Auf gefährlich sanfte Art
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Antoine Laurain arbeitete als Drehbuchautor und Antiquitätenhändler in Paris. Der internationale Durchbruch als Romanautor gelang ihm mit Liebe mit zwei Unbekannten (2015). Zuletzt erschienen von ihm auf Deutsch Eine verdächtig wahre Geschichte (2022), Das Glück im Sternbild Zebra (2023) sowie Auf gefährlich sanfte Art (2024).
Beiträge
Amüsant und kurzweilig
Geschichten in der Geschichte, charakterstark und amüsant. Für mich typisch französisch. Empfehlung!
Klingt gut, macht neugierig und am Ende bleibt ein Gefühl von Bedeutungslosigkeit (bei mir)
Dieser Roman bietet interessante Momente, die jedoch in einem Gesamtwerk münden, das sich letztlich zu sehr konstruiert und zu wenig spontan anfühlt. Die Geschichten des Romans wirken wie einzelne Fenster in einem großen Haus – jedes gewährt einen Blick auf ein anderes (und auch interessantes) Leben, doch während man von Stockwerk zu Stockwerk wandert, wächst die leise Frage, was das eigentliche Ziel dieser Erzählung sein mag. Anstelle eines umfassenden Panoramas endet die Erzählung mit einem überraschenden, durchaus absurden Schlussakkord, der die vorherige Reise durch das Haus seltsam bedeutungslos erscheinen lässt. Leider fehlt es auch an Leichtigkeit und einem humorvollen Unterton, der vielleicht zu mehr Tiefe und Zugänglichkeit verholfen hätte. Am Ende hinterlässt die Lektüre ein Gefühl der Mittelmäßigkeit, das weder besonders enttäuscht noch wirklich begeistert. 😐
Große Leseempfehlung !
„Auf gefährlich sanfte Art“ von Antoine Laurain; aus dem Französischen von Katrin Regerer Verlag: Atlantik Inmitten einer Wohnanlage in Paris steht ein Baum und Natalie fotografierte diesen zu jeder Jahreszeit. Bis sie glaubt ihr Talent verloren zu haben. Mit ihrem letzten Foto. Darauf zu sehen war ein Mord. Die junge Frau ist eine Fotografin die nichts mehr fotografiert. „Ich denke, ich habe mein Leben verpfuscht“ ist einer der wenigen Sätze, die Natalie bei ihrer ersten psychologischen Sitzung ihrem Psychoanalytiker Doktor Faber mitgibt. Die Patientin fasziniert ihn und er versucht mehr über Natalie herauszufinden. Sie erzählt von ihren Beobachtungen in den Nachbarwohnungen und der Doktor bittet sie, zu jeder Sitzung einen Text über das Leben von einem der Nachbarn in den fünf Stockwerken gegenüber mitzubringen. Diese können wahr oder erfunden sein, er möchte sich von Stockwerk zu Stockwerk vorarbeiten und auf diesem Weg sanft in ihre Psyche eindringen. Feinfühlig und in poetischer Sprache nimmt uns der Autor mit auf eine Reise in die Psyche der Patientin und die Analyse des Psychoanalytikers. Die junge Frau fasziniert mit ihren Texten und ganz behutsam dringen ihre Geschichten in das Leben des Doktors und vermischen sich mit seinem Alltag. War es Zufall, dass die junge Frau ausgerechnet in seine Praxis kam. Wer therapiert wen und welchen Zweck erfüllen die Sitzungen? Sind die Geschichten wahr? Immer wieder findet er Hinweise, die darauf schließen und doch besteht ein leiser Zweifel. Auf gefährlich sanfte Art schreibt Natalie ihre Geschichten und zeigt dem Doktor, dass sie auch einiges über ihn weiß. Antoine Laurain ist ein begnadeter Erzähler und auch dieser Roman überrascht mich als Leserin. Seine Protagonisten werden unglaublich charmant und warmherzig beschrieben. Seine unterhaltsame und zarte Schreibweise berühren mich und seine unerwarteten Wendungen lassen mich als Leserin staunend und fasziniert zurück. Laurain versteht sein Handwerk und ich kann auch diesen Roman von Herzen empfehlen. Große Leseempfehlung!

