Aspergers Schüler
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Laura Baldini alias Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit vom Kindergarten und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig. Bei Piper erschienen bereits ihre Romane Lehrerin einer neuen Zeit über Maria Montessori, Ein Traum von Schönheit über Estée Lauder sowie Der strahlendste Stern von Hollywood über Katharine Hepburn. Sie lebt mit ihren drei Kindern in Wien.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Traurig und trotzdem schön!
Ein sehr gutes Buch! Es werden sehr interessante und wichtige Themen angesprochen und das Buch führt einen in die Vergangenheit. Es regt zum nachdenken an und berührt einen sehr. Würde ich jedem empfehlen, der sich für geschichtliche Bücher interessiert, welche allerdings nicht nur stumpf die Fakten eröffnen, sondern auf interessante Weise die Geschichte näher bringen.

Ein großartiger der mir ans Herz ging und ich mit den Tränen gekämpft habe
Ich habe als ich mir das Buch gekauft habe nicht den Kalppentext durchgelesen, aber auch wenn man den Klappentext liest wird man nicht auf den kompletten Inhalt den man bekommt vorbereitet. Die Charaktere wachsen einem ans Herz und man weiß, dass es für manche nicht gut ausgeht. Die Gräueltaten werden beschrieben und man muss sich mit dem 2 Weltkrieg wieder genauestens befassen. Mir ging das Buch glaube ich noch mehr ans Herz da oftmals von Friedrich Zawrell gesprochen wurde und ich diesen Mann noch kennenlernen durfte und dessen Geschichte. Deshalb ganz klar 5 Sterne

Da wir innerhalb der Familie auch mit Autismus/Asperger Syndrom zu tun haben, hat mich das Buch brennend interessiert. Ich bin allerdings eher durch Zufall zunächst auf das Hörbuch gestoßen, dass von der wunderbaren Tanja Fornaro gesprochen wird, die auch hier durch ihre angenehme Stimme genau die richtige Wahl für dieses emotionale, ergreifende Buch ist. Gleich nach dem Einstieg war mir klar, das Buch brauche ich unbedingt und hab es nach Ankunft regelrecht verschlungen. Aufgrund des Engagements der Autorin und ihrer Tätigkeit als Frühförderin im Bereich Autismus berichtet sie hier über die Heilpädagogische Abteilung in der Uniklinik in Wien zur Zeit vor und während des 2.Weltkrieges. In zwei Zeitebenen erfährt man mehr über die Tätigkeit des berühmten, aber auch berüchtigten Arztes Dr. Hans Asperger, seinen Kollegen, die auch historisch belegt sind und der fiktiven aber wunderbaren, mutigen Viktorine Zak. In kleinen Einschüben erzählt der kleine Junge Erich von seinen Erlebnissen und Empfindungen in der Klinik und später auch in der Fürsorgeanstalt Spiegelgrund. In der 2.Ebene kommt man ins Jahr 1986, wo die Psychologiestudentin Sarah nach Wien reist, um für ihre Doktorarbeit zu recherchieren, bei der sie sich auf Autismus spezialisiert hat. Zusammen mit dem Assistenten Johannes und dem Publizistikstudenten Stefan deckt sie nach und nach immer mehr über die Hintergründe und Beobachtungen von Dr.Asperger, Schwester Viktorine und dem restlichen Ärzteteam auf, auch inwieweit die Kliniken in die Euthanasieverbrechen der Nazis verwickelt waren. Diese Kombi ist äußerst gelungen, wie beide Zeitebenen nach und nach ein Ganzes bilden, bei dem einen der Atem stockt, bei dem man des Öfteren mit den Tränen kämpft und auch hier die berechtigte Frage, besonders bei all den Betroffenen und Überlebenden entsteht, aufdecken oder diesen Teil der Geschichte ruhen lassen.Mir ist es eiskalt den Rücken runtergelaufen, zu was Menschen fähig sind, wie schnell Urteile gefällt werden und mit welcher Willkür das Leben eines Menschen beurteilt wird. Mich hat dieser Roman begeistert, beeindruckt, an meine Grenzen gebracht und doch bin ich froh, das Buch gelesen zu haben, denn lässt den Leser einen Blick hinter die Kulissen werfen, was mit diesem Syndrom verbunden ist, wie es sich auswirkt, wie viel Talente und Intelligenz dahinter schlummern und doch so verkannt wurden. Durch die Recherche und Aufdeckungen, dem Einfluss und Vorgehen der Nazis, wie sie nach und nach auch ihr Denken in die Kliniken geschleust haben und damit eine Welle losgetreten haben, die einen schockiert und zerreißt. Trotz all der Dramatik gibt es allerdings auch einige lustige Elemente und auch wenn mir die Liebesgeschichte von Sarah anfangs etwas plump und trocken vorkam, passte sie dennoch gut in die Geschichte, denn nach und nach erfährt man auch hier die Gründe für ihr Verhalten. Insgesamt eine beeindruckende, nachdenklich stimmende Geschichte, die man nicht so schnell vergisst, die einem mehr Verständnis für Menschen gibt, die ihre Umgebung anders sehen und empfinden als wir. Gleichzeitig es ist ein Aufruf, achtsam und verständnisvoll zu sein, Rücksicht zu nehmen und jeden Menschen als wertvoll und besonders zu sehen, denn in jedem stecken Talente, die zu dieser Vielfalt, die uns umgibt, beitragen.

