Aquarius – Herz über Kopf durch die Zeit (Herz über Kopf-Trilogie 1): Roman | Ein romantischer Zeitreise-Roman, der in die italienische Renaissance entführt
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
Leider nur wenig originell. Ich liebe Zeitreisegeschichten und habe mich dementsprechend sehr auf dieses Buch gefreut, aber leider fiel mir der Einstieg nicht gerade leicht. Ich konnte keinen richtigen Zugang zur Protagonistin finden und hatte bis zum Ende Schwierigkeiten, mich in Rosalie einzufühlen bzw. mit ihr mitzufühlen, und das trotz Innensicht. Die Geschichte wird nämlich aus ihrer Sicht in der ersten Person Singular erzählt und doch habe ich mich ihr nur wenig nahe gefühlt. Abgesehen davon, dass mir Rosalie insgesamt etwas zu naiv und unbedarft war, blieb mir ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu blass, um diese Geschichte als aktiver Teil durch sie hindurch mitzuerleben. Thematisch hat mich dieses Buch wie gesagt sofort angesprochen, aber leider wurde das Worldbuilding hier teilweise sehr plump inszeniert, und vor allem bringt es nur wenige neue Ideen mit. Selbstverständlich ist es normal, dass sich im gleichen Genre und gleichen Themenkomplex immer wieder mal Elemente wiederholen, aber hier war es wirklich sehr stark ausgeprägt - Zu stark für meinen Geschmack. Dieses Buch ist wie eine Mischung aus "Rubinrot", "Zeitenzauber" und "Mitternachtsfarben" in einem, wobei es der Edelstein-Trilogie definitiv am nächsten ist, um nicht zu sagen diese abgekupfert hat. Man hat alles schon mal gesehen bzw. gelesen, und zwar leider ziemlich genauso. Ich hätte mir hier wirklich mehr Kreativität, Originalität und Eigenständigkeit gewünscht. Hinzu kommt, dass das hier beschriebene Worldbuilding für mich nicht auf eine einnehmende und aufrüttelnde Art und Weise greifbar war. Es hat nicht gelebt. Trotz detaillierter Beschreibungen konnte ich nicht fühlen, was ich gelesen habe. Die Erklärungen und Hintergründe zum Worldbuilding wurden nicht optimal in die Geschichte eingebunden, sondern sorgten vielmehr bloß für Längen, wobei es natürlich auch gut möglich ist, dass ich von den starken Parallelen zur Edelstein-Trilogie zusätzlich genervt war: Ein Geheimorden, die Bedeutung der Geburtsdaten, Zeitreise-Partner:innen, generell die Charaktere, Tierkreiszeichen statt Edelsteine,... Davon abgesehen ist die Storyline des Buches durchaus spannend und lässt trotz einiger ruhiger Passagen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Ich mochte vor allem, wie viele bekannte Persönlichkeiten hier eingebunden wurden und dass die historischen Fakten wunderbar mit Fiktion verschmolzen. Teilweise ist die Geschichte zwar auch vorhersehbar, aber im Gesamten konnte sie mich definitiv fesseln. Die Charaktere machten es mir aber leider wirklich bis zum Ende schwer, richtig mit ihnen mitzufiebern. Leopoldo ist quasi Gideon, nur weniger charismatisch und sympathisch. Außerdem konnte ich sein Verhalten, und damit auch seine Gefühlswelt, deutlich weniger nachvollziehen. Die Liebesgeschichte kam mir hier ebenfalls zu schnell und zu plötzlich daher. Ich konnte sie nicht greifen und nachempfinden, fand den Bruch im Übergang zwischen "Enemies to Lovers" zu hart. Ich hätte mehr emotionale Tiefe und Intensität gebraucht, um den Charakteren ihre Gefühle füreinander abzunehmen. Der ganze Beziehungsaufbau zwischen den beiden hat auf mich so gestellt und inszeniert gewirkt, und dass ich weder mit Rosalie noch mit Leopoldo so richtig warm wurde, hat dabei natürlich auch nicht geholfen. Zuletzt muss ich noch anmerken, dass es in diesem Buch wirklich viele Rechtschreib- und Tippfehler gab, die meinen Lesefluss störten. Alles in allem hatte ich mir sehr viel mehr von dieser Geschichte erhofft und werde die Reihe wohl auch nicht mehr weiterverfolgen. Ich hoffe, euch gefallen die Bücher besser als mir ✨ 2,5/ 5 Sterne ⭐️
„Aquarius – Herz über Kopf durch die Zeit“ von Marina Neumeier Darum geht es: Rosalies Leben ändert sich schlagartig, als sie im Haus ihres Professors auf eine Gemäldesammlung stößt. Denn als sie eines der Bilder berührt, findet sie sich in Florenz wieder. Im Jahr 1480. Von diesem Moment an ist nichts mehr wie es mal war und Rosalie wird hineingezogen in einem Wettlauf gegen die Zeit: Jemand hat die Vergangenheit verändert und nun muss sie in Florenz der Renaissance das Leben des mächtigsten Mannes dieser Epoche retten. Leider wird sie dabei von dem gutaussehenden aber unerträglich arroganten Leo begleitet. Ich liebe Zeitreise-Geschichten! Rosalie studiert Kunstgeschichte in München und ist besonders an der Kunst der Renaissance interessiert. Als sie auf dem Dachboden ihres Professors unbekannte Renaissance-Werke entdeckt, ist sie mehr als nur begeistert. Doch dann geschieht, das Unmögliche: sie fällt in das Gemälde und landet in Florenz zur Entstehungszeit dieses Gemäldes. Rosalie ist