspektiven beschränkt, sondern intersektionale Dimensionen berücksichtigt. Sie thematisiert die Mehrfachdiskriminierung, der insbesondere Frauen aus marginalisierten Gruppen ausgesetzt waren und sind, und kontextualisiert ihre Erkenntnisse mit eindrucksvollen Daten und historischen Beispielen. Trotz der Komplexität ihres Themas bleibt Schölers Sprache präzise und zugänglich. Zeitweise war es sogar witzig - was ich bei Sachbüchern eher selten erlebe. Beklaute Frauen ist weit mehr als eine historische Aufarbeitung – es ist ein Appell, bestehende Strukturen zu hinterfragen und die Erinnerung an jene Frauen zu bewahren, die allzu lange aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen wurden. Ein wichtiges Buch für alle, die verstehen wollen, warum Geschichtsschreibung immer auch eine Frage der Macht ist. Aber, und da frage ich mich, wie es denen damit ging, die das Buch schon gelesen haben: Ich weiß jetzt, dass „die Frau von X“ etwas geleistet hat, wofür sie keine Anerkennung bekam, aber ihren Namen habe ich mir nicht gemerkt, sondern nur, dass sie „die Frau von X“ war.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Interessant…
Viele (für mich) neue Informationen, die prägnant zusammengefasst wurden. Erschreckend, was Frauen alles durchmachen und über sich ergehen lassen mussten. Noch trauriger ist, dass die Welt in Bezug auf das Bild der Frau bis heute nicht viel anders aussieht und sich sogar immer weiter zurückentwickelt!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein großartiges Buch, das wirklich jeder lesen sollte.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Sehr zu empfehlen, sehr gute Recherchearbeit, unfassbare Informationen , welche ich oft zum ersten Mal gehört habe. Bin schwer begeistert von diesem Werk!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Die Geschichte wird von Gewinnern geschrieben. Die Gewinner sind weiße, cis-heterosexuelle Männer. Was ist mit dem Rest der Gesellschaft?
Leonie Schöler hat hier ein Sachbuch geschrieben, das genauso informativ wie deprimierend ist. Beklaute Frauen gibt eben den Frauen Raum, die beispielsweise bei wissenschaftlichen Entdeckungen oder Nobelpreisverleihungen übergangen wurden oder ihr Leben an der Front opferten. Es geht um Benachteiligung und Intersektionalität (Überschneidung verschiedener Diskriminierungsformen). Leonie Schöler schreibt verständlich und verwendet keine akademische Sprache, dadurch lässt sich das Buch flüssig und gut lesen. Ein Werk, das sich definitiv zu lesen lohnt!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Wann werden alle gleichberechtigt sein?
Anhand der Leben einzelner Frauen erzählt Leonie Schöler, wie das System, das stets weiße Männer an die Spitze stellt, in verschiedenen Epochen funktionierte und bis heute funktioniert. Die verschiedenen Themen werden gut recherchiert und verständlich dargelegt. Ein wichtiges Buch, das hervorragend zeigt, wie viel auch heutzutage noch zu einer echten Gleichberechtigung fehlt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Eine Frau erzielt durch harte Arbeit Erfolge—nur damit ein Mann die Anerkennung dafür einheimst. Klingt nach einem Einzelfall? Leider nicht: Das Phänomen ist so weit verbreitet; dass es einen eigenen Name hat — der Mathilda Effekt. Und Leonie Schöler begibt sich in ihrem Buch “Beklaute Frauen” auf die Suche nach ihnen — im Europa der letzten 200-300 Jahre (wo auch ihre Expertise liegt). Sie verwebt die Geschichten von