Interessanter historischer Roman - schweres Thema, aber es ist so wichtig, dass man darüber spricht!
Da ich beruflich viel mit ASS zu tun habe, war ich schon lange an dem historischen Kontext und der Person Dr. Hans Asperger interessiert, von dem ich bisher nicht viel wusste. • "Aspergers Schüler" ist ein aufwühlender, nach wahren Ereignissen beruhender Roman über den früheren Umgang mit Asperger Autisten, ihrem „Entdecker“ Dr. H. Asperger und dessen zweifelhafter Rolle während der NS-Zeit. • Die beiden Zeitebenen ( 1936 / 1986 ) und die zahlreichen Perspektiven greifen harmonisch ineinander und ergänzen sich. Österreichische Klischees (Speisen, Schauplätze, Alltag) wurden eingearbeitet und auch die Rahmenhandlung ist durchschaubar, dennoch ist der Roman keine leichte Kost. • Die NS-Zeit wird unbeschönigt dargestellt und ich bekam einen ganz neuen Blickwinkel auf Österreichs geschichtliche Vergangenheit und den Gräueltaten, wenn das Verhalten von Kindern, sich nicht in das System fügen kann. Absolut beeindruckend, wie geschickt hier eine Menge historisches Sachwissen lebendig in die Geschichte eingebettet wurde. Fachlich absolut bereichernd, merkt man sehr deutlich, wie sehr der Autorin das Thema am Herzen liegt, da sie selbst seit Jahren als Frühförderin mit Kindern mit dem Autismus-Spektrum arbeitet. Ungeachtet dessen liegt der Fokus auf dem historischen Aspekt. • Für mich waren die Informationen über den zweifelhaften Arzt Dr. H. Asperger sehr interessant. Die furchtbaren Gräueltaten in der Kinderklinik Am Spiegelgrund machte das Grauen erlebbar, erschütterte mich und war bedrückend. An der Kinderklinik, die zu den dunkelsten Kapiteln der österreichischen Geschichte gehört, wurden rund 800 Kinder/ Jugendliche kaltblütig aussortiert. Manche lies man verhungern, andere bekamen Injektionen mit Schlafmitteln. • Ein bewegender Roman gegen das Vergessen den man so schnell nicht vergisst.
So spannend, fesseln, interessant und aufrüttelnd, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe es in einen Rutsch durchgelesen. #lesehighlight
Hörbuch. Ein eindrücklicher Roman über den früheren Umgang mit Asperger Autisten, ihrem „Entdecker“ Dr. Hans Asperger, dessen zweifelhafte Rolle während der NS-Zeit und die schrecklichen Verbrechen an kranken und behinderten Kindern.
Große Empfehlung!
Auch wenn ich glaube, dass der Roman noch besser ohne das kleine Liebesdrama ausgekommen wäre, finde ich die Geschichte großartig! Die Zeiten sind wunderbar miteinander verknüpft und ergänzen sich. Zusätzlich wird das immer größer werdende Thema Autismus wertschätzend vermittelt. Ich wollte das Hörnuch gar nicht pausieren und konnte der Leserin sehr gut zuhören.
Tolles geschichtliches Buch
Nicht nur stumpfe Fakten sondern toll in ein Roman eingearbeitet! Sehr traurig wie mit den Kindern, die nicht in das Weltbild der Nazis passten, umgegangen worden ist. Erschütternde Fakten, die einen traurig stimmen und zum nachdenken anregen. Man merkt dass das Thema auch der Autorin sehr am Herzen liegt.
Highlight
Mein erstes Buch in 2024 ist direkt ein Highlight. Es liest sich sehr schnell, ist aber auch groß gedruckt. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Hauptsächlich aus Sicht einer Krankenschwester die mit Dr Asperger zusammen in der Abteilung "autistische Psychopathen" gearbeitet hat, aus Sicht eines autistischen Kindes in dieser Klinik und aus Sicht von Sarah, die über Dr Asperger forscht. Es werden wieder mal Einblicke in die dunkle Vergangenheit des Nationalsozialismus und den Umgang mit beeinträchtigten Kindern gewährt.
