Angerichtet
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Herman Koch, geboren 1953 in Arnhem, hatte seinen internationalen Durchbruch mit seinem Roman »Angerichtet« (2010), der in 37 Sprachen übersetzt wurde und in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand, auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genauso wie in den Top Ten der New York Times. »Angerichtet« wurde unter dem Titel »The Dinner« mit Richard Gere und Laura Linney fürs Kino verfilmt. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt seine Novelle »Einfach leben«.
Beiträge
Amüsant, kurzweilig, nachdenklich stimmend und bitterböse - was für eine Geschichte!
Herman Kochs Roman beginnt einfach: Zwei verschwägerte Paare treffen sich zu einem Abendessen in einem gehobenen Restaurant. Sie haben eine dringlich Angelegentheit bezüglich ihrer jeweiligen Teenage-Söhne zu besprechen. Im Rhythmus eines mehrgängigen Menüs entwickelt uns der Autor die Charaktere und deren sich unerwartet zuspitzende Familiengeschichte. Es bleibt nichts aus: Bis ins Erwachsenenalter angehalten Geschwisterfehden, Heuchelei, Wohlstand-Armut, Übergriffigkeit, Empathielosigkeit, Strafttatvertuschung, Elternliebe, Gewalt... Immer wenn ich dachte, weiter würde Koch nicht gehen, hat er doch noch eins draufgelegt. Das Buch hat mich gefesselt, regelrecht mitgenommen. Auf seichte Passagen folgten schwere ethische Fragen. Kochs Schreibstil ist einzigartig, aber das Ende des Buchs ließ mich irgendwie unbefriedigt und mit einigen offenen Fragen zurück. Gelohnt hat es sich trotzdem.

Aufgebaut wie ein Besuch in einem Restaurant mit mehreren Gängen, kann mich dieser kulinarische Krimi, Thriller oder was es darstellen soll, nicht überzeugen. Leider setzt das Buch auf schwarzen Humor, weshalb es auch gut eine Satire sein könnte. Fakt ist, dass es durch die diversen Spitzen einfach nur in die Länge gezogen wird. Bei jedem Gang wird auf jeden Teller eingegangen und immer wiederholt, wie der Kellner mit dem kleinen Finger dabei agiert. Weder ist es auf den ersten 70 Seiten spannend, noch lustig, noch was anderes. Ein Restaurantbesuch, Anspannung wegen unausgesprochener Probleme und wenig Lust. Erst am Ende zeichnet sich ab, worauf der Abend hinaus soll. Mörderisch, aber im anderen Sinn, denn niemand wird am Tisch erledigt, sondern ihr Kids haben jemanden umgebracht und dadrum geht es. Lesbar aber leider nicht mehr.
War gut so lesen. Nette Unterhaltung aber muss man nicht unbedingt gelesen haben . Hatte für mich keinen großen Mehrwert...
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Herman Koch, geboren 1953 in Arnhem, hatte seinen internationalen Durchbruch mit seinem Roman »Angerichtet« (2010), der in 37 Sprachen übersetzt wurde und in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand, auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genauso wie in den Top Ten der New York Times. »Angerichtet« wurde unter dem Titel »The Dinner« mit Richard Gere und Laura Linney fürs Kino verfilmt. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt seine Novelle »Einfach leben«.
Beiträge
Amüsant, kurzweilig, nachdenklich stimmend und bitterböse - was für eine Geschichte!
Herman Kochs Roman beginnt einfach: Zwei verschwägerte Paare treffen sich zu einem Abendessen in einem gehobenen Restaurant. Sie haben eine dringlich Angelegentheit bezüglich ihrer jeweiligen Teenage-Söhne zu besprechen. Im Rhythmus eines mehrgängigen Menüs entwickelt uns der Autor die Charaktere und deren sich unerwartet zuspitzende Familiengeschichte. Es bleibt nichts aus: Bis ins Erwachsenenalter angehalten Geschwisterfehden, Heuchelei, Wohlstand-Armut, Übergriffigkeit, Empathielosigkeit, Strafttatvertuschung, Elternliebe, Gewalt... Immer wenn ich dachte, weiter würde Koch nicht gehen, hat er doch noch eins draufgelegt. Das Buch hat mich gefesselt, regelrecht mitgenommen. Auf seichte Passagen folgten schwere ethische Fragen. Kochs Schreibstil ist einzigartig, aber das Ende des Buchs ließ mich irgendwie unbefriedigt und mit einigen offenen Fragen zurück. Gelohnt hat es sich trotzdem.

Aufgebaut wie ein Besuch in einem Restaurant mit mehreren Gängen, kann mich dieser kulinarische Krimi, Thriller oder was es darstellen soll, nicht überzeugen. Leider setzt das Buch auf schwarzen Humor, weshalb es auch gut eine Satire sein könnte. Fakt ist, dass es durch die diversen Spitzen einfach nur in die Länge gezogen wird. Bei jedem Gang wird auf jeden Teller eingegangen und immer wiederholt, wie der Kellner mit dem kleinen Finger dabei agiert. Weder ist es auf den ersten 70 Seiten spannend, noch lustig, noch was anderes. Ein Restaurantbesuch, Anspannung wegen unausgesprochener Probleme und wenig Lust. Erst am Ende zeichnet sich ab, worauf der Abend hinaus soll. Mörderisch, aber im anderen Sinn, denn niemand wird am Tisch erledigt, sondern ihr Kids haben jemanden umgebracht und dadrum geht es. Lesbar aber leider nicht mehr.