Auf einer Skala von 1 bis 10

Auf einer Skala von 1 bis 10

Hardcover
3.443
SelbstwertgefühlMental HealthMonsterSuizid

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Beschreibung

Iris ist tot. Und Tamar sitzt in Lime Grove, einer geschlossenen Jugendpsychiatrie, wo sie den ganzen Tag lang sinnlose Fragen beantworten soll. Wie fühlst du dich, auf einer Skala von 1 bis 10? Du weißt schon, dass du dich nicht normal verhältst? Was genau ist eigentlich passiert? Aber Tamar sagt nichts. Sie kann einfach nicht erzählen, was mit Iris geschehen ist. Das Monster lässt es nicht zu.

Packend, echt, mitfühlend – dieser Insiderroman liest sich wie ein Thriller und sensibilisiert für die dramatischen Ausmaße psychischer Krankheiten.

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Modern
Format
Hardcover
Seitenzahl
224
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Ceylan Scott wurde 1997 in London geboren. Bereits in der Pubertät litt sie verstärkt unter psychischen Problemen. Inzwischen wurde bei ihr eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Sie lebt zusammen mit ihren Eltern, ihrer Zwillingsschwester und drei Familienhunden in Bath und studiert mittlerweile Psychologie und Kriminologie. »Auf einer Skala von 1 bis 10« ist ihr erster Roman. "Mit sechzehn habe ich mich entschieden, ein Buch zu schreiben. Ich wurde gerade in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, hatte zu viel Zeit und Tausend Dinge gingen mir im Kopf herum. Alles frustrierte mich: weit weg von zu Hause zu sein, das Stigma und das Missverständnis, was mir und anderen, die so waren wie ich, entgegengebracht wurde. Obwohl Tamar und die schillernden Leute, die sie trifft, vollkommen fiktiv sind, mussten wir doch einen ähnlich steinigen Weg bis zur Genesung gehen. Einen Weg, den viele für unmöglich halten. Für mich war das Schreiben eine kathartische Erfahrung. Ich konnte meinen starken, intensiven Gefühlen endlich freien Lauf lassen, sie dann packen und ordnen. Ich glaube, das Resultat ist ein Buch, was sich echt anfühlt. Real ist. Weil Tamars Gefühle real sind. Real für mich, real für andere Jugendliche und real für die, die unter einer psychischen Krankheit leiden. Aber vor allem habe ich dieses Buch geschrieben, weil es mir Kraft gegeben hat. Und ich hoffe sehr, dass es zumindest einen Funken Hoffnung schenkt, Stärke und Kraft gibt, für alle, die von der Dunkelheit gefangen gehalten werden."

Beiträge

10
Alle
2

Nicht so meins.

Irgendwie fehlt dem Buch total an Spannung. Hab mir viel mehr erhofft. Würd ich nicht weiter empfehlen. Habe es vor 2 Monaten gelesen und kann mich nicht mehr wirklich an den Inhalt erinnern.

3

3,5* Die Handlungen in dem Buch erfolgen meiner Meinung nach manchmal zu schnell und sprunghaft. Dennoch kommt man gut in der Geschichte mit. Ansonsten finde ich, dass man beim Lesen das Gefühl von Distanz bekommt, wo ich mir an einigen Stellen gewünscht hätte, dass man mehr Einblicke bekommt und diese Distanz weiter überwunden wird. Durch die Vorher und Jetzt Sprünge in dem Buch vervollständigt sich die Geschichte immer mehr, was ich gut gemacht finde. So bekommt man einen Einblick, wie es zu dem kam, was sich in der Gegenwart der Geschichte abspielt. Psychiche Krankheiten werden in diesem Buch nicht romantisiert, sondern versucht so ehrlich wie möglich rüber zu bringen. Man sollte sich die Triggerwarnung also zu Herzen nehmen. Das Ende ist gut, weil es nicht beschreibt, dass am Ende alles schön und rosig ist, wenn man psychisch krank ist. Es aber dennoch Raum für Hoffnung, Besserung und Glück lässt.