Mehr von Laura Baldini
AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Laura Baldini alias Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit vom Kindergarten und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig. Bei Piper erschienen bereits ihre Romane Lehrerin einer neuen Zeit über Maria Montessori, Ein Traum von Schönheit über Estée Lauder sowie Der strahlendste Stern von Hollywood über Katharine Hepburn. Sie lebt mit ihren drei Kindern in Wien.
Beiträge
Traurig und trotzdem schön!
Ein sehr gutes Buch! Es werden sehr interessante und wichtige Themen angesprochen und das Buch führt einen in die Vergangenheit. Es regt zum nachdenken an und berührt einen sehr. Würde ich jedem empfehlen, der sich für geschichtliche Bücher interessiert, welche allerdings nicht nur stumpf die Fakten eröffnen, sondern auf interessante Weise die Geschichte näher bringen.

Ein großartiger der mir ans Herz ging und ich mit den Tränen gekämpft habe
Ich habe als ich mir das Buch gekauft habe nicht den Kalppentext durchgelesen, aber auch wenn man den Klappentext liest wird man nicht auf den kompletten Inhalt den man bekommt vorbereitet. Die Charaktere wachsen einem ans Herz und man weiß, dass es für manche nicht gut ausgeht. Die Gräueltaten werden beschrieben und man muss sich mit dem 2 Weltkrieg wieder genauestens befassen. Mir ging das Buch glaube ich noch mehr ans Herz da oftmals von Friedrich Zawrell gesprochen wurde und ich diesen Mann noch kennenlernen durfte und dessen Geschichte. Deshalb ganz klar 5 Sterne

Da wir innerhalb der Familie auch mit Autismus/Asperger Syndrom zu tun haben, hat mich das Buch brennend interessiert. Ich bin allerdings eher durch Zufall zunächst auf das Hörbuch gestoßen, dass von der wunderbaren Tanja Fornaro gesprochen wird, die auch hier durch ihre angenehme Stimme genau die richtige Wahl für dieses emotionale, ergreifende Buch ist. Gleich nach dem Einstieg war mir klar, das Buch brauche ich unbedingt und hab es nach Ankunft regelrecht verschlungen. Aufgrund des Engagements der Autorin und ihrer Tätigkeit als Frühförderin im Bereich Autismus berichtet sie hier über die Heilpädagogische Abteilung in der Uniklinik in Wien zur Zeit vor und während des 2.Weltkrieges. In zwei Zeitebenen erfährt man mehr über die Tätigkeit des berühmten, aber auch berüchtigten Arztes Dr. Hans Asperger, seinen Kollegen, die auch historisch belegt sind und der fiktiven aber wunderbaren, mutigen Viktorine Zak. In kleinen Einschüben erzählt der kleine Junge Erich von seinen Erlebnissen und Empfindungen in der Klinik und später auch in der Fürsorgeanstalt Spiegelgrund. In der 2.Ebene kommt man ins Jahr 1986, wo die Psychologiestudentin Sarah nach Wien reist, um für ihre Doktorarbeit zu recherchieren, bei der sie sich auf Autismus spezialisiert hat. Zusammen mit dem Assistenten Johannes und dem Publizistikstudenten Stefan deckt sie nach und nach immer mehr über die Hintergründe und Beobachtungen von Dr.Asperger, Schwester Viktorine und dem restlichen Ärzteteam auf, auch inwieweit die Kliniken in die Euthanasieverbrechen der Nazis verwickelt waren. Diese Kombi ist äußerst gelungen, wie beide Zeitebenen nach und nach ein Ganzes bilden, bei dem einen der Atem stockt, bei dem man des Öfteren mit den Tränen kämpft und auch hier die berechtigte Frage, besonders bei all den Betroffenen und Überlebenden entsteht, aufdecken oder diesen Teil der Geschichte ruhen lassen.Mir ist es eiskalt den Rücken runtergelaufen, zu was Menschen fähig sind, wie schnell Urteile gefällt werden und mit welcher Willkür das Leben eines Menschen beurteilt wird. Mich hat dieser Roman begeistert, beeindruckt, an meine Grenzen gebracht und doch bin ich froh, das Buch gelesen zu haben, denn lässt den Leser einen Blick hinter die Kulissen werfen, was mit diesem Syndrom verbunden ist, wie es sich auswirkt, wie viel Talente und Intelligenz dahinter schlummern und doch so verkannt wurden. Durch die Recherche und Aufdeckungen, dem Einfluss und Vorgehen der Nazis, wie sie nach und nach auch ihr Denken in die Kliniken geschleust haben und damit eine Welle losgetreten haben, die einen schockiert und zerreißt. Trotz all der Dramatik gibt es allerdings auch einige lustige Elemente und auch wenn mir die Liebesgeschichte von Sarah anfangs etwas plump und trocken vorkam, passte sie dennoch gut in die Geschichte, denn nach und nach erfährt man auch hier die Gründe für ihr Verhalten. Insgesamt eine beeindruckende, nachdenklich stimmende Geschichte, die man nicht so schnell vergisst, die einem mehr Verständnis für Menschen gibt, die ihre Umgebung anders sehen und empfinden als wir. Gleichzeitig es ist ein Aufruf, achtsam und verständnisvoll zu sein, Rücksicht zu nehmen und jeden Menschen als wertvoll und besonders zu sehen, denn in jedem stecken Talente, die zu dieser Vielfalt, die uns umgibt, beitragen.

