Atlas eines ängstlichen Mannes

Atlas eines ängstlichen Mannes

E-Book
4.82
SüdseeLebenGlückAutorenlesung

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Beschreibung

Eine literarische Weltreise voller atemberaubender Schönheit und Schicksal Christoph Ransmayrs ›Atlas eines ängstlichen Mannes‹ ist eine einzigartige Erzählung, die den Leser in siebzig fesselnden Episoden durch Kontinente, Zeiten und Seelenlandschaften führt. Mit den Worten »Ich sah…« entführt der Erzähler sein Publikum immer wieder aufs Neue an die fernsten und nächsten Orte dieser Erde: Von den Vulkanen Javas über die Stromschnellen des Mekong und der Donau, ins hocharktische Packeis und über die Passhöhen des Himalaya bis zu den verzauberten Inseln der Südsee. Wie eine Landkarte fügen sich die Episoden zu einem beeindruckenden Weltbuch zusammen, das in Bildern von berauschender Intensität Leben und Sterben, Glück und Schicksal der Menschen kartographiert. Ransmayr erschafft ein literarisches Meisterwerk, das den Leser auf eine Reise mitnimmt, die er so schnell nicht vergessen wird. Ein Buch wie ein Atlas, der die Welt und die menschliche Seele gleichermaßen erkundet.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Kurzgeschichten
Format
E-Book
Seitenzahl
464
Preis
9.99 €

Autorenbeschreibung

Christoph Ransmayr wurde 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und lebt nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder in Wien. Neben seinen Romanen »Die Schrecken des Eises und der Finsternis«, »Die letzte Welt«, »Morbus Kitahara«, »Der fliegende Berg«, »Cox oder Der Lauf der Zeit«, »Der Fallmeister. Eine kurze Geschichte vom Töten« und dem »Atlas eines ängstlichen Mannes« erscheinen Spielformen des Erzählens, darunter »Damen & Herren unter Wasser«, »Geständnisse eines Touristen«, »Der Wolfsjäger« (gemeinsam mit Martin Pollack) und »Arznei gegen die Sterblichkeit«. 2022 erschien die Sammlung von Gedichten und Balladen »Unter einem Zuckerhimmel« (illustriert von Anselm Kiefer), 2024 der Erzählband »Als ich noch unsterblich war« sowie der Band »Egal wohin, Baby« mit Fotografien des Autors. Zum Werk Christoph Ransmayrs erschien der Band »Bericht am Feuer«. Für seine Bücher, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka, Bertolt Brecht und Heinrich von Kleist benannten Literaturpreise, den Premio Mondello und, gemeinsam mit Salman Rushdie, den Prix Aristeion der Europäischen Union, den Prix du meilleur livre étranger und den Prix Jean Monnet de Littérature Européenne, zuletzt im Jahr 2023 den südkoreanischen Park-Kyung-ni-Preis. Literaturpreise: Anton-Wildgans Preis der österreichischen Industrie (1989), Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1992), Franz-Kafka-Preis (1995), Franz-Nabl-Preis der Stadt Graz (1996), Aristeion-Preis der Europäischen Union (1996, gemeinsam mit Salman Rushdie), Solothurner Literaturpreis (1997), Premio Letterario Internazionale Mondello (1997), Landeskulturpreis für Literatur des Bundeslandes Oberösterreich (1997), Friedrich Hölderlin Preis der Stadt Bad Homburg (1998), Nestroy-Preis (Bestes Stück - Autorenpreis) für »Die Unsichtbare« (2001), Bertolt-Brecht-Literaturpreis der Stadt Augsburg (2004), Heinrich-Böll-Preis (2007), Premio Itas (2009), Premio La voce dei lettori (2009), Premio Gambrinus (2010), Ernst-Toller-Preis (2013), Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau (2013), Franz-Josef-Altenburg-Preis (2014), Donauland Sachbuchpreis (2014), Fontane-Preis für Literatur (2014), Prix Jean Monnet de Littératures Européennes (2015), Prix du Meilleur livre étranger (2015), Marieluise-Fleißer-Preis (2017), Würth-Preis für Europäische Literatur (2018), Kleist-Preis (2018), Nominierung für den Man Booker International Prize (2018), Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten (2018), Ludwig-Börne-Preis (2020), Premio Navicella d'Oro der Società Geografica Italiana (2023), Park-Kyung-ni-Literaturpreis (2023)

Beiträge

2
Alle
4.5

Wunderschöne, philosophische, einfache und doch zum Teil bis ins tiefste Mark ergreifende Anekdoten und Geschichten über das Leben und den Tod überall auf der Welt, sowie die Ängste und Befürchtungen des Autors, welcher stellvertretend für einige, vielleicht sogar alle Menschen steht.

5

Alle eventuell aufkeimende Kritik wird fortgespült von entzückendster und rundester Poesie und messerscharfer Sprachgenauigkeit, die mit den schönsten Blüten der Phonetik selig Ringelreihen tanzt. Diese Episoden, Szenerien, Kurzgeschichten, Momentaufnahmen... wieimmer man sie nennen will: ich fraß mich hindurch wie die Raupe Nimmersatt und rülpste Glückseligkeit des berauschten Lesers. Ich blinzelte ein- zweimal, als in weiter Ferne die kleine Nervensäge mit dem "Kitsch"-Schild auftauchen sah, aber die war so schnell platt gefahren von den vielen, vielen Stellen, bei denen man während der Lektüre allen Menschen in die Rippen hauen will und "Ich muss Dir das vorlesen!" kreischen will, dass ihr Blut gar keine Zeit hat zu spritzen und man unberührt trockenen Fußes weiter über die Wortebahn um die Welt rauscht.

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Der fliegende Berg
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