3

aufwühlende Thematik, wenig Tiefgang, gutes Jugendbuch

Mich hat dieses Buch angesprochen, da es von psychische Erkrankungen handelt und ich deren Hergang äußerst interessant finde. Leider kann man zur Hauptprotagonistin keine wirkliche Verbindung aufbauen, da fast nur ihre Erkrankung und nicht ihre Persönlichkeit im Vordergrund stehen. Der Schreibstil passt soweit ganz gut zur Geschichte, man merkt allerdings, das es sich hier um ein Jugendbuch handelt. Die Kapitelwechsel, bestehend aus Gegenwart und Vergangenheit, haben die, leider etwas vorhersehbare Handlung, etwas aufgepeppt. Das Thema, welches hier behandelt wird, ist aufwühlend und mit Vorsicht zu genießen. Leider hat mir doch einiges im Buch gefehlt, es wurden zu wenig Informationen preisgegeben, viele Stellen waren mir zu abgehackt und auch unrealistisch geschildert. Gut finde ich, dass das Buch darauf abzielt, dass man seine Probleme offen erkennen, dagegen ankämpfen und sich überwinden sollte. Zudem sollte man sich Hilfe suchen und diese dann auch annehmen.

3

Tamar landet in einer geschlossenen Jugendpsychiatrie, da sie sich die Schuld für den Tod ihrer besten Freundin Iris gibt. Dadurch ist sie depressiv geworden und hat damit angefangen sich selbst zu verletzen. Dort angekommen fühlt sie sich unwohl, weil die anderen Jugendlichen viele Wutanfälle haben. Tamar lebt sich schnell dort ein und sich auch mit den anderen gut versteht. Trotz allem fällt es ihr schwer mit ihrer Erkrankung zurechtzukommen. Die Ärzte versuchen ständig herauszufinden, was vor dem Tod von Iris passiert ist, da Tamar die letzte Person war, die Iris lebend gesehen hat... Ich lese ja sehr gerne Bücher über psychische Erkrankungen, deshalb durfte auch das nicht fehlen. Auch wenn man quasi vom Klappentext davon ausgehen kann, dass sensible Themen behandelt werden, finde ich es trotzdem wichtig, dass ich einem Buch eine Trigger Warnung ist. Gerade im Bereich der Selbstverletzung. Ich finde es sehr schade, dass es in diesem Buch keine gab! Ein weiterer Punkt, den ich schade fand, war, dass ich leider nicht viele Informationen von Tamar hatte. Als Leser bekommt man viele Einblicke in ihr Leben in der Psychiatrie, aber was Tamar wirklich für ein Mensch ist, erfährt man leider nicht. Im Grunde geht es nur um die Psychiatrie und ihre Erkrankung, was ich schade finde, denn genau dadurch, wird Tamar nur auf das reduziert, obwohl sie so viel mehr ist, als ihre Erkrankung. Daher konnte ich leider zur Protagonistin keine engere Verbindung aufbauen, mir fehlte es an Tiefe. Obwohl ihre Geschichte mich sehr berührt hat. Ich habe oft selbst solche Gedanken, daher habe ich mich teilweise verstanden gefühlt. Positiv finde ich den Schreibstil der Autorin. Da das Buch ja ein Jugendbuch ist, wurde auch der Schreibstil auf die Jugendlichen angepasst, was total gut zur Geschichte passt. Außerdem ist der Schreibstil nicht flüssig, sondern eher abgehakt. Das passt sehr gut zur Geschichte, da es ja um Tamar und ihren Monstern geht und vor allem was in ihrem Kopf damit passiert. Der Schreibstil von Ceylan Scott konnte mich jedoch überzeugen. ,,Auf einer Skala von 1 bis 10‘‘ fand ich durchwachsen. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, sie waren authentisch und lebhaft. Jedoch hat leider unsere Protagonistin nicht viel davon abbekommen, was die Geschichte etwas öde macht. Die psychischen Erkrankungen wurden gut dargestellt und man hatte ein gutes Bild von Erkrankungen, die man nicht kennt. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Protagonisten meistens auf ihre Erkrankung reduziert wurden. Das hat mir leider gar nicht gefallen. Das Ende hat mir gut gefallen und ist der Autorin gut gelungen. Es war ein wenig vorhersehbar, aber hat sehr gut zur Geschichte gepasst. Dazu möchte ich noch anmerken, dass es kein Sachbuch oder ähnliches ist, sondern eine Geschichte, die über psychische Erkrankungen und das innere eines Menschen aufklären möchte.

2.5

Guter Ansatz jedoch nicht so spannend

Ich hätte es mir etwas spannender erhofft. Ich fand die Geschichte von Grund aus ganz gut aber irgendwie war es etwas langweilig geschrieben. Die Charaktere haben mir sehr gefallen doch die Psychologen fand ich schwach. Ich hätte mir erhofft das es mehr um die Psychologen geht und tiefer um ihre Gedanken sie das gemeinsam mehr aufarbeiten.

