Arbeit: Roman
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Beiträge
Rotzig, grantig und atmosphärischer Roman über die Nacht
12 Stunden einer Freitagnacht in Berlin. Feierwütige, Drogendealer, Obdachlose und dazwischen die Menschen die wach sind, um zu arbeiten. Ein grandioser Gesellschaftsroman, der nicht nur unterhält und aufzeigt, wie verwoben die Leben selbst in einer Großstadt sind, sondern auch eine drückende Atmosphäre aufbaut und hinterfragt, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt.
Kurzweilig , authentisch , Berlin bei Nacht !
Mühsam!
Mit diesem Buch habe ich Einblick in eine Welt erhalten, die immer präsent und doch so wenig beachtet ist... Deutschland (in diesem Fall Berlin) bei Nacht. Das war für mich interessant, aber auch etwas mühsam zu lesen. In jedem Kapitel geht es um einen anderen "Nachtschwärmer" und viele Episoden sind miteinander verbunden. Der Roman durchläuft die Dauer einer Nacht. Alle Protagonisten dieses Romans sind mehr oder weniger unzufrieden mit ihrem Leben. Das finde ich schade. Ein Protagonist, der/die nachts arbeitet und darin voll aufgeht (ich denke hier zum Beispiel an eine Hebamme) hätten dem Buch gut getan und mir etwas mehr Gefallen daran verschafft.
Allgemein schöne Geschichten über das Arbeitsleben in der Nacht in Berlin.Besondets die mit der Fahrradliefersntin hat mir gefallen.
"Jedem Rausschmiss wohnt ein Zauber inne." Ich musste glücklicherweise noch nie jemanden irgendwo rausschmeißen, trotzdem ist dieser Satz bei mir hängengeblieben. Gehört er doch auch noch zu meinem Lieblingkapitel in Thorsten Nagelschmidts Episodenroman "Arbeit". Ausschnitte aus "Unter den Treppen" findet ihr im Slide. Entdeckt hatte ich das Buch auf einer Lesung auf dem Watt en Schlick Fest 2021. Ich hatte Nagelschmidt gar nicht als Programmpunkt für mich vorgesehen, aber ich ließ mich überreden und wurde nicht enttäuscht. Und so konnte ich auch direkt eine signierte Ausgabe vor Ort erwerben. "Arbeit" war lustigerweise meine diesjährige Urlaubslektüre (wieder rund ums Watt en Schlick). Ich musste mir einige Sprüche dazu anhören. Aber ich hätte mir für diese freien Tage keine bessere Lektüre wünschen können. Stundenlang saß ich tief versunken in einem Liegestuhl am trubeligen Strand von Dangast und habe kaum etwas von meinem Umfeld (bis auf den schönen Blick aufs Wasser direkt vor meiner Nase) wahrgenommen. Besser geht's nicht. #thorstennagelschmidt #nagel #muffpotter #arbeit #sfischer #sfischerverlag #urlaubslektüre #wattenschlickfest #dangast #whatiread2022 #booksofinstagram #bookstagram #bücher #lesen #ausgelesen
Was passiert eigentlich nachts, wenn fast alle schlafen? Es gibt immer Leute, die nachts arbeiten müssen, feiern wollen oder einfach nicht schlafen können. Thorsten Nagelschmidt hat Kurzgeschichten aus dem Berliner „Nachtleben“ zu einem amüsanten Buch zusammengetragen. Ich habe noch nie ein Buch voller Kurzgeschichten gelesen und war am Anfang etwas skeptisch. Nach und nach habe ich aber Gefallen daran gefunden, da der Autor die Schicksale verschiedener Menschen geschickt miteinander verstrickt hat. Da gibt es die Notärztin, den Polizisten, den Drogendealer, den Taxifahrer, usw. Bei jeder Geschichte musste man sich neu auf die Hauptfigur einstimmen, manchmal war es lustig, meistens aber auch echt tragisch und schrecklich. Das Buch hat uns wirklich zum Nachdenken gebracht und die heftigste Erkenntnis ist eigentlich, dass genau das was Thorsten Nagelschmidt beschreibt jede Nacht (und auch am Tag) wirklich passiert. Das bringt einem zum Schlucken…
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Rotzig, grantig und atmosphärischer Roman über die Nacht
12 Stunden einer Freitagnacht in Berlin. Feierwütige, Drogendealer, Obdachlose und dazwischen die Menschen die wach sind, um zu arbeiten. Ein grandioser Gesellschaftsroman, der nicht nur unterhält und aufzeigt, wie verwoben die Leben selbst in einer Großstadt sind, sondern auch eine drückende Atmosphäre aufbaut und hinterfragt, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt.
