Angerichtet

Angerichtet

Taschenbuch
3.612
FamiliendramaElternKarriereAggression

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Beschreibung

Der Spiegel-Bestseller jetzt als KiWi-Paperback

Der preisgekrönte Bestseller aus den Niederlanden erzählt ein Familiendrama, das um die Fragen kreist: Wie weit darf Elternliebe gehen? Was darf man tun, um seine Kinder zu beschützen?

Zwei Ehepaare – zwei Brüder und ihre Frauen – haben sich zum Essen in einem Spitzenrestaurant verabredet. Sie müssen über ihre Söhne sprechen, Michel und Rick. Die beiden Fünfzehnjährigen haben etwas getan, was ihr Leben für immer ruinieren kann. Mit unglaublicher Raffinesse und großem Sprachwitz erzählt Herman Koch eine Geschichte von bedingungsloser Liebe, Gewalt und Verrat. Nach und nach nur werden die wahren Abgründe und Motive der Personen sichtbar, ständig wird der Leser herausgefordert, sein moralisches Urteil neu zu fällen.

»Angerichtet« ist ein aufwühlender Roman, der lange nachhallt.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
320
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

Herman Koch, geboren 1953 in Arnhem, hatte seinen internationalen Durchbruch mit seinem Roman »Angerichtet« (2010), der in 37 Sprachen übersetzt wurde und in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand, auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genauso wie in den Top Ten der New York Times. »Angerichtet« wurde unter dem Titel »The Dinner« mit Richard Gere und Laura Linney fürs Kino verfilmt. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt seine Novelle »Einfach leben«.

Beiträge

3
Alle
3.5

Amüsant, kurzweilig, nachdenklich stimmend und bitterböse - was für eine Geschichte!

Herman Kochs Roman beginnt einfach: Zwei verschwägerte Paare treffen sich zu einem Abendessen in einem gehobenen Restaurant. Sie haben eine dringlich Angelegentheit bezüglich ihrer jeweiligen Teenage-Söhne zu besprechen. Im Rhythmus eines mehrgängigen Menüs entwickelt uns der Autor die Charaktere und deren sich unerwartet zuspitzende Familiengeschichte. Es bleibt nichts aus: Bis ins Erwachsenenalter angehalten Geschwisterfehden, Heuchelei, Wohlstand-Armut, Übergriffigkeit, Empathielosigkeit, Strafttatvertuschung, Elternliebe, Gewalt... Immer wenn ich dachte, weiter würde Koch nicht gehen, hat er doch noch eins draufgelegt. Das Buch hat mich gefesselt, regelrecht mitgenommen. Auf seichte Passagen folgten schwere ethische Fragen. Kochs Schreibstil ist einzigartig, aber das Ende des Buchs ließ mich irgendwie unbefriedigt und mit einigen offenen Fragen zurück. Gelohnt hat es sich trotzdem.

Amüsant, kurzweilig, nachdenklich stimmend und bitterböse - was für eine Geschichte!
2

Aufgebaut wie ein Besuch in einem Restaurant mit mehreren Gängen, kann mich dieser kulinarische Krimi, Thriller oder was es darstellen soll, nicht überzeugen. Leider setzt das Buch auf schwarzen Humor, weshalb es auch gut eine Satire sein könnte. Fakt ist, dass es durch die diversen Spitzen einfach nur in die Länge gezogen wird. Bei jedem Gang wird auf jeden Teller eingegangen und immer wiederholt, wie der Kellner mit dem kleinen Finger dabei agiert. Weder ist es auf den ersten 70 Seiten spannend, noch lustig, noch was anderes. Ein Restaurantbesuch, Anspannung wegen unausgesprochener Probleme und wenig Lust. Erst am Ende zeichnet sich ab, worauf der Abend hinaus soll. Mörderisch, aber im anderen Sinn, denn niemand wird am Tisch erledigt, sondern ihr Kids haben jemanden umgebracht und dadrum geht es. Lesbar aber leider nicht mehr.

3

War gut so lesen. Nette Unterhaltung aber muss man nicht unbedingt gelesen haben . Hatte für mich keinen großen Mehrwert...

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