4

Sehr spannend und mitnehmend. Achtung Trigger

5

[Werbung|Rezensionsexemplar] ❗️Triggerwarnung: Suizid|psychische Krankheiten❗️ „𝙼𝚊𝚗𝚌𝚑𝚖𝚊𝚕 𝚜𝚒𝚗𝚍 𝙴𝚝𝚒𝚔𝚎𝚝𝚝𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚋𝚎𝚜𝚘𝚗𝚍𝚎𝚛𝚜 𝚑𝚒𝚕𝚏𝚛𝚎𝚒𝚌𝚑.“ ______________________________________ Hallo ihr lieben, „Auf einer Skala von 1 bis 10“ hat mich bewegt und geschockt. In dem Buch geht es um Tamar die in einer geschlossenen Jugendpsychatrie ist und gegen ihre Monster ankämpft. Was Iris damit zu tun hat verrät sie keinem, denn Iris ist tot und Tamar weis nicht wieso sie noch lebt. Laut Verlag ist das Buch ab 12 meiner Meinung nach dürfte es erst ab 16 sein denn es ist absolut krass und schonungslos, nicht nur Tamar und ihre Probleme bekommen hier Platz sondern auch die von den Mitpatienten die bsp. Essstörungen haben, oder bipolar oder gar schizophren sind. In dieser Geschichte bekommt man Einblick in die Welt von Jugendlichen mit Psychischen Krankheiten und mich hat das Buch wirklich geschockt und ich war einfach nur fassungslos 😳 es liest sich wie ein Krimi aber es ist defintiv keiner. Denn dieses Buch soll sensibel machen für psychische Krankheiten. Das Zitat oben stammt von dem Arzt der Tamar behandelt und ist ein Satz den ich während meiner Theraphie Zeit oft zu hören gekriegt habe. Es ist ein Wort, es ist eine Diagnose ein Etikett das alles aber auch nichts sagt denn jeder Mensch ist anders jeder Mensch erlebt seine „Monster“ seine Krankheit anders. Aber hier wird auch klar geschildert wie klein manchmal die „Hilfe“ schreie sind und wie groß es doch in dem Menschen aussieht. Wie gesagt dieses Buch sollte mit bedacht gelesen werden aber ich kann es empfehlen. Psychische Krankheiten sind Realität und diese Geschichte zeigt wie ernst man das Thema „mental Health“ nehmen sollte. Der schreibstil ist sehr fesselnd und das Buch wird im „Jetzt“ also in der Zeit wo Tamar in der Psychiatrie ist erzählt und im „Vorher“ damit der Leser mitkriegt wie es so weit kam und was eben genau mit Iris passiert ist. Alles was Tamar erlebt hat war absolut bildlich beschrieben wo ich eben nochmal erwähnen möchte es ist keine leichte kost, aber es ist absolut lesenswert. Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5|5