eine Zeitreisende. Leider hat sie kaum Zeit sich über die Situation klar zu werden, denn schon steckt sie zusammen mit Leo in einem Abenteuer um nichts Geringeres als die Weltordnung wie wir sie kennen. „Aquarius“ ist der Debütroman von Marina Neumeier und zeichnet sich durch einen locker-leichtem Erzählstil aus, der dafür sorgt, dass die Seiten beim Lesen nur so dahinfließen. Man merkt, dass die Autorin selbst Kunst studiert: wie man in der Detailverliebtheit ihrer Beschreibungen der Kunstwerke, Florenz und jene Zeit merkt. Mir hat die Konstellation der beiden Protagonisten gefallen: Rosalie ist eine starke, intelligente Frau, die es nicht mag als „dummes Blondchen“ abgestempelt zu werden. Leo ist charmant, abenteuerlustig und unerträglich arrogant. Und zusammen fliegen die Funken! Besonderer Bonus sind die historischen Nebenfiguren: Leonardo da Vinci und der Maler Boticelli. Ihr merkt: ich bin begeistert und kann es nicht abwarten, bis der nächste Band erscheint! 5 von 5 Sterne
„Wo viel Gefühl ist, da ist auch viel Leid.“ Als Rosalie im Haus Ihres Professors bei einer Gemäldesammlung ein Bild berührt, findet sie sich plötzlich um 1480 in Florenz wieder. Und als ob das nicht genug ist, wird sie auch noch von Leo begleitet, mit dem sie wahrlich keinen guten Start hatte … Seit langem hat mich kein Zeitreiseroman so abgeholt wie dieser. Rosalie hatte ich sofort ins Herz geschlossen und auch Leos Beweggründe, wenn er sich verhält, wie er sich nun mal leider anfangs verhält, konnte man sehr gut nachvollziehen, was ihn für mich trotz allem sympathisch gemacht hat. Ich fand die Chemie und vor allem die Kabbeleien der Beiden einfach großartig gezeichnet. Auch in Florenz habe ich mich sehr gerne befunden und habe sogar einige Personen und Begriffe aus dieser Zeit gegoogelt. Und das macht einen guten Zeitreiseroman für mich aus. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Der Schreibstil war schön humorvoll, dass ich einige Male kichern und lachen musste. Auch die Zeitreisefantasyelemente fand ich wunderbar. Die Reihe verfolge ich auf jeden Fall weiter und habe sogar schon mit Band 2 begonnen. 🥰
Ich hatte einen schwierigen Start in das Buch, ich wusste nicht so recht, aber sobald es doch richtig los ging, wo es in die Vergangenheit ging, hatte mich das Buch. Ein schöner flüssiger Schreibstill, recht bildlich. Das Ende …. Ja misst jetzt brauche ich Teil 2🤗 Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Mein Highlight!!
Nachdem ich die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier in meiner Jugend geliebt habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover ist schön gestaltet und spricht meiner Meinung nach, obwohl die Charaktere um die Anfang Zwanzig sind, eher eine etwas jüngere Zielgruppe an. Die beiden Silhouetten passen sehr gut zu dem zweiten Teil des Titels “Herz über Kopf durch die Zeit”. Zudem wirkt der hellere Teil, wie ein Edelstein, was thematisch passt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und ist gut verständlich. Manchmal kommen jedoch verschiedene Gemälde vor, die gerade jüngeren vielleicht nicht bekannt sind. Das ist allerdings in Zeiten von Smartphones kein Problem und es lohnt sich ohnehin, diese noch mal zu googeln. In die Geschichte konnte ich mich sehr schnell einfinden und ich hatte keine Probleme ihr zu folgen. Beim ersten Zeitsprung von Rosalie konnte man sich wunderbar in ihre Lage einfühlen, da man genauso ahnungslos war wie sie. Die Protagonistin studiert Kunstgeschichte und aus diesem Grund spielt die Kunst auch eine größere Rolle in dem Buch. Wir begegnen verschiedenen Künstlern in der Vergangenheit, was ich persönlich sehr spannend fand. Wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann, ist Rosalie in der Vergangenheit nicht alleine, mit ihr gereist ist der äußerst arrogante Leo. Dieser war mir die meiste Zeit des Buches absolut unsympathisch und ich hätte mir gewünscht, dass er sie etwas besser behandelt hätte. Zudem kam mir leider die Art und Weise, wie sich die beiden näher gekommen sind etwas künstlich rüber. Ich hätte mir gewünscht, dass die Gefühle etwas mehr herausgekommen wären und das ganze über mehr Seiten zur Sprache kommt. Was ich sehr schön fand, ist das viel darauf eingegangen wurde, wie das alltägliche Leben in der Vergangenheit aussieht und auch die unschöneren Seiten des Alltags erwähnt wurden. Aus diesem Grund kam mir dieser Aspekt sehr authentisch rüber. Insgesamt ist es eine schöne Geschichte, die spannende Aspekte aus der Vergangenheit aufgreift und man Künstler die längst verstorben sind treffen kann. Dem Buch gebe ich persönlich 3,5/5 Sternen, da mir noch das gewisse Extra gefehlt hat. Dennoch bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil und werde das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine spannende Zeitreisegeschichte mit authentischen Beschreibungen hat.