Frauen, die Revolutionen angeführt haben, in Kriegen Seite an Seite mit Männern kämpften oder als Spioninnen arbeiteten, die wissenschaftliche Erkenntnisse erzielt haben oder Kunst schufen - Errungenschaften, die allesamt fast verloren waren - mit Bezügen zur und Statistiken der heutigen Zeit. Es ist ein sehr zugängliches Buch, viele der darin erwähnten Männer kennt man, viele der durch diese beklauten Frauen kaum. Ein spannender, aber auch sehr erzürnender Read. Es lässt einen machtlos zurück, wenn man sich erstmal vor Augen führt, wieviele weitere Frauen und queere Personen aus der Geschichtsschreibung ausradiert wurden und nicht durch private Briefkorrespondenzen, amtliche Unterlagen oder Ähnliches wieder zum “Leben erweckt” werden können. Der Schreibstil hat mich nicht immer abgeholt, “stay with me, während wir uns diese anstrengenden Daten anschauen” (I love data, excuse you) und manchmal ein sachlicher Ton dann wieder eine Einleitung zu Stories, die eher an Romane erinnern… Dennoch würde ich diese Lektüre — als ersten Schritt in die Sichtbarmachung von Frauen, die SEHR WOHL IN DER GESCHICHTE vorgekommen sind (yes, I am looking at you, * insert any white male name *) — uneingeschränkt weiterempfehlen.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Rezensionsexemplar Frauen bekommen endlich die verdiente Sichbarkeit! Macht nachdenklich und wütend zugleich. Empfehlung aufjedenfall Sie heißen Cécile Vogt, Mileva Maric, Clara Immerwahr, Elisabeth Hauptmann,... Ihre Namen sind so unbekannt wie ihre Gesichter. Ihre Arbeiten hingegen weltberühmt. Denn sie haben nicht nur die DNA entschlüsselt und Kunstgeschichte geschrieben. Sie sind Urheberinnen von Stücken wie "Die Dreigroschenoper" und haben gleiche Rechte für alle erzielt. Für alle? Moment! Da war doch was! Und hat Berthold Brecht nicht "Die Dreigroschenoper" geschrieben? Ach ja! Die Frauen haben eine große Gemeinsamkeit: Sie wurden unsichtbar gemacht.
Mit "Beklaute Frauen" hat Leonie Schüler einen recht kompakten, aber trotzdem sehr informativen und lehrreichen Überblick geschaffen über die Frauen, die in der europäischen Geschichte Literatur, Politik, Medizin und Wissenschaften geprägt haben, deren Namen aber ausgelöscht wurden, meistens von den Männern, mit denen sie unmittelbar zusammengearbeitet hatten. Diese verspotteten und belächelten ihren Anteil dann, oftmals gab es nicht einmal ein Dankeschön. Ich habe das Buch von Leonie Schöler innerhalb kürzester Zeit durchgehört, (Ich habe das von Felicity Grist gesprochene Hörbuch gehört) manches zieht sich ein bisschen, aber zu 98 % hat mich sowohl ihr Schreibstil, der mal humorvoll und mal sehr ernst ist, als natürlich auch der Inhalt begeistert. Sie zeigt auf, wie Frauen systematisch unsichtbar gemacht wurden, schlimmer noch wie sie gedemütigt und verleugnet wurden, von Kollegen und oft auch von ihren eigenen Ehemännern. Dieses Buch lässt mich mit einem neuen Blick auf die Geschichte zurück. Es macht wütend, über die vielen diskreditieren Frauen zu lesen. Das ist vor allem so, wenn man bedenkt, dass in unserer vermeintlich gleichberechtigten Zeit trotzdem nicht annähernd genug getan wird, die Geschichte richtigzustellen, auch nachdem es eindeutige Beweise gibt, dass so manch berühmter männlicher Wissenschaftler zu großen Teilen nicht allein auf seine bahnbrechenden Ideen gekommen ist.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Schon nach der Einleitung war mir klar: Dieses Buch wird grandios!