4

3.5 - 4 Sterne. TW: Borderline-Persönlichkeitsstörung, Angstzustände, Depressionen, Selbstmord, Essstörungen, Selbstverletzung Die Autorin, Ceylan Scott, wurde 1997 geboren und litt während ihrer Teenagerzeit selbst an psychischen Problemen. Genau wie die Protagonistin in Auf einer Skala von 1 bis 10 wurde auch bei der Autorin Borderline diagnostiziert. Bei diesem Roman handelt es sich mithin nicht nur um das Debüt einer sehr jungen Autorin, sondern auch um einen Own-Voice-Roman, dessen Fokus auf dem Thema „Mental Health“ liegt. Ich muss gestehen, dass ich anfangs ein paar Probleme mit ihrem Schreibstil hatte. Teilweise wirkte ihre Art des Schreibens nicht unbedingt ausgereift, was vermutlich einfach nur daran liegt, dass es sich hierbei um ein Erstlingswerk handelt. Nicht außer Acht zu lassen ist sicherlich auch die Tatsache, dass Ceylan Scott noch unglaublich jung ist und es hinsichtlich ihres Schreibstils noch viel Luft nach oben gibt. Ihr Schreibstil ist nicht schlecht, aber auch nicht überraschend gut. Die Interaktionen zwischen den Charakteren wirkten allerdings leider durch den holprigen Schreibstil teilweise irgendwie unecht. Tamars innerer Monolog hingegen war für mich nicht nur ein absolutes Highlight, sondern auch meiner Meinung nach der Höhepunkt des gesamten Buches. Tamars Gedankengänge, ihre Gefühle und Emotionen machen diese Geschichte unglaublich intensiv. An vielen Stellen überzog sich mein gesamter Körper mit Gänsehaut, so sehr berührte mich Tamras Geschichte und in Verbindung mit dem Wissen, dass die Autorin hier selbst aus eigener Erfahrung schreibt, hat es das Leseerlebnis noch einmal intensiviert. Es passiert nicht viel in dem Buch, eigentlich wird die Geschichte beherrscht von Tamras Gedanken, ihren Gefühlen und ihren Erlebnissen und genau das ist es, was mir unglaublich gut gefallen hat. Man lernt unfassbar viel dazu, lernt nicht nur zu verstehen, sondern erhält auch als Nichtbetroffener einen Einblick in den Kopf eines Menschen, der mit einer solchen Erkrankung zu kämpfen hat. Für Nichtbetroffene sind diese Erkrankungen meist schwer bis gar nicht zu verstehen, viele halten sie für Einbildung oder sind der Meinung, Betroffene würden bloß übertreiben um Aufmerksamkeit zu erhalten (auch dieser Aspekt wird im Buch kurz angesprochen, was ich wirklich toll fand), was vermutlich einfach daran liegt, dass die meisten noch nie mit solchen Erkrankungen oder Menschen, die eben unter solchen Erkrankungen leiden, in Berührung gekommen sind. Vielen fehlt auch ganz einfach die Empathie, sich in Menschen mit solchen psychischen Erkrankungen hineinzuversetzen. Tamras Geschichte jedoch macht genau dies möglich. Ich selbst kenne mich mit der Borderline Krankheit nicht aus, kann daher nichts dazu sagen, ob der Verlauf, die Symptome etc. pp. authentisch im Buch rüber gebracht wurden, da aber die Autorin selbst unter dieser Krankheit leidet, gehe ich davon aus, dass Tamras Gedanken im Buch sehr nahe dran sind an der Realität, auch wenn man natürlich – wie immer und überall – dies nicht verallgemeinern kann. Ich bin sicher es gibt Betroffene, die andere Erfahrungen gemacht haben, wie Tamra. Mich persönlich hat diese Geschichte wirklich sehr zum Nachdenken angeregt und hat mir geholfen, ein wenig besser zu verstehen, wieso Menschen so denken, wieso Menschen eben solche Dinge tun etc. pp. Was den weiteren Verlauf der Geschichte jedoch angeht, hatte ich dann doch die ein oder andere Schwierigkeit. Wie oben bereits erwähnt, bin ich mit dieser Erkrankung noch nie in Berührung gekommen, weiß demnach auch nicht viel über deren Behandlung, allerdings erschien es mir fraglich, ob es wirklich sein kann, dass ein Mädchen, dass gerade wegen eines Selbstmordversuchs und ständigem selbstverletzendem Verhalten in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wird, schon so kurz drauf die Erlaubnis bekommt, ein paar Tage zu Hause zu verbringen, um dort unbeaufsichtigt an einer Party teilzunehmen, auf der Unmengen an Alkohol konsumiert wird. Ebenfalls hat mich gestört, dass es offenbar unglaublich einfach war für die Patienten dieser Einrichtung, ständig abzuhauen. Ich weiß nicht, wie diese stationären Einrichtungen ausgestattet sind, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, dass Patienten eben gerade nicht abhauen und im Buch gelingt es gleich zwei Mal, dass Patienten entkommen. Irgendwie wirkte all dies nicht mehr ganz so authentisch auf mich und ich frage mich, ob dies eben in die Geschichte mit eingebaut wurde, um ihr ein wenig Spannung, Action, Drama etc. pp. zu verleihen, um die Geschichte mithin ein wenig aufzupeppen, wo sie doch hauptsächlich beherrscht wird von den Gedanken und Gefühlen der Protagonistin, oder ob es eben doch tatsächlich der Realität entspricht. Was Tamar als unsere Protagonistin betrifft kann ich sagen, dass ich sie wirklich unglaublich gerne mochte, ich es aber dennoch als ein wenig schade empfand, dass wir sie nicht mehr, auch außerhalb ihrer psychischen Erkrankung, kennengelernt haben. Dies hätte sicherlich dazu beigetragen, sie als Mensch besser zu verstehen. Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass in diesem Buch Mental Health im Vordergrund steht und der Fokus eben auf Tamras Erkrankung und auf ihrem Weg zur Besserung liegt, doch schade fand ich es trotzdem, da ein Mensch ja viel mehr ist als bloß diese Erkrankung. Dennoch empfinde ich das Buch als eine wahrheitsgetreue, sehr intensive Erzählung darüber, wie es ist, mit Angstzuständigen, Depressionen und Selbstmordgedanken zu leben. Allerdings würde ich Lesern, die selbst mit Selbstmord und Selbstverletzung kämpfen, von diesem Buch abraten, da viele Geschehnisse und Ereignisse unglaublich anschaulich beschrieben werden und ich mir vorstellen könnte, dass dies einen Betroffene sehr aus der Bahn werfen könnte. Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich finde es toll, dass gerade in Jugendbüchern immer häufiger die Thematik Mental Health aufgegriffen wird und auch Own Voice Autoren eine Stimme gegeben wird, um von ihren eigenen Erfahrungen und Gefühlen zu schreiben, um die Menschen so ein wenig mehr für diese Themen zu sensibilisieren. Mir persönlich hätte es allerdings noch ein wenig besser gefallen, wäre die Geschichte etwas mehr in die Tiefe gegangen. LOHNT SICH DAS BUCH? Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine wirklich gelungene Darstellung von einem Leben mit einer psychischen Erkrankung. Die Autorin schafft es mit diesem Werk zum Nachdenken anzuregen und ich hoffe sehr, dass viele dieses Buch lesen und hoffentlich ein wenig besser verstehen werden, wie es in einem Menschen aussieht bzw. aussehen kann, der unter einer solchen Erkrankung leidet und dass es eben gerade nicht mit einem „Reiß dich zusammen“ abgetan ist, sondern dass solche Menschen wirklich Hilfe brauchen und dass dies vollkommen in Ordnung ist und nicht von Schwäche oder Ähnlichem zeugt. Auch wenn mich das Buch also nicht zu 100 % überzeugen konnte, kann ich dieses Buch wirklich nur absolut jedem empfehlen und ans Herz legen. Es ist intensiv, emotional und schonungslos echt.