3.5 Da ich schon länger keine Zeitreisegeschichte mehr gelesen habe, war ich sehr gespannt auf Aquarius und wie das Thema hier umgesetzt wird. Ich fand den Einstieg in die Geschichte sehr gelungen und ich war gespannt was Rosalie erwarten wird. Auch ihre erste Zeitreise fand ich gut umgesetzt. Zwischen ihr und Leo merkt man direkt die Spannungen und dann landen plötzlich beide gemeinsam in der Vergangenheit und kommen nicht mehr zurück. Ich fand das Setting und auch das Thema Zeitreisen sehr gut umgesetzt. Die Beschreibungen von Italien im Jahre 1480 waren sehr bildhaft und es war interessant viele bekannte Persönlichkeiten aus der Zeit zu treffen. Allerdings fand ich, dass dadurch die eigentliche Mission immer mehr in den Hintergrund geraten ist und es hauptsächlich nur noch um das Leben in der Vergangenheit ging. Dadurch sind dann leider ein paar Längen in der Geschichte entstanden. "Aquarius" konnte mich gut unterhalten und war eine gut durchdachte Zeitreisegeschichte, die aber an mancher Stelle ihren Faden verliert.
„Aquarius“ hat mir sehr gut gefallen. Daverro. Rosalie ist zwanzig Jahre alt und studiert in München Kunstgeschichte. Als sie den Austauschstudenten Leopolodo „Leo“ kennenlernt findet sie ihn sofort unerträglich. Zwei Tage später ist bereits ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt worden und sie muss im Florenz des 15. Jahrhunderts die Ermordung von Lorenzo di Medici aufhalten um so die Geschichte wieder gradezurücken. Mit dabei – Leo. Ich muss ganz ehrlich sagen – und das ist ja nun auch nicht nur mir aufgefallen – große Teile des Romans erinnern an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier. Wir haben zwei Zeitreisende, wir haben die Geheimloge, wir haben den bösen Logengründer, sogar das Lied aus der Neuzeit, das in der Vergangenheit vorgetragen wird. Gut, die Hauptfiguren sind ein bisschen älter, statt Edelsteinen haben wir Tierkreiszeichen und statt in London sind wir auf einmal in München, aber das Grundgerüst ist doch frappierend ähnlich und wenig originell. Trotzdem (oder vielleicht auch deswegen? Immerhin bin ich ein riesiger Fan der Edelsteintrilogie und auch anderer Zeitreisegeschichten) habe ich Aquarius geradezu verschlungen. Der Punkt, der dieses Buch für mich sehr besonders und in der Hinsicht auch einzigartig macht, ist die Leidenschaft für die Kunstgeschichte, für Florenz, für Botticelli, da Vinci und Konsorten, die von jeder Buchseite tropft. Man merkt, wie viel Herzblut die Autorin, die ja selber Kunstgeschichtsstudentin ist, in ihr Buch gelegt hat und es macht Spaß durch die Augen von Rosalie Kunst und die Persönlichkeiten hinter der Kunst neu zu erfahren. Ein zentrales Gemälde in „Aquarius“ ist „La Primavera“ von Botticelli. Ich kannte das Bild und habs mir während des Lesens immer mal wieder angeschaut, war sehr spannend wie ich immer wieder was neues entdeckt habe und ich das Bild durch Rosalie ein bisschen wie zum ersten Mal gesehen habe. Generell finde ich, dass die Autorin sehr atmosphärisch schreibt. Ich konnte mir das mittelalterliche Florenz mit seinen Schönheiten, Unschönheiten, Menschen und Gerüchen lebhaft vorstellen, man merkt dem Text an, dass sich hier umfangreich mit den geschichtlichen Gegebenheiten auseinandergesetzt wurde und sowas macht immer Spaß zu lesen. Zu den Charakteren – Ich mochte Rosalie, sie ist ein sehr liebenswerter Protagonist, sie ist stark, lässt sich von den Kerlen nicht unterbuttern, sie hat was auf dem Kasten. Besonders die Szenen mit Botticelli, der zu einem Freund für die wird fand ich sehr schön. Ich bin noch nicht so warm mit Leo geworden, er hat mich noch zu wenig hinter seine Fassade blicken lassen. Mal sehen wie das im nächsten Band wird. Man merkt der Geschichte an, dass die Autorin sich stark hat von der Edelsteintrilogie, von Outlander und vielleicht auch von Stravaganza hat inspirieren lassen, es gibt wenig neues, oder überraschendes und die Story versteift sich in der Mitte des Romans zu sehr auf Nebensächlichkeiten und zieht sich deswegen einigermaßen. Das Foreshadowing am Ende des Romans auf die Identität des Bösewichts fand ich auch ein bisschen unglücklich, das hat die Spannung leicht herausgenommen. Trotzdem hat mir „Aquarius“ sehr gut gefallen, der kunstgeschichtliche Aspekt hebt die Geschichte nach oben und macht sie zu etwas besonderem und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, der Ende November 2020 erscheinen wird! 3,5 von 5 Sterne
