Antonia Baum über Eminem

Antonia Baum über Eminem

Hardcover
3.46
Slim ShadyGrammyBiografieHip Hop

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Beschreibung

Wie kriegt man als Frau die Verrenkung hin, Rap zu lieben und sich dabei permanent beleidigen zu lassen? Antonia Baum ist Schriftstellerin und Eminem gehörte einst zu ihren literarischen Vorbildern. Aber die Welt ist inzwischen eine andere geworden, bestimmte Aspekte der eigenen popkulturellen Biografie lässt man lieber verschwinden. Was also macht Antonia Baum zwanzig Jahre nach dem Rapklassiker »Stan« mit dieser misogynen, homofeindlichen, weißen Eminem-Leiche in ihrem Keller? Ist das Konzept »Leiche im Keller« eine gute Idee? Und kann es sein, dass Eminem trotz allem ein genialer Rapper war?
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Literarische Essays
Format
Hardcover
Seitenzahl
128
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Antonia Baum, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaft. Sie ist Schriftstellerin und Autorin für DIE ZEIT, hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht und erhielt große Medienresonanz für ihre erschienenen Romane „Vollkommen leblos, bestenfalls tot“ (2011) und „Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren“ (2015) und „Tony Soprano stirbt nicht“ (2016) sowie ihr Memoir "Stillleben".

Beiträge

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Antonia Baum schreibt über ihre eigene Zeit, in der sie Eminem gehört hat und analysiert verschiedene Songtexte. Mir hat das Buch gefallen, da die Autorin Eminems Leben als auch die Texte parallel betrachtet hat. Nach dem Lesen des Buches habe ich eine andere Sicht auf Eminem.

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Ich bin Feministin und genauso wie für Antonia Baum war Eminem für mich in meiner Jugend einer der bedeutendsten Künstler.

Leider hat es mir in diesem Buch an Tiefe gefehlt. Ich weiß, bei nur knapp 120 Seiten eine Herausforderung, aber ich hätte mir einfach gewünscht, dass nicht nur das Offensichtliche benannt wird. Für Menschen, die sich eventuell nicht so viel mit Eminem auseinandergesetzt haben und den Song "Stan" nie wirklich gehört haben, kann es ein interessantes Buch sein. Für mich, die im Alter von vielleicht gerade mal 10 seine Songs rauf und runtergehört hat, hat es leider keine neuen Impulse gebracht.

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