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Antoine Laurain arbeitete als Drehbuchautor und Antiquitätenhändler in Paris. Der internationale Durchbruch als Romanautor gelang ihm mit Liebe mit zwei Unbekannten (2015). Zuletzt erschienen von ihm auf Deutsch Eine verdächtig wahre Geschichte (2022), Das Glück im Sternbild Zebra (2023) sowie Auf gefährlich sanfte Art (2024).
Beiträge
Amüsant und kurzweilig
Geschichten in der Geschichte, charakterstark und amüsant. Für mich typisch französisch. Empfehlung!
Klingt gut, macht neugierig und am Ende bleibt ein Gefühl von Bedeutungslosigkeit (bei mir)
Dieser Roman bietet interessante Momente, die jedoch in einem Gesamtwerk münden, das sich letztlich zu sehr konstruiert und zu wenig spontan anfühlt. Die Geschichten des Romans wirken wie einzelne Fenster in einem großen Haus – jedes gewährt einen Blick auf ein anderes (und auch interessantes) Leben, doch während man von Stockwerk zu Stockwerk wandert, wächst die leise Frage, was das eigentliche Ziel dieser Erzählung sein mag. Anstelle eines umfassenden Panoramas endet die Erzählung mit einem überraschenden, durchaus absurden Schlussakkord, der die vorherige Reise durch das Haus seltsam bedeutungslos erscheinen lässt. Leider fehlt es auch an Leichtigkeit und einem humorvollen Unterton, der vielleicht zu mehr Tiefe und Zugänglichkeit verholfen hätte. Am Ende hinterlässt die Lektüre ein Gefühl der Mittelmäßigkeit, das weder besonders enttäuscht noch wirklich begeistert. 😐
Große Leseempfehlung !
„Auf gefährlich sanfte Art“ von Antoine Laurain; aus dem Französischen von Katrin Regerer Verlag: Atlantik Inmitten einer Wohnanlage in Paris steht ein Baum und Natalie fotografierte diesen zu jeder Jahreszeit. Bis sie glaubt ihr Talent verloren zu haben. Mit ihrem letzten Foto. Darauf zu sehen war ein Mord. Die junge Frau ist eine Fotografin die nichts mehr fotografiert. „Ich denke, ich habe mein Leben verpfuscht“ ist einer der wenigen Sätze, die Natalie bei ihrer ersten psychologischen Sitzung ihrem Psychoanalytiker Doktor Faber mitgibt. Die Patientin fasziniert ihn und er versucht mehr über Natalie herauszufinden. Sie erzählt von ihren Beobachtungen in den Nachbarwohnungen und der Doktor bittet sie, zu jeder Sitzung einen Text über das Leben von einem der Nachbarn in den fünf Stockwerken gegenüber mitzubringen. Diese können wahr oder erfunden sein, er möchte sich von Stockwerk zu Stockwerk vorarbeiten und auf diesem Weg sanft in ihre Psyche eindringen. Feinfühlig und in poetischer Sprache nimmt uns der Autor mit auf eine Reise in die Psyche der Patientin und die Analyse des Psychoanalytikers. Die junge Frau fasziniert mit ihren Texten und ganz behutsam dringen ihre Geschichten in das Leben des Doktors und vermischen sich mit seinem Alltag. War es Zufall, dass die junge Frau ausgerechnet in seine Praxis kam. Wer therapiert wen und welchen Zweck erfüllen die Sitzungen? Sind die Geschichten wahr? Immer wieder findet er Hinweise, die darauf schließen und doch besteht ein leiser Zweifel. Auf gefährlich sanfte Art schreibt Natalie ihre Geschichten und zeigt dem Doktor, dass sie auch einiges über ihn weiß. Antoine Laurain ist ein begnadeter Erzähler und auch dieser Roman überrascht mich als Leserin. Seine Protagonisten werden unglaublich charmant und warmherzig beschrieben. Seine unterhaltsame und zarte Schreibweise berühren mich und seine unerwarteten Wendungen lassen mich als Leserin staunend und fasziniert zurück. Laurain versteht sein Handwerk und ich kann auch diesen Roman von Herzen empfehlen. Große Leseempfehlung!