„Aquarius“ hat mir sehr gut gefallen. Daverro. Rosalie ist zwanzig Jahre alt und studiert in München Kunstgeschichte. Als sie den Austauschstudenten Leopolodo „Leo“ kennenlernt findet sie ihn sofort unerträglich. Zwei Tage später ist bereits ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt worden und sie muss im Florenz des 15. Jahrhunderts die Ermordung von Lorenzo di Medici aufhalten um so die Geschichte wieder gradezurücken. Mit dabei – Leo. Ich muss ganz ehrlich sagen – und das ist ja nun auch nicht nur mir aufgefallen – große Teile des Romans erinnern an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier. Wir haben zwei Zeitreisende, wir haben die Geheimloge, wir haben den bösen Logengründer, sogar das Lied aus der Neuzeit, das in der Vergangenheit vorgetragen wird. Gut, die Hauptfiguren sind ein bisschen älter, statt Edelsteinen haben wir Tierkreiszeichen und statt in London sind wir auf einmal in München, aber das Grundgerüst ist doch frappierend ähnlich und wenig originell. Trotzdem (oder vielleicht auch deswegen? Immerhin bin ich ein riesiger Fan der Edelsteintrilogie und auch anderer Zeitreisegeschichten) habe ich Aquarius geradezu verschlungen. Der Punkt, der dieses Buch für mich sehr besonders und in der Hinsicht auch einzigartig macht, ist die Leidenschaft für die Kunstgeschichte, für Florenz, für Botticelli, da Vinci und Konsorten, die von jeder Buchseite tropft. Man merkt, wie viel Herzblut die Autorin, die ja selber Kunstgeschichtsstudentin ist, in ihr Buch gelegt hat und es macht Spaß durch die Augen von Rosalie Kunst und die Persönlichkeiten hinter der Kunst neu zu erfahren. Ein zentrales Gemälde in „Aquarius“ ist „La Primavera“ von Botticelli. Ich kannte das Bild und habs mir während des Lesens immer mal wieder angeschaut, war sehr spannend wie ich immer wieder was neues entdeckt habe und ich das Bild durch Rosalie ein bisschen wie zum ersten Mal gesehen habe. Generell finde ich, dass die Autorin sehr atmosphärisch schreibt. Ich konnte mir das mittelalterliche Florenz mit seinen Schönheiten, Unschönheiten, Menschen und Gerüchen lebhaft vorstellen, man merkt dem Text an, dass sich hier umfangreich mit den geschichtlichen Gegebenheiten auseinandergesetzt wurde und sowas macht immer Spaß zu lesen. Zu den Charakteren – Ich mochte Rosalie, sie ist ein sehr liebenswerter Protagonist, sie ist stark, lässt sich von den Kerlen nicht unterbuttern, sie hat was auf dem Kasten. Besonders die Szenen mit Botticelli, der zu einem Freund für die wird fand ich sehr schön. Ich bin noch nicht so warm mit Leo geworden, er hat mich noch zu wenig hinter seine Fassade blicken lassen. Mal sehen wie das im nächsten Band wird. Man merkt der Geschichte an, dass die Autorin sich stark hat von der Edelsteintrilogie, von Outlander und vielleicht auch von Stravaganza hat inspirieren lassen, es gibt wenig neues, oder überraschendes und die Story versteift sich in der Mitte des Romans zu sehr auf Nebensächlichkeiten und zieht sich deswegen einigermaßen. Das Foreshadowing am Ende des Romans auf die Identität des Bösewichts fand ich auch ein bisschen unglücklich, das hat die Spannung leicht herausgenommen. Trotzdem hat mir „Aquarius“ sehr gut gefallen, der kunstgeschichtliche Aspekt hebt die Geschichte nach oben und macht sie zu etwas besonderem und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, der Ende November 2020 erscheinen wird! 3,5 von 5 Sterne
Hat mir sehr gut gefallen. Ich fand den Kunst bezug total interessant. Da es in dieser Reihe um Bilder geht ,die sich verändern und Rosalie und Leo durch die Zeit reisen indem sie die Bilder berühren um diese Bilder zu retten. und auch der Schreibstill von Marina Neumeier konnte mich voll und ganz überzeugen und ich freue mich mehr von ihr zu lesen.