4.5

Das buch ist echt super

Das Buch ist einfach geschrieben und man kann es flüssig lesen auser dem Wesen die zehnen in dem Buch wirklich gut an gesprochen

5

Klappentext Iris ist tot. Und Tamar sitzt in Lime Grove, einer geschlossenen Jugendpsychiatrie, wo sie den ganzen Tag lang sinnlose Fragen beantworten soll. Wie fühlst du dich, auf einer Skala von 1 bis 10? Du weißt schon, dass du dich nicht normal verhältst? Was genau ist eigentlich passiert? Aber Tamar sagt nichts. Sie kann einfach nicht erzählen, was mit Iris geschehen ist. Das Monster lässt es nicht zu. Meine Meinung Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Es passt zur Thematik und zum Buchtitel. Die Protagonistin des Buches ist Tamar. Der Tod ihrer Freundin Iris hat sie sehr mitgenommen und komplett aus der Bahn geworfen. Ihr Schmerz, ihre Wut und ihre Trauer sind auf jeder einzelnen Seite spürbar und greifbar. Sie ist ein sehr authentischer Charakter und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut durchdacht und wirken sehr authentisch. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Durch die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat sie mich durchgehend gefesselt und Spannung aufgebaut. Doch dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Dieses Buch ist intensiv, ergreifend und schonungslos ehrlich. Die ganze Geschichte ist zutiefst aufwühlend und hat mich zum Nachdenken angeregt. Mit dieser Geschichte schafft die Autorin einen Zugang zu psychischen Krankheiten und sensibilisiert auf großartige Weise für deren Ausmaß. Ich finde es wirklich großartig und gelungen, auf welche Weise sie die Thematik psychische Krankheiten in jungen Jahren umgesetzt hat. Ich war wirklich sehr gerührt von der Geschichte, konnte einiges lernen und habe auch nach Ende des Buches noch lange über das Buch nachgedacht. Meiner Meinung nach wäre eine Triggerwarnung bei diesem Buch angemessen gewesen. Fazit „Auf einer Skala von 1 bis 10“ ist ein sehr ergreifendes, ehrliches und authentisches Buch, welches für die Ausmaße psychischer Krankheiten sensibilisiert und Zugang zu diesem Thema schafft. Sehr empfehlenswert!

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