Interessanter historischer Roman - schweres Thema, aber es ist so wichtig, dass man darüber spricht!
Da ich beruflich viel mit ASS zu tun habe, war ich schon lange an dem historischen Kontext und der Person Dr. Hans Asperger interessiert, von dem ich bisher nicht viel wusste. • "Aspergers Schüler" ist ein aufwühlender, nach wahren Ereignissen beruhender Roman über den früheren Umgang mit Asperger Autisten, ihrem „Entdecker“ Dr. H. Asperger und dessen zweifelhafter Rolle während der NS-Zeit. • Die beiden Zeitebenen ( 1936 / 1986 ) und die zahlreichen Perspektiven greifen harmonisch ineinander und ergänzen sich. Österreichische Klischees (Speisen, Schauplätze, Alltag) wurden eingearbeitet und auch die Rahmenhandlung ist durchschaubar, dennoch ist der Roman keine leichte Kost. • Die NS-Zeit wird unbeschönigt dargestellt und ich bekam einen ganz neuen Blickwinkel auf Österreichs geschichtliche Vergangenheit und den Gräueltaten, wenn das Verhalten von Kindern, sich nicht in das System fügen kann. Absolut beeindruckend, wie geschickt hier eine Menge historisches Sachwissen lebendig in die Geschichte eingebettet wurde. Fachlich absolut bereichernd, merkt man sehr deutlich, wie sehr der Autorin das Thema am Herzen liegt, da sie selbst seit Jahren als Frühförderin mit Kindern mit dem Autismus-Spektrum arbeitet. Ungeachtet dessen liegt der Fokus auf dem historischen Aspekt. • Für mich waren die Informationen über den zweifelhaften Arzt Dr. H. Asperger sehr interessant. Die furchtbaren Gräueltaten in der Kinderklinik Am Spiegelgrund machte das Grauen erlebbar, erschütterte mich und war bedrückend. An der Kinderklinik, die zu den dunkelsten Kapiteln der österreichischen Geschichte gehört, wurden rund 800 Kinder/ Jugendliche kaltblütig aussortiert. Manche lies man verhungern, andere bekamen Injektionen mit Schlafmitteln. • Ein bewegender Roman gegen das Vergessen den man so schnell nicht vergisst.
So spannend, fesseln, interessant und aufrüttelnd, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe es in einen Rutsch durchgelesen. #lesehighlight
Hörbuch. Ein eindrücklicher Roman über den früheren Umgang mit Asperger Autisten, ihrem „Entdecker“ Dr. Hans Asperger, dessen zweifelhafte Rolle während der NS-Zeit und die schrecklichen Verbrechen an kranken und behinderten Kindern.
Große Empfehlung!
Auch wenn ich glaube, dass der Roman noch besser ohne das kleine Liebesdrama ausgekommen wäre, finde ich die Geschichte großartig! Die Zeiten sind wunderbar miteinander verknüpft und ergänzen sich. Zusätzlich wird das immer größer werdende Thema Autismus wertschätzend vermittelt. Ich wollte das Hörnuch gar nicht pausieren und konnte der Leserin sehr gut zuhören.
Tolles geschichtliches Buch
Nicht nur stumpfe Fakten sondern toll in ein Roman eingearbeitet! Sehr traurig wie mit den Kindern, die nicht in das Weltbild der Nazis passten, umgegangen worden ist. Erschütternde Fakten, die einen traurig stimmen und zum nachdenken anregen. Man merkt dass das Thema auch der Autorin sehr am Herzen liegt.
Highlight
Mein erstes Buch in 2024 ist direkt ein Highlight. Es liest sich sehr schnell, ist aber auch groß gedruckt. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Hauptsächlich aus Sicht einer Krankenschwester die mit Dr Asperger zusammen in der Abteilung "autistische Psychopathen" gearbeitet hat, aus Sicht eines autistischen Kindes in dieser Klinik und aus Sicht von Sarah, die über Dr Asperger forscht. Es werden wieder mal Einblicke in die dunkle Vergangenheit des Nationalsozialismus und den Umgang mit beeinträchtigten Kindern gewährt.