Beiträge
Leider nur wenig originell. Ich liebe Zeitreisegeschichten und habe mich dementsprechend sehr auf dieses Buch gefreut, aber leider fiel mir der Einstieg nicht gerade leicht. Ich konnte keinen richtigen Zugang zur Protagonistin finden und hatte bis zum Ende Schwierigkeiten, mich in Rosalie einzufühlen bzw. mit ihr mitzufühlen, und das trotz Innensicht. Die Geschichte wird nämlich aus ihrer Sicht in der ersten Person Singular erzählt und doch habe ich mich ihr nur wenig nahe gefühlt. Abgesehen davon, dass mir Rosalie insgesamt etwas zu naiv und unbedarft war, blieb mir ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu blass, um diese Geschichte als aktiver Teil durch sie hindurch mitzuerleben. Thematisch hat mich dieses Buch wie gesagt sofort angesprochen, aber leider wurde das Worldbuilding hier teilweise sehr plump inszeniert, und vor allem bringt es nur wenige neue Ideen mit. Selbstverständlich ist es normal, dass sich im gleichen Genre und gleichen Themenkomplex immer wieder mal Elemente wiederholen, aber hier war es wirklich sehr stark ausgeprägt - Zu stark für meinen Geschmack. Dieses Buch ist wie eine Mischung aus "Rubinrot", "Zeitenzauber" und "Mitternachtsfarben" in einem, wobei es der Edelstein-Trilogie definitiv am nächsten ist, um nicht zu sagen diese abgekupfert hat. Man hat alles schon mal gesehen bzw. gelesen, und zwar leider ziemlich genauso. Ich hätte mir hier wirklich mehr Kreativität, Originalität und Eigenständigkeit gewünscht. Hinzu kommt, dass das hier beschriebene Worldbuilding für mich nicht auf eine einnehmende und aufrüttelnde Art und Weise greifbar war. Es hat nicht gelebt. Trotz detaillierter Beschreibungen konnte ich nicht fühlen, was ich gelesen habe. Die Erklärungen und Hintergründe zum Worldbuilding wurden nicht optimal in die Geschichte eingebunden, sondern sorgten vielmehr bloß für Längen, wobei es natürlich auch gut möglich ist, dass ich von den starken Parallelen zur Edelstein-Trilogie zusätzlich genervt war: Ein Geheimorden, die Bedeutung der Geburtsdaten, Zeitreise-Partner:innen, generell die Charaktere, Tierkreiszeichen statt Edelsteine,... Davon abgesehen ist die Storyline des Buches durchaus spannend und lässt trotz einiger ruhiger Passagen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Ich mochte vor allem, wie viele bekannte Persönlichkeiten hier eingebunden wurden und dass die historischen Fakten wunderbar mit Fiktion verschmolzen. Teilweise ist die Geschichte zwar auch vorhersehbar, aber im Gesamten konnte sie mich definitiv fesseln. Die Charaktere machten es mir aber leider wirklich bis zum Ende schwer, richtig mit ihnen mitzufiebern. Leopoldo ist quasi Gideon, nur weniger charismatisch und sympathisch. Außerdem konnte ich sein Verhalten, und damit auch seine Gefühlswelt, deutlich weniger nachvollziehen. Die Liebesgeschichte kam mir hier ebenfalls zu schnell und zu plötzlich daher. Ich konnte sie nicht greifen und nachempfinden, fand den Bruch im Übergang zwischen "Enemies to Lovers" zu hart. Ich hätte mehr emotionale Tiefe und Intensität gebraucht, um den Charakteren ihre Gefühle füreinander abzunehmen. Der ganze Beziehungsaufbau zwischen den beiden hat auf mich so gestellt und inszeniert gewirkt, und dass ich weder mit Rosalie noch mit Leopoldo so richtig warm wurde, hat dabei natürlich auch nicht geholfen. Zuletzt muss ich noch anmerken, dass es in diesem Buch wirklich viele Rechtschreib- und Tippfehler gab, die meinen Lesefluss störten. Alles in allem hatte ich mir sehr viel mehr von dieser Geschichte erhofft und werde die Reihe wohl auch nicht mehr weiterverfolgen. Ich hoffe, euch gefallen die Bücher besser als mir ✨ 2,5/ 5 Sterne ⭐️
„Aquarius – Herz über Kopf durch die Zeit“ von Marina Neumeier Darum geht es: Rosalies Leben ändert sich schlagartig, als sie im Haus ihres Professors auf eine Gemäldesammlung stößt. Denn als sie eines der Bilder berührt, findet sie sich in Florenz wieder. Im Jahr 1480. Von diesem Moment an ist nichts mehr wie es mal war und Rosalie wird hineingezogen in einem Wettlauf gegen die Zeit: Jemand hat die Vergangenheit verändert und nun muss sie in Florenz der Renaissance das Leben des mächtigsten Mannes dieser Epoche retten. Leider wird sie dabei von dem gutaussehenden aber unerträglich arroganten Leo begleitet. Ich liebe Zeitreise-Geschichten! Rosalie studiert Kunstgeschichte in München und ist besonders an der Kunst der Renaissance interessiert. Als sie auf dem Dachboden ihres Professors unbekannte Renaissance-Werke entdeckt, ist sie mehr als nur begeistert. Doch dann geschieht, das Unmögliche: sie fällt in das Gemälde und landet in Florenz zur Entstehungszeit dieses Gemäldes. Rosalie ist eine Zeitreisende. Leider hat sie kaum Zeit sich über die Situation klar zu werden, denn schon steckt