Leonie Schöler kombiniert Fakten geschickt mit persönlichen Geschichten und ihrer eigenen Sichtweise, was das Lesen zu einem eindrucksvollen Erlebnis macht. Für mich, als 23-jährige Arbeiterkind-Studentin, ist das Thema Feminismus besonders bewegend. Leonie Schölers Buch hat mir geholfen, meine eigenen Erfahrungen und Herausforderungen besser zu verstehen. Sie beleuchtet die systematische Benachteiligung von Frauen in verschiedenen Bereichen und zeigt auf, wie allgegenwärtig diese Ungleichheiten sind. „Beklaute Frauen“ hat mich nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und mir Mut gegeben. Schölers ehrliche und authentische Perspektive macht das Buch zu einem Muss für alle, die sich mit den Kämpfen von Frauen in unserer Gesellschaft auseinandersetzen möchten.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
„Die Darstellung, dass nur weiße Männer Dinge von Bedeutung getan, gesagt oder gedacht haben, stimmt einfach nicht.“
Ich bin begeistert von Leonie Schöler und hoffe, von dieser jungen Historikerin, Journalistin und Moderatorin noch viel zu hören. Auf den Ticket-Alarm-Verteiler von ihren Lesungen habe ich mich setzen lassen, weil ich sie nun gerne live erleben möchte. Es ist wichtig, Bücher wie diese zu veröffentlichen, denn es bedarf ganz dringend eines Korrektivs der einseitigen Darstellungen. Die ausgewählten Lebensgeschichten der „Beklauten Frauen“ sind hochinteressant und berührend. Viele starben vergessen und verarmt, einige fanden den Ausweg aus ihrer Verzweiflung nur noch im Suizid. Diese Ausgrenzung macht wütend und es gibt keine Wiedergutmachung. Das Einzige, was wir beitragen können, ist uns an sie zu erinnern. Meine Notizen quillen nach der Lektüre über und ich möchte manches genauer nachlesen. Ich habe so viel gelernt und erkannt, allein deswegen landet das Buch auf der Liste meiner Lieblingsbücher. Wichtig ist außerdem zu erwähnen, dass der Versuch der Unterdrückung auch heute weitergeht. Als Beispiel beschreibt Leonie Schöler die vermutlich stattfindenden perfiden, nicht justiziablen Einschüchterungsmethoden des WELT-Kolumnisten Rainer Meyer, der über die Aufhetzung seiner Anhänger versucht, Menschen, deren Meinungen nicht in sein Weltbild passen, durch Drohungen und Beleidigungen mundtot zu machen. Nur ein Beispiel. Ein junger Kollege von mir zeigte Interesse an dem Buch, für ihn ist es jetzt reserviert. In meinem Ansehen ist er durch die Offenheit für ein solches Thema gestiegen und sein Beispiel macht mir Mut, dass sich Dinge ändern mögen. Als nächstes bitte eine Rezension von einem Mann…
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Leonie Schöler erzählt die Geschichten von Frauen, die teils von Männern übersehen, diskreditiert, teils aber auch ihrer Ideen bestohlen wurden, und ordnet sie geschichtlich ein. Dabei bewertet sie vieles, was wir aus z.B. aus dem Geschichts- und Literaturunterricht kennen, neu und zeigt vor allem dadurch die aktuelle gesellschaftliche Relevanz. Auch Themen wie intersektionaler Feminismus, Faschismus und soziale Medien werden beachtet und vermitteln ein umfassendes Bild. Eine großartige, interessante und wichtige Lektüre, die jede*r gelesen haben sollte.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Leonie Schöler beleuchtet in "Beklaute Frauen" die Geschichte von Frauen, deren Erfolg von Männern vereinnahmt oder gestohlen wurde. Die Autorin zeigt anhand eindrücklicher Beispiele, wie Frauen in verschiedenen Bereichen – von Wissenschaft über Kunst bis hin zur Politik – systematisch marginalisiert wurden. 