Kurzweilig , authentisch , Berlin bei Nacht !
Mühsam!
Mit diesem Buch habe ich Einblick in eine Welt erhalten, die immer präsent und doch so wenig beachtet ist... Deutschland (in diesem Fall Berlin) bei Nacht. Das war für mich interessant, aber auch etwas mühsam zu lesen. In jedem Kapitel geht es um einen anderen "Nachtschwärmer" und viele Episoden sind miteinander verbunden. Der Roman durchläuft die Dauer einer Nacht. Alle Protagonisten dieses Romans sind mehr oder weniger unzufrieden mit ihrem Leben. Das finde ich schade. Ein Protagonist, der/die nachts arbeitet und darin voll aufgeht (ich denke hier zum Beispiel an eine Hebamme) hätten dem Buch gut getan und mir etwas mehr Gefallen daran verschafft.
Allgemein schöne Geschichten über das Arbeitsleben in der Nacht in Berlin.Besondets die mit der Fahrradliefersntin hat mir gefallen.
"Jedem Rausschmiss wohnt ein Zauber inne." Ich musste glücklicherweise noch nie jemanden irgendwo rausschmeißen, trotzdem ist dieser Satz bei mir hängengeblieben. Gehört er doch auch noch zu meinem Lieblingkapitel in Thorsten Nagelschmidts Episodenroman "Arbeit". Ausschnitte aus "Unter den Treppen" findet ihr im Slide. Entdeckt hatte ich das Buch auf einer Lesung auf dem Watt en Schlick Fest 2021. Ich hatte Nagelschmidt gar nicht als Programmpunkt für mich vorgesehen, aber ich ließ mich überreden und wurde nicht enttäuscht. Und so konnte ich auch direkt eine signierte Ausgabe vor Ort erwerben. "Arbeit" war lustigerweise meine diesjährige Urlaubslektüre (wieder rund ums Watt en Schlick). Ich musste mir einige Sprüche dazu anhören. Aber ich hätte mir für diese freien Tage keine bessere Lektüre wünschen können. Stundenlang saß ich tief versunken in einem Liegestuhl am trubeligen Strand von Dangast und habe kaum etwas von meinem Umfeld (bis auf den schönen Blick aufs Wasser direkt vor meiner Nase) wahrgenommen. Besser geht's nicht. #thorstennagelschmidt #nagel #muffpotter #arbeit #sfischer #sfischerverlag #urlaubslektüre #wattenschlickfest #dangast #whatiread2022 #booksofinstagram #bookstagram #bücher #lesen #ausgelesen
Was passiert eigentlich nachts, wenn fast alle schlafen? Es gibt immer Leute, die nachts arbeiten müssen, feiern wollen oder einfach nicht schlafen können. Thorsten Nagelschmidt hat Kurzgeschichten aus dem Berliner „Nachtleben“ zu einem amüsanten Buch zusammengetragen. Ich habe noch nie ein Buch voller Kurzgeschichten gelesen und war am Anfang etwas skeptisch. Nach und nach habe ich aber Gefallen daran gefunden, da der Autor die Schicksale verschiedener Menschen geschickt miteinander verstrickt hat. Da gibt es die Notärztin, den Polizisten, den Drogendealer, den Taxifahrer, usw. Bei jeder Geschichte musste man sich neu auf die Hauptfigur einstimmen, manchmal war es lustig, meistens aber auch echt tragisch und schrecklich. Das Buch hat uns wirklich zum Nachdenken gebracht und die heftigste Erkenntnis ist eigentlich, dass genau das was Thorsten Nagelschmidt beschreibt jede Nacht (und auch am Tag) wirklich passiert. Das bringt einem zum Schlucken…