sie zusammen mit Leo in einem Abenteuer um nichts Geringeres als die Weltordnung wie wir sie kennen. „Aquarius“ ist der Debütroman von Marina Neumeier und zeichnet sich durch einen locker-leichtem Erzählstil aus, der dafür sorgt, dass die Seiten beim Lesen nur so dahinfließen. Man merkt, dass die Autorin selbst Kunst studiert: wie man in der Detailverliebtheit ihrer Beschreibungen der Kunstwerke, Florenz und jene Zeit merkt. Mir hat die Konstellation der beiden Protagonisten gefallen: Rosalie ist eine starke, intelligente Frau, die es nicht mag als „dummes Blondchen“ abgestempelt zu werden. Leo ist charmant, abenteuerlustig und unerträglich arrogant. Und zusammen fliegen die Funken! Besonderer Bonus sind die historischen Nebenfiguren: Leonardo da Vinci und der Maler Boticelli. Ihr merkt: ich bin begeistert und kann es nicht abwarten, bis der nächste Band erscheint! 5 von 5 Sterne
„Wo viel Gefühl ist, da ist auch viel Leid.“ Als Rosalie im Haus Ihres Professors bei einer Gemäldesammlung ein Bild berührt, findet sie sich plötzlich um 1480 in Florenz wieder. Und als ob das nicht genug ist, wird sie auch noch von Leo begleitet, mit dem sie wahrlich keinen guten Start hatte … Seit langem hat mich kein Zeitreiseroman so abgeholt wie dieser. Rosalie hatte ich sofort ins Herz geschlossen und auch Leos Beweggründe, wenn er sich verhält, wie er sich nun mal leider anfangs verhält, konnte man sehr gut nachvollziehen, was ihn für mich trotz allem sympathisch gemacht hat. Ich fand die Chemie und vor allem die Kabbeleien der Beiden einfach großartig gezeichnet. Auch in Florenz habe ich mich sehr gerne befunden und habe sogar einige Personen und Begriffe aus dieser Zeit gegoogelt. Und das macht einen guten Zeitreiseroman für mich aus. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Der Schreibstil war schön humorvoll, dass ich einige Male kichern und lachen musste. Auch die Zeitreisefantasyelemente fand ich wunderbar. Die Reihe verfolge ich auf jeden Fall weiter und habe sogar schon mit Band 2 begonnen. 🥰
Ich hatte einen schwierigen Start in das Buch, ich wusste nicht so recht, aber sobald es doch richtig los ging, wo es in die Vergangenheit ging, hatte mich das Buch. Ein schöner flüssiger Schreibstill, recht bildlich. Das Ende …. Ja misst jetzt brauche ich Teil 2🤗 Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Mein Highlight!!
Nachdem ich die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier in meiner Jugend geliebt habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover ist schön gestaltet und spricht meiner Meinung nach, obwohl die Charaktere um die Anfang Zwanzig sind, eher eine etwas jüngere Zielgruppe an. Die beiden Silhouetten passen sehr gut zu dem zweiten Teil des Titels “Herz über Kopf durch die Zeit”. Zudem wirkt der hellere Teil, wie ein Edelstein, was thematisch passt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und ist gut verständlich. Manchmal kommen jedoch verschiedene Gemälde vor, die gerade jüngeren vielleicht nicht bekannt sind. Das ist allerdings in Zeiten von Smartphones kein Problem und es lohnt sich ohnehin, diese noch mal zu googeln. In die Geschichte konnte ich mich sehr schnell einfinden und ich hatte keine Probleme ihr zu folgen. Beim ersten Zeitsprung von Rosalie konnte man sich wunderbar in ihre Lage einfühlen, da man genauso ahnungslos war wie sie. Die Protagonistin studiert Kunstgeschichte und aus diesem Grund spielt die Kunst auch eine größere Rolle in dem Buch. Wir begegnen verschiedenen Künstlern in der Vergangenheit, was ich persönlich sehr spannend fand. Wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann, ist Rosalie in der Vergangenheit nicht alleine, mit ihr gereist ist der äußerst arrogante Leo. Dieser war mir die meiste Zeit des Buches absolut unsympathisch und ich hätte mir gewünscht, dass er sie etwas besser behandelt hätte. Zudem kam mir leider die Art und Weise, wie sich die beiden näher gekommen sind etwas künstlich rüber. Ich hätte mir gewünscht, dass die Gefühle etwas mehr herausgekommen wären und das ganze über mehr Seiten zur Sprache kommt. Was ich sehr schön fand, ist das viel darauf eingegangen wurde, wie das alltägliche Leben in der Vergangenheit aussieht und auch die unschöneren Seiten des Alltags erwähnt wurden. Aus diesem Grund kam mir dieser Aspekt sehr authentisch rüber. Insgesamt ist es eine schöne Geschichte, die spannende Aspekte aus der Vergangenheit aufgreift und man Künstler die längst verstorben sind treffen kann. Dem Buch gebe ich persönlich 3,5/5 Sternen, da mir noch das gewisse Extra gefehlt hat. Dennoch bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil und werde das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine spannende Zeitreisegeschichte mit authentischen Beschreibungen hat.