👩🔬🎨💼 Der Schreibstil der Autorin ist klar und leicht verständlich, was das Buch auch für Leser:innen, die nicht tief in der Materie stecken, zugänglich macht. Besonders gefallen hat mir, dass Leonie Schöler es schafft, die Geschichten der Frauen lebendig zu schildern, ohne dabei belehrend zu wirken. Jedoch störte mich, dass die Autorin in manchen Passagen sehr subjektiv und polemisch wird. Dies nahm dem Werk etwas von seiner Sachlichkeit, die ich mir für ein solch relevantes Thema gewünscht hätte. An manchen Stellen wirkt es, als ob die Grenze zwischen Meinung und Fakten zu verschwimmen beginnt, was die Glaubwürdigkeit schwächt. 📖😊 Beim Lesen empfand ich eine Mischung aus Wut und Ernüchterung. Wütend darüber, wie Frauen über Jahrhunderte hinweg ihre Erfolge gestohlen wurden, und ernüchtert, dass diese Dynamiken immer noch präsent sind. Die Geschichten der „beklauten Frauen“ hinterlassen einen bleibenden Eindruck und regen dazu an, das eigene Umfeld und die heutigen Strukturen kritisch zu hinterfragen. Gleichzeitig fühlte ich mich an manchen Stellen wiederholt und hätte mir gewünscht, dass die Autorin bei den historischen Teilen etwas tiefer gegraben hätte. Besonders berührend waren jedoch die Einblicke in das Leben dieser Frauen, die viel mehr Anerkennung verdient hätten, als sie je bekamen. Einige Geschichten, die einen EIndruck bei mir hinterlassen haben sind 🤔👩🔬: - Rosalind Franklin, eine Wissenschaftlerin, deren Forschung maßgeblich zur Entdeckung der DNA-Doppelhelix beitrug. Ihre Arbeit wurde jedoch von Watson und Crick übernommen, ohne dass Franklin jemals die gleiche Anerkennung erhielt. 🧬 - Mileva Marić, die erste Frau von Albert Einstein, die in den Anfängen seiner Karriere wesentlich zu seinen Theorien beitrug. Dennoch wird sie in den meisten historischen Darstellungen nur als „Einsteins Frau“ erwähnt und ihre wissenschaftliche Leistung bleibt ungewürdigt. 💡 - Fraçoise Gilot, eine Künstlerin und Muse Picassos, die nicht nur künstlerisch tätig war, sondern auch ihre eigene Biografie über die toxische Beziehung mit Picasso verfasste. Obwohl er versuchte, sie durch Drohungen zu sabotieren, veröffentlichte sie ihre Geschichte und kämpfte für ihre Anerkennung. 👩🎨 Fazit: "Beklaute Frauen" ist ein wertvolles Buch für alle, die sich mit feministischen Themen auseinandersetzen oder tiefer in die Frage eintauchen wollen, wie das Patriarchat Frauen systematisch unterdrückt hat und noch immer tut. ⭐⭐⭐⭐ Danke an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Großartiges Sachbuch, das sich absolut flüssig und sehr gut lesen lässt. Hab schon mehr in dieser Richtung gelesen, aber auch für mich gab es noch viel Neues. Toll, dass es dieses Buch gibt. Schade, dass es es geben muss. Leseempfehlung!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Hab viel gelernt und bin nun mal wieder sehr wütend.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Tolles Buch über Frauen in der Geschichte, die deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätten!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Eins der wichtigsten Bücher unserer Zeit
Ich kann teilweise garnicht glauben, wie viel Unrecht Frauen und People of Color widerfahren ist. Und das ich von vielen dieser Beispielen noch NIE etwas vorher gehört habe! Ich fühle gerade so viel: Wut, Trauer, Angst. Mir blieb teilweise echt die Luft weg bei so viel Ungerechtigkeit. Aber vorallem frage ich mich immer wieder: Wieso? Dieses Buch ist meiner Meinung nach eins der wichtigsten Bücher unserer Zeit. Also bitte lest es.

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Must Read!