3.5 Da ich schon länger keine Zeitreisegeschichte mehr gelesen habe, war ich sehr gespannt auf Aquarius und wie das Thema hier umgesetzt wird. Ich fand den Einstieg in die Geschichte sehr gelungen und ich war gespannt was Rosalie erwarten wird. Auch ihre erste Zeitreise fand ich gut umgesetzt. Zwischen ihr und Leo merkt man direkt die Spannungen und dann landen plötzlich beide gemeinsam in der Vergangenheit und kommen nicht mehr zurück. Ich fand das Setting und auch das Thema Zeitreisen sehr gut umgesetzt. Die Beschreibungen von Italien im Jahre 1480 waren sehr bildhaft und es war interessant viele bekannte Persönlichkeiten aus der Zeit zu treffen. Allerdings fand ich, dass dadurch die eigentliche Mission immer mehr in den Hintergrund geraten ist und es hauptsächlich nur noch um das Leben in der Vergangenheit ging. Dadurch sind dann leider ein paar Längen in der Geschichte entstanden. "Aquarius" konnte mich gut unterhalten und war eine gut durchdachte Zeitreisegeschichte, die aber an mancher Stelle ihren Faden verliert.
„Aquarius“ hat mir sehr gut gefallen. Daverro. Rosalie ist zwanzig Jahre alt und studiert in München Kunstgeschichte. Als sie den Austauschstudenten Leopolodo „Leo“ kennenlernt findet sie ihn sofort unerträglich. Zwei Tage später ist bereits ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt worden und sie muss im Florenz des 15. Jahrhunderts die Ermordung von Lorenzo di Medici aufhalten um so die Geschichte wieder gradezurücken. Mit dabei – Leo. Ich muss ganz ehrlich sagen – und das ist ja nun auch nicht nur mir aufgefallen – große Teile des Romans erinnern an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier. Wir haben zwei Zeitreisende, wir haben die Geheimloge, wir haben den bösen Logengründer, sogar das Lied aus der Neuzeit, das in der Vergangenheit vorgetragen wird. Gut, die Hauptfiguren sind ein bisschen älter, statt Edelsteinen haben wir Tierkreiszeichen und statt in London sind wir auf einmal in München, aber das Grundgerüst ist doch frappierend ähnlich und wenig originell. Trotzdem (oder vielleicht auch deswegen? Immerhin bin ich ein riesiger Fan der Edelsteintrilogie und auch anderer Zeitreisegeschichten) habe ich Aquarius geradezu verschlungen. Der Punkt, der dieses Buch für mich sehr besonders und in der Hinsicht auch einzigartig macht, ist die Leidenschaft für die Kunstgeschichte, für Florenz, für Botticelli, da Vinci und Konsorten, die von jeder Buchseite tropft. Man merkt, wie viel Herzblut die Autorin, die ja selber Kunstgeschichtsstudentin ist, in ihr Buch gelegt hat und es macht Spaß durch die Augen von Rosalie Kunst und die Persönlichkeiten hinter der Kunst neu zu erfahren. Ein zentrales Gemälde in „Aquarius“ ist „La Primavera“ von Botticelli. Ich kannte das Bild und habs mir während des Lesens immer mal wieder angeschaut, war sehr spannend wie ich immer wieder was neues entdeckt habe und ich das Bild durch Rosalie ein bisschen wie zum ersten Mal gesehen habe. Generell finde ich, dass die Autorin sehr atmosphärisch schreibt. Ich konnte mir das mittelalterliche Florenz mit seinen Schönheiten, Unschönheiten, Menschen und Gerüchen lebhaft vorstellen, man merkt dem Text an, dass sich hier umfangreich mit den geschichtlichen Gegebenheiten auseinandergesetzt wurde und sowas macht immer Spaß zu lesen. Zu den Charakteren – Ich mochte Rosalie, sie ist ein sehr liebenswerter Protagonist, sie ist stark, lässt sich von den Kerlen nicht unterbuttern, sie hat was auf dem Kasten. Besonders die Szenen mit Botticelli, der zu einem Freund für die wird fand ich sehr schön. Ich bin noch nicht so warm mit Leo geworden, er hat mich noch zu wenig hinter seine Fassade blicken lassen. Mal sehen wie das im nächsten Band wird. Man merkt der Geschichte an, dass die Autorin sich stark hat von der Edelsteintrilogie, von Outlander und vielleicht auch von Stravaganza hat inspirieren lassen, es gibt wenig neues, oder überraschendes und die Story versteift sich in der Mitte des Romans zu sehr auf Nebensächlichkeiten und zieht sich deswegen einigermaßen. Das Foreshadowing am Ende des Romans auf die Identität des Bösewichts fand ich auch ein bisschen unglücklich, das hat die Spannung leicht herausgenommen. Trotzdem hat mir „Aquarius“ sehr gut gefallen, der kunstgeschichtliche Aspekt hebt die Geschichte nach oben und macht sie zu etwas besonderem und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, der Ende November 2020 erscheinen wird! 3,5 von 5 Sterne