Wahnsinnig gut (im Sinne von spannend aber gut zugänglich) geschriebenes Buch, indem nicht nur einzelne Biografien dargestellt werden, sondern das Große Ganze dahinter. Sehr umfassend und dabei kurzlebig.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Das Buch ist wahnsinnig umfassend recherchiert. Das merkt man nicht zuletzt am unfassbar langen Anhang. Auch wenn beispielsweise durch die in den letzten Jahren immer bekannter gewordenen Romanbiografien über bedeutende Frauen schon verschiedene Schicksale beklauter und unsichtbar gemachter Frauen bekannt wurden, erfährt man in diesem Buch so vieles, was einen sprachlos und wütend zurücklässt. Es ist erschreckend wie viele Frauen um ihre Leistungen gebracht wurden und wie selbstverständlich das Vorgehen der (weißen) Männer hingenommen wurde. Bis zum vorletzten Kapitel waren die Schicksale sehr gut thematisch zusammengestellt und es wurde sich pro Abschnitt ganzen intensiv mit der jeweiligen Person auseinandergesetzt. Das war nicht nur umfangreich und informativ sondern hat sich wirklich gut gelesen. Wer Probleme mit dem Schreibstil hat (die Autorin neigt zu Schachtelsätzen), kann sich beispielsweise täglich eine Lebensgeschichte vornehmen. Das würde ich sowieso empfehlen, habe ich an vielen Tagen auch so gemacht, denn das Buch kann einen emotional schon ziemlich aufladen. Im letzten Kapitel habe ich irgendwann den Zusammenhang verloren. Es wirkte im Vergleich zum Rest des Buches etwas wirr und hatte nicht mehr die klare Erzählweise wie zuvor. Teils wirkte es als wäre die Autorin von ihren eigenen Erfahrungen und Emotionen geleitet etwas vom eigenen roten Faden abgekommen. Trotz des (mich zumindest) leicht überfordernden Endes bleibt es ein sehr empfehlenswertes Buch, dass sehr wichtige Themen aufbringt und immer wieder schockiert.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein sehr informatives Buch, welches zum Nachdenken anregt und achtsamer fpr das Thema macht
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Hier habe ich endlich mal etwas ausprobiert, das ich schon öfters bei anderen Blogger:innen beobachtet habe: Ich habe das Hörbuch angehört und simultan dazu das Buch gelesen. Und was soll ich sagen? Es funktioniert sehr gut. Das werde ich in Zukunft ganz sicher öfter machen. Ich hatte plötzlich gar keine Probleme mehr, mit den Gedanken beim Text zu bleiben und fand es um einiges weniger anstrengend, zu lesen. Was auch bedeutet hat, dass ich teils 100 Seiten in einer Sitzung lesen konnte, ohne danach komplett kaputt zu sein. Und, ein Funfact, den ich dank diesem Experiment jetzt kenne: Die angenehmste Hörbuchgeschwindigkeit für mich, wenn ich parallel dazu lesen möchte, ist 2,5. Insgesamt also: 10 von 10 Punkten, werde ich definitiv in Zukunft öfter machen. Wozu hat man denn ein Hörbuchabo? Jetzt aber endlich zum Buch. In "Beklaute Frauen" geht es - wie der Titel bereits vermuten lässt - um Frauen, denen in der Geschichte nicht die Wichtigkeit zuerkannt wird, die sie verdient hätten. Und meist waren daran die Männer Schuld, die sie um sich hatten. Ehemänner, Arbeitskollegen, Künstlerkollegen,... Dieses Buch hat mich unglaublich wütend gemacht. Ganz ehrlich? Es ist nicht so besonders schwierig, sich nicht die Leistungen anderer Menschen selbst zuzuschreiben und sich Erfolge selbst zu arbeiten. Seriously, wie kommt man überhaupt auf die Idee, zum Beispiel ins Büro der Arbeitskollegin einzubrechen, um ihre Notizen zu stehlen und anschließend sogar in der eigenen Autobiographie damit zu prahlen, dass man sich den Nobelpreis nur durch Betrug und Diebstahl "verdient" hat. Bah, da wird mir richtig übel! Und das richtig Schlimme ist ja, dass solche und ähnliche Aktionen nicht nur Auswirkungen auf den beruflichen Erfolg dieser Menschen hatte: Hier wird auch von Suiziden berichtet, die infolge dieses Verhaltens geschahen. Trotz dieses sehr emotionalen Themas, das mich persönlich einfach nur wütend macht, schafft es die Autorin mit viel Empathie über diese vergessenen Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Heldinnen und so weiter zu berichten und ihnen so die Sichtbarkeit zurückzugeben, die sie eigentlich schon zu Lebzeiten verdient hätten. Das passierte an vielen Stellen