„Aquarius“ hat mir sehr gut gefallen. Daverro. Rosalie ist zwanzig Jahre alt und studiert in München Kunstgeschichte. Als sie den Austauschstudenten Leopolodo „Leo“ kennenlernt findet sie ihn sofort unerträglich. Zwei Tage später ist bereits ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt worden und sie muss im Florenz des 15. Jahrhunderts die Ermordung von Lorenzo di Medici aufhalten um so die Geschichte wieder gradezurücken. Mit dabei – Leo. Ich muss ganz ehrlich sagen – und das ist ja nun auch nicht nur mir aufgefallen – große Teile des Romans erinnern an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier. Wir haben zwei Zeitreisende, wir haben die Geheimloge, wir haben den bösen Logengründer, sogar das Lied aus der Neuzeit, das in der Vergangenheit vorgetragen wird. Gut, die Hauptfiguren sind ein bisschen älter, statt Edelsteinen haben wir Tierkreiszeichen und statt in London sind wir auf einmal in München, aber das Grundgerüst ist doch frappierend ähnlich und wenig originell. Trotzdem (oder vielleicht auch deswegen? Immerhin bin ich ein riesiger Fan der Edelsteintrilogie und auch anderer Zeitreisegeschichten) habe ich Aquarius geradezu verschlungen. Der Punkt, der dieses Buch für mich sehr besonders und in der Hinsicht auch einzigartig macht, ist die Leidenschaft für die Kunstgeschichte, für Florenz, für Botticelli, da Vinci und Konsorten, die von jeder Buchseite tropft. Man merkt, wie viel Herzblut die Autorin, die ja selber Kunstgeschichtsstudentin ist, in ihr Buch gelegt hat und es macht Spaß durch die Augen von Rosalie Kunst und die Persönlichkeiten hinter der Kunst neu zu erfahren. Ein zentrales Gemälde in „Aquarius“ ist „La Primavera“ von Botticelli. Ich kannte das Bild und habs mir während des Lesens immer mal wieder angeschaut, war sehr spannend wie ich immer wieder was neues entdeckt habe und ich das Bild durch Rosalie ein bisschen wie zum ersten Mal gesehen habe. Generell finde ich, dass die Autorin sehr atmosphärisch schreibt. Ich konnte mir das mittelalterliche Florenz mit seinen Schönheiten, Unschönheiten, Menschen und Gerüchen lebhaft vorstellen, man merkt dem Text an, dass sich hier umfangreich mit den geschichtlichen Gegebenheiten auseinandergesetzt wurde und sowas macht immer Spaß zu lesen. Zu den Charakteren – Ich mochte Rosalie, sie ist ein sehr liebenswerter Protagonist, sie ist stark, lässt sich von den Kerlen nicht unterbuttern, sie hat was auf dem Kasten. Besonders die Szenen mit Botticelli, der zu einem Freund für die wird fand ich sehr schön. Ich bin noch nicht so warm mit Leo geworden, er hat mich noch zu wenig hinter seine Fassade blicken lassen. Mal sehen wie das im nächsten Band wird. Man merkt der Geschichte an, dass die Autorin sich stark hat von der Edelsteintrilogie, von Outlander und vielleicht auch von Stravaganza hat inspirieren lassen, es gibt wenig neues, oder überraschendes und die Story versteift sich in der Mitte des Romans zu sehr auf Nebensächlichkeiten und zieht sich deswegen einigermaßen. Das Foreshadowing am Ende des Romans auf die Identität des Bösewichts fand ich auch ein bisschen unglücklich, das hat die Spannung leicht herausgenommen. Trotzdem hat mir „Aquarius“ sehr gut gefallen, der kunstgeschichtliche Aspekt hebt die Geschichte nach oben und macht sie zu etwas besonderem und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, der Ende November 2020 erscheinen wird! 3,5 von 5 Sterne
Hat mir sehr gut gefallen. Ich fand den Kunst bezug total interessant. Da es in dieser Reihe um Bilder geht ,die sich verändern und Rosalie und Leo durch die Zeit reisen indem sie die Bilder berühren um diese Bilder zu retten. und auch der Schreibstill von Marina Neumeier konnte mich voll und ganz überzeugen und ich freue mich mehr von ihr zu lesen.