auch wortwörtlich, nämlich durch Fotos von den Frauen. Ich würde mir wünschen, dass dieses Buch in den nächsten Wochen und Monaten alle Bestsellerlisten anführt und im Internet gehyped wird, denn ich möchte, dass all diese Namen und Geschichten im kollektiven Gedächtnis landen, verdammt! Gleichzeitig beweist die Autorin aber nicht nur Empathie für die Vergessenen, sondern auch für ihre Leser:innen. Vor jedem Kapitel findet man Triggerwarnungen, was ich für wichtig und richtig halte. So haben wirklich alle die Möglichkeit, ein Kapitel zu überspringen, sollten sie zu einem Thema gar nichts lesen können oder wollen. Kann ich euch persönlich zwar nicht empfehlen, da ihr dann eine Menge spannender Frauen nicht kennenlernen werdet, aber wie immer gilt trotzdem: Deine Mental Health hat Vorrang. Die Autorin beschränkte sich aber nicht nur auf die Biographien verschiedener Frauen, sondern kontextualisierte diese auch sehr gut. Sie ging so zum Beispiel auch auf die Diskriminierung durch Gesetze ein, erklärte, wie bestimmte Aspekte in der Gesellschaft zur Zeit funktionierten, in der die einzelnen Frauen lebten und geht dabei auch intersektional vor, was mir sehr wichtig erscheint. In Infokästen (oder im Hörbuch einfach "Info" genannt) erklärt sie dabei auch so schwierige Wörter wie "intersektional". (Zur Info: Das bedeutet, dass nicht jeder Mensch auf gleiche Art von Diskriminierung betroffen ist. Es gibt auch Dinge wie Mehrfachdiskriminierung. Ich als junge weiße Frau aus Österreich bin von Sexismus anders betroffen als eine POC-Frau, die aus Syrien nach Österreich geflüchtet ist und eine Behinderung hat. Was nicht bedeutet, dass Sexismus für mich nicht auch schlimm ist, aber im Gegensatz zur anderen Frau bin ich nicht zusätzlich von Rassismus, Gewalt gegen Migrant:innen oder von Ableismus betroffen. Der Sexismus, den diese Frau erlebt, wird auch sehr wahrscheinlich anders aussehen als der gegen mich. Man denke zum Beispiel an das Klischee der "Angry Black Woman", das sowohl rassistisch als auch sexistisch ist und mich nie betreffen wird.) Mein Fazit? Dieses Buch und Hörbuch hat mich sehr beeindruckt und ich kann es kaum erwarten, es in den nächsten Wochen allen Menschen in meiner Umgebung aufzuzwingen.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein wichtiges feministisches Buch
Das Buch wird mir definitiv im Gedächtnis bleiben, genauso die Namen und Errungenschaften, der darin erwähnten Frauen. Ich warne aber vor: Die Geschichten enttäuschen und machen wütend. Und sie erinnern permanent an Situationen aus der eigenen Wahrnehmung - auch teils 200 Jahre später noch. "Beklaute Frauen" zeigt leicht verständlich, in welchem Zustand sich die Gesellschaft heute befindet und damals befand, und dass das Heute vom Damals abhängt. Manche Personen kritisieren, dass nicht ausschließlich die Diskriminierung von Frauen, sondern auch Themen wie Rassismus ihre Erwähnung in diesem Buch finden. Das ist intersektionaler Feminismus - auch das wird im Buch erklärt.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Top und inhaltlich deprimierend
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Kann dieses Buch bitte Pflichtlektüre werden? ♀️
... insbesondere für die Frauen, die ihr hart erkämpftes Wahlrecht nutzen, um ihr Kreuzchen beim rechten Rand zu setzen... 🤯 Ein Sachbuch-Highlight, aus dem ich viel neues Wissen geschöpft habe und das mich schlichtweg wütend gemacht hat. Ganz großes Lob an die Autorin Leonie Schöler, sowie an Felicity Grist, die das Buch als Hörbuch richtig gut gesprochen hat!

Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ein sehr sehr gutes Buch, sehr informativ und ein richtig angenehmer Schreibstil. Das Buch ist für alle geeignet, die sich mit dem Thema Feminismus näher auseinandersetzen wollen. Egal, ob man sich vorher schon damit beschäftigt hat oder sich ganz neu ins Thema einliest. Absolute Leseempfehlung!
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Danke für das Aufbereiten dieser vielen Frauen, die bisher nicht bekannt waren! Toll geschrieben, aber auch viel was ich erstmal verdauen musste.
Beklaute Frauen
von Leonie Schöler
Ɓitte lesen!
Kurzweilige Lektüre. Erhellend, leicht lesbar. Gehört auf